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Borderliner als Partner

****ora Frau
641 Beiträge
Kurz und kanpp auf den Punkt gebracht!!
hmm. BL sind bekannt dafür andere Menschen zu manipulieren.

Alles in einer Beziehung dreht sich nur um sie, es gibt kaum noch die eigene Welt des Partners.

Partner entwickeln häufig eine Co-Abhängigkeit.

Man muss ihnen ganz klar Grenzen aufzeigen, ansonsten macht man sich selber kaputt..

Genau das ist es!! *top*
*******ven Frau
1.743 Beiträge
@ Elli_PA
@*******ven

hmm. BL sind bekannt dafür andere Menschen zu manipulieren.

Alles in einer Beziehung dreht sich nur um sie, es gibt kaum noch die eigene Welt des Partners.

Partner entwickeln häufig eine Co-Abhängigkeit.

Man muss ihnen ganz klar Grenzen aufzeigen, ansonsten macht man sich selber kaputt..

das hab ich schmerzhaft lernen müssen......
die ersten Jahre hab ich ja gar nicht mitbekommen, was da alles so verdreht zwischen uns lief. Und von Jahr zu Jahr wurd es schlimmer, drastischer, dramatischer......
Und erst, als von mir nur noch ein kümmerliches Häufchen über war, hab ich mir selbst die Frage gestellt, ob ich mich mein Leben lang kaputt machen will für einen Liebe, die so eigenartig erwidert wurde..... es schien tatsächlich für mich eine Existenzfrage zu sein,weil ich zum ersten mal seit Ewigkeiten gefühlt habe,ich MUSS was ändern, sonst geh ich elendig zugrunde...... *snief2*
Tja, mein erstmaliges, ernstgemeintes Grenzen aufzeigen war der Anfang vom Ende dieser Beziehung........
@subsheaven
Und ich denke du hast das richtige getan.

Ich bin zwar eher von der anderen Seite, da ich ja selbst BL war aber das eigene Leben ist wichtiger.

Nur es hört so leicht nicht auf.

BL neigen zu Stalking, Selbstmorddrohungen. Und er wird (wenn er stark zu BL neigt) versuchen die Kinder zu benutzen.

Dass er dich nicht gehen lassen will.

Oder es schlägt um. BL kennen nur schwarz weiß. entweder ein Mensch ist gut oder schlecht. nichts dazwischen.
Dass er dich jetzt hasst und dir versuchen wird weh zu tun.

Ich habe soviel gelesen über diese Störung. Auch wenn ich selbst nicht so stark betroffen war.

LG

Elli
@Elli_Pa
Hallo Elli_Pa!
Zitat:
Dass er dich nicht gehen lassen will.

Oder es schlägt um. BL kennen nur schwarz weiß. entweder ein Mensch ist gut oder schlecht. nichts dazwischen.
Dass er dich jetzt hasst und dir versuchen wird weh zu tun.

Ich hatte zwei Beziehungen, die genau das beschreiben, was ich erlebt habe.

Du hast außerdem in einer vorhergehenden mail geschrieben, dass BL mit cirka 30 Jahren vorüber ist. Ich wünsche mir, das richtig verstanden zu haben.

Beide Frauen, mit denen ich noch heute in regelmäßigem schriftlichen und telefonischen Kontakt stehe, sind Jahre älter und kommen mit ihren neuen Beziehungen nur sehr schlecht zu recht. Überhaupt kommen sie mit diesem Leben nur schlecht zurecht.

Ich möchte hier etwas sehr deutlich zum Ausdruck bringen: ich kann noch stets nichts mit den flutenden Begriffen für all die möglichen und unmöglichen psychischen Erkrankungen anfangen. Mein Eindruck ist, dass hier verzweifelt versucht wird, immer neue Plakatworte in die Welt zu werfen, um das "Unheil" festzunageln.
Es ist mein Eindruck!
Und natürlich weiß ich, dass Lösungen für das praktische alltägliche Leben gefunden werden wollen und auch sollen!

