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Wirkung einzelner Schlaginstrumente

Unsere BDSM-Community bietet euch Insider-Tipps von echten Liebhabern und Anwendern des Sub-Dom-Spiels. Hier könnt ihr eure Fragen stellen. Ihr wollt wissen, wie sich einzelne Schlaginstrumente in Schlaghärte und Abdrücken auswirken und was die besten Spanking-Positionen sind? Dann lest unsere große Übersicht zu BDSM-Schlaginstrumenten im JOYclub-Magazin. Schöner hat er sie nie geschlagen!

****es Mann
1.019 Beiträge
Weitere Gedanken
Zunächsteinmal möchte ich nawashibari meine zustimmung für seine guten Texte Aussprechen!

Nun meine eigenen Gedanken zum Thema:

"Gib mir, Weib, deine kleine Wahrheit!" sagte ich. Und also sprach das alte Weiblein: "Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!" Also sprach Zarathustra, Die Reden Zarathustras von Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) Ich wage jetzt keine Vermutung, ob Nietzsche ein SMler war . Dieser Satz passte einfach so schön als Auftakt für den Themenkomplex Schlagwerkzeuge. Peitschen und die anderen Schlaginstrumente sind in der SM-Welt ein kleines Fachgebiet für sich. Jeder einzelne hat dabei seine Vorlieben und Abneigungen. Das gilt nicht nur für die Tops, sondern auch für die Subs. So unterschiedlich wie die Gefühle, sind die Empfindungen bei den Schlaginstrumenten und ihren Wirkungen. Nicht jedes Instrument ist für jeden geeignet. Die 12 foot lange Bullwhip gehört ebenso wenig in Anfängerhände eines Tops, wie die scharfe Gerte auf den Hintern einer Anfängersub. Alles zu seiner- und zur richtigen Zeit. Manches sieht edel aus, aber es erfordert Wissen um damit umzugehen. Zuerst (erste Bull) kaufte ich eine kurze Bullwhip von einem Bekannten. Mit 3 foot eine der kürzesten, die hergestellt werden. Genau das richtige für mich. Leiden mussten bei den ersten Versuchen eine Wand und ein Sessel. Erst danach durfte eine Sub von der Bullwhip kosten. Es ist wichtig, dass man am Anfang übt. Sessel, Kopfkissen etc. sind dafür dankbare Objekte und man gewinnt ein Gefühl für Länge, Kraft und Treffsicherheit. Wenn ein Paar in der Richtung experimentieren möchte, ohne direkt am Anfang Geld in teueres Equipment zu stecken, ein kleiner Trick. Kauft eine Tüte Lakritzschnecken, rollt die Schnecken ab und teilt die Schnüre auf. An einem Ende zu einem Bündel zusammenfassen und los geht's. Das ganze geht auch mit Weingummischlangen, (das ist kein Scherz). Wenn das Experiment misslingen sollte und die Wirkung nicht positiv war, so hat man im Anschluss zumindest etwas zum naschen. Die beste Methode für den Anfang und die ersten Schritte, ist die eigene Hand. Sie vermittelt am besten das Gefühl für die Schlagkraft. Daher kann ich diese Methode jedem Anfänger nur wärmstens empfehlen (der Top spürt auch die Wirkung).
Die Schlaginstumente kann man grob in vier Kategorien unterteilen:
Peitschen
Paddel
Gerten
Rohrstöcke

