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Kleines Homestudio

Kleines Homestudio
Hallo ihr Lieben!

Wir möchten uns zu Hause ein kleines Fotostudio einrichten.
Dazu möchten wir uns auch eine kleine, einfache Studioblitzanlage kaufen. Und da wollten wir mal fragen, ob uns jemand ein preisgünstiges Set empfrhlen kann.

Es sollten mindestens zwei Blitzköpfe im Set sein und schon eine vernünftige Qualität haben, ohne gleich ins Profisegment zu rutschen. Wir wollen nicht tausende von Euros ausgeben, auch wenn wir wissen, dass Qualität seinen Preis hat.

Wir wären für Tips echt super dankbar!

Achja, die Anlage ist wirklich nur für drinnen gedacht, für Portrait und Aktfotografie.
Schnattchen
****y_k Mann
147 Beiträge
Hi,

schau Dir mal die Elinchrom D-Lite Serie an (D-Lite 2 mit 200Ws und D-Lite 4 mit 400Ws), da gibts einige Sets mit verschiedener Zusammenstellung. Achte auf das "it" hinter der Bezeichnung, dann haben sie schon einen Empfänger für die Blitzfernauslösung drin.

Hab 3 D-Lite hier stehen, allerdings für Produktfotografie, und bin sehr zufrieden. Gute Verarbeitung, stabile Belichtung und stabile Farbtemeratur. Die Abbrennzeit ist nicht ganz so schnell, aber das ist für People eh wurscht.

Gerry
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
Bei den Online-Versendern gibt es Sets ab 300 €. Ob man die empfehlen kann? Na ja, besser als im Dunkeln zu stehen sind sie schon, aber viel mehr solltet ihr nicht erwarten. Ein gediegenes Amateur-Set, zwei Blitzköpfe, verschiedene Lichtformer, Lichtstative, Funkauslöser, gibt es ab 800 bis 1000 €. Die genannte Marke Elinchrome ist schon was Gutes, kann ich nur empfehlen. Dazu rate ich zu einem Blitz-Belichtungsmesser.
Hallo,

auch wenn's mittlerweile (fast) Standard ist - achtet drauf, dass sich die Blitzbirne stecken lässt und nicht eingelötet werden muss (es sei denn, ihr habt Ahnung davon). Ich selbst habe 2 wirklich kleine Blitze mit 180W, 2 Softboxen und 2 Stativen gebraucht im dslr-forum gekauft, in der model-kartei gibt'S ab und zu auch Angebote - je nach Anspruch sollten 2x 200W schon reichen.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
Weniger ist mehr
Die max. Leistung ist im kleinen Heimstudio fast uninteressant. Viel spannender ist die Frage, wie weit man die Leistung drosseln kann. Es gibt Blitze, die kann man nur bis 50 oder 100 W runter regeln. Da muss man immer mit Blende 11 oder 16 arbeiten und kann die Tiefenschärfe nicht als Gestaltungselement verwenden. Gute Blitze lassen sich bis auf 10 W oder weniger regeln. Dann ist auch Blende 2.8 oder 4 möglich.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich bin einigermaßen zufrieden mit meinen Mettle 160 Billigblitzen.
160WS sind mit genug, Regelbarkeit auf 1/16 - ist relativ gut - mir aber oftmals noch zu hell, wenn ich z.B. mit f/1.2 arbeiten möchte.
Die 75 Watt Einstellicht sind eigentlich ausreichend - nur sind die entweder proportional oder aus, aber leider nicht auf voll schaltbar bei runter geregelter Blitzleistung.

Die älteren Geräte haben eine eingelötete Blitzröhre, das jüngere der Geräte eine gesteckte Röhre. Ich halte das Feature aber als überbewertet bei günstigen Blitzen für Amateure.
Bei keinem Aufsteckblitz kann man selbst die Blitzröhren wechseln. Und da hab hat sich noch niemand drüber aufgeregt *g*
Schön ists, wenn man die Umsteck-Möglichkeit hat, aber daran würde ich keine Kaufentscheidung dran hängen.
Wie Vorschreiber schon genannt haben: Elinchrom D-Lite 2 it. Und wirklich nur die 200-Ws-Version! Alles andere ist im Wohnzimmer ganz schnell zu viel. Viel wichtiger sind da die Lichtformer. In Wohnzimmern (o. ä.) hat man viel Streulicht durch nahe, helle Wände. Sofern man nicht nur weiche, schattenarme Bilder machen will, sollte man möglichst auch gleiche Lichtformer mit Wabenvorsätzen ins Auge fassen. Ich weiß, dass kostet ... *g*

Auch wenn der Preis verführt: lasst die Finger von den billigen China-Blitzen. Ihr kauft sonst über kurz oder lang doppelt.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
Das stimmt: wer billig kauft, kauft zweimal. Wer öfters mit den Geräten arbeitet, ärgert sich schnell über all die Nickeligkeiten der Billigklasse.

Wer nur zwei, drei Studiosessions pro Jahr macht, dem ist höherwertiges Equipment vielleicht zu teuer. Andererseits, wenn man die Blitzanlage so selten benötigt, warum dann eine kaufen? Mietstudio wäre die Antwort. Man kauft sich doch auch keine eigene Ferienwohnung, nur weil man drei Wochen im Jahr auf Malle ist.

Ich habe meine „Karriere“ mit einem vhs-Kurs Portraitfotografie begonnen. Diesen Weg kann ich nur jedem Neuling empfehlen. Ich habe gelernt, wie man mit Studioblitzen arbeitet, Weißabgleich macht, Belichtung misst etc. Nach dem Kurs und ein paar Sessions in Mietstudio hat man so viel Wissen angesammelt, dass man weiß, was man braucht und kaufen sollte – in Abstimmung mit dem persönlichen Budget.
*****f66 Paar
11 Beiträge
Die Tipps mit dem Mietstudio sind prinzipiell nicht schlecht. Allerdings sollte man dann auch schauen welches Equipment in dem Studio mitvermietet wird. Es ist schon ein großer Unterschied, ob man dort mit Monoköpfen oder einer großen Generatorblitzanlage oder ggfs. Dauerlicht arbeitet.

