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Beziehung im RL finden bei gewissen Vorlieben-(un)möglich?!?

RL/www.
Letztlich hüben wie drüben reine Glücksache!

Der Vorteil des hiesigen selektieren nach erotischen Vorlieben und gezielt sexuell suchen könnens, schützt leider auch nicht vollständig vor einer evtl. menschlichen/optischen Enttäuschung nach dem persönlichen Kennenlernen.

Wie umgekehrt nach dem gemeinsamen optischen Gefallen im RL samt <dem/die haben wollen> leider nicht die Garantie einer sexuellen Kompatibilität und somit elementar wichtigen partnerschaftlichen Säule mitgeliefert wird.

Sich den Partner/die Affäre aber passend zu machen hat noch nie funktioniert!

Ich persönlich habe sowohl das Talent als auch die feste Absicht, persönliche und tiefergehende Kennenlern-Gespräche mit Frauen (unabhängig des Erstkontakts über RL/www.) bewußt und gezielt recht schnell auch in die Richtung Sexualität samt gemeinsamer Vorlieben zu lenken.

Hat hintenraus eigentlich nur Vorteile und schützt vor einer zu großzügigen Kompromissbereitschaft hinsichtlich Vorlieben etc., diese einzugehen ich ehrlich gesagt keine Lust mehr habe.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Und dazu kommen noch die, bei denen zwar die erotischen Vorlieben passten, wo aber sich aber dann mehr oder weniger schnell im Laufe der Beziehung herausstellte, dass diese erotischen Vorlieben in einer "ernsthaften" Beziehung nichts zu suchen haben... *snief2*

Und? Was macht man dann? Wenn man so blöd war, sich zu verlieben?


Es gibt keine Garantie für gar Nichts. Egal ob im RL oder www - kann keiner in das Hirn des Gegenüber schauen.
Da passiert aber oft nur, weil man sich nur sehr schwer von determinierten Denkmustern lösen kann. Man wird außerdem im ersten Grad der Verliebtheit so von Reizen überflutet, dass die Wahrnehmung und Verarbeitungen des ganzen Inputs leidet, so dass in der Folge Filter nicht mehr funktionieren, die mit etwas Abstand betrachtet, gleich zu einer ganz anderen Orientierung geführt hätten.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Was haben denn die eigenen Vorlieben mit determinierten Denkmustern zu tun? Klar möchte man sich nur schwer von ihnen lösen - denn immerhin sind es ja die Vorlieben.

Wenn ich nun mich also von diesen Denkmustern löse - passe ich mich dem Gegenüber an - bin ich eigentlich nicht mehr ich.

Oder versteh ich deinen Beitrag ganz falsch?



Allerdings geb ich zu, dass ich mit Filter nicht arbeiten kann - ich glaube, ich kehre dann lieber zum geschlossenen Panzer zurück.
Da passiert aber oft nur, weil man sich nur sehr schwer von determinierten Denkmustern lösen kann.

..um sie durch die des neuen Gegenüber zu ersetzen?

Vielleicht halten manche "determinierten Denkmuster" ja (individuell)einer kritischen Prüfung für diesen oder jene stand und können für den einzelnen fortan als verifiziert gelten *zwinker*
Reine Glücksache
Den richtigen Partner zu finden, wo die Sexualität gleich zu Beginn kompatibel ist, ist reine Glücksache. Es zeigt sich auch erst mit der Zeit und im Verlauf der Beziehung, ob diese sexuelle Kompatibilität von Dauer ist, und gemeinsam weiterentwickelt werden kann.

Besonders schwierig dürfte es dann für denjenigen werden, wenn man selbst in sexueller Hinsicht seine Horizont deutlich erweitert hat und gleich zu Beginn der Beziehung mit dem neuen Partner den Sex praktizieren möchte, den man bislang praktiziert hat. Für den anderen Part kann das schnell mal bedeuten, dass dieser von null auf hundert durchstarten können muss. Was durchaus zu einer sexuellen Überforderung führen kann, wenn dieser seinen sexuellen Horizont noch nicht dahingehend erweitert hat bzw. den Sex in dieser Form noch nicht kennt.

