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Sex im Alter

****rna Frau
6.195 Beiträge
Ein betagter Bekannter von mir ist hochgradig an Alzheimer und Alters-Demenz erkrankt. Er erkennt seine Frau nicht mehr, kommt mit den einfachsten Dingen des Lebens nicht zurecht.
Seine Frau liebt und vermisst Ihn sehr.

Ich denke, Sex zwischen den Beiden würde ich nicht befürworten, da der Mann nicht mehr in der Lage ist, selbstständig zu entscheiden oder einen Überblick über seine Situation zu haben.

Sex, menschliche Wärme, Körperkontakt ist eines unserer elementarsten Bedürfnisse (neben Essen und Trinken).
Eben deswegen würde ich, gerade in diesem Kontext, behaupten: Jetzt erst recht. Therapie der Wahl. Sie bekommt für einen Augenblick ihren Mann wieder. Er bekommt das, was er braucht - Zuneigung, Wärme, Sex.
Wer wäre da besser geeignet als die eigene Frau?
Selbst wenn er sie nicht erkennt. Er erinnert sich an ihre Berührungen.
Er kennt sie. Aus einer Zeit an die er sich ansonsten nicht mehr wirklich erinnert. Ihre Stimme kommt ihm bekannt vor, auch wenn er die Person nicht mehr einzuordnen weiß und die Worte, die sie sagt, vielleicht nicht mehr versteht.

Man sollte Demenzkranke nicht unterschätzen.....

sagt Dalarna,
die jeden Tag mit diesen Menschen zu tun hat

*******use0 Mann
375 Beiträge
wie wein...
Wenn ich zurück Blicke, finde ich den Sex mit jedem Jahrzehnt, dass ich älter werden durfte, besser und geiler und viel erotischer.

i like it.
********lack Frau
19.311 Beiträge
@****rna

Leider stimmt das nur bis zu einem gewissen Grad der Erkrankung.
Meist haben sie leider auch vergessen, was Sex ist.
Zärtlichkeiten sind noch etwas anderes.....

Ich glaube auch, daß die Betroffenen dem Partner/in sehr vermissen.
Sie müssen Abschied nehmen obwohl der Tod noch nicht eingetreten ist. Das ist eine ganz schwierige Zeit, deswegen nennt man sie auch den weißen Tod.....

WiB, ebenfalls Betreuerin
****rna Frau
6.195 Beiträge
Leider stimmt das nur bis zu einem gewissen Grad der Erkrankung.
Meist haben sie leider auch vergessen, was Sex ist.

Stimmt. Ich hätte dazusagen sollen, daß Sex nichts mehr bringt wenn man Demenz im Endstadium hat. Schon allein deswegen weil der Mensch, selbst wenn er wollte, körperlich dazu nicht mehr in der Lage ist.
Aber wir müssen ja nicht vom worst- case ausgehen.
Ich denke mal, wirklich wissen tut das eh niemand, Sex vergißt man nicht.
Genauso wie eine demente Frau, die jahrzehntelang in der Küche stand und Gemüse schnippelte, nicht vergessen wird, wie man ein Messer hält. Vielleicht schält sie die Erdbeeren, aber sie macht das ohne sich zu schneiden.
Und ja, wir glauben, sie hätten Sex vergessen. Wir bekommen ja auch jeden Tag ihre eingeschränkte Alltagskompetenz vor Augen geführt. Da ist der Gedanke, daß die Leute noch an Sex denken könnten geradezu erschreckend.


Sex bedeutet auch nicht unbedingt sich das Hirn aus dem Leib zu vögeln. Was im Übrigen ein geistig gesunder 80- jähriger auch kaum tun wird.
"Die Entdeckung der Langsamkeit" sozusagen.......
***an Frau
10.907 Beiträge
Sex bedeutet auch nicht unbedingt sich das Hirn aus dem Leib zu vögeln. Was im Übrigen ein geistig gesunder 80- jähriger auch kaum tun wird.
"Die Entdeckung der Langsamkeit" sozusagen.......

Vielleicht sollte man unterscheiden ob Sex noch so praktiziert wird wie man ihn eben all die Jahre vorher kannte, oder ob er sich auf den Wohlfühlfaktor mit viel Hautkontakt beschränkt.

