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Transgender und BDSM

**mo Paar
4.448 Beiträge
@Petticoatfriend
Moin Monika
Ich glaube,Du hast nicht von Dir geschrieben,Du hast doch sicher mich gemeint,als Du Deinen Beitrag geschrieben hast.Den könnte ich glatt kopieren und unter meinen Namen noch mal einstellen.Auch ich trage,sobald ich zu Hause bin,99% nur mein Kleid.Auch das "verstecken",wenn Besuch kommt,das leben in der Frauenrolle,was nicht mit Orgi endet,einfach alles kommt mir sooo bekannt vor.Bei uns könnte das mit dem Begriff "Schwestern" schon gut passen.
Liebe Grüße und eine schöne Woche wünscht Dir,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
@Schwester Gabi
Hallo, Gabi !
Danke für Deine bestätigenden Worte ! Wenn es mehrere Typen wie uns gibt, vielleicht sind wir dan doch nicht so "unnormal"? Auf Schwesternschaft möchte ich gern mit Dir trinken. "Zwillingsschwester"
kommt freilich nicht hin, denn da bist Du altersmäßig klar im Vorteil.
Ja, so ist das wohl: Wir haben uns - zumindest in unseren eigenen vier Wänden - daran gewöhnt, Frau zu sein, und eben nicht nur, um uns sexuell damit zu erregen. Umgekehrt ist natürlich auch richtig: Sexualität möchten wir auch nur im weiblichen Outfit erleben, nicht unbedingt geschminkt, aber z.B. in hübscher Wäsche, im Nachthemd und natürlich nicht ohne unsere hübschen Brüste. Sonst kämen wir uns ja auch verkleidet vor und bräuchten viel zu viel Phantasie, um die nackte Realität des männlichen Körpers zu überspielen.
Aber warum Eddie sich wunderte, ist ganz klar: Es gibt tatsächlich auch viele, für die die weibliche Kleidung in erster Linie ein Medium für die sexuelle Erfüllung ist. Vielleicht kommt das daher, dass manch einer in weiblicher Kleidung seinen ersten Orgasmus hatte.
Und dann gibt es auch jene, für die das Anlegen weiblicher Kleidung ein Ausdruck ihrer masochistischen Gefühle ist. Also "forced feminization" als Entmannung, im Sinne der Demütigung. Falsch ist für mich daran, dass hier wieder die Rolle des unterwürfigen Weibes nachgespielt wird. Für mich sind die Frauen nicht das schwächere Geschlecht ( im Gegenteil! ), sondern auf jeden Fall das schönere und begehrenswertere. So würde ich Gott eher danken dafür, wenn er mich als Frau geschaffen hätte oder mich wenigstens für ein paar Monate in eine solche verwandeln könnte.
Irgendwo, Gabi, habe ich mal von Dir den Gedankensplitter gelesen: Was wäre, wenn man mal eben "switchen" könnte, um hinterher wieder zurückverwandelt zu werden? Ein toller Gedanke, oft genug geträumt!

Liebe Grüße Euch beiden !
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Zwillings-Schwester
Hallo (Zwillings)-Schwester im Geiste
Die paar Jahre,die ich jünger bin,hast Du an Lebenserfahrung auf der "Haben-Seite".Alter ist relativ und ich glaube,wir sind mit unserer Lebenseinstellung um einiges jünger,als andere mit "festgeschweißten Weltansichten",die nur stur geradeaus gehen und nicht sehen,wie schön das Leben links und rechts von Weg ist.Außerdem ist jo jung,wie man sich fühlt.Und ich fühle mich jung und gut,ich habe gerade eine neue Freundin gefunden... *danke* Also Prosten wir heute Abend mal auf Entfernung zu.
Wenn wir die weibliche Kleidung nur für den Sex brauchen,wäre das ja Fetisch.Ich habe nur ganz am Anfang solche Gefühle / Gedanken gehabt,als ich mir noch nicht über mein TV-sein im klaren war.Heute hat mein Sex nichts damit zu tun,ob ich Frau,oder Mann bin.Meine Weiblichkeit begleitet mich durch mein ganzes Lebnen und ich bin immer beides.Und so oft ich kann,trage ich die Kleidung,worin ich mich wohlfühle.Das kann auch schon mal eine "Schlabberhose" aus dem Männerschrank sein.Frauen leihen sich doch schon mal ein Kleidungsstück vom Mann.....
Mein Gedankensplitter hat was,nicht wahr.Ich suche immer noch den "Schalter:Mann-Frau",einfach umlegen,und schon ist die Welt in Ordnung.Aber bei mir wäre der Schalter sicher in der Position "Frau" festgerostet. *genau*
Aber so unterschiedlich wir alle sind,so unterschiedlich halte ich es mit dem Zurechtmachen zu Hause.Mal mache ich das volle Programm mit Perücke,Make Up und Busen,andermal genügt es mir,wenn ich ein bequemes Kleid trage.Meine Weiblichkeit kommt von inner heraus und da ist mein Gefühl viel wichtiger,als das Bild,was ich im Spiegel sehe.
Im Bett träume ich schon seit Jahren nur im Nachthemd,wenn ich mal wo anders übernachte,fühle ich mich im Männerschlafanzug echt unwohl.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Deine Freundin Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
@Zwillingsschwester Gabi
In Gedanken stoße ich mir Dir an, Gabi - mit Euch beiden natürlich! Und zwar auf die Frauen (echte und Gesinnungsfrauen) und solche, die es sein möchten. Irgendwann demnächst haben wir ja vielleicht auch mal Zeit zum Chatten. - Hier muss ich wohl jetzt die Bahn frei machen für weitere Gedanken zum Thema Transgender und BDSM.
Was mich daran noch interessieren würde, als Frage an alle, die Transgender sind und auf BDSM stehen: Welches Frauenbild steckt da eigentlich hinter Euren Gefühlen? Denn auf der einen Seite wird man ja bestraft und gedemütigt, indem man Frauenkleidung anziehen muss, d.h. das Anlegen weiblicher Kleidung wird als etwas Erniedrigendes empfunden.
Und auf der anderen Seite unterwirft man sich hündisch seiner Domina, also einer Frau, so, wie es in unserer patriarchalischen Gesellschaft kaum eine Frau ihrem Manne oder Partner gegenüber tun würde, es sei denn, sie ist ebenfalls devot veranlagt. Hier sind also die Frauen Göttinnen, und die Männer sind dazu da, um ihnen zu dienen und versklavt zu werden.
Gibt es da nicht einen Widerspruch ?
Passen würde die Sache doch, wenn man