Sicher wird sich ein passender Partner im RL finden lassen, wobei wir denken, dass es nicht einfach sein wird. In einer Beziehung entwickelt sich der Sex und besonders am Anfang ist man doch eher zurückhaltend und möchte nicht gleich alles aus dem sexuellen Repertoire gegenüber dem neuen Partner offenbaren. Diese „Zurückhaltung“ könnte auch daher kommen, weil man dem Partner nicht gleich zu Beginn das Gefühl geben möchte, dass der Sex in allen Facetten ausgelebt werden muss und eine hohen Stellenwert hat. Weniger ist dann sicher für viele mehr und auch das Vertrauen muss in dieser Hinsicht wachsen können. Grundsätzlich ist die Vertrautheit auch nicht gleich in den ersten Tagen oder Wochen bei allen gleichermassen vorhanden, die es sicher braucht, um alles ausleben zu können.

Wer möchte schon die junge Pflanze der Liebe „übergiessen“ und somit überfordern? Andererseits ist da noch das Gefühl der Liebe und die Verliebtheit öffnet einem auch dahingehend, dass man gerade das mit diesem Menschen ausleben möchte. Irgendwie schon eine Zwickmühle, in der man sich befindet.

Einerseits – Andererseits. Wenn man aber schon im Ansatz erkennen kann, dass der neue Partner in sexueller Hinsicht bei vielen Dingen eher unverständlich reagiert und gewissen Dingen abgeneigt ist, oder einiges sogar als pervers empfindet, dann hat man schon ein grosses Problem, wenn man verliebt ist. Ab dem Punkt würden bei uns die Alarmglocken laut auf schrillen und wir hätten sicher ein grosses Fragezeichen sichtbar im Gesicht. Wir würden uns dann auch fragen, ob sich das mit der Zeit geben wird, oder ob dieser Mensch überhaupt willens und bereit ist, seinen sexuellen Horizont zu erweitern. Eine Dilemma-Situation, die man keinem wünscht. Da kann man im Grunde genommen nur viel miteinander über dieses Thema reden und muss Geduld haben. Oder aber man klärt es gleich zu Beginn, aber wer macht das schon und thematisiert den Sex in den ersten Tagen? Was aber sicher bleiben wird, ist das Gefühl, dass es künftig in sexuellen Dingen harzen könnte, wenngleich das nicht das Wichtigste für eine Beziehung ist, aber auch dazugehört und erfüllend sein sollte.

Nicht ganz einfach und daher für uns auch eine reine Glücksache, den richtigen Partner zu finden, der auch in sexuellen Belangen, mit einem selbst auf Augenhöhe ist.
Determinierte Denkmuster führen dazu, dass man Menschen kategorisiert, sie einfach ordnet und ihr Verhalten interpretiert, ganz ohne zu hinterfragen und ohne Respekt von der Individualität, nur gesteuert vom eigenen von der Erfahrung geprägten bzw. angeeigneten Denkmuster. Man vergisst dabei die Realität und wertet schon im Vorfeld.
Die Filter dienen der Orientierungshilfe und steuern die Alltagsbewältigung, ohne eine gewisse Offenheit für das Neue des Tages und für die Weiterentwicklung des eigenen Persönlichkeitsbilds sind sie recht nutzlos.
Unser Gehirn gleicht im Übrigens ganz grob einer Sortiermaschine, steckt Beobachtungen in Schubladen und wenn es nur solche sind, die zugesicherte Eigenschaften abgleicht. Die individuelle Verschiedenartigkeit nimmt man erst später wahr, weil es an Akzeptanz fehlt oder man sie einfach erstmal überspielt oder gar die Augen vor ihnen verschließt.
Aber das führt hier alles zu weit, entfernt sich zu weit vom Topic...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
denken heißt vergleichen (Walter Rathenau)
es ist völlig normal, dass man einteilt, schubladisiert und ordnet...