Nur würde ich das nicht mehr als Sex im eigentlichen Sinne bezeichnen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Sex bedeutet auch nicht unbedingt sich das Hirn aus dem Leib zu vögeln. Was im Übrigen ein geistig gesunder 80- jähriger auch kaum tun wird.
"Die Entdeckung der Langsamkeit" sozusagen.......
völlig richtig.
zuwendung, wahrnehmung- die kleinen dinge.
ich habe in meinem erstberuf sehr viele solcher innigen momente zwischen betagten und auch augenscheinlich schwer dementen menschen beobachtet.
wir wissen nicht, welche sinne angesprochen werden, aber es tut den beteiligten gut- das ist die hauptsache.

ok, vielleicht ein thema für einen anderen thread.

gruß

diA
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm, was ist dann Sex?

Nur wenn es zum GV kommt, ist es auch richtig Sex?

Für mich ist jede Berührung mit einem anderen Menschen, bei dem Lust entsteht tatsächlich auch Sex, es muss kein vollzogener GV sein. Auch das gemeinsame Masturbieren, Petting und das sinnliche Berühren mit dem Ziel sich gegenseitig Lust zu bereiten, ist für mich Sex.

Allerdings denke ich das es dann schwierig wird von Aussen zu beurteilen, wenn Menschen mit einer hochgradigen Demenz oder anderen Erkrankung, die die Entscheidungsfähigkeit massiv einschränkt und freie Willensäusserungen nicht mehr möglich machen, mit dem Thema Sex konfrontiert werden.

Es gab ja mal die Ansätze "Snoozle Rooms" einzurichten, in denen schwerst geistig behinderte Menschen und Demenz erkrankte Menschen die notwendige Nähe und körperliche Zuwendung auf andere Weise bekommen können.

Gibt es die heute in Pflegeheimen?
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Gibt es die heute in Pflegeheimen?

wohl selten.
leider ist es nach wie vor praxis, solche "aktivitäten" zu unterbinden, weil es wohl nicht in das bild passt.
das wäre ein zeichen des umdenkens in der gesellschaft, das ich sehr begrüßen würde.
die these, dass betagte menschen oder die mit behinderungen jenseits von gut und böse sind, finde ich menschenunwürdig.
je älter, desto...
...intensiver und schöner ist Sex-
man kennt sich aus, hat Jahrzehnte Erfahrungen und bringt sich ein.
Natürlich gebe ich zu, dass Erziehung eine nicht unwesentliche Rolle spielt und wer sich aus diesen Fesseln der Tradition und des "Anstands" lösen konnte, hat schnell verstanden, dass es um die schönste Sache der Welt geht.
Ich spreche für mich und ich hatte und habe keinerlei Probleme. Es gibt Männer, die über 20 Jahre jünger sind als ich und wir hatten wundervollen Sex- nicht eine Begegnung möchte ich missen- und betagt bin ich nun wirklich nicht, mag das gewisse Etwas und lebe es auch.
Was mir auffällt, im Laufe der Jahre werden die Ansprüche immer höher *zwinker*
Resümeè- das Lebensalter besagt gar nichts über den aktiven Sex!
***an Frau
10.907 Beiträge
Ich merke schon, meine Definiton von Alter und wohl auch Sex differiert doch sehr zu dem was ich bei beiden darunter verstehe und auch lebe bzw. erlebe.

Sex hat viele Möglichkeiten um ihn zu erfahren, aber wenn er nur noch aus Berührungen mit all seinen Facetten besteht, ja auch, es wäre für mich aber nicht mehr der Sex wie ich ihn praktiziere möchte.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
diANaone

Ja, das ist wirklich sehr schade.
Ich glaube diese Idee kam auch aus den Niederlanden, wo sowieso wesentlich offener mit dem Sex in Pflegeeinrichtungen umgegangen wird und eben auch der Besuch von Sexworkerinnen staatlich finanziert wird.
Ich hab vor eingien Jahren mittlerweile in einer Wohneinrichtung für psychisch behinderte Menschen gearbeitet, in dem wenigstens das Thema relativ neutral angegangen wurde. Es gab auch Bewohner, die von ihren Betreuern zu Prostituieren begleitet wurden. Sogar Männer, die eigentlich nach den eingenommenen Medikamenten gar kein Trieb mehr vorhanden gewesen sein dürfte, aber das war auch immer ein Problemthema unter dem diverse auch sehr gelitten haben.

