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Sexuelle Freiheit in der Ehe!!??

Sexuelle Freiheiten beider Partner bereichern eine Ehe und machen sie intensiver und dauerhafter???

Dauerhafte Umfrage
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
mal ein bisschen Polemik ...
zu den Zahlen gefällig ? *zwinker*

Wobei ich weiß, daß das statistisch relevant gesehen Quatsch ist !

Es kann ja grob gesagt werden, daß es hier 50:50 steht, dabei unterstelle ich jetzt mal, daß jene 50%, die für sexuelle Freiheit eintreten, das offen auch mit ihren jeweiligen Partnern abstimmen und kommunizieren, also nicht zur Fraktion der heimlichen Fremdgeher gehören.

Andererseits kursieren immer wieder Statistiken im Netz, daß nahezu ca. 50% (M+W) heimlich fremdgehen *zwinker*

Aber, da wir ja im JC sind, bin ich sicher, daß die hier vertretenen, für Monogamie plädierenden, niemals fremdgehen würden, da diese die Monogamie nicht als Voraussetzung der Beziehung verstehen, sondern als Ergebnis ihrer erfüllten Beziehung - also nach dem Motto: "Liebe ist, wenn Treue Spass macht" !

Erwin
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
sehr schön..
.. ruby, Kompliment für deinen Beitrag, und nicht nur für diesen *zwinker* , ich habe beim lesen dieser Seiten auch so ein komisches Gefühl gehabt, konnte es aber nicht so in Worte fassen.. diese strikte Unterscheidung von "wir machen das ja zusammen" zu einer auch allein ausgelebten Sexualität mit anderen (in Kenntnis des Partners) wollte mir auch nicht recht einleuchten.

Ich denke, die TE machen es für sich genau richtig, warum sollte eine Ehe das nicht beinhalten können, wenn beide es wollen.
Wer für sich die Monagamie als Sicherheit in der Partnerschaft braucht, sollte das auch so genießen.

Und genau das ist eben falsch:-) Wir "brauchen" Monogamie nicht als Sicherheit, wir WOLLEN sie, wir leben sie, weil wir uns genügen!
Das mag ja für viele die Langeweile schlechthin sein, aber für uns ist es eben genau das,was wir beide wollen. Nicht brauchen *zwinker*

Und warum sollte in monogamen Beziehungen mehr fremdgegangen werden als in sogenannten offenen? Sobald dort nämlich Gefühle mitspielen, wovor niemand gefeit ist, wird hier wie da fremdgegangen. Es ist kein Argument zu sagen, wir führen eine offene Ehe, da "brauchen" wir nicht fremdgehen, aber die Monogamen, die haben es ja nötig.
Wenn denn Gefühle ins Spiel kommen, auch bei sogenannten offenen, wirgönnenunsjaallesBeziehungen, ebenso bei, besitzergreifendeneifersüchtigenBeziehungen, wird fremdgegangen und dem Partner nicht mehr alles erzählt.

Abschließend ist zu sagen: mir liegt es mehr als fern, anderslebende nicht zu tolerieren, da es mir ja völlig Banane ist wie andere leben und was sie machen. Aber bitte stellt monogame Paare nicht immer auf eine Stufe, sie brauchen Sicherheit, sie gönnen dem Partner nichts, sie seien besitzergreifend und eifersüchtig sind sie ja sowieso. Ich unterstelle offen lebenden Paaren doch auch nichts!

Claudia
Der Titel zeugt bereits von
Unverständnis gegenüber monogamen Ehen.
Er impliziert, daß monogame Ehen unfrei wären.
Freiheit bedeutet jedoch lediglich selbst entscheiden und wählen zu können.
Ich wundere mich, daher schon über den Thementitel.
In manchen Beiträgen wird dies dann weiter bestärkt, indem plötzlich sogenannte "Unfreie" auch noch als Besitzdenker oder Sicherheitssucher beurteilt werden.

Ich habe den Eindruck, viele "sexuell Freie" im Sinne des Titels sind da recht vorurteilsbehaftet, intolerant oder rechtfertigen ihre ohne weiteres akzeptable Lebensart, indem sie der anderen monogamen Lebensart ihre negativen Unterstellungen aufdrücken.

