*******aum:
Jeder Partner muss ja auch irgendwo das Gefühl haben, so geliebt zu werden und so "ausreichend zu sein" wie er ist und nicht erst, wenn er jahrelang an sich arbeitet.
Natürlich. Deswegen schrieb ich ja auch, dass das (gemeinsame Entwicklung) im eingangs geschilderten Fall eher suboptimal ist. Dafür braucht es (nach meiner Erfahrung/meinem Verständnis) eine gemeinsame Basis, emotionale Bindung und derlei. Bei "Boah sieht der gut aus, deswegen führe ich mit ihm eine Beziehung.", ist das nach meiner Interpretation nicht gegeben.
*******aum:
Aus jemandem, der alles, was über Missionarsstellung bei Licht aus und mit Decke drüber hinausgeht, "igitt" findet, macht man schwerlich einen SM-Liebhaber, der mit der Dame über Tisch und Bänke geht.
Beidseitiges Verständnis vorausgesetzt, ergeben sich eine Vielzahl an Lösungsmöglichkeiten. Sie wertet ihn ja genauso ab wie er sie. Sagen wir hallo zu den vier apokalyptischen Reitern einer Beziehung.
Mit Liebe (/Freundschaft), Wohlwollen und Verständnis... lässt sich vielleicht nicht der Kern/das Wesen ändern, aber möglicherweise gemeinsame Lösungen finden. (Und wenn's Trennung ist. Oder Outsourcen des Sex. Oder, oder, oder.)
Wenn ich mir mein gegenwärtiges sexuelles Erlebnisspektrum anschaue... Menschen können sich entwickeln. Das tun sie am ehesten, wenn sie das Gefühl haben verstanden und angenommen zu werden. Und selbst bei kompatiblen Partnern ist davon auszugehen, dass im Laufe des Lebens Herausforderungen zu Tage treten, die beiderseitige Anpassungen erfordern. Ist ja nicht so, dass perfekter Sex einfach so perfekter Sex bleibt. (Oder perfekter Sex immer gleich ist.) Leben ist Veränderung.