so, nun habe ich die teilweise (gefühls)übervollen Postings hier gelesen und zwei Welten prallen gerade aufeinander.
Neigungen eines Menschen können vielfältig sein, oft sogar vielseitig und in gewissen Fällen auch diametrale auseinander liegen.
Nur wenn wir das ganze Thema verkomplizieren, kommen wir zum Kern der Angelegenheit? Mag sein ... also hinab in die Komplikation ...
CUT ... ich hab gerade versucht das Ganze in ein Beispiel zu kleiden und bin gescheitert. Gerade erinnert mich das an "meinen" Thread hilfe Schatz, ich bin pervers. Offensichtlich sind wir alle pervers.
Ok, nochmaliger Versuch:
• BDSM ist grundsätzlich geschlechtslos, wenn es nicht zwingend in einem sexuellen Vollzug mündet.
• Die Ausprägungen des BDSM sind vielfältig, variabel und für mich ist der Oberbegriff eine reichlich große "Schachtel". [Die Art des BDSM, die selbst auslebe, ist für viele BDSM´ler nicht nachvollziehbar, genau wie mir viele andere "Modelle" auch nicht nachvollziehbar sind.]
• TG ist für mich eine gleichsam "große Schachtel", weil sich hierin so viele Lebensweisen und Ausübungsformen befinden.
• "Spannend" wird der Moment, an dem die Praktiken der (aus meiner Sicht hochspezialisierten) Personen in TG und BDSM zusammen treffen. Im Grunde können sich die Menschen, die sich auf dieser Ebene treffen glücklich schätzen, weil sie zwei Stecknadeln im Heuhafen gleichen, die sich tatsächlich gefunden haben.
• Interessant ist auch, daß in jedem Menschen ein Stück Dominanz, Submission und gegengeschlechtliches Fühlen "enthalten" ist. Auch hier ist wieder spannend, in wie weit sich einzelne Menschen das selbst eingestehen, bzw. in wie weit der entsprechende Hang zur Ausübung besteht.
Was will ich damit sagen?
Ganz einfach ... ob ein Mann einen andern Mann sexuell berührt oder nicht, das ist eine relativ klar zu beantwortende Frage (schnell zu klären). Ob aber ein Mensch grundsätzlich beherrschende oder permanent unterworfende Strukturen auslebt, das ist schon nicht mehr so leicht zu beantworten.
Noch schaue ich forschend-staunend auf Menschen, die TG leben und ausüben (übrigens scheinen sich hier nur mannbasierte TG´s zu Wort zu melden ... seltsam). Aber mir ist dabei schon klar, daß TG sich nicht auf das Thema des Wäschetragens und Schminken bezieht, weil es "nur" äußere Anzeichen sind.
Überhaupt nicht klar ist mir jetzt, warum unbedingt eine Schwarz-Weiß-Darstellung zu den grundsätzlich bunten Themen BDSM + TG erfolgen soll.
Michael
(er von Trout)
Neigungen eines Menschen können vielfältig sein, oft sogar vielseitig und in gewissen Fällen auch diametrale auseinander liegen.
Nur wenn wir das ganze Thema verkomplizieren, kommen wir zum Kern der Angelegenheit? Mag sein ... also hinab in die Komplikation ...
CUT ... ich hab gerade versucht das Ganze in ein Beispiel zu kleiden und bin gescheitert. Gerade erinnert mich das an "meinen" Thread hilfe Schatz, ich bin pervers. Offensichtlich sind wir alle pervers.
Ok, nochmaliger Versuch:
• BDSM ist grundsätzlich geschlechtslos, wenn es nicht zwingend in einem sexuellen Vollzug mündet.
• Die Ausprägungen des BDSM sind vielfältig, variabel und für mich ist der Oberbegriff eine reichlich große "Schachtel". [Die Art des BDSM, die selbst auslebe, ist für viele BDSM´ler nicht nachvollziehbar, genau wie mir viele andere "Modelle" auch nicht nachvollziehbar sind.]
• TG ist für mich eine gleichsam "große Schachtel", weil sich hierin so viele Lebensweisen und Ausübungsformen befinden.
• "Spannend" wird der Moment, an dem die Praktiken der (aus meiner Sicht hochspezialisierten) Personen in TG und BDSM zusammen treffen. Im Grunde können sich die Menschen, die sich auf dieser Ebene treffen glücklich schätzen, weil sie zwei Stecknadeln im Heuhafen gleichen, die sich tatsächlich gefunden haben.
• Interessant ist auch, daß in jedem Menschen ein Stück Dominanz, Submission und gegengeschlechtliches Fühlen "enthalten" ist. Auch hier ist wieder spannend, in wie weit sich einzelne Menschen das selbst eingestehen, bzw. in wie weit der entsprechende Hang zur Ausübung besteht.
Was will ich damit sagen?
Ganz einfach ... ob ein Mann einen andern Mann sexuell berührt oder nicht, das ist eine relativ klar zu beantwortende Frage (schnell zu klären). Ob aber ein Mensch grundsätzlich beherrschende oder permanent unterworfende Strukturen auslebt, das ist schon nicht mehr so leicht zu beantworten.
Noch schaue ich forschend-staunend auf Menschen, die TG leben und ausüben (übrigens scheinen sich hier nur mannbasierte TG´s zu Wort zu melden ... seltsam). Aber mir ist dabei schon klar, daß TG sich nicht auf das Thema des Wäschetragens und Schminken bezieht, weil es "nur" äußere Anzeichen sind.
Überhaupt nicht klar ist mir jetzt, warum unbedingt eine Schwarz-Weiß-Darstellung zu den grundsätzlich bunten Themen BDSM + TG erfolgen soll.
Michael
(er von Trout)