Es gibt noch Alternativen, denn der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Von altbekannten Gürtel und Kochlöffel bis hin zum Handtuch und zur Autoantenne lässt sich alles verwenden.
Da es früh am Morgen ist 05:30 und ich jetzt zur Arbeit muss, werde ich später weiterschreiben.
****es Mann
1.019 Beiträge
Fortsetzung <1> Peitschen
Peitschen .. lange, kurze, harte, weiche ... aus Leder oder Latex ... Peitschen gibt es wie Sand am Meer. Gerade für Anfänger ist es ein Problem vor dem man steht. Man findet in den Läden der Sexshops und den spezialisierten Fachgeschäften viele Sorten von Peitschen. Der Anfänger steht vor der Frage welche davon ist die richtige. Lange Peitschen erfordern Übung für die Treffsicherheit. Schließlich will man da treffen wo man hinzielt. Daher ist es am Anfang immer gut, wenn man etwas mit dem Kopfkissen übt. Der Vorteil dieser Methode ist, das Du siehst, wo der Schlag auftrifft, wenn Du das Kissen vorher glatt streichst. Die Wirkung hängt von dem Material und der Festigkeit der Riemen ab. Weiche, breite Lederriemen entwickeln bei normaler Schlagstärke kaum Schmerzen. Dagegen sind Peitschen mit schmalen Hartlederriemen sehr schmerzhaft. Neben Leder gibt es Peitschen mit Latexschnüren. Generell haben Latexschnüre eine größere Wirkung, da sie fester sind als Leder. Hier gilt wieder, je dicker die Schnüre, desto größer die Wirkung. Ein weiterer Vorteil der Latexpeitschen ist die Hygiene. Diese Peitschen lassen sich sehr einfach mit Wasser und Spülmittel reinigen. Es gibt kein einheitliches Muster, welche Peitsche am besten geeignet ist, da die Geschmäcker zu unterschiedlich sind. Mit der Zeit legt man sich allerdings einen Fundus aus verschiedenen Peitschen zu. Denn die Abwechslung mit verschiedenen Peitschen in einer Session, erzeugt eine Vielfalt von Gefühlen. Weiche Peitschen lassen sich an empfindlicheren Körperstellen einsetzen. Beispielsweise in den Intimzonen oder bei den Frauen an den Brüsten. Wie weit man dabei gehen kann ist eine Frage des Geschmacks und des Herantastens. Hier gilt wie immer die Devise niemals direkt von 0 auf 100% gehen. Allerdings ist die Gratwanderung ein besonderer Reiz im Spiel. Die Mischung aus Erschrecken und Schmerz zeigen zumindest bei manchen Subs eine erstaunliche Wirkungen, wenn eine Peitsche sie an diesen Stellen trifft. Grundvoraussetzung dafür ist, ein gewisser Erregungslevel. Im Laufe der Zeit entwickelt jeder seine eigenen Schlagtechniken. Neben dem direkten Schlagen ist das rotieren eine sehr beliebte Schlagtechnik. Dabei treffen die Riemen in schneller Abfolge auf die Haut und hinterlassen je nach Peitsche ein Gefühl wie tausend feine Nadeln. Ich setze sehr gerne kurze Peitschen ein, wobei ich in jeder Hand eine Peitsche rotieren lasse. Reizvoll ist diese Spielart besonders dann, wenn man unterschiedliche Peitschen einsetzt. In der einen Hand dicke und in der anderen dünne Riemen. Je schneller die Peitsche rotiert, desto härter treffen die Riemen die Haut und erzeugen ihre Wirkung. Ein Spiel, das viele Variationen zulässt . Peitschen mit harten bzw. festen Riemen sind für die Nierengegend und die Wirbelsäule tabu. Zu leicht können hier innere Verletzungen entstehen. Weiche Peitschen sind dabei unproblematischer. Um Leberflecken sollte man einen Bogen machen. Man kann nie vorhersagen wie sich ein Leberfleck entwickelt, wenn er von einer festen Peitsche getroffen wird. Nicht nur die Peitsche, sondern auch die Haut ist ein entscheidender Faktor. Es gibt unterschiedliche Hauttypen, die unterschiedlich empfindlich reagieren. Die einen haben schon dunkle Striemen, während sich bei anderen Hauttypen gerade mal Rötungen zeigen. Am besten ist es hier am Anfang mit der Hand zu testen und zu sehen wie die Haut reagiert. Die Bullwhip kennen viele aus den Westernfilmen. Eine lange Peitsche aus geflochtenen Leder. Anfänger, die gerade ihre ersten Schritte