So funktioniert einfach unser Gehirn.

Wie und ob man dies wertet steht auf einen anderen Blatt.

Determinierte Denkmuster sind also völlig normal und haben nichts mit Respektlosigkeit oder nicht Hinterfragen zu tun.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Zumal das Verhalten des Gegenüber sich ja nicht ändert, nur weil dahinter möglicherweise eine andere Motivation steckt, als man selbst, bedingt durch die eigene Erfahrung, hinein interpretiert.

Will sagen, die Handlung bleibt die Gleiche, auch wenn sie aus verschiedenen Gründen durchgeführt wird.

Also auch wenn ich der Individualität meines Gegenüber Achtung zolle, ist es doch seine Handlung, die mich betrifft und das Ergebnis dieser Handlung führt zu meiner Reaktion und letztendlich zu meiner Erfahrung.

Und natürlich führt für das zur Wertung auch im Vorfeld - denn auf der Erfahrung basiert die Aktion/Reaktion das nächste Mal.

Worauf denn sonst?

Dann müsste doch ein Hirn einen Reset Knopf besitzen.
Alles richtig,aber die "schlimmen,steifen Denkmuster" der Anderen sind (ab einem bestimmten Alter) oft reflektierter als manch einer wahrhaben will.

Das ist an den diversen Monogamie vs. Polyamorie-Debatten leicht abzusehen.

Da wird der Wunsch des einen gerne übersetzt in die Zurückgebliebenheit des anderen.

In der Regel zeigen sich die vermeintlich offenen gerne intoleranter gegenüber fremden Sichtweisen,als die mit den "determinierten Denkmustern"ihnen gegenüber.

Übersetzt auf das Thema steckt da auch ein wenig die Haltung drin,jemand sei wegen mangelnder Reflektiertheit nicht bereit,sich in eine Richtung zu öffnen,die die eigenen Wünsche bedient.

In Teilen sogar sicher oft zutreffend,allerdings nur soweit es brachliegende eigene Neigungen angeht,nicht die anderer.
Genau
Und das determinierte Denkmuster ist lediglich die erste Stufe und quasi die Vorarbeit für alle nachfolgenden Prozesse. Vorausgesetzt, das die Synapsen ausreichend vorhanden und richtig vernetzt sind. Als nächstes sollte der präfrontale Cortex angesprochen werden, der uns die situationsangemessene Handlungssteuerung ermöglicht und der Regulation emotionaler Prozesse dient. Was auch bedeutet, dass die Wahrnehmungen differenziert betrachtet werden und situativ angepasst werden können, wenn man es den überhaupt möchte.
Als nächstes sollte der präfrontale Cortex angesprochen werden, der uns die situationsangemessene Handlungssteuerung ermöglicht und der Regulation emotionaler Prozesse dient


Wir reden aber schon noch über's Ficken ,oder?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
*haumichwech*
@ofinterest11
Spielverderber *lach*

Klar können wir auch über das Ficken diskutieren, wenn es Dir so wichtig ist.

Aber mal im Ernst, mit Deinem vorletzten Beitrag hast Du schon auch recht. Man unterstellt nur zu gerne den Anderen Unzulänglichkeiten, dei im Grunde genommen nichts anderes sind, als das eigene Unvermögen zu verstehen, dass dem Anderen nicht danach ist, was man vom ihm erwartet.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Wie erfreulich, wenn zumindest einer noch das Thema im Hinterkopf hat *zwinker*


Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********_Wolf:
Ein Gespräch wird auch nichts bringen, dafür ist die Einstellung des Partners viel zu altmodisch und verkrampft.

