PT = Abk. für Partnertausch
Ursprünglich ging es in diesem Thread um die PT-Einstellung der Damen.
Zunächst fallen die sehr frei interpretierten Definitionen von Partnertausch auf
Im allgemeinen Jargon gibt es zwar „PT ohne GV“, allerdings geht es hier im Thread nicht um das bloße Berühren des Mannes einer anderen Dame, sondern um GV. Und PT ist Swingen bzw. Swingen beinhaltet PT.
So gibt es Swinger, die solches als „
legitimiertes Fremdgehen“ praktizieren, sprich „ich habe meinen Spaß und Du Deinen“.
Es spricht nichts gegen diese Einstellung, doch
swingen ist dies nicht. Swingen bedeutet
gemeinsam Spaß haben und auch Lust an der Lust des Partners empfinden.
Andernfalls würde es sich nur um eine „
offene Beziehung“ handeln.
Nun bleiben wir beim Thema des Threads:
Definieren wir den PT als reiner Tausch, so stellt sich kaum die Frage, wie die Frau empfindet. Es ist ein Austausch von gleichem Recht, sodass jeder auf seine Kosten kommt.
Wer allerdings selbst gerne mit anderen Sex hat, aber Probleme hat, seinem Partner dasselbe zu gönnen – nun, dann fragen wir uns,
weshalb überhaupt PT?
Definieren wir die Eingangsfrage des Threads als PT als Bestandteil des Swingens, so ergibt sich nur eine Antwort, welche
die gemeinsame Lust beinhaltet.
Es gibt im Swingen keinen Grund, seinem Mann PT zu „erlauben“, als der, dass man Spaß daran hat, zu sehen wie er Spaß hat. Und nicht weil man selbst ja auch mit einem Mann zugange ist.
Sobald es jedem egal ist, was der andere mit wem auch immer treibt, ist es kein Swingen.
Denn Swingen bedeutet nicht, dass der Partner einem egal ist und man durch Sex mit anderen einen Defizit in der Beziehung zu kompensieren versucht.
Sicher hat man selbst auch seinen Spaß mit einer anderen Person, doch ist das ein
Bestandteil des Ganzen und nicht primärer Fokus.
Hierzu ein u.E. passender Beispielsatz einer Dame:
„Wenn mein Partner keinen Spaß hat, dann reizt es mich kaum, mit einem Mann intim zu werden. Seine Lust zu spüren, wenn er mich mit einem anderen Mann beobachtet, bringt mich so richtig in Fahrt“.
Es ist eine
gemeinsame Angelegenheit. Viele würden an dieser Stelle sagen, dass dann der Tauschpartner nur ein sexuelles Objekt ist, welches der körperlichen Befriedigung dient.
Richtig, denn es geht um
Sex, nicht um Liebe.
Dies bedeutet nicht, dass man den Tauschpartner schlecht behandeln muss und ihm das Gefühl gibt, etwas wertloses zu sein.
Er kann gar nicht ohne jeglichen Wert sein, denn wir haben ihn an uns heran gelassen. Würden wir die Person abwerten, werten wir uns selbst ebenfalls ab.
Wenn es nur darum ginge, dass oben besagte Dame Sex mit anderen Männern hat, könnte sie auch fremdgehen oder sich von ihrem Partner trennen um fortan Sexaffären zu pflegen.
In der Regel genießen Swinger es ungemein, einander zu beobachten und erfahren große Lust hierdurch. Einige Swinger sind der Meinung, man müsse völlig eifersuchtsfrei sein, damit es funktioniert.
Dies ist nicht der Fall.
Es kann sich immer und überall ein Prozentanteil an Eifersucht einstellen. Man sollte nur damit umzugehen wissen. Es kann als zusätzlicher Reiz mit eingebunden werden und die Lustkurve noch mehr antreiben – sofern es sich nicht um eine intensive Eifersucht handeln, welche einen völlig daran hindert, genießen zu können.
Sicherlich bedarf es bei dem einen oder anderen manchmal an Übung, doch auch dies kann eine
gemeinsame Herausforderung darstellen, an der man gemeinsam als Paar wächst. Sofern man diese wirklich will und beide sich dafür entscheiden. Es kann dabei eine tiefe und gefestigte Vertrauensbasis entstehen.
Liebe Grüße
eroticsins