machen, kann ich vor diesen Peitschen nur warnen. Eine lange Bullwhip kann verheerende Wirkungen haben, wenn man nicht damit umgehen kann. Jemand der schon über Erfahrungen mit Peitschen oder Gerten verfügt, kann mit einer kurzen Bullwhip beginnen und sich dann in der Länge steigern. Bullwhip ist nicht gleich Bullwhip. Die Bullwhips die man in Souvenirläden zu kaufen bekommt, sind reine Zierpeitschen und für SM-Spiele gänzlich ungeeignet. Die Treffsicherheit dieser Peitschen tendiert Richtung Null, da diese Peitschen nur locker geflochten sind. Eine richtige Bullwhip ist fest geflochten und läuft am Ende in kurze Lederriemen aus. Wenn man diese Peitschen in die Hand nimmt, entwickeln sie eine Art Eigenleben wie eine Schlange. Aber wer sagt denn, dass man Peitschen nur zum Schlagen benutzen kann. Man kann die Peitsche einmal um einen Vibrator wickeln und dann mit den Riemen leicht über die Haut fahren. So das die Spitzen nur gerade eben die Haut berühren. Vor allem, wenn die Haut gereizt ist, zeigt diese Technik eine phänomenale Wirkung.
****es Mann
1.019 Beiträge
Fortsetzung <2> Gerten
Der beste Ort Gerten zu kaufen, sind Reitergeschäfte. Zumindest fällt in diesen Geschäften der berüchtigte Perversenzuschlag weg. Gerten, die am Ende mit einer Schnur auslaufen, sind für den Anfänger gefährlich. Hier sollte man darauf achten, dass der Übergang zwischen Schnur und Gerte gut verarbeitet ist und keine scharfen Kanten hat. Besser geeignet sind Gerten, die vorne eine Lasche haben. Die Laschen erzeugen auf der Haut einen schönen klatschenden Ton und können keine Platzwunden erzeugen. Für den Anfänger sind daher kurze Gerten mit einer Lasche sehr gut geeignet. Als erstes Übungsobjekt eignet sich ein Kissen und der eigene Oberschenkel. Die Schlagkraft variiert je nach Körperstelle, aber niemals mit voller Kraft. Denn die Gerte gehört zweifellos zu den harten Schlaginstrumenten. Deshalb sollte man sie nicht am Anfang einer Session Eingesetzen, außer man verteilt damit leichte Schläge, die weniger Schmerzen erzeugen, aber dafür einen psychologischen Effekt haben. Wenn die Sub die Augen verbunden hat, erzeugt allein das pfeifende Geräusch Angstschauer. Daher treffe ich schon mal mit Absicht nicht den Körper, sondern lasse die Gerte ins Leere laufen. Der erwartete schmerzhafte Hieb bleibt aus und es entsteht eine Unsicherheit. Wenn man unsicher ist oder Spass daran hat, kann man mit der Gerte leicht die Haut berühren und dann mit mehreren leichten Schlägen sich einem finalen Hieb nähern. Wenn man dabei die Anzahl der leichten Hiebe variiert, kann man wieder mit dem Potenzial der Unsicherheit arbeiten. Die Gerte ist nicht nur zum Schlagen geeignet. Streicheln ist ebenfalls möglich. Wer mit der Gerte leicht über die Haut fährt, erzeugt eine Mischung aus Angst und Lust, mit der Erwartung das ein Hieb kommt. Es liegt allein an dem Top zu entscheiden, wann, wo und wie ein Hieb kommt. Allerdings nur in den zumutbaren Grenzen der Sub. Der Schmerz, den die Gerte erzeugt, ist ein scharfer, der in einem Brennen ausläuft. Rote Striemen sind dabei häufig die Folge. Der Top sollte daher die Haut seiner Sub kennen und wissen wie empfindlich sie ist. Denn es ist nicht immer eine Freude, tagelang mit Striemen zu leben. In jedem Fall ist die Gerte eine Bereicherung für jedes SM-Spiel, sofern der Top seine Sub damit nicht überfordert.
****es Mann
1.019 Beiträge
Fortsezung <3> Paddel