Für den Heimbedarf sind die Geräte von Venditus mit 300Ws interessant. Die Blitzköpfe sind mit einem Bowensbajonett ausgestattet und man kann damit auf einen sehr großen Markt mit Lichtformern zurückgreifen. Falls die Blitze nicht genügend heruntergeregelt werden können hilft ein Graufilter auf dem Objektiv der 3 Blenden Licht schluckt.

Ich hoffe, dass mein Beitrag hilfreich war.

Beste Grüße

foxalf66
******d89 Mann
25 Beiträge
Hallo zusamen

Ich weis jetzt nicht ob mein Beitrag hier in diesem Fall noch weiterhelfen kann, obder ob schon Blitze gekauft wurden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man die Finger von denn billigen Köpfen lassen sollte. Ich hab mir selbst zu beginn Köpfe von Walimex gekauft und die waren kurz nach ablauf der Garantie innerhalb einer Woche beide an A.....

Vielleicht wäre es auch sinvoll sich einen Blitzkopf zu kaufen und den aber von entsprchender Qualität. Oft kommt man mit einem einzigen Blitz weiter als man denkt und wenn man die Grenzen erreicht hat kann man dann immer noch erweitern.

Wie meine Vorredner aber schon gesagt haben kann auch ich Elinchrom nur empfehlen!!!

Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen.

vg
Ich hab mir selbst zu beginn Köpfe von Walimex gekauft und die waren kurz nach ablauf der Garantie innerhalb einer Woche beide an A.....

Hm,also ich habe seit ca.2 Jahren 2 Walimex VC-300 Blitzköpfe,die noch nie abgeraucht sind,oder irgendwelche Mucken machten.
Walimex....
...is ja so schlecht net. IMHO als Amateur völlig ausreichend, entsprechend robust und auch gut handlebar.

Alternativ bzw. für unterwegs eignen sich auch Aufsteckblitze mit entsprechend Softboxen, etc.
Gibts In Summe für EUR 250,- und sind hochgradig portabel.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
top oder flop?
Walimex scheidet die Geister. Die einen fluchen, andere loben. Früher müssen die richtige schlechtw Teile gehabt haben, die Horrorgeschichten, die man so hört, sind alle schon älter. Die neueren Blitze scheinen ok zu sein, wenngleich sie nicht Hensel- oder Multiblitz-Niveau haben; kenne alle drei Marken aus Studios.

Aufsteckblitze sind eine ganz andere Klasse. Billiger ja, stromunabhängig und portable ja, aber kein Einstelllicht und wenig Leistung, besonders Outdoor.
Bei Walimex habe ich den Eindruck,als wäre es reine Glücksache,ob man Sekt oder Selters bekommt.

Vielleicht liegt es an einer laschen Endkontrolle,
dass -auf dem Papier scheinbar völlig identische Produkte- ,manche Käufer freudetrunken durch ihr Studio wandeln lassen und andere an Selbstmord denken? *gruebel*
*********ckel2 Paar
3.090 Beiträge
Ich habe
mir ein billiges "Fotostudio" aus dem Internet zugelegt, hat ca. 400,- Euro gekostet. Darin enthalten waren kleine Schirme , weis und gold, einpaar Lichtformer für zum aufstecken ein "Scheunentor" usw.
Für einen Profifotograf wird das sicher nix sein, aber da ich mich erst an die Fotografie herantaste war dies für mich die einzige Alternative.

Für mich war einfach die Frage "Hast Du Spaß da ran?" "Oder gibst Du die Fotografie frustriert auf, weil es einfach nicht klappt."
Deshalb habe ich mich erstmal für einen Billigheimer entschieden und bin glücklich mit.

Bin nur frustriert weil ich nicht die Blendeneinstellungen kappiere, trotz Bücher.
Das ist das Einzige worüber ich wirklich frustriert bin.
*****f66 Paar
11 Beiträge
@*********ckel2:

Was meinst Du mit "Blendeneinstellung". Bzw. was ist dein Problem? Ich schätze da kann man einfach weiterhelfen, wenn Du deinen Blitz nennst.

Beste Grüße

foxalf66
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Blendeneinstellung:

Wenn die Bilder zu dunkel sind (-> Histogram) machst Du zur Korrektur die Blende auf (also kleineren Wert einstellen).
Bei zu hellen Bildern muß die Blende zu (größere Werte).

Zur groben Annäherung kannst Du dabei die Werte halbieren / verdoppeln (das sind dann jeweils 2 Blendenstufen). Und erst dann mit kleineren Werten (z.B. Faktor 1.4 = 1 Blendenstufe) genauer einstellen.

Wenn Du mit RAW fotografierst, kommt es nicht auf 1/2 oder 1/3 Blende Genauigkeit an. Das kannst Du dann bei Bedarf am Computer wirklich exakt einstellen.

Wenn der Blendenbereich des Objektives nicht aussreicht, oder Du aus anderen Gründen (-> Schärfentiefe) die Blende nicht so stark verändern magst, nutzt Du die Helligkeitseinstellung des Blitzgerätes, oder veränderst den Abstand Blitz zu Modell, was dann aber auch die Beleuchtungsqualität ansich ändert.

Die Verschlußzeit der Kamera kannst Du z.B. auf 1/125 Sekunde lassen - sofern das kürzer oder gleich der Blitzsynchronzeit ist.
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