Depressionen
Hallo zusammen
was ich hier von euch so gelesen habe kann ich nur bestätigen, nicht von mir aber aus beobachtungen und gesprächen mit patienten. was man in sich reinschluckt sind echte chemiebomben, womit der körper auch erst mal zurecht kommen muss.
Der organismus brauchen zeit das präparat zu verarbeiten – auch mal länger als 3-4 monate. Der menschliche körper ist ja selbst das reinste chemielabor und dann stellt euch vor ihr gebt noch was von außen dazu...
deshalb ist es auch eine tatsache das bei manchen medis sich die symptome verschlimmern können, wie zb die lethargie, libidoverlust, suizidgefahr, oder schädigung anderer organe usw. Ich denke, ein weiteres problem ist das manche ärtze sich nicht die zeit nehmen den patienten optimal einzustellen können/wollen weil das wartezimmer voll ist oder das Budget erschöpft, ganz heißes thema ist auch der kassenpatient.
auch das mit kanonen auf spatzen schießen in dem die dosierung viel zu hoch angesetzt ist anstatt ein mittelmaß zu finden wo man jederzeit die dois anpassen kann. Was auch gar nicht gut ist, das die med. einfach so abgesetzt wird.
Es ist wichtig dem patienten richtig auf dem zahn zu fühlen.. dazu gehört zu aller erst eine wirklich gute anamese und daran scheitert es wohl am meisten. von wegen "achja sie haben depri – zb ehekriese- ok nehmen sie das mal, schaun sie wie sie zurecht kommen" – „der nächste bitte...“usw. was ich auch schon life erlebt habe ist, dass der arzt beim besuch auf der station überhaubt nicht richtig zugehört hat was der patient oder ich später nach der visite gesagt hat - da bin ich bald ausgeflippt.
Ok, es ist nicht immer so einfach eine patienten einzustellen je nach dem krankheitsbild. das ist ein gang auf dem hochseil, das zeit, wissen und fingerspitzengefühl voraus setzt. Ich möchte jetzt nicht sagen das neurologen oder psychiater keine ahnung haben um gottes willen nein das würde ich mir nicht im leben erlauben.
Was mich nervt an der sache ist das es in der medizin nicht mehr um den menschen geht sondern um das kapital was hinter dem steckt. Die ärzte verdienen seid den neuen gesetzen nicht mehr genug an uns. Macht doch mal aus spaß einen termin, die erste frage ist „sind sie privat versichert oder sind sie kassenpatient“. Was dann kommt weis jeder.
wichtig ist das man sich ein guten arzt aussucht, auch mit der gefahr hin mal weiter fahren zu müssen um ihn zu erreichen.
Gefällt euch der arzt nicht dann sucht weiter !!!
es ist wichtig sich verstranden und ernst genommen zu fühlen, man sollte sich gut aufgehoben wissen, schließlich geht es um die psyche und nicht um schnupfen. Der erfolg der therapie kann davon abhängen.
nimmt er/sie sich zeit für dich ? fragt er auch hinter den zeilen ? klärt er euch auf über das was er/sie macht und warum ? reden über die nebenwirkungen die eventuell auftreten können ?
Ich finde es schlimm vom beipackzettel zu lesen was alles passieren kann, zb jemand leidet an angst und panikattacken, kann gut sein das er angst vor der angst bekommt, wenn die psyche sowieso anfällig ist kann es gut sein das wir uns noch zusätzlich krank denken. Jede nebenwirkung die angegeben ist kann muss aber nicht auftreten. Es heißt ja nicht numsonst die psyche des menschen ist unergründlich
Liebe grüße an alle
Heather