Paddel werden in der Hauptsache aus Leder oder Holz hergestellt. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben, Formen und Ausführungen. Wer eine einfache Alternative zu Paddeln sucht, sollte sich in Sportgeschäften umsehen. Tischtennisschläger sind dafür sehr gut geeignet. Wer dazu ein hübsches Muster haben möchte, sollte die mit Noppen probieren . Paddel eignen sich sehr gut zum Aufwärmen des Körpers. Ein leichter Schlag hier, ein festerer dort und zwischendurch streicheln bringt die Durchblutung in Gang. Feste Paddel sollte man nur an unkritischen Stellen einsetzen, also Po oder Oberschenkel. Weiche Paddel eignen sich für den gesamten Körper. Wenn man ein weiches Paddel an unkritischen Stellen ansetzt, kann man sehr feste Schläge machen, die nur wenig schmerzhaft sind. Dazu eine kleine Anektode: Ich habe ein kleines Paddel aus rotem Leder, das mit der Zeit sehr weich wurde. Selbst festere Schläge sind damit eher eine kleine Spielerei oder Zwischenmahlzeit. Eines Tages spielte ich mit einer Sub in einem Pärchenclub, was bei den anderen Paaren immer mit viel Aufmerksamkeit verfolgt wird. So kam es, dass mehrere Paare an der Wand des SM-Raumes standen und uns zusahen. Meine Sub lag auf einem Tisch und streckte mir ihren Po entgegen. Ich nahm das kleine rote Paddel und gab ihr damit einen festen Hieb auf den Hintern, der kaum weh tat, aber ein lautes Klatschen erzeugte. In diesem Moment schrie eine der zuschauenden Frauen "Aua". Im ersten Moment war ich verwirrt und musste dann herzhaft lachen. Vermutlich hatte die Zuschauerin sich zu sehr in unser Spiel versetzt. Zusammenfassend kann man daher sagen, dass weiche Paddel sehr gut für Anfängerspiele geeignet sind. Ideal auch für Paare, die etwas an der SM-Welt schnuppern wollen, ohne gleich in die vollen zugehen. Das härteste Paddel was ich je gesehen habe, war ein Lederpaddel mit einem Eisenkern und mit kleinen Spikes besetzt. Diese Teile sind nur etwas für wirklich hartgesottene Naturen. Obwohl ich ein sehr experimentierfreudiger Mensch bin, habe ich dieses Paddel schnell wieder weggelegt.
****es Mann
1.019 Beiträge
Fortsetzung <4> Rohrstock
Rohrstöcke haben etwas mystisches an sich. Früher wurden sie in Schulen als beliebtes Strafmittel eingesetzt. In Großbritannien sogar noch heute und in manchen islamischen Ländern. Hergestellt werden Rohrstöcke aus Rattan. Dieses Material wird aus der Rattangpalme gewonnen, die ursprünglich in Bali beheimatet war. Nach der Ernte schält man das Rattan und es bekommt seine charakteristische Struktur. Für den Rohrstock nimmt man vorzugsweise Peddig, das leicht biegsame innere des Rattan. Um seine Biegsamkeit zu behalten, braucht der Rohrstock eine gewisse Pflege. Er sollte von Zeit zu Zeit angefeuchtet werden. Manche stellen den Rohrstock auch ganz ins Wasser. Gut geeignet zum Anfeuchten ist ein Wasserzerstäuber bzw. ein feuchtes Tuch. Eine elegante, aber teure Variante sind Rohrstöcke, die mit Leder bezogen sind. Durch das Leder behält der Rohrstock seine Biegsamkeit und braucht kaum eine Pflege. Wer die Natur liebt, findet auch dort Alternativen. Gut geeignet sind Weiden- und/oder Haselnussruten. Geschält bieten sie eine billige Variante zum Peddig. Auf diese Weise kann man einen Spaziergang mit einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Wer in Baumärkten oder Gartencenter geht, findet dort Bambusstäbe. Bambus besitzt nicht die gleiche Biegsamkeit wie Pedding und splittert schnell. Daher ist Bambus gefährlich, also Finger weg ! Der Rohrstock ist ein hartes und sehr schmerzhaftes Schlaginstrument und sollte immer mit Umsicht eingesetzt werden. Bei falscher Handhabung können schnell Platzwunden entstehen, die immer unangenehm sind. Abgesehen von leichten Schlägen, sollte der Körper vorher immer aufgewärmt, das heißt, die Haut gut durchblutet sein. Deshalb bildet der Rohrstock für mich immer den Höhepunkt einer Session, sofern ich ihn benutze. Auch wenn es für nicht SMler schwer zu verstehen ist, aber die Striemen eines Rohrstockes haben etwas reizvolles für beide Seiten, die passive und die aktive. Jeder aus seinem Blickwinkel und Gefühl heraus.
****es Mann
1.019 Beiträge
Zusatz
Diese Texte habe ich schon längere Zeit in meinen Archiven, daher kommt es ab und an zu Wiedrholungen in den Aussagen.
Das ist leider nicht Vermeidbar gewesen da ich sie zu verschiedenen Zeiten geschrieben haben.