Scheint bei beiden so zu sein *zwinker*
Beziehung ist Entwicklung. (Wenngleich wir in der Konklusio konform gehen, ich der TE allerdings andere Selektionskriterien als "gut gebaut" nahelegen wollen würde. Nicht mein Problem *g* )

****ra:
Den richtigen Partner zu finden, wo die Sexualität gleich zu Beginn kompatibel ist, ist reine Glücksache.

Ähm, nein. Es ist alles eine Frage der Auswahl und des Vorgehens. Kriterien, die über die Optik hinaus gehen, sind sicherlich hilfreich.

Nicht, dass statistisch 100% erreichbar sind (Was auch gar nicht sein muss, wenn ich einen Partner habe, mit dem es von Anfang an passt.), aber bei entsprechendem Vorgehen sind locker 80-85% drin. 80-85% sehe ich nicht als Glück an.

****ra:
Besonders schwierig dürfte es dann für denjenigen werden, wenn man selbst in sexueller Hinsicht seine Horizont deutlich erweitert hat und gleich zu Beginn der Beziehung mit dem neuen Partner den Sex praktizieren möchte, den man bislang praktiziert hat.

Das lässt aus meiner Sicht den neuen Sexual-/Beziehungspartner gänzlich außen vor. Ich schaue jedes Mal, und hoffe, dass mein Gegenüber das auch tut, was für uns beide passt. Trotz gewisser Vorlieben kamen im jeweiligen Zusammenspiel ganz andere, individuelle Sachen zum Tragen. Wer sagt "Ich mache das, das, das und das, und entweder du machst das mit, oder passt nicht zu mir.", beraubt sich in meinen Augen der Horizonterweiterung.

Was absolut in Ordnung ist, wenn der Gegenüber das auch so sieht. Ich bevorzuge eher offene und neugierige Charaktere.

****ra:
Für den anderen Part kann das schnell mal bedeuten, dass dieser von null auf hundert durchstarten können muss.

Ich fände es wünschenswerter, wenn er das Angebot bekommt sich sexuell weiter-/mit zu entwickeln. Beziehungsweise es von Anfang an ein gemeinsamer Prozess ist respektive ich mir sexuell kompatible Personen rausfiltere. (Meine Erfahrung: Je höher die menschliche Kompatibilität, desto besser der Sex.)

****ra:
In einer Beziehung entwickelt sich der Sex und besonders am Anfang ist man doch eher zurückhaltend und möchte nicht gleich alles aus dem sexuellen Repertoire gegenüber dem neuen Partner offenbaren.

Wer ist man?
Ich für meinen Teil bin in der Hinsicht (pre-sexuell) ziemlich offen. Die Frauen (bzw. Menschen im Allgemeinen), mit denen ich verkehre, auch. Wäre ja auch kontraproduktiv, wenn nicht.

****ra:
Diese „Zurückhaltung“ könnte auch daher kommen, weil man dem Partner nicht gleich zu Beginn das Gefühl geben möchte, dass der Sex in allen Facetten ausgelebt werden muss und eine hohen Stellenwert hat.

Eine Partnerin, für die Sex unwichtig ist/keinen hohen Stellenwert hat, käme für mich nicht als ebensolche in Frage. Eine Klärung, was für beide ein "hoher Stellenwert" ist, was "Sex in allen Facetten" ist etc. spielt dann wieder in die menschliche Passung/Vertrautheit rein, was entsprechenden Sex aus meiner Sicht erst ermöglicht beziehungsweise wahrscheinlicher macht.

****ra:
dann hat man schon ein grosses Problem, wenn man verliebt ist.

Wenn man verliebt ist, hat man ohnehin ein Problem. Aus Verliebtheit eine Beziehung anzufangen... suboptimal. I wouldn't do that (anymore). Verliebtheit hat eine Halbwertszeit von 3 Monaten bis Jahren und kommen danach, wenn die Projektionen abflachen, Sätze wie "Ich liebe dich nicht mehr". Well, "Liebe" war nie im Spiel, sondern fängt gerade da erst an (Oder eben auch nicht.). (Zumindest in meiner Welt.)

