@ speedy100
Naja, ich weiß noch, wie ich angefangen habe. Ich war super nervös.
Beim ersten Clubbesuch war überhaupt nichts los - keine Solofrauen, keine Paare anwesend, nur Soloherren - da war ich schon frustriert, weil ich mir swingen anders vorgestellt habe.
Beim zweiten Clubbesuch war es nicht viel anders, außer dass einzelnes Paar anwesend war, welches ich sowieso sehr abtörnend fand.
Beim dritten Clubbesuch war ich immer noch sehr nervös, aber dann schon in Richtung "letzte Chance", sonst ist Swingen nicht das Richtige für mich. Die Bardame hat das mitbekommen und mir erst einmal eine falsche Grundeinstellung beigebracht, indem sie mir riet, wenn ein Paar nach hinten auf die Spielwiese geht, dass ich einfach hinterherlaufen soll und nett fragen soll, ob ich mitspielen dürfe. Da wurde von Clubseite aus mehr oder weniger schon vorausgesetzt, dass es normal sei, erst an der Matte zu fragen, ob man mitmachen dürfe. Im ersten Swinger-Jahr habe ich mich deshalb auch nie mit Paaren unterhalten, sondern bin für Sex immer brav nach hinten gedackelt und habe "gebettelt". Erst später habe ich selbst gemerkt, dass ich den Sex in dieser Form sehr unbefriedigend finde, wenn ich die Person vorher nicht kenne und sie nicht speziell auf meine Vorlieben eingeht.
Wenn du dir als Solomann unsicher bist und schaust, wie es die Anderen so machen, und du dir dann die falschen Verhaltensweisen abschaust oder sie dir sogar geraten werden, dann braucht sich niemand zu wundern, dass einige Soloherren erst einmal in Fettnäpfchen treten.
Das sind natürlich die Guten. Ich gebe dir jedoch insofern Recht, speedy100, dass es auch eine Soloherren-Fraktion gibt, die sich nicht helfen lassen will und bewusst rücksichtslos vorgeht. Meist Männergruppen, die sich untereinander gut kennen. Mit denen rede ich auch nicht, sondern übergebe das Problem direkt an das Clubpersonal.