Ich hoffe ich konnte dem Ersteller dieses Themas eine kleine Hilfe sein.
@ Blackbondage
lieben dank, für deine präzisen ausführungen!

ich habe diese förmlich verschlungen.

( die lakzitze wird auch noch verschlungen... auch mal ein nettes spielchen, dem top die peitsche weg zu naschen *zwinker*

ich denke, von deinem beitrag werden noch sehr viele leute hier profitieren.
mir warst du eine sehr grosse hilfe!

nochmals, danke!

ich werde dann fleissig weiter basteln... aber erstmal mit breiterem und weicherem leder.
****es Mann
1.019 Beiträge
@mayrah
Danke für die mehr als netten Worte,
werde mir Mühe geben weitere Fragen genauso Ausführlich zu Beantworten.
Finde auch die Beiträge hier sehr interessant!Mich würde mal interessieren,ob es bei bestimmten Instrumenten zu Narbenbildung kommen kann?Evtl wenn man Striemen vom Vortag trifft?Haben bisher in gebrauch eine Reitgerte,Springpeitsche,nen Eigenbau mit 2 dünnen Lederriemen und demnächst kommt noch ne Bullenpeitsche dazu...Würd mich freuen,wenn jemand was weiß darüber,

Gruß Nicole
****es Mann
1.019 Beiträge
Narben und sonen Zeuchs!!!
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Die Entstehung von Narben kann man nicht vollständig verhindern - außer, man verletzt sich eben nicht (Nie mehr hauen lassen).
Wo eine Narbe ist, da ist Gewebe »untergegangen«,
also zerstört worden.
Das kann viele Ursachen haben.
Die Verletzung
Den berühmten »Schnitt in den Finger« oder Hautabschürfungen.
Aber auch Entzündungen, wie zum Beispiel durch Akne, können Hautgewebe schädigen.
Ebenso können Stichverletzungen, Bißwunden, Quetschungen oder auch Verbrennungen vorkommen.
Aus jeder Verletzung kann eine Narbe werden,
(In unserem Fall das Schlagen mit diversen Lustmachern)
denn der Körper versucht immer mittels seines Selbstheilungsmechanismus, die Wunde zu schließen.
Die Haut ist nicht nur unser grösstes Körperorgan (1,5 bis 2 m²), sie ist auch ein sehr wichtiges. Sie erfüllt eine Reihe lebenswichtiger Funktionen für uns und dient u. a. als Schutzschild für das darunterliegende Gewebe.
Die Haut baut sich in drei Schichten auf
1. Oberhaut (Epidermis)
2. Lederhaut (Dermis)
3. Unterhaut (Subcutis)
Wird durch eine Verletzung, z.B. Schlagen mit dem Stock oder Gerte, nicht nur die Oberhaut durchtrennt sondern auch die darunterliegende(n) Hautschicht(en), entsteht eine Narbe.
Unser Organismus ist nicht in der Lage, das zerstörte
Gewebe in gleicher Weise zu erneuern.
Typische Eigenschaften des neuen Gewebes:
· Es ist weniger elastisch.
· Die Funktion ist eingeschränkt (keine Haare, Schweissdrüsen etc).
Ergebnis:
Es bleibt eine sichtbare Narbe zurück und
bedingt durch die Beschaffenheit des neuen Gewebes
kann sie röter oder heller sein bzw. je nach Grösse und
Ort zu Bewegungseinschränkungen oder Spannungsgefühlen
führen.
Verschiedene Arten von Narben
Narbenwucherungen (Hypertrophe Narben)

