einen hab ich noch ...
Ihr beschäftigt mich mit euren Beiträgen ganz schön, eigentlich habe ich gar keine Zeit, immer die Kommentare zu kommentieren. Aber gut, einmal noch, ein letztes Mal.
Und wie immer sehr direkt und mit Humor.
Fangen wir mal bei meinen Intentionen an.
Man könnte es Nächstenliebe nennen, einen Begriff, den viele offenbar völlig verdrängt haben und ihn nur noch kirchlichen Sonntagsreden zuordnen. Menschen sehen andere Menschen, vielleicht sogar noch mit Schadenfreude, in ihr Unglück laufen. Sie könnten helfen, tun es aber nicht.
Beispiel: Ein Solomann mit zwei Gehhilfen betritt an einem Samstag um etwa 22 Uhr einen Swingerclub, bezahlt 90 Euro und ist, nachdem er den Barraum gesehen hat, sichtlich empört über die gähnende Leere im Club. (gesehen in Edewecht)
Man könnte es auch soziales Engagement nennen. Ist vielleicht zum totlachen für die, die nur an ihren eigenen Orgasmus denken und ihn auch sicher haben werden. Sex gehört zum Leben wie Essen und Trinken. Auch für die, die keine Frau haben. Der Solomann hat vier Möglichkeiten: 1. ganz drauf verzichten, 2. selber machen, 3. Prostituierte, 4. Swingerclub
Geht er zum ersten Mal in einen Swingerclub, so kommt er eventuell in eine für ihn völlig fremde Welt mit Dresscode und spezifischen Verhaltensregeln, die er vielleicht nicht kennt. Er macht die typischen Anfängerfehler und seine Chancen sinken enorm. Das fängt schon bei der Kleidung an. Ausserdem wird er warscheinlich seinen Swingerclubbesuch (wie auch seinen Bordellbesuch) nicht bekanntgeben und die Erfahrungen anderer nicht nutzen können. Am Ende geht er leer aus und das vielleicht sogar mehrmals. Und dann verflucht er den Betreiber oder die Frauen, die ja gar nichts dafür können.
Vorwurf, ich sei der grosse Guru der Swingerszene:
(Meine Frau hat sich vor Lachen gar nicht mehr halten können als sie das gelesen hat)
Es geht hier nicht um die Swingerszene allgemein, sondern um das
Verhalten unerfahrener Soloherren in Swingerclubs.
Es sollen auch nicht die erfahrenen Herren angesprochen werden, denn die wissen, wie sie's am besten macht und brauchen meine Hinweise nicht.
Für den Neueinsteiger können meine Tips eine kleine Hilfe sein und ihn vor vermeidbaren groben Fehlern bewahren. Er soll selbstkritisch über seine realen Chancen bei Swinger-Frauen nachdenken und damit über den Swingerclub-Besuch an sich.
Es ist auch völlig klar, dass manche keine Hilfe brauchen und intuitiv alles richtig machen. Andere aber eben nicht, und die verderben nicht nur sich selbst den Abend, sondern anderen auch.
Zu erwähnen seien noch die Besserwisser und Unbelehrbaren. Bei denen hilft auch der beste Knigge nichts.
Sodele, das wäre klargestellt.
So , und nun ist erst mal Schluss mit dem ewigen hin und her.
Es gibt Updates zum Heinz-Knigge bei wesentlichen Ergänzungen.
Ach ja , noch eins:
Oberlehrerhaft, wird , ausser am Satzanfang, klein geschrieben. Es ist nämlich ein Adjektiv, oder zu Deutsch "Wiewort", genau wie feucht oder hart.
Und dann noch die Sache mit dem Beduinenzelt und der Frau, von der nur die Kopfumrisse zu erkennen sind. Ich würde mich nicht trauen. Das könnte eventuell ein Schock fürs Leben sein, wenn dann doch plötzlich das Licht angeht.
Liebe Grüsse an alle
Heinz