Ich lebe mit meiner Partnerin auch "in sexueller Freiheit", frei entschieden monogam.
**by Frau
1.861 Beiträge
ich würde monogam lebende Paare nie verurteilen, auch wir haben lange Zeit so gelebt und es nicht primär als negativ empfunden...

Wenn jemand für sich diese Form des Zusammenlebens als wichtig und richtig erachtet, würde ich ihn niemals "bekehren" wollen oder gar seine Art der Beziehung mißbilligen.

Was ich verurteile ist lediglich die nach außen getragene Monogamie - während im versteckten Kämmerchen (oder in Clubs und ähnliches) eifrig fremd gegangen wird unter dem Deckmäntelchen des "ich will meinen Partner ja nicht belasten"... sorry, da setzt es bei mir aus.

Aber vermutlich ist das doch off topic.

Wir haben für uns festgestellt, dass wir die Konventionen, die uns die Öffentlichkeit in unserer Ehe vorschreiben möchte nicht akzeptieren wollen - das ist alles.

Man sollte vielleicht eine Langzeitstudie dazu betreiben, ob Paare, die in offener Ehe leben, länger zusammen sind als monogame Paare, aber ganz ehrlich - ist es wirklich von Interesse so lange jeder für sich glücklich ist?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sobodobo
Ich habe den Eindruck, viele "sexuell Freie"...

...indem sie der anderen monogamen Lebensart ihre negativen Unterstellungen aufdrücken.
um mich mal von den erwähnten "vielen" abzugrenzen: Jeder langfristigen auch erotisch erfüllenden Beziehung, ganz egal in welcher Form, zolle ich meinen direkten Beifall !

Meine Bedenken - insbesondere gegenüber Monogamie als Beziehungs-Voraussetzung (!) - gründet sich auf zweierlei: einerseits war ich bzgl. meiner eigenen Situation lange in (frauendominierten) "Beziehungsforen" unterwegs, wo immer wieder von "absoluten Monogamisten" (M+W) Outings zu lesen waren, daß sie sich ja nie, nie, nie im Leben hätten vorstellen können, daß ihnen ein Fremdverlieben "passiert" (wobei ich persönlich schon mit dem Wort "passieren" in dem Zusammenhang Probleme habe, aber das nur nebenbei), was dann zu Heimlichkeiten führte, nebst eigener "Zerrissenheit".

Andererseits auf statistich relevantem Material zB. bei Theratalk, betreffend die sexuelle/erotische Zufriedenheit durchschnittlicher Langzeit-Paare. Siehe: http://www.theratalk.de/paartherapie_sexuelle_unzufriedenheit.html

Erwin
auch das würde ich nicht verurteilen
Was ich verurteile ist lediglich die nach außen getragene Monogamie - während im versteckten Kämmerchen (oder in Clubs und ähnliches) eifrig fremd gegangen wird unter dem Deckmäntelchen des "ich will meinen Partner ja nicht belasten"... sorry, da setzt es bei mir aus.

solange diese Leute nicht eure Lebensart, dies offen zu leben nicht verurteilen.
Sie leben nur mit gängigen gesellschaftlichen Regeln und regeln so ihr oft auch zufriedenes Zusammensein.

Ich zB. fände es viel besser, wenn meine Partnerin heimlich im Urlaub Sex mit jemandem hätte, als wenn sie mir dies vorher oder nachher ankündigt.
Mich damit auseinanderzusetzen würde mir nicht gefallen, was aber nicht mit "Besitz" zu tun hat.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmmm ...
Sie leben nur mit gängigen gesellschaftlichen Regeln und regeln so ihr oft auch zufriedenes Zusammensein.
bis es zu einem Outing kommt, oder das ganze sonst irgendwie "auffliegt" - dann ist's in aller Regel vorbei mit dem "zufriedenen Zusammensein" nach gängigen gesellschaftlichen Regeln *zwinker*

Davon ist die völlig bewußte und gemeinsam abgesprochene Form des "Nicht-Wissen.-Wollens" abzugrenzen. Die wäre zwar nix für mich, was aber anderen völlig egal sein kann ...