Sie entstehen durch übermässige Bildung von Bindegewebe.
Sie können jucken oder schmerzhaft sein, aber sie bleiben auf das ursprüngliche Verletzungsgebiet beschränkt. Bei einer Wunde, die während der Heilung ständiger Bewegung ausgesetzt ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine solche Narbe bildet. Narbenwucherungen entwikkeln sich innerhalb einiger Wochen nach der Verletzung.
Narbenwülste (Keloide)
Auch diese Narben entstehen durch Überproduktion von Bindegewebe. Sie sind dick, gewölbt, oft stark gerötet, erscheinen dunkler als das umliegende Gewebe und gehen über das ursprüngliche Verletzungsgebiet hinaus. Die Narbenstruktur kann eine unregelmässige Form aufweisen.
Narbenvertiefungen (Atrophe Narben)
Bei Narbenvertiefungen wird im Gegensatz zu den beiden obigen Narbentypen zu wenig Bindegewebe gebildet, so dass eine „eingesunkene” Narbe entsteht. Sie liegt tiefer als die umgebende Haut. Typisches Beispiel dieser Narbenform sind Aknenarben.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Entwicklung einer Narbe.· Alter
Die Haut älterer Menschen heilt langsamer. Bei Kindern oder jüngeren Personen neigt die Haut zur Überreaktion und produziert mehr Bindegewebe als erforderlich. Dadurch entstehen grössere, dickere Narben.
· Erbliche Faktoren/Hauttypen
Die Veranlagung zu auffälliger Narbenbildung kann auch erblich bedingt sein. Menschen afrikanischer oder asiatischer Abstammung neigen stärker zu Narbenwucherungen oder -wülsten als Europäer.
· Ort/Lokalisation der Narbe
Narben, die über oder in der Nähe von häufig beanspruchten Körperstellen liegen (z. B. Schulter, Rücken und Gelenke), sind grösserer Zugspannung ausgesetzt und dadurch in der Regel stärker ausgebildet oder sichtbarer als solche an weniger beanspruchten Körperstellen.
· Wundinfektionen/Komplikationen bei der Wundheilung
Wundinfektionen oder -entzündungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit auffälliger Narbenbildung

Auch wenn das jetzt geklaut aussieht, was ich da geschrieben habe, ist es nicht war mal für ein Referat während meiner Ausbildung.
Danke Blackbondage!Es kommt also auf vieles an ob oder ob nicht.Ein kleines Risiko ist wohl immer dabei,aber das uns den Spass nicht nehmen *cool*