Das hat auch dazu geführt, das die durchaus vorgekommenen sexuellen Übergriffe sich sehr verringert haben, also das zulassen von Sex in und ausserhalb der Einrichtung.

Ob das vielleicht auch die Befürchtung ist, wenn sich in Pflegeeinrichtungen positiv mit der Sexualität der Bewohner auseinander gesetzt würde?

Aber ich glaube, das Thema gesellschaftliche Auseinandersetzung wird kommen, denn die Generationen kommen ins entsprechende Alter.
**ja Frau
3.030 Beiträge
leider ist es nach wie vor praxis, solche "aktivitäten" zu unterbinden, weil es wohl nicht in das bild passt.
das wäre ein zeichen des umdenkens in der gesellschaft, das ich sehr begrüßen würde.
die these, dass betagte menschen oder die mit behinderungen jenseits von gut und böse sind, finde ich menschenunwürdig.

Genau .... Ein menschenverachtendes System.

Ob das vielleicht auch die Befürchtung ist, wenn sich in Pflegeeinrichtungen positiv mit der Sexualität der Bewohner auseinander gesetzt würde?

Eine reine Kosten Nutzen Frage.

Kosten ohne Ende, wären die Folge ....
Es ist mehr Personal nötig ..... um Privatsphäre zu ermöglichen.
Es sind andere Räumlichkeiten nötig ..... um Privatsphäre überhaupt erst zu ermöglichen.
Sexual-Assistenz oder Begleitung kostet Geld .....
Die Rente reicht nicht einmal um die Unterbringungskosten zu decken.
Der Staat hat kein Geld übrig.
Gelebte Sexualität erfordert Rücksicht zu nehmen auf die Bedürfnisse der Menschen.
Das System ist aber nach Kostenfaktoren und effizientem Personalmanagement organisiert.
In wenig Raum so viele Menschen wie möglich unterbringen.
Mit so wenig Personal wie möglich die Heimbewohner betreuen.

Individualität, Privatsphäre und Sexualität der Menschen unerwünscht.

Medikamente zur Beruhigung und gegen aufkommende
Aggressivität ... sind wesentlich effizienter und billiger.
@hilery
Dein Resueme und dein gesamter Text sprechen mir aus de Seele. *top*

Ich schrieb schon, dass sich die heutige (ü60 Gernation) schon geändert hat wenn sie die Ketten gesprengt haben.

Und mit Jüngeren ist es sicherlich auch schön, denn sie proftieren bei der schönsten Sache derWelt von einem grossen Erfahrung.

Wie erotisch heute die Generation ü 60 aussieht bewundere ich immer mehr im Joy... und geniesse es.

Auch hilery *anbet* ist ein beweis wie schön das alter sein kann und gibt so anderen Mut und nimmt ihnen die Angst älter zu werden.

Daaaaaaaaaaanke Hilery.. *wolke7* . schade dass du sooo weit weg wohnst. *schleswig*
*********_Paar Paar
19 Beiträge
Schade
Was geht, was geht nicht mehr???
Haben hier einige Artikel gelesen, haben den Beitrag Sex im Alter von JC
eigentlich ein wenig anders interpretiert.
Wir glaubten die Mensche sind angesprochen, die hier im JC noch aktiv sind.
Nach einigen Recherechen in Fachartikeln, bei Mediziner ist scheinbar
eine grosse Unsicherheit vorhanden, was die Orgasmusfähigkeit und Orgasmuswochenfrequenz des Mannes im Alter 60-70 bertrifft. Was sollte noch möglich sein, was ist ein guter Durchschnit . Da viele Männer in dem Alter schon eine BPH benigne Prostatahyperplasie, (gutartige Prostatavergrösserung) haben und zum Glück gegen die Sympthome einen Alpha-Rezeptorenblocker einnehmen können.
Ueber die Hormonproplematik über Frauen nach der Menopause
haben wir hier viel falsches gelesen.
Es ist schade, dass hier in den Artikeln viel falsches, ungenaues und
auch blödsinn geschrieben wird.
Jedenfalls finden wir, in jeder Beziehung bis ins höhere Alter sollte sexualitätcihren Stellenwert behalten
(auch aus ghesundheitlichen Gründen).
Okay,
dann mal aus dem Nähkästchen *smile*

mein Lover (Ende 50) und ich (54 J.) haben im Durchschnitt 6 mal in der Woche Sex bis zum beiderseitigen Orgasmus miteinander. Wir lieben ausgedehnte SM-lastige Sessions..... und setzen von Toys über alles was die Natur uns so mitgegeben hat, dabei ein.