Erwin
Warum wird eigentlich immer angenommen dass Paare, die monogam leben, ja etwas vermissen "müssen" und zwangsläufig irgendwann fremdgehen werden?
Wieso kann sich eigentlich niemand mehr vorstellen, dass man FREIWILLIG monogam leben will!?
Und wieso wird monogam heute eigentlich immer sehr schnell mit langweilig , verklemmt und prüde gleichgesetzt?
Wenn monogam das alles für die so offenen und toleranten beinhaltet..j..a gut, dann sind wir eben genau das!

Für uns ist monogam nichts komisches, sondern etwas völlig normales *g*
Nachtrag: Für unswar Monogamie nie eine Beziehungs-VORRAUSSETZUNG sondern eine Selbstverständlichkeit *zwinker*
mach ma rauchpause und ein kaffeetscherl.....
.....sonst steigern sich einige zuviel hinein. und vor allem gönnt jeden das was er für gut befindet.

bereue nicht was du getan, sondern daß was du nie getan hast !
ER_Win
das war ein für mich angenehmer Beitrag von dir und ich verstehe auch deine Bedenken, denn du hast zwar eine andere Meinung als ich, aber genauso Recht.
Ich denke, alle Paare können so leben, wie sie es für sich ohne "Zerrissenheit" und ohne Verurteilung anderer gut gemeinsam machen.
Das gilt für mich ZB. für Swingen, in den Puff gehen, gern monogam sein, im Urlaub mit jemandem usw.

Es sollte aber so sein, daß, wie du auch sagst keiner den anderen verurteilt oder der Partnerin weh tut.

Wie das jeder oder die Paare regeln bleibt ihnen überlassen.
domdomtirol
bereue nicht was du getan, sondern daß was du nie getan hast !
ooohhhoohh, gefährlicher Spruch. Nicht gut!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm @eclipse
Für unswar Monogamie nie eine Beziehungs-VORRAUSSETZUNG sondern eine Selbstverständlichkeit

iA. ist das in einer Kultur präsente Norm-Modell eine "Selbstverständlichkeit", bzw. wird von der überwiegenden Mehrheit als solches empfunden. Wärst du ein traditioneller Inuit gewesen, wäre es vermutlich selbstverständlich für deinen Mann, daß er dich hin und wieder seinem besten Freund (sexuell gesehen) leiht bzw. "anbietet" ... *zwinker*

Sexualnormen und Sexualverhalten sind also historisch, sozio-kulturell und somit interkulturell unterschiedlich bedingt. Soziologische, ethnologische und psychologische Forschungen haben immer deutlicher die ungeheure, alle überkommenen Vorstellungen sprengende Variabilität und Plastiztität der menschlichen Sexualitäten enthüllt. Einen besonders eindrucksvollen Beleg dafür lieferte etwa der Cross Cultural Survey der Universität Yale (bzw. die Human Relations Area Files, Inc.), wo Material von rund 200 Kulturen gesammelt ist. (Zitat)
Quelle: http://www.wedernoch.de/thesen/z_sex.htm

Erwin
Nagel auf den Kopf getroffen
Wärst du ein traditioneller Inuit gewesen, wäre es vermutlich selbstverständlich für deinen Mann, daß er dich hin und wieder seinem besten Freund (sexuell gesehen) leiht bzw. "anbietet" ... /quote]

aber wir leben eben in Deutschland.
Es gibt Evolution, die geht langsam.
Es gibt TV, Internet und Flugreisen überall hin und da wird alles unabhängig von seiner Evolution miteinander auf gut und richtig verglichen.
Manche Revulution wird sich als schlecht herausstellen, weil sie die Evulution nicht abwarten konnte.
Nagel auf den Kopf getroffen-nochmal
Wärst du ein traditioneller Inuit gewesen, wäre es vermutlich selbstverständlich für deinen Mann, daß er dich hin und wieder seinem besten Freund (sexuell gesehen) leiht bzw. "anbietet" ...

aber wir leben eben in Deutschland.
Es gibt Evolution, die geht langsam.
Es gibt TV, Internet und Flugreisen überall hin und da wird alles unabhängig von seiner Evolution miteinander auf gut und richtig verglichen.
Manche Revulution wird sich als schlecht herausstellen, weil sie die Evulution nicht abwarten konnte.
NEIN
Diese Meinung teilen wir mit dir überhaupt nicht. Für uns ist es einfach sehr wichtig, treu zu sein. Und da gehört es nicht dazu, einfach loszuziehen und mit irgentwelchen Mensche Sex zu haben. Wenn wir es aber gemeinsam tun, sprich MMF, MFF, MFMF oder so, dann ist es für uns in Ordnung.
Sonst ein ganz großes TABU.
*********ound Frau
436 Beiträge
Kessy_und_Riku