Gruß nicole
Hallo Nice Women
Ich kann Dir oder Euch nur raten, seit sehr , sehr vorsichtig mit einer Bullenpeitsche.
Je nach Länge entwickelt der Peitschenriemen eine wirklich enorme Geschwindigkeit mit sicher nicht gewünschten Folgen, vor allem beim so genannten „ Umschlagen“ . Das heißt der Riemen trifft nicht nur die gewollte Stelle , z. Bsp. die Hinterbacken , oder den Rücken , sondern die Spitze schlägt noch um den Körper herum und trifft die Vorderseite des Subs ,z. Bsp. den Hüftbereich.
Ich war mal bei einer Domina , die sich auch so eine Bullwhip zugelegt hatte und diese nun an mir ausprobieren wollte. Ich muss sagen das Teil sah wirklich super geil aus . Sie war recht kurz , etwa 80 cm , schwarz und sehr kunstvoll geflochten. Hatte sie aus dem OWK in der Tschechei mitgebracht.
Auch ich wollte das Teil spüren. Ob wohl ich wirklich gut aufgewärmt war mit Hand , Paddel und Klatsche war dieses Teil wirklich die Hölle und ich musste zum ersten mal vom Codewort gebrauch machen. Meine Herrin hatte diese Singletail extra für mich reserviert ,weil sie der Meinung war ich könnte extrem viel Prügel einstecken. Aber das war des Guten zuviel. Ich habe davon noch heute nach ca. zwei Jahren zwei „bleibende Andenken“.
Ob wohl es keine blutigen ,aufgeplatzten Striemen gegeben hat ,sind zwei blaue Flecken in einiger Tiefe unter der Oberhaut zurückgeblieben. Ich bin zwar der Meinung dass diese langsam verblassen aber noch sind sie zu sehen.
Also vor Benutzung unbedingt einige Probeschläge führen , auf ein Kissen etc. damit Dein Dom ein Gefühl für diese Peitsche und deren Wirkung bekommt.
Diese Bullwhips gibt es ja in Längen bis zu drei Metern. Solch lange Peitschen sind zum Schlagen eines Menschen aber wirklich nicht geeignet, es sei denn man will ihn umbringen.
Also bleibt lieber bei einer möglichst kurzen.
Ich würde mich freuen , wenn Du einmal von Deinen Erfahrungen hier im Forum berichten würdest.
Dein Leidens- und Lustgenosse
Stockzoegling
Werd ich machen,hatte mich in der Bezeichnung geirrt,nennt sich Pferdepeitsche.Ist die genauso heftig in Ihrer Wirkung?Und weißt Du,ob die Domina bei Dir aus der Bullenpeitsche 100 % rausgeholt hat?Hört sich heftig an was Du erzählt hast...!

Gruß nicole
Das ist die Pferdepeitsche die wir ins Auge gefasst haben...ist 60 cm lang...
Hallo Nicole,
Die Peitsche die du auf dem Foto abgebildet hast , ist natürlich ein ganz anderes Kaliber.
Sieht aber auch Spitze aus.
Die Frage ob die Domina 100% aus der Peitsche herausgeholt hat , kann in letzter Konsequenz nur sie selbst beantworten. Nach meinem Gefühl aber nicht. Ich kannte ja ihre „ Handschrift „ bei anderen Strafinstrumenten , Gerte , Riemenpeitsche und Rohrstock.
Muss sagen dass ich auch ihren Rohrstock sehr gefürchtet habe. Aber ein Dutzend damit habe ich dann noch mit zusammengebissenen Zähnen und einer „Halbzeitpause“ durchgehalten.
Doch diese Peitsche war von ganz anderer Qualität. Sechs Hiebe habe ich mit äußerster Anstrengung ausgehalten , dann musste ich aber das Handtuch werfen, sprich ich habe das Codewort gebraucht und damit war dann leider die Session auch zu Ende.
Ich schicke Dir mal per Clubmail den Link des OWK. Diese Peitschen werden dort unter der Bezeichnung „ Black Lady „ geführt.
Kann mich noch gut daran erinnern das mir meine Domina angekündigt hat , sie wolle mir eine „ Black Lady „ vorstellen. Hatte aber damals keine Ahnung was damit gemeint war.
Heute weiß ich es…….
Dann bin ich ja ein bissel beruhigt,was das Kaliber unsrer zukünftigen angeht...Ne Bullenpeitsche wird uns nach Deinem Bericht wohl nur als Wanddeko ins Haus kommen,sieht da sicher sehr nett aus...!Bin schon gespannt wie die neue sich anfühlen wird,und werd dann berichten.Bis dahin werd ich alle Beiträge hier verschlingen,für Anfänger ein sehr interessantes Thema!

