"Soft domination" statt BDSM ?
In zwei (amerikanischen) Yahoo-Foren habe ich in letzter Zeit mit großem Interesse Beiträge gelesen (und gelegentlkich auch dazu geschrieben), in denen es zwischen Transgendern und dominantenb Frauen noch um eine ganz andere Art von Beziehung geht. Ich möchte diesen "Lebensstil" hier gern mal zur Diskussion stellen:
Gemeint sind "female led relationships", d.h. die Frau übernimmt die dominante Rolle in der Partnerschaft. Sie ist Hauptverdienerin oder auch Alleinverdienerin der Familie (- wenn sie einen gutbezahlten Job hat, kein Problem! -). Sie ist der "Haushaltsvorstand" und trifft die wichtigsten Entscheidungen für die gemeinsame Lebensführung. Das wird auch nach außen, gegenüber Freunden, Bekannten und Nachbarn, deutlich gezeigt.
Der "männliche" Partner ( - die Anführungsstriche sind hier wirklich angebracht! - ) übernimt die traditionell weibliche Rolle, trägt ausschließlich Röcke und Kleider, läßt sich die Haare lang wachsen, mit hübschen femininen Frisuren, lebt praktisch ganz als Frau und führt den Haushalt ( kochen, waschen, bügeln, putzen und nähen - alles, was dazugehört ).
Und natürlich kümmert er sich liebevoll um die Kinder, wenn welche da sind.
Ist stolz auf die berufliche Karriere seiner Frau und nimmt naturgemäß bei der Heirat ihren Familiennamen an.
"Feminized househusbands" kann man das nennen, männliche Hausfrauen, die praktisch ganz in der Rolle der Frau leben, während s i e
in der Partnerschaft die Hosen anhat.
Es gibt in den USA offenbar häufiger schon diese Ehen, wo die Frau mit Selbstbewußtsein und Stolz diese Rolle üernimmt und der "Mann" glücklich ist, wenn er (sie!) dabei komplett die weibliche Rolle ausleben darf.
Ein kompletter Rollentausch also, und eben nicht mit den Rolen von Domina und "Sub", mit Peitsche, Fesseln, Kg oder anderen Formen der sklavischen Unterwerfung, sondern in einer ganz "normalen" Partnerschaft, wie es sie millionenfach in unserer immer noch patriarchalischen Gesellschaft gibt, nur eben in den Rollen von Frau und Mann vertauscht.
Was ist davon zu halten ? Ist es denkbar, in Deutschland so zu leben ?
Liebe Grüße,
Monika