worauf stehen devote frauen wirklich???

Mir scheint, dass der Threaderöffner die Begriffe devot und masochistisch durcheinander bringt bzw. für dasselbe hält.

Devot sein beinhaltet für mich den Wunsch nach Unterwerfung, Führung durch meinen Dom, Ausgeliefertsein und auch Erniedrigung. Eben für IHN dazusein und IHM (und seiner Lust) zu dienen, ohne eigene Ansprüche zu stellen.
Masochistisch sein bedeutet für mich, Lust an Schmerzen zu empfinden.

Eine D/s-Beziehung kann also physisch durchaus absolut schmerzfrei sein.

Eine devote Frau kann ungeachtet dessen aber auch bereit sein, für ihren Herrn Schmerzen zu erdulden, etwa, wenn er sie bestrafen möchte oder weil er halt auf Auspeitschen steht.

Deshalb passen die Auswahlmöglichkeiten der Umfrage nicht wirklich, wenn man wissen möchte, worauf devote Frauen stehen.

Zur Frage der Strafbarkeit: Sie setzt immer da ein, wo abgesprochene Tabus ignoriert bzw. übergangen werden. Oder/und wenn auf das Safeword nicht sofort reagiert wird. Ganz einfach!

IsabellDev

die devoten damen haben etwas anders geantwortet, als der fragesteller erwartet.
ein bißchen auf den arsch hauen und schlimme worte sagen, macht noch kein bdsm.
das vertrauen zueinander macht erst das ausleben dominant/devoten rollen möglich.
das andere sind doch nur spielpraktiken.
heute ist es ein intensives spanking, morgen werde ich sie fixieren und beim nächsten mal bin ich einfach nur zärtlich zu ihr.
es gibt keine festen spielregeln.


lg pierce

daher, liebster pierce, lautete meine headline auch: definitionsfrage

ich bin irl absolut keine devote frau... ebenfalls kein devoter mensch an sich (aber soweit solltest du mich auch kennen 8))

exakt diese von mir beschriebene handlungsweise ist meine art, 'devotion' im sinne von 'den_partner_machen_lassen' zu zeigen.
und das hat mit leder, latex, züchtigung und ähnlichem bei mir nichts, aber auch absolut nichts zu tun.

nennen wir es also gerne 'alternative spielpraktik'...
nüch?

... denn Ihr bringt uns (in dieser Hinsicht) Ahnungslosen etwas näher, das uns zwar faszinierend erscheint, aber auch erschreckend und manchmal unbegreiflich. (Wobei wir mehr den Bereich des Devoten meinen als den des Masochistischen, der wohl zu Beginn eher angesprochen war.)

Ganz besonders berührt und den Blick für manches zunächst nur schwer Nachvollziehbares haben uns die Beiträge von
"Galadriel69"und "primus_invictus"!

Deshalb Euch beiden hier ein besonderes Dankeschön!

..wobei ich gestehen muss, dass ich mir bisher eigentlich keine großen Gedanken zu dem Thema gemacht hab und mich selbst eigentlich auch als recht "ahnungslos" in dieser Hinsicht bezeichnen würde- ich hab zwar den Hauch einer Ahnung von dem was mir gefällt, jedoch hab ich dafür nicht wirklich einen Namen oder eine Kategorie....aber das muss ja auch nicht sein!

Nichts davon. Wir verstehen es auch nicht so, dass devot zu sein heißt es direkt fesseln, peitschen oder schlagen lassen. Devot heißt so viel wie sich unterwerfen. Also die frau überlässt den anderen die führung. Ganz wie beim tanzen.
Und devot ist das gegenteil von dominat. Und dominat heißt auch nicht, dass man da geschlagen oder sonst noch was wird.

aaahhh-ja...
es heißt DOMINANT.

wenn schon belehrungen, dann doch bitte korrekt.

nee, eigentlich überhaupt nicht...erzähl das mal den Doms/Dommen dieser Welt! Die werden nicht geschlagen, die schlagen nur unheimlich gern!


IsabellDev

das Sagt doch schon der Name, Devot bedeutet unterwürfig unterwerfen. Dazu muss es dann aber auch das Gegenstück geben, sonst kommt keiner so richtig auf seien kosten.
LG

interessante betrachtungsweise

... eine dominante frau die einem devoten mann den befehl gibt sie zu fesseln oder hart ran zu nehmen...

hebt sich das dann auf?! ging mir grad so durch den kopf...

ich mag es sowohl als auch.. würde aber die oben aufgeführen sachen auch net unbedingt in diese kategorie setzen... mh...

devot zu sein, heisst für mich nicht, dass der mann "alles" mit mir machen darf...

es gibt ja nun devot- masochistisch veranlagte Frauen, aber auch Frauen die devot und sadistisch veranlagt sind.