Manipulation geschieht in einer nur noch auf geschäftlichen Erfolg orientierten Gesellschaft täglich, stündlich und sogar in dieser Sekunde irgendwo. Vielleicht manipuliere auch ich mit meinen Worten? Es heißt ja ursprünglich Anhäufung...In meinem Fall die Anhäufung von Worten, die völlig an dem thread vorbeigehen??
Ich bin sogar so manipulativ, dass ich folgende These in diesen thread werfe:
Kann es nicht sein, dass die sogenannten vielen BL's nur dafür auf die Erde gekommen sind, um der steten und zerstörerischen Manipulation auf dieser Erde endlich den Spiegel vorzuhalten?
Es ist ein Gedanke...einfach nur ein Gedanke, denn mich berührt das sichtbare " Leiden" der BL's.

Liebe Grüße
Seelentanz
Hallo Ihr Lieben...

also...nun bin ich soeben ganz zufällig auf dieses Thema gestoßen und komme einfach nicht umher, hier auch etwas hierzu beizutragen.

Ich hatte eine Beziehung mit einer Borderlinerin. Das ist nun gut ein Jahr her und hat auch nur ein halbes Jahr angedauert. Länger konnte ich das nicht ertragen.
Nun muß man aber dabeisagen, dass ich erst später überhaupt von diesem Syndrom erfahren habe und ich vieles ihrer Reaktionen zuvor ganz und garnicht verstehen und zuordnen konnte....schwarz/weiß eben...ganz extrem.
Sie weiß bislang nichts von ihrer Krankheit und soweit ich im Internet rechachieren konnte, gibt es auch wohl keinerlei Heilungschancen. Therapien für den Betroffenen und auch für den Partner...ja...die gibt es wohl. Der Betroffene muß jedoch auch erst selbst erkennen, dass er eben betroffen ist...und das dürfte wohl schwierig werden, ihm erst überhaupt zu vermitteln.

Alles in allem hat mich diese Erfahrung ganz schön Nerven gekostet und es hat verdammt weh getan!...es war nämlich ansonsten eine total tolle, intelligente und hübsche Frau....tja...passte defintiv ansonsten ALLES perfekt.

Das Ganze ist nun bei mir mittlerweile über ein Jahr her, aber...ja...so manches mal denke ich immer noch an die Zeit zurück...an die schönen und natürlich auch an die anderen...

Ich von meiner Seite wünsche mir ein solches Erlebnis ganz und gar garnicht mehr!!!

Würde aber gern mal noch mehr Erfahrungen sammeln (logischerweise nicht in natura!). Vielleicht kann man sich hier ja noch ein bissi austauschen und hab daher das Thema mal unter "Beobachtung" gestellt.

Seid lieb gegrüßt

63 Sixtythree
*******n_bw Frau
408 Beiträge
Hallo

Borderline ist eine lebenslange Persönlichkeitsstörung. Das Wort
krankheit mag ich in dem Zusammenhang nicht, weil es nicht der
richtige Ausdruck ist.

Mehr oder weniger erschreckend empfinde ich die Verallgemeinerungen, die von Möchtegerne-Borderliner oder Ex-Möchtegerne-Borderline wie Elli-Pa geschrieben wurden.

Meine Meinung ist, bevor man seinen Senf zu einer Sache dazugibt, sollte man sich gründlich informieren, das ist ja im
Internet kein Problem. Denn solche Halbwahrheiten stigmatisieren
gerne die Echten.

Borderline hat sehr viele Facetten, so viele, daß sogar ausgebildete ärzte Probleme habe die richtige Diagnose zu stellen und Borderline zu kennen. Deswegen sollte man davon
Abstand nehmen im alten Schwarz-weiß-Manier zu schreiben:
Ein Borderline ist so oder so..
Nicht jeder Borderline neigt zu Stalking, nur weil er eben Borderliner ist, oder versucht andere zu benutzen.
Die Überlebensstrategien der Borderline treten leider oft manipulativ auf, sind aber als Solche nicht gemeint oder zu werten...
...ob man nun Borderline als Krankheit bezeichnet oder nicht, sei nunmal dahin gestellt...
Wobei ich eine Persönlichkeitsstörung schon als "Krankheit" definieren möchte.
BL hat ganz ohne Zweifel viele Facetten und wird vielfach noch nicht einmal von Psychotherapeuten bei den Betroffenen erkannt, die wegen sonstiger Probleme von einem Solchen therapiert werden.