Probleme? Bisher keine - weder mangelndes Stehvermögen auf der einen, noch fehlende Feuchtigkeit oder Orgasmusschwierigkeiten auf der anderen Seite....... wir können seit über einem Jahr nicht genug voneinander bekommen, haben vor kurzem die ersten kompletten Nächte miteinander verbringen dürfen und sind wenig zum schlafen gekommen....*muede* am nächsten Tag zur Arbeit geschlichen... *smile*
Ach ja, ich habe ja noch einen Ehemann, gut über 60 Jahre.... der hat auch so gar keine Probleme mit seinem besten Stück..... und so bin ich mehr als ausgelastet und vielleicht liegt es auch an der Übung...*grins*....
und ich bin der festen Überzeugung, liebe Damen: man kann lernen, die Männer zu "mobilisieren".....

Stregalita - *hexe* aus Leidenschaft
Ich weiß nur, wenn mich später mal im Altersheim jemand zwingt, zu deutschem Volksmusikliedgut zu schunkeln, dann dreh ich dem mit meinen geriatrischen Fingerchen persönlich den Hals um, und wenn ich mich danach zwei Wochen von dem Kraftaufwand erholen muss.

Ein Altersheim ist keine Verwahranstalt, in der die Bewohner zum Singen gezwungen werden.

Möglicherweise sind manche im Alter noch froh, wenn sie im Altersheim noch Singen und Schunkeln können. Gar manche Bettlägrige sind froh, wenn sie im Rollstuhl daran teilnehmen können.
@stregalita
...bekanntlich macht Übung den Meister!
Und wenn in Jahrzehnten keine Aktivität vorhanden ist, dann kommt auch nichts mehr (ich spreche nicht von Krankheits bedingten Umständen).
Bei kath. Priestern ist logischer Weise sein "Geschmeide" verkümmert.
Das habe ich aus wiss. Beiträgen zu diesem Thema- und es ist für mich auch nachvollziehbar und logisch!

Warum hier dauernd von Pflegeheimen die Rede ist, kann ich nicht verstehen.
Ich erlaube es mir: da sind die Messen gesungen oder was soll da noch sein oder kommen? Wenn ich in diese Situation komme, dann weiß ich Bescheid, oder kraule dann nur noch Katzen das "Fell" *lol*
Meine Meinung- das Thema passt nicht zum Pflegeheim-Programm und schon gar nicht zur Demenz. Das finde ich sogar piätetlos.
Uuupps...
ich meine, das war ironisch gemeint....

und ich möchte irgendwann mit meinen arthritischen Fingern auf meiner Klampfe weiterhin versuchen, Jimmy Hendrix zu immitieren.....
und wenn dann wer in meiner Nähe Volksmusik hört.... ganz einfach: dann stelle ich mein Hörgerät aus....*haumichwech*

warum denken eigentlich immer die Jungen, dass frau, wenn sie älter wird, zum braven, faltenrocktragenden, Hausfrauendauerwelle liebenden, unpolitischen, kuchenbackenden Neutrum mutiert???

Auf meinem Hirn steht doch kein Verfallsdatum! Warum soll ich, nur weil ich nunmal älter werde, meine ganzen Wesenszüge ändern? Brav und angepasst durchs Leben schleichen?
*nene*........

Stregalita, die jetzt schon für ihre spätere Alten-WG Mitbewohner "sammelt" (Riesenhaus vorhanden *smile*)
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das schafft
man ja noch nicht mal bei der Nationalmannschaft- zumindest wenn es um die Hymne geht.

Ich empfehle immer wieder, kommt jetzt hin und wieder im Fernsehen, den Film young@heart. Singen gehört zum Besten, was innerlich loslassen hilft. Und ich habe erlebt, wie völlig unabhängig vom Liedgut, Menschen verschiedenen Alters sich trauen können, auch angeblich Volkstümliches aus der Schulzeit zu singen.Gotthilf Fischers Erfolg kam nicht von ungefähr. Es gibt übrigens keine deutsche Volksmusik, nur Kunstvolksmusik, bzw. volkstümliche.
Edit:
das mit der Ironie bezog sich auf das Altenheim - Joy läßt mich aus irgendwelchen Gründen nicht korrigieren....

