@sin72
Da geb ich dir schon recht, aber nur das beobachten alleine reicht ja auch nicht. Ein Beispiel, mal wild an den Haaren herbei gezogen: Café, Bar oder sonst was, ein fescher Kerl einsam in der Menge. Du beobachtest ihn. Länger. wer an ihm vorbei geht, sich mit ihm unterhält, wie er sich gibt. Hmmm, bis jetzt nichts Anstößiges. Er scheint legär, nicht ausgeflippt, anderen Respekt entgegenbringend. Also gehst du mal zu ihm hinüber. Nicht direkt um ihn anzusprechen, nur um erst mal in seiner Nähe zu stehen und seine REaktion abzuwarten. Und dann kommt etwas womit du überhaupt nicht gerechnet hast: Er spricht dich an. Aber mit einem so flachen Spruch, dass sich sein anfangs legärer Eindruck nun als blanke Arroganz entpuppt. Es stellt sich heraus, dass all seine Gesprächspartner nur entfernt mit ihm zu tun haben, und sie ihn nur aus Höflichkeit angesprochen haben, um nach einem kurzen Smalltalk wieder weiterzuziehen. Zumindest kommts dir so vor, nach dem du dich ganze drei Sätze mit ihm unterhalten hast. Ach woher, Sätze?! 3 Fragen, die du grade nur mit "ja" oder "nein" beantworten konntest, und dann schnell das Weite suchst, weil seine hohe Stimme in den Ohren schmerzt.
Zugegeben ein "Worst Case". Aber wie oft kommt so ein ähnliches Szenario mit nicht so schlimmen Ausgang vor? Ich behaupte nicht gerade selten.
Der Erste Eindruck und auch das längere Beobachten wirken nicht immer...
Und andersherum, um was es sich dreht: Mit einem frechen Spruch hätte er sicher bessere Chancen gehabt. Trotz der Stimme. Hätte er es schaffen können dich zum Lachen zu bringen, wäre der erste Abend überstanden. Wenn dann das Freche sich als Machogehabe entpuppt, stellt sich das meist erst nach 2 Wochen ein... Und dann? =)
Also, liebe sin72, was tun? Oder: Was anders machen? Gibts Abhilfe? =)
LG Soulkitchen@