Hätte ich vor oder während dieser Beziehung schon Infos über diese Art der Persönlichkeitsstörung gewußt, wäre ich vielleicht ganz anders mit dieser Situation umgegangen...das kann ich zum heutigen Tage definitiv so sagen, aber ich wäre ganz sicher nicht bereit gewesen, mich selbst als BL-Partner therapieren zu lassen. Da könnte wohl die Frau noch so toll sein...es wäre mir nicht wert!...denn auf Dauer schafft man das nicht!

Die Betroffenen sind wirklich nicht zu beneiden! Es ist nämlich nicht nur die Beziehung, mit der sie nicht klar kommen, sondern das ganze Leben...Job...Freunde...etc.
Dies habe ich nämlich in dieser Beziehung auch wahrnehmen können.

LG

63
@Frauchen
Vielen Dank für die Deutlichkeit.

Ich möchte gerne noch die Worte " Störung " und " Krankheit " aus diesem Austauschverlauf streichen.

Das Wort " Krankheit " ist in meinem täglichen Leben hier stigmatisierend! Und Stigmas haben- siehe Geschichte - nur Unheil angerichtet.
Das Wort " Störung " ist auch stigmatisierend.

Die sogenannte " Boderline "- Persönlichkeit verfügt aus meiner persönlichen Erfahrung über ein Wahrnehmungs-Sensorium, das ich als außergewöhnlich anschaue und auch erlebe. Die intuitive Kraft dieser Persönlichkeit reicht in Dimensionen, wo ich nicht zuhause bin.

Und genau darin liegt für mich der Punkt: im Erleben und nicht Zuhause-Sein.

Sixtythree ist wie ich überfordert - Sixtythree: das ist mein Eindruck aus deinem Beitrag!- in einer Partnerschaft mit einer Borderline-Persönlichkeit zu leben. Ich vermag es einfach physisch nicht, in dieser Partnerschaft zu existieren. Doch das liegt an mir und meinem Körper und nicht an der Bordeline-Persönlichkeit! Ich kann und muss allein für mich und mein Handeln Verantwortung tragen und übernehmen.
So faszinierend Borderline-Persönlichkeiten für mich auch sind mit ihrer unfassbaren Flexibilität in allen Bereichen: ich musste aus Verantwortung für meine eigene Existenz aus beiden Beziehungen herausgehen.

Seelentanz
@Frauchen
Deine Bemerkung hättest du dir sparen können. Ich habe nur versucht zu helfen mehr nicht.

Ich habe viele Bücher gelesen. Und in vielen steht geschrieben dass es Heilungschancen gibt.
Vor allem für die, bei denen Borderline nicht aufgrund einer traumatischen Erfahrung beruhen.

Dass sich der Zustand nach 30 stabilisiert ist ja ganz logisch. Borderliner brauchen stabilität.
Und das Leben ab 30wird in den meisten Fällen sicherer. Job etc.

Ich war bisher in 2 Kliniken und habe hart an mir gearbeitet.
Und habe dort auch Freundschaften mit Bl geschlossen.

Vorbei ist es nicht. Ich habe noch immer massive Probleme.

Aber Bl kann man nicht definieren. Bei jedem ist diese Störung anders.
Mein Therapeut sagt, dass fast jeder Mensch solche Züge in sich trägt.

Es ist eine beschissene Störung, aber dieses "ich werde nie wieder normal, es gibt keine chancen" ist ja wohl das letzte.
Es ist wie es ist.

Sich selbst lieben heißt sich so zu lieben wie man geworden ist.
Sich selbst mit seinen Grenzen zu lieben
und auch die anderen in ihrer Begrenzheit zu lieben.

Und jetzt ist es mir zu blöd weiteres zu schreiben.