endlich mal jemand der über den tellerand rausschaut ... uns sind von dir beschriebene kombinationen auch schon über den weg gelaufen!
nicht unser ding ... gewiss!
aber wie sagt eine meiner lieblings dominanten:
"die schwarze welt ist soooo bunt"

dominanz hat wenig mit sadismus zu tun, das die kombination häufiger ist als andere hat nix zu sagen ... finde ich

nicht hauen bitte:
aber das ist einfach nur ein vorurteil ... wie es ein solches auch mal bei homosexuellen männern gab ... denen man in einem atemzug pädophilie unterstellte
(soll nur als beispiel dienen)

• SchlagFertige Grüße

lesetipp:
Devot: wer, wie, was ist das eigentlich?

ich mag es gern, wenn der mann die Führung übernimmt, sei es mit leichten Fesselspielen..aber schlagen? nein danke.. da hört es doch wohl auf.. einen leichten klaps auf den allerwertesten.. das ist noch anheizend..

wenn er wortlos mich führen kann nur mit den händen und mit den augen hmmmm rrr

Kurz & knapp: Dominanz

sehr gern devot! Und ich liebe es wenn ich ihm wehrlos ausgeliefert bin und er mich ab und zu auch mal etwas härter rannimmt!

Wenn ich mich ihm füge und er machen kann was er will mit mir, das ist für mich devot sein. Das mit dem fesseln hatte ich noch keine Gelegenheit es auszuprobieren, aber ich stell mir das auch geil vor!!!

[b]schonmalhandschellenraushol[/b]

lg dark_lady

... wie schon erwähnt gibt es viele varianten von devot/dominanz-verhalten ...

Wir zum Beispiel leben viele Seiten dieses Themas aus, selbst bei normalem Sex führe ich (m) meistens ... es kann aber auch mal viel härter zu gehen ... da sind leichte klappse in gesicht nicht ausgeschlossen aber doch ehr die Seltenheit , es beläuft sich dann ehr auf Klappse auf den Po und ein fester Griff in die Frisur (da steht sie drauf) bis hin zur verbalen erniedrigung (allerdings nicht sonderlich menschlich herabwürdigend, sondern ehr ins sexuelle gehend) ...

Ich muss aber auch dazu sagen, das ich auch mal gern die devote Rolle übernehme aber sie nicht allzu gern die dominante ... aber das kommt auch manchmal vor ...


... kann ein sehr schöner wendepunkt für ein langes Vorspiel sein ... hatten wir auch schon ... nachdem ich sie lange "genötigt" hab gab ich ihr den befehl mit mir zu machen was sie will ... ich glaube da hatten wir zum Schluss allein 2 Stunden Vorspiel ... sehr erregend und spannend ...

lg

Carsi

...sehr gut beschrieben. Sehen wir auch so. Zum Glück können wir die Rollen wechseln und abwechselnd devot und dominant sein. Verbal erniedrigen und auch mal harte Klapse auf den Po, kann doch ganz schön geil sein, gell?
LG Cyber's

ja doch, sehr geil , gibt zwarnoch mehr praktiken sowohl für Frau als auch für Mann aber im Großen und Ganzen ist der Wechsel doch schon sehr geil ...

....ja sicher gibt es genügend Praktiken --- die sollten wir aber wenn -- per CM besprechen
Strenge Grüsse Cyber's

ich als devote Frau mag Fesselspiele sehr gern. Es ist ein schönes Gefühl, wehrlos der Lust des dominanten Parts, egal ob männlich oder weiblich ausgeliefert zu sein und sich fallen lassen zu können. vertrauen ist halt wichtig. Und schlagen und brutales wäre echt nicht mein Fall.

LG Nicky

Devot heißt ja nicht "Scherzen mit Schmerzen". Meine "Chefin" zeigt gerne für's Foto die Dominanz, ist aber ein braves Mädchen. Wenn Sie dann gefesselt auf unserem Schaukelbrett von mir verwöhnt wird, genießt Sie Ihre Unterwerfung. Dabei mag sie auch durchaus den Po versohlt bekommen, so dass er leicht rot und heiß wird. Nicht aber mit Schmerzen oder bleibenden Erinnerungen auf der Haut. Begierde und Zucht ist eine Frage des Gefühls, darauf verläßt sich jeder auf jeden in unserer Beziehung. Auch eine Frage des Vertrauens. Ausgefüllte Liebe, Harmonie und Leidenschaft in mehr als 26 Jahren Ehe.

Erotische Grüße
ER v. LiberteDeNuit

.....das Thema sehr schön beschrieben Trifft in etwa auch unseren Geschmack, wobei wir gern abwechselnd dominieren bzw. uns unterwerfen
LG Cyber's