Stregalita
@fesselnd
...da hab ich wohl was überlesen-
es geht doch wohl um Sex im Alter und nicht ums Singen-
oder meinst du, weil Gotthilf ins Alter gekommen ist, kümmert er sich nur noch ums Singen-

ich muss dich korrigieren- den Begriff volkst(d)ümliche Musik hat die Musikindustrie erfunden, denn mit Volksmusik ist kein Blumentopf zu gewinnen, sorry, zu verdienen. Und diesen Begriff gibt es wohl- es ist das sogenannte "Volksgut" und das wurde bis Mitte des vorigen Jahrhunderts gepflegt- hat auch etwas mit der Sprache des jeweiligen Landstrichs zu tun.

Aber was hat das mit Sex im Alter zu tun- meine kleinlaute Frage an dich!
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Aber was hat das mit Sex im Alter zu tun- meine kleinlaute Frage an dich!

Ich möchte die Frage gar nicht laut stellen, angesichts der Folgen *achtung*

*zumthema*

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Tut mir leid, dass
ich wieder mal nach vorne las zu adolfo, der noch weiter zurückging zu einer Bemerkung von Stregalita. Das sollte doch ohne Rüge erlaubt sein, dass man sich auf andere Beiträge bezieht!

Und ich habe schon mehrfach auf das separate Thema "Sex im Altersheim" hingewiesen, trotzdem wurde hier immer wieder auch das eingebracht. Allerdings bin ich kein Mod und darf es nicht verbieten.

Gerade, wenn man aus einer Zeit stammt wie ich, in der Sex öffentlich nicht nur verpönt war, sondern teilweise noch gesetzlich verboten, also strafbar, ist es wichtig, dass man die Chancen der heutigen Zeit wahrnimmt. Zu diesen Chancen zählt auch das Kennenlernen passender Partner-innen, was im Alter gewiss nicht leichter ist.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Meine Meinung- das Thema passt nicht zum Pflegeheim-Programm und schon gar nicht zur Demenz

Warum nicht?
Die Pflegeheime sind voll von Menschen, die noch fit sind. Damen und Herren die aufgrund ihrer eingeschränkten Alltagskompetenz nicht mehr zuhause wohnen können (und dafür muss man nichtmal dement sein).
Haben die einen Knopf zum "abstellen"?

Ich habe einen ganz wunderbaren älteren Herrn zu betreuen. Der ist nicht dement. Ganz im Gegenteil. Fit wie ein Turnschuh in allen Bereichen. Einziges "Manko"- seine Lebensgefährtin ist hochgradig dement.
Wenn ich all die Anzüglichkeiten mal niederschreiben würde, die er mir gegenüber so losgelassen hat, ich bekäm einige DIN A4 Seiten zusammen.

Was sagt uns das?
Mit Katzenstreicheln ist dem Mann nicht geholfen.....

Wenn wir allerdings hingehen und mit Schrecken daran denken, daß unsere Eltern noch was anderes im Bett machen außer sich Gute Nachtgeschichten vorzulesen, ist die Vorstellung darüber, bei uns völlig fremden Menschen, natürlich ungleich entsetzlicher.
********lack Frau
19.311 Beiträge
@****ry


Meine Meinung- das Thema passt nicht zum Pflegeheim-Programm und schon gar nicht zur Demenz. Das finde ich sogar piätetlos.

Ich finde, daß sich Altersheimbetreiber den Wünschen von den Menschen anpassen sollten und nicht umgekehrt.

Leider haben wir alle keinen Einfluß darauf, wie es gesundheilich einmal mit uns steht.
Und leider gehören körperliche und geistige Veränderungen auch zum Alter.
Oder bis Du der Meinung, nur Gesunde haben ein Recht auf Sex?
Ich finde es schon schlimm, daß vieles eine Frage des Geldes geworden ist.


Ich finde es eher pietätlos, wenn man keinen Respekt und Ehrfurcht vor den Wünschen alter Menschen hat.


WiB
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