Informiert euch ersteinmal vernünftig bevor ihr hier andere Beleidigt.
@Elli_Pa
Das ist es, liebe Elli_Pa!! Danke!
Sich selbst lieben heißt sich so zu lieben wie man geworden ist.
Sich selbst mit seinen Grenzen zu lieben
und auch die anderen in ihrer Begrenzheit zu lieben.
Wundervoll, Elli_Pa und darin liegt auch die Heilung. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass jeder geheilt werden kann, wenn er obigem Zitat " bedingungslos " folgt.
Der für mich wichtigste Therapeut meine Lebens sagte mir zu Beginn unserer sehr schönen und fruchtbaren Begegnung Folgendes:

" Wenn ich das alles lese, dann sehe ich für Sie nur zwei Möglichkeiten. Sie können in den Wahnsinn gehen und es wäre für Sie ein angenehmer und sorgenfreier Zustand. Sie können aber auch in die Liebe gehen und alle, die sie mißhandelt haben, lieben." Wir schauten uns lange intensiv in die Augen und sprachen nichts mehr in der 1. Sitzung!
Heute weiß ich, dass dieser weise Mann mich direkt auf den Weg zu meiner Liebe für mich selbst führte. Davon hat er aber nichts gesagt! Er war genial! Er hat mir den Weg zu meiner Heilung aufgezeigt.
Ich bin heute sehr glücklich und dankbar über und für mein Leben.

Alles Liebe für Dich!

Seelentanz

@Elli_Pa
Meine Mail ist " verkehrt " herum angekommen in ihrem Layout...verflixte Schreibmaschine....
@Seelentanz
Danke für deine Antwort.

Es ist ein harter Weg sich selber zu lieben. Und sich anzunehmen.

Und es ist bestimmt noch schwieriger, die Menschen zu verstehen oder gar zu lieben, die einem grausames angetan haben.

Aber es gibt halt nur die zwei Wege...

das anzunehmen oder dran kaputt gehen.

Du kannst echt stolz auf dich sein, dass du das geschafft hast.

Liebe Grüße

Elli
*******n_bw Frau
408 Beiträge
re
Informiert euch ersteinmal vernünftig bevor ihr hier andere Beleidigt.

wieso so aggressiv? Wer hat Dich hier beleidigt?

Deine Bemerkung hättest du dir sparen können. Ich habe nur versucht zu helfen mehr nicht.

Außerdem ist das hier ein offenes Diskussionsforum wo jeder
seine Meinung kundtun kann. Deswegen ist Dein Rat an mich
mir "meine Bemerkung zu sparen" fehl am Platz.

Da ich selbst diesen "Stempel Borderline" habe, habe ich
als Betroffene und auch als jemand der in der Pflege in einer
gerontopsyichatrichen Abteilung beruflich damit zu tun hat,
eingehends informiert. Beleidigt habe ich niemand, ich fühlte
mich nicht wohl mit den Sätzen "Borderline sind so und so.."
(natürlich was negatives..manipulativ etc) weil es einfach nicht
stimmt.
Bei manchen mag durch jahrelange Therapie die Symptome
zurückgehen, wenn sie mal über 30 Jahre sind und diese
Menschen die größte Stabilität beruflich wie auch familiär
erreicht haben.
Ich gehöre zu denen, die die Diagnose mit über 30 erst bekommen habe und in einem beruflich wie privaten stabilen
Umfeld leben.

BL neigen zu Stalking, Selbstmorddrohungen. Und er wird (wenn er stark zu BL neigt) versuchen die Kinder zu benutzen.

Dass er dich nicht gehen lassen will.

Oder es schlägt um. BL kennen nur schwarz weiß. entweder ein Mensch ist gut oder schlecht. nichts dazwischen.
Dass er dich jetzt hasst und dir versuchen wird weh zu tun.

Man kann zwar verschiedene Schweregrade der BPS aufweisen,
aber entweder man hat Borderline oder man hats nichts,
ein bisschen schwanger geht nicht. Es sind die Verallgemeinerungen, die zu Stigmatisierungen führen.
Ich bin Borderliner, neige aber weder zu stalking noch dazu "Kinder zu benutzen" . Obwohl mein Denken oft aus alles oder
nichts besteht, ist mir klar, dass ein Mensch beides sein kann,
gut und böse.. Auch wenn das ganz zu erfassen mir verschlossen bleibt.

hmm. BL sind bekannt dafür andere Menschen zu manipulieren.

Alles in einer Beziehung dreht sich nur um sie, es gibt kaum noch die eigene Welt des Partners.