****ra:
Oder aber man klärt es gleich zu Beginn, aber wer macht das schon und thematisiert den Sex in den ersten Tagen?

*meld* - mittlerweile würde ich auch mit einer Person ins Bett gehen, bevor ich mit ihr eine Beziehung beginne. (Und vorher würde ich ihr erklären, warum/wozu ich das tue/tun will.) Denn Sex ist (für mich) essentiell. Wenn der Sex nicht harmonisiert/erfüllend ist, passt die Beziehung (für mich) nicht. (Es geht dabei nicht um Stellungen & kinky stuff, sondern um Gefühl, Harmonie, Synchronität, Einklang. Ich für meinen Teil brauche/möchte keinen asynchronen Partner. Gegenwärtig. Ändert sich vielleicht im Laufe des Lebens, ich denke aber eher weniger.)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
mittlerweile würde ich auch mit einer Person ins Bett gehen, bevor ich mit ihr eine Beziehung beginne. (Und vorher würde ich ihr erklären, warum/wozu ich das tue/tun will.) Denn Sex ist (für mich) essentiell. Wenn der Sex nicht harmonisiert/erfüllend ist, passt die Beziehung (für mich) nicht.

Klingt sehr logisch.

Was ist nur, wenn der Sex erst nach Monaten nicht mehr erfüllend ist/harmonisiert, in der Zeit jedoch eine tiefe emotionale Verbundenheit entstanden ist ?

Denn spätestens dann passt die Beziehung ja nicht.

Was folgt darauf ? Die Trennung oder Umwandlung in eine platonische Freundschaft ?

Das das Reden miteinander darüber wieder zur Harmonisierung/Erfüllung führt, ist in einigen Fällen möglich, ist jedoch sehr selten ...
Ähm, nein. Es ist alles eine Frage der Auswahl und des Vorgehens. Kriterien, die über die Optik hinaus gehen, sind sicherlich hilfreich.

Klingt alles ziemlich nach einem Fragebogen mit 187 Fragen in Sachen Sex. Wenn die Fragen mit ca. 80 % mit Ja beantwortet wurden, dann passt es. Auch gut, aber wer macht das im RL so? Niemand, alles nur Theorie.

In der Praxis sieht es doch nach wie vor ganz anders aus. Oder haben wir in den letzten dreissig Jahren was verpasst?

Natürlich ist es für denjenigen nicht einfach, der auf der sexuellen Ebene ein sehr grosses Spektrum ausgelebt hat und ausleben möchte, den passenden Partner zu finden. Man kann ja über vieles gleich zu Beginn abklären und besprechen, aber ob das ausreicht und sinnvoll ist, bezweifeln wir einfach. Man könnte auch gezielt mit einer Suchanzeige nach dem richtigen Partner suchen, was aber sicher jedem implizieren dürfte, dass dieser offensichtlich den Sex einen sehr hohen Stellenwert einräumt. Also bleibt schlussendlich nur das übrig, dass man erst sexelt, bevor man sich verliebt, oder hofft auf das Glück, den richtigen Partner zu finden.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******icht:
Was ist nur, wenn der Sex erst nach Monaten nicht mehr erfüllend ist/harmonisiert, in der Zeit jedoch eine tiefe emotionale Verbundenheit entstanden ist ?

Denn spätestens dann passt die Beziehung ja nicht.

Was folgt darauf ? Die Trennung oder Umwandlung in eine platonische Freundschaft ?

Die "tiefe emotionale Verbundenheit" ist für mich Voraussetzung für eine Beziehung. (Deswegen: Keine Beziehung in der Verliebtheitsphase, sondern den Menschen kennenlernen. Verliebtheit = Projektion. Der Gegenüber ist meistens nicht, oder nicht nur, so, wie man ihn gerne hätte.)