Lieben Gruß,nicole
*******tus Mann
123 Beiträge
Pferdepeitsche
Ein wie ich finde interessantes Schlaginstrument! *ggg*

Auch in kleineren Räumen zu verwenden wo der Platz für eine Bullenpeitsche nicht ausreicht!
Vielen Dank
für die vielen und ausführlichen Beiträge.
Habe mir persönlich noch nicht so viele Gedanken darum gemacht, sondern einfach vieles ausprobiert.
Was für mich immer wichtig war, egal welches Schlaginstrument es war, ich habe sanft angefangen und mich dann immer mehr gesteigert. So konnte ich das jeweilige Ergebnis sehen!
Liebe Grüße
*********onis Paar
19 Beiträge
schwer bis hart
Also wir haben uns auch eine Peitsche selber gebaut
und ich setzte diese in letzter Zeit auch am liebsten ein.
Haben ein paar schwere lange Lederriemen kaufen können,
die trotzdem recht flexibel sind.
Wenn ich also sanft schlage, ist der Schmerz zwar nicht groß,
aber es ist wie ein schwerer Schlag und ist prima zum Anheizen.
Wenn ich kräftig durchziehe, ist das gefühl schon recht hart und
beißend. Halten wir auch beide nicht lange durch, weils meiner kleinen
schnell reicht und ich nen Tennisarm bekomme.
Hab den Griff etwas zu schwer gemacht.
Allerdings wird man durch sein Gewicht sehr vorsichtig beim Einsatz. Hat somit auch seinen Vorteil.
Mit der Bullenpeitsche übe ich gerade noch, aber ich find sie noch sehr schwer zu beherrschen.

Gruß,
SPAD (m)
schönes teil SPAD!
woraus hast du den griff gemacht?

ich glaube, ein bisschen entschärfend ist ja auch, wenn man die verwendung von ösenschrauben und karabinern weg lässt.
direkt am griff angebracht, ist ja mehr körperkraft gefragt und geht nicht ganz so locker von der hand...
meine erfahrung.
und wie man das leder weich bkommt weiss ich jetzt auch...

halt das gute stück benutzen...
*******y_he Mann
98 Beiträge
edelstahlgerte
...punktuell wirkend und BITTERBÖSE.
*******tus Mann
123 Beiträge
sehr intensiv
ich hatte mir auch mal überlegt so ein kleines zuzulegen.
daf man das material wissen?? Edelstahl??
*******y_he Mann
98 Beiträge
yep
...Griff + Kugel polierter Edelstahl, * Rute * dito. Sollte mit seeeeeeehhr viel Feingefühl eingesetzt werden.
*******tus Mann
123 Beiträge
danke
danke so etwas besorg ich mir!!!
*********onis Paar
19 Beiträge
@****ah
Der Griff is aus Alu-Vollmaterial mit einer durchgehenden Bohrung.
Der halbe Wirbel und die Öse sind mit einer Gewindestange verbunden
und alles aus V4A weils aus dem Bootszubehör ist. Zwar sehr schwer, aber geil.
Als Karabiner haben wir so nen Schlüsselkarabiner für Motoräder genommen.
Sieht halt schöner aus, als ein Karabiner.
Um den Griff drumherum ist ein Griffband vom Squashschläger.
Damit der Schweiß gut abläuft *ggg*

@ EarlGrey
Diese Art von Stahlrute hab ich schon öfter gesehen. Find ich Klasse.
Hast du das Ding gekauft, oder selber gebaut?
*******y_he Mann
98 Beiträge
...selbstgebaut
Bin gelernter Feinmechaniker + Hydrauliker und hab ne eigene Drehbank. Drehen, Schweissen, Fräsen, ...kein Thema.
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