... man(n) oh man(n) ...
Ja, auch der Profi bezahlt Modelle! Aber wie schon gesagt für gewerbliche Auftragsarbeiten und die Kosten hierfür werden dem Auftraggeber schön brav in Rechnung gestellt.
Sogar ab und zu, und bei absoluter (sehr seltener) Eignung, kann es schon mal sein, das der Berufsfotograf auf ein Hobby- bzw. Amateurmodel zurück greift.
Doch besser ist da der Gang zur Modelagentur (keine Hinterhoffutzis oder selbsternannte Modelmaker), da die Arbeitsmoral, Zuverlässigkeit und vor allem das Now-Know eines Amateurs schnell an seine Grenzen stößt.
Und das ist nicht geschlechtsspezifisch!
Privarkunden bezahlen alle, und je nach Auftragsumfang auch den gleichen Preis!
Schließlich ist es dem (Berufs-) Fotografen pupsegal ob das Model (der KundeIn) Möpse oder einen Schniedel hat.
Und wenn ein (Berufs-) Fotograf in seiner spärlichen Freizeit mal jemanden fotografieren möchte, dann handhabt er das ebenso wie ein Amateur. Vor die Linse kommt nur was einem auch zusagt und die "Vergütung" ist dann VB (TfP, Honorar oder ein leckeres Essen ...). - So einfach ist das!
So, nun sollte aber auch Schluss sein mit der Heulerei und dem Selbstmitleid!
Bisher hat m.E. jeder oder jede Fotos von sich bekommen, der/die/das auch wirklich wollte.
Wer nix bezahlen will, der schaltet eine Anzeige, das er einen Fotoamateur sucht, der ihn auf TfP-Basis ablichtet.
Wer bereit ist Geld auszugeben wendet sich an einem Berufsfotografen.
Und wer meint das Zeug zum Model zu haben, sollte eine Demomappe erstellen (lassen) und bei Modelagenturen klinkenputzen gehen.
Denn durch z.T. haltloses Senieren und Propagieren von Vorurteilen kommen keine Fotos zu stande. Sondern durch Selbstreflektion, Mutivation und etwas Einsatz ...