Ich bitte Dich für die zarteren Gemüter diese negativen Verallgemeinerungen zu unterlassen und ich bitte Dich für die, die nichts von Borderline wissen, damit sie wegen einem überzogenen negativen Bild nicht von vorneherein von solchen
Menschen abgeschreckt werden. Den Borderliner wird "vorgehalten" in einer schwarz-weißen Welt zu leben, aber die
"Normalos" (falls es normale Menschen wirklich gibt..) handeln oft auch nach dem schwarz-weiß Muster.. behandeln Borderliner wie Monster, vor denen es zu warnen gilt

lg
frauchen
.....................
wo ich das gelesen haben...........wunderte ich mich auch.............hier hat niemand jemand beleidigt.......... *schock*
außerdem ist es ein forum wo man seine meinung schreiben kann.........nicht wahr??
eine disskussionsrunde so wie bei dem bücherclub oder beim politiktalk...........nur das es hier schriftlich erfolgt
*******n_bw Frau
408 Beiträge
Borderline
Die Symptome im Überblick
Wenn mindestens 5 der folgenden Kriterien auf eine Person zutreffen, besteht Verdacht auf Vorliegen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung:

* instabile, aber auch intensive zwischenmenschliche Beziehungen (Wechsel zwischen extremer Überidealisierung und Entwertung)
* Impulsivität in mindestens 2 potentiell selbstschädigenden Bereichen wie z.B. Verschwendung von Geld, Kleptomanie, Eßstörungen, Sex, Substanzmißbrauch, Glücksspiel, leichtsinniges Fahren,..
* Instabilität im Gefühlsbereich, z. B. ausgeprägte Stimmungsänderungen, überstarke emotionale Reaktionen, stark depressiven Phasen, Phasen starker Reizbarkeit oder Angst (mit Dauer von einigen Stunden bis wenigen Tagen)
* übermäßige, starke Wut oder Unfähigkeit, die Wut zu kontrollieren: häufige Wutausbrüche, körperliche Auseinandersetzungen u.dgl.
* wiederholte Selbstmorddrohungen/-versuche oder Selbstverletzungen
* Fehlen eines klaren Ichidentitätsgefühls mit Unsicherheit in Bereichen wie z.B. dem eigenen Selbstbild, Empfindungsstörungen, sexueller Orientierung, langfristigen Zielen, Art der Freunde und Partner, persönlichen Wertvorstellungen,..
* chronische Gefühl von Leere oder Langeweile
* verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vorgestelltes Alleinsein zu verhindern
* vorübergehende, streßabhängige paranoide Phantasien oder schwere dissoziative Symptome

(Kriterien ab DSM III, 1983 [301.83] sowie ab ICD-10, 1991; das zuletzt angeführte Item wurde als Ergänzung des DSM III in den DSM IV von 1994, 1996 aufgenommen.)
Häufige Nebenmerkmale:

* schwere Regressionen nach therapeutischen Sitzungen oder Unsicherheit über den Therapieverlauf, "spontan entschiedene" Therapieabbrüche, unterbrochene Ausbildungen, Schulabbrüche kurz vor dem Abschluß u.dgl.
* psychose-ähnliche Symptome unter Streß (Gefühl des "Überflutet-werdens", Depressionen, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Empfindungsstörungen,..)
* Sicherheitsgefühl kann eher in losen Beziehungen als in festen zwischenmenschlichen Beziehungen gefunden werden (sich ständig ändernder Freundeskreis)
* Suizide oder Suizidversuche in persönlichen Krisen oder bei gleichzeitigen substanzbezogenen Süchten (zB. Drogenkonsum)
* wiederkehrende Verluste der Arbeitsstelle
* zerbrochene Ehen
* in der persönlichen Geschichte finden sich oft physischer und/oder sexueller Mißbrauch, Vernachlässigung, Feindseligkeit, frühe Verluste oder Trennung von den Eltern

(gem. DSM IV)
Häufig gemeinsam mit oder in Folge der Borderline-Symptomatik auftretend:

* emotionales Ungleichgewicht, extreme Stimmungsschwankungen ("affektive Störungen")
* substanzbezogene Störungen (zB. Drogenabhängigkeit)
* Eßstörungen
* posttraumatische Streßstörungen
* Aufmerksamkeitsdefizite, Hyperaktivität (ADHS)
* andere Persönlichkeitsstörungen
* kurzfristige psychotische Episoden (z.B. Störung der Realitätsprüfung oder Wahrnehmungsstörungen), speziell unter Einfluß von Alkohol und anderen Drogen, unter persönlichem Druck, mitunter auch im Rahmen von Therapiestunden etc. Derartige Phasen "..klingen jedoch bei planvollem therapeutischem meist binnen kurzer Zeit wieder ab" (Otto F. Kernberg, "Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus", 1978, Kap.9, S.35)
* spezifische Formen der Abwehr wie z.B. projektive Identifizierung (unbewußt wird bei Bezugspersonen das Verhalten ausgelöst, das auf sie projiziert wird), Neigung zu Verleugnung, Verdrängung und Ausblendung, Aufspaltung von Bezugspersonen in "gut" und "böse" (die dann entweder idealist oder entwertet werden) etc.
* aufgrund der meist starken Verzerrung der zwischenmenschlichen Interaktion Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Fertigkeiten wie Diskretion, Taktgefühl, Einfühlungsvermögen und Selbstreflexion

Nur die wenigsten Betroffenen allerdings leiden unter allen Symptomen, die Symptome können darüber hinaus unterschiedliche Ausprägungen annehmen.

nachzulesen unter
http://www.psychotherapiepraxis.at/artikel/borderline/borderline.phtml
@*****hen...

sorry, klar wenn du Borderline bist. Da verstehe ich deine Ausdrucksweise.

Wir sind halt extrem sensibel und nicht kritikfähig.

Ich habe "möchtegern-BL" schon als Beleidigung aufgefasst.
*******n_bw Frau
408 Beiträge
Elli-Pa
Tut mir leid, wenn Du Dich durch meine Äußerung verletzt gefühlt hast, das wollte ich nicht und es war auch nicht als Beleidigung
gemeint. Extrem sensibel bin ich auch. aber ich arbeite an meiner
Kritikfähigkeit ohne die ich im beruflichen Leben bald baden gehen würde.
****ora Frau
641 Beiträge
@ Frauchen
Wir führen hier eine Diskussion und wir hatten auch schon festgestellt dass es wie bei jeder anderen Krankheit, solche und solche gibt.
Wenn hier jemand feststellt dass es bei Ihm so war, dann kannst Du das nicht ändern!!
Mein Ex hat sich genauso verhalten wie es beschrieben wurde, er wurde zum Stalker, er hat versucht mich zu töten und hat unsere Tochter für seine Zwecke benutzt!!

Blättere in dem Thread mal zurück dann wirst Du feststellen dass wir schon über diesen Punkt hinaus waren und dass es halt Leute gibt die gerne darüber reden möchten was Ihnen passiert ist. Und das Geschehene wirst Du nicht ungeschehen machen können! Also komm bitte zurück auf den Teppich und lass uns hier in Ruhe diskutieren und jedem seine Erfahrungen und Erlebnisse.

Niemand will hier einen anderen angreifen. Aber kann es sein dass Du es nicht schaffst zu akzeptieren dass man über Fakten reden kann und trotzdem nicht alles "gleich" sieht?
Fang an zu zeigen dass nicht alles so oder so für dich ist, sondern lies Dir bitte mal durch und differenziere was hier geschrieben wird.

Ansonsten schaffst Du es dass Du über einen Kamm geschert wirst und das zurecht!
*******n_bw Frau
408 Beiträge
Ich stelle nicht in Frage, daß es dissoziale Borderliner gibt, liebe Zora, was ich bemängelt habe, waren die Verallgemeinerungen.
Ich dachte dies hätte ich so deutlich ausgedrückt, daß ich das jetzt nicht mehr wiederholen muss..

Blättere in dem Thread mal zurück dann wirst Du feststellen dass wir schon über diesen Punkt hinaus waren und dass es halt Leute gibt die gerne darüber reden möchten was Ihnen passiert ist. Und das Geschehene wirst Du nicht ungeschehen machen können! Also komm bitte zurück auf den Teppich und lass uns hier in Ruhe diskutieren und jedem seine Erfahrungen und Erlebnisse.

Ich kann mich nicht erinnern, daß ich Deine Geschehnisse in Frage gestellt hätte und wenn Du in Ruhe diskutieren willst, dann tue das
per Clubmail, denn dann wird Dir keiner begegnen, der eine andere Erfahrung und eine andere Meinung hat als Du..

