hm
ich fürchte, dass Ihr Euch mit dieser Auffassung nicht sehr viele Freunde machen werdet.
Meines Erachtens ist jede Art von Community auf Stammuser/innen angewiesen, die die Foren füllen und viel schreiben und machen. Auch wenn die Frustration bei vielen, die eigentlich wirklich Kontakte haben wollen, immer mehr wächst, wenn sie merken, dass es in Wahrheit nur virtuelle Identitäten sind, die halt nicht mehr wollen.
Solange jedoch die Betreiber ohne sich große Sorgen machen zu müssen, immer wieder neue User/innen finden, die sich anmelden, ist das kein Problem. Nur wenn die Enttäuschung zu groß wird, der Service und die Verhaltensweisen nicht stimmen und das sich rumspricht, das Angebot zu dünn ist, dann wird es eng. Bis dahin rechnet sich selbst eine hohe Fluktation und ermöglicht es auch, Usern zu sagen, dass sie gern gehen können, wenn es ihnen nicht gefällt. Ein Luxus, den man sich in der Wirtschaft normalerweise nicht leisten kann.
Die Interessenkonflikte zwischen den Usern führen oft zu Problemen im Miteinander, was gelegentlich in einem Gegeneinander endet. Cliquenbildungen und anderes bringen den Rest.
Joy hat viele Angebote, auch für die, die halt nicht Kontakt wünschen. Das wird man akzeptieren müssen. Aber auch für Internetplattformen gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Der Wettbewerb ist groß.
Grüße, Quasi