Treue bedeutet nicht zwangsläufig Monogamie. Treue bedeutet absolutes Vertrauen und Akzeptanz, wenn ich mit jemand anderem Sex habe und mein Partner das genau weiß, wie wo wann mit wem und es akzeptiert, bin ich ihm treu.

Wenn ich es nicht wäre würde ich heimlichtuerich nichts sagen. Oder eben monogam bleiben aber gedanklich fremd gehen.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Seltsam ist es für mich immer, wenn diese sog. " treuen" Paare Sex mit anderen praktizieren, aber NUR ZUSAMMEN (!?!)...
Das heisst für mich, das man dem Partner alleine nicht traut, wenn er oder sie aber dabei ist und es sozusagen kontrolliert, ist es dann in Ordnung! Erinnert mich bischen daran " Schatz poppen darfst Du, aber küssen, das geht nicht..."
Wenn es so funktioniert, wie vom TE beschrieben finde ich das super, ist aber ganz schön harte Arbeit , bis man soweit ist *g*

gruß,
****di Mann
857 Beiträge
ein passendes Zitat:
TREUE IST EINE GESTIGE BINDUNG

MIT DEM KÖRPER HAT DAS NICHTS ZU TUN

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das ist ...
Seltsam ist es für mich immer, wenn diese sog. " treuen" Paare Sex mit anderen praktizieren, aber NUR ZUSAMMEN (!?!)...
Das heisst für mich, das man dem Partner alleine nicht traut, wenn er oder sie aber dabei ist und es sozusagen kontrolliert ...
sicher ein Aspekt mit dem "Kontrolle" behalten wollen - insbesondere in Kombination mit "Küssen verboten" Absprachen, welche auch mir völlig widersinnig erscheinen. Da tippe ich auch darauf, daß das Vertrauen nicht so ganz gefestigt ist, bzw. Ängste herrschen.

Andererseits gibt es sicher auch Paare, die das nur gemeinsam wollen, wo die Motivation eher darin begründet ist, daß sie kein Interesse haben, den Partner aus Bereichen ihrer Sexualität auszuschließen. Es soll eine Erweiterung der gemeinsamen Sexualität sein. Also ein: "ich will das nur mit dir zusammen erleben", statt einem "du darfst das nur mit mir zusammen erleben".

Erwin
******ine Paar
9 Beiträge
Freiheiten ja,aber gemeinsam
ich habe seit kurzem gelernt,wie anregend Sex mit der Frau und anderen Partnern sein kann,aber alleine ohne meine Frau? Dazu muss ich nicht Heiraten,die Ehe sollte immer noch was heiliges sein,auch wenn mir der "Heiligenschein" nicht steht smile
Man(n) kann doch seinen Horrizont mit seiner Frau erweitern und viel anregendes für seine Beziehung mit nach Hause nehmen,oder sollte ich tatsächlich allein losziehen und dann ihr irgendwelche Geschichten erzählen? Ich denke,Geschichten kann ich meinen Enkelkindern erzählen,wenn ich alt bin,jetzt will ich leben und viel mit ihr gemeinsam erleben.
Bin ich jetzt altmodisch,daneben,nicht Zeitgerecht und Abschluss 6.Klasse ????

Naja,jedem das seine,mir meine Frau
********2_by Mann
1.813 Beiträge
@marudi
Super Zitat, echt gut gesagt. Ist das "eigenbau" oder von einer anderen bekannten Persönlichkeit?
@****in : Kann ich Dir voll zustimmen, bei uns heißt es ja auch : sowohl einzeln als auch zusammen...

gruß,
Der JC hat der ...
... Umfrage zwei Prozent geklaut, oder was haben die angeklickt???
Kopfrechnen mangelhaft
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nun es fehlen ja auch 3 (jetzt5) Teilnehmer...
Wohin mögen die sein?
*crazy*
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