Niemand will hier einen anderen angreifen. Aber kann es sein dass Du es nicht schaffst zu akzeptieren dass man über Fakten reden kann und trotzdem nicht alles "gleich" sieht?
Fang an zu zeigen dass nicht alles so oder so für dich ist, sondern lies Dir bitte mal durch und differenziere was hier geschrieben wird.

hä? ich bemängelte das "alle Borderline sind gleich"..
worauf führst Du zurück, daß ich etwas undifferenziert sehe?
Welche Fakten meinst Du?
Bis jetzt konnte ich keine Fakten lesen, die allgemeingültig sind.
Wenn Du subjektive Erlebnisse als Fakten siehst, dann mußt Du
sie individuell als subjektive Fakten sehen, die nicht für alle gelten
Ich habe eher den Eindruck, daß andere nicht genügend differenzieren, sondern eher ein Schubladendenken haben in die
DER Borderliner reinpassen sollte..

Ansonsten schaffst Du es dass Du über einen Kamm geschert wirst und das zurecht!

Fremde Menschen über einen Kamm zu scheren aufgrund ein paar Zeilen im Internet ist sehr dürftig, indifferenziert und intolerant. Das Du glaubst dies könnte zurecht geschehen stellt
Dich nicht in besonders positives Licht

lg
frauchen
@RedZora und die anderen
Ich verfolge den Thread nun schon eine ganze Weile.
Und ich will auch NIEMANDEM absprechen, dass es sich bei Euch genau so zugetragen hat.

Allerdings: Ich sehe hier eine große Gefahr. Es geht bei Euren Berichten um Einzelschicksale. Unabhängig davon, wieviel Leid jeder Co-Betroffene erleben musste - siehst Du es wirklich als förderlich an, wenn es sich hier so hoch schaukelt - und das tut es (!) -, dass alle, die diese Krankheit haben (SIE HABEN SICH DAS NICHT AUSGESUCHT!) hier der Art stigmatisiert werden?

Es sind leider viele gängige Klischees im Umlauf, die aber nicht immer und bei jedem wahr sind! Bedenkt das bitte und seid etwas differenzierter in Eurer Aussage!

Ich muss mich da ganz klar Frauchen anschließen. Sie hat sehr sachlich - ohne beleidigend zu wirken - argumentiert. Das ist auch überall genau so nachzulesen - für die, die sich damit wirklich beschäftigen wollen.

Ganz sicher haben auch die Co-Betroffenen ihr Paket mitzutragen. Und das ist bei Gott nicht immer leicht. Aber jemand, der BL hat und der Art ausgegrenzt, nieder getrampelt und schlecht geredet wird, hat der überhaupt in Euren Augen noch eine winzig kleine Chance, ein annähernd annehmbares Leben zu führen?

Lara

PS: Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ich hier KEINEN beleidige. Ich bitte einfach nur darum, etwas objektiver zu sein, auch wenn Einzelschicksale subjektiv sehr hart sein können.
frauchen
mach dir keine kopf............alles war o.k. *zwinker*
manchmal kommen worte anders rüber wie man es eigentlich meinte.......
****ora Frau
641 Beiträge
Niemand wird hier niedergetrampelt...
Ganz sicher haben auch die Co-Betroffenen ihr Paket mitzutragen. Und das ist bei Gott nicht immer leicht. Aber jemand, der BL hat und der Art ausgegrenzt, nieder getrampelt und schlecht geredet wird, hat der überhaupt in Euren Augen noch eine winzig kleine Chance, ein annähernd annehmbares Leben zu führen?

Und das wurde auch schon mal gesagt, dass jeder egal welche psychische Krankheit er hat, wenn er Krankheitseinsicht hat und daran arbeitet Hochachtung verdient. Gefährlich wird es nur wenn so jemand durch die Welt läuft und meint es wäre alles ok.

Auch Co Abhängige haben ein Problem und das wurde auch schon klar gestellt um das Sie sich schleunigst zu kümmern haben, ansonsten werden Sie wieder destruktiv lieben, was auch nicht wirklich gut ist!!

Leider sind die genannten Sachen keine Einzelschicksale und in einem öffentlichen Forum sollte es möglich sein dort hinzuschauen und nicht zu stigmatisieren, sondern zu gucken was kann jeder von uns tun damit so etwas nicht passiert? Denn ein Borderliner kann nur zum Stalker werden wenn es jemanden gibt der sich bedrohen lässt!!
Jede Münze hat 2 Seiten und jede der 2 Seiten sollten angesehen werden und dann sollte geguckt werden wie kommen wir da wieder raus!!

Komischerweise ging diese Diskussion sehr lange friedlich zu und ohne irgendwelche Stigmatisierungen, ohne Angreifen etc. Es war eine sachliche Diskussion wo jeder seinen Teil und seine Erfahrungen mit einbringen konnte.
Wo liegt Euer Problem?
Wenn Ihr mal zurück blättert haben sich so einige Borderliner zu Wort gemeldet und einiges bestätigt, aber auch gezeigt das es anders gehen kann. Habt Ihr das alles auch überlesen?

Und ich habe niemanden über einen Kamm geschert, aber ich habe angemerkt dass wenn man nicht in der Lage ist zu differenzieren, dass man schnell in eine "Schublade" gesteckt wird.

Aber ich merke schon es ist egal was gesagt wird, es gibt immer Leute die wollen das "Opfer" sein, gestehe ich jedem zu, aber dann distanziere ich mich davon. Denn Täter - Opfer Spiele möchte ich nicht spielen! Das ist und war nicht meine Absicht!!
@ all...
...nun ging ja die "Diskussion" am heutigen Tage nochmal ziemlich heiß her, wie ich das hier mitverfolgen konnte.

Grundsätzlich gilt ja nun mal, dass es definitiv keinem was bringt, wenn man sich hier gegenseitig Vorwürfe macht. Solch ein Forum sollte doch eher dem Erfahrungsaustausch und der gegenseitigen Hilfe dienen...sowohl dem Betroffenen (sofern er denn zu seiner Betroffenheit steht), sowie auch dem Co-Betroffenen.

Sorry...ich bin kein Psychotherapeut, aber...wenn ich mir hier so den ein oder anderen Beitrag durchlese, dann erkenne ich so eine gewisse Betroffenen-Schematik wieder, die ich aus der Vergangenheit kenne. Ist so!

Und...bitte bitte...ich spreche hier ganz klar keinen persönlich an und es liegt mir absolut fern, hier irgendjemanden zu beleidigen, noch auf ihm rumzutrampeln oder ähnliches!!!

Es ist ganz einfach nur eine Feststellung aus meinen Erfahrungen heraus. Wie ich bereits in einem vorherigen Beitrag erwähnte, wäre auch ich mit dieser Situation anders umgegangen, wenn ich denn vorher schon über dieses Syndrom etwas gewußt hätte.

Also....be cool....und reibt Euch nicht gegenseitig hoch hier *roll*

LG

63
@Red-Zora
Ja, wo liegt nun meinProblem?
Komischerweise ging diese Diskussion sehr lange friedlich zu und ohne irgendwelche Stigmatisierungen, ohne Angreifen etc. Es war eine sachliche Diskussion wo jeder seinen Teil und seine Erfahrungen mit einbringen konnte.
Wo liegt Euer Problem?

Ich habe momentan das Problem, dass ich in diesem thread persönliche Gefechte verfolgen darf und muss.
Muss deshalb, weil ich selbst viele Jahre gefährdet war, ein "BL" zu werden.
Frauchen zitierte aus einem mir bekannten Buch sehr interessante Sätze...
ich muss mich hier beteiligen, um noch offene Fragen aus meinem Lebensverlauf hoffentlich beantworten zu können!

Jeder, der in diesem thread über seine Erfahrungen etwas weitergibt, hilft mir. Und ich danke dafür. Ich habe mein Problem nun gelöst, den ich schrieb darüber.
Ich bleib am Ball.
*freu2* *freu2*

Seelentanz
*top* Und das ist der Sinn und Zweck dieses Threads hier:
Sich unterhalten, diskutieren, Erfahrungswerte auszutauschen und ggfs (!!!) sogar anzuwenden und Probleme zu lösen.

Wenn das nur einem von vielen hier was bringt, denke ich, hats schon einen guten Zweck erfüllt, oder?
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