Bei einem entsprechenden, beiderseitigen Commitment sehe ich die Chancen gut, eine konsensuelle Lösung zu finden. Basis wäre für mich "Wir gehören zusammen.", in welcher Ausgestaltung und Form, gelte dann zu klären. Tut es aber auch so, bringen die unterschiedlichen Lebensphasen und Umweltereignisse (neue/unbekannte) Herausforderungen mit sich.

Eine Trennung kann natürlich auch eine Lösung sein. Hatte ich schon. Meine Veränderungsimpulse wurden trotz Berücksichtigung ihrer Nichtveränderungsimpulse ignoriert und war eine partnerschaftliche Beziehung trotz entsprechender Gefühle für mich nicht weiter tragbar. Liebe/Verbundenheit/Affiliation und Beziehung sind aber zwei Paar Schuhe.

****ra:
Klingt alles ziemlich nach einem Fragebogen mit 187 Fragen in Sachen Sex. Wenn die Fragen mit ca. 80 % mit Ja beantwortet wurden, dann passt es. Auch gut, aber wer macht das im RL so? Niemand, alles nur Theorie.

Nö. Klingt nach "Ich unterhalte mich mit einem Menschen und schaue, ob wir eine gemeinsame Wellenlänge haben". Ähnliche Vorstellungen, Werte, Interessen etc. Eine Frau, die die oben genannten Gedankengänge nicht nachvollziehen kann, käme für mich als Partnerin nicht in Frage. Ob sie sie teilen muss, andere Frage.

Wenn ich mich mit einem Menschen unterhalte, erkenne ich ziemlich schnell (/meine ich zu erkennen), wessen Geiste Kind er/sie ist. Davon ausgehend...

Ich meine, jeder Mensch hat seine eigenen Selektionskriterien. Bei der Threaderstellerin war es augenscheinlich Optik und ein großer/dicker Schwanz. Bei mir ist es das Gesicht (Und das, was sich daraus ableiten lässt.), Gesamterscheinung, Körpersprache, Sprache, Interessen, Neigungen, Wortwahl etc. Das, was ich hier niederschreibe erfasse ich nicht mit Maßband und Fragebögen, sondern ist einfach die Ableitung dessen, auf welche Frauen ich anspringe. Und das tue ich intuitiv (anspringen). Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, das mit diesen Frauen gewisse Beziehungsmuster ablaufen können, die teilweise arg ungesund sind, weswegen im Fall des Interesses der Anziehungsimpuls (Verliebtheit) aufgefangen und in "Ich finde dich unheimlich anziehend und interessant." umgewandelt und der Gegenüber (jenseits meiner Projektionen) kennengelernt wird. (Sofern er das auch möchte.)

****ra:
In der Praxis sieht es doch nach wie vor ganz anders aus.

Keine Ahnung. Ich rede nicht von der Allgemeinheit, sondern von mir.

****ra:
Also bleibt schlussendlich nur das übrig, dass man erst sexelt, bevor man sich verliebt, oder hofft auf das Glück, den richtigen Partner zu finden.

Wer oder was ist "der richtige Partner"? Und woran/wie erkennt man ihn, wenn man schon das Glück hat ihn zu finden.

Sex ohne Liebe/Verliebtheit ist (für mich) ein wenig mau. Mein Neugieranteil springt darauf an, klatscht in die Hände und zieht neue Erfahrungen aus derlei Erlebnissen, aber dass Sex zur Verliebtheit führt... naja, manche Frauen haben ja mitunter diese Strategie ("Wenn ich erst mit ihm schlafe, verliebt er sich in mich.") und bei manchen Männern mag sie auch funktionieren. Bei mir nicht Schulterzuck (Passendes/erklärendes Stichwort in dem Zusammenhang: Sapiosexualität.)
das richtige suchen und finden
ich denke auch das es das internet mit den verschiedenen partnerbörsen einfacher gemacht hat...

wenn man die profile genau ausfüllt und ehrlich ist...kann es klappen und man findet das passende gegenstück

ich wünsche jedenfalls allen viel viel glück dabei....


denn, mit dem richtigen deckelchen lebt man freier



*sonne* grüße
********sign Frau
6.854 Beiträge
Das ist mir alles zu kopfgesteuert und berechnend. Damit kann ich nichts anfangen.

Entweder es schnackelt oder nicht. Das kann ich mir auch nicht ertesten...

Wenn ich dann merke, daß ich trotz Liebe keine sexuelle Erfüllung finde, denke ich nach und wäge für mich die Pros und Kontras ab. Wenn ich dann glaube, mit diesem Partner trotz einiger wichtiger Mängel weiterhin zusammen bleiben zu mögen, tue ich das.

Man muß auch nicht immer alles haben wollen. Und wenn ich mit dem Kompromiss leben kann... so what?
Und dazu kommen noch die, bei denen zwar die erotischen Vorlieben passten, wo aber sich aber dann mehr oder weniger schnell im Laufe der Beziehung herausstellte, dass diese erotischen Vorlieben in einer "ernsthaften" Beziehung nichts zu suchen haben...


Nenne mir eine einzige Vorliebe, die man nicht in einer Beziehung leben kann, wenn sie beiden gefällt ?


Ich kenne keine ...
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Nenne mir eine einzige Vorliebe, die man nicht in einer Beziehung leben kann, wenn sie beiden gefällt ?


Ich kenne keine ...

Ich doch auch nicht. Und dennoch scheint es so. Leider.

Manches ist wohl nicht rational erklärbar.

Wenn ich mal irgendwann tatsächlich erfahre, wieso er so handelt, werde ich es kundtun.
Was ist nur, wenn der Sex erst nach Monaten nicht mehr erfüllend ist/harmonisiert, in der Zeit jedoch eine tiefe emotionale Verbundenheit entstanden ist ?

Denn spätestens dann passt die Beziehung ja nicht.

Was folgt darauf ? Die Trennung oder Umwandlung in eine platonische Freundschaft



Was dann folgt sind Zeiten, die ich niemandem wünsche, denn bei einer tiefen emotionalen Verbundenheit, bei der das Loslassen verdammt schwer ist, kann es dann schon mal richtig schmerzhaft werden.

Ich habe fast 3 Jahre gebraucht innerlich vor seiner Unlust zu kapitulieren und nochmal ein ganzes Jahr bis ich auf seine Anrufe und Kontaktversuche konsequent nicht mehr reagiert habe, weil ich absolut nicht mehr wollte.

Heute, noch mal 2 1/2 Jahre später ist es ein platonische Freundschaft.

So tief möchte ich mich auch auf keinen Menschen mehr einlassen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Bei einem entsprechenden, beiderseitigen Commitment sehe ich die Chancen gut, eine konsensuelle Lösung zu finden. Basis wäre für mich "Wir gehören zusammen.", in welcher Ausgestaltung und Form, gelte dann zu klären. Tut es aber auch so, bringen die unterschiedlichen Lebensphasen und Umweltereignisse (neue/unbekannte) Herausforderungen mit sich.

Was auch eine konsensuelle Lösung in diesem Fall bedeuten mag, klingt diese für mich nicht nach einer harmonisierten/erfüllten Sexualität.

Eine Trennung kommt demzufolge nicht in Betracht. Eine Umwandlung in eine platonische Freundschaft vermutlich auch nicht. Bleibt nur noch die konsensuelle Lösung, wie diese auch aussehen mag, ob mehr oder weniger erfüllend, steht in den Sternen.

Ups ... Das Beziehungsgerüst fängt spätesten dann an zu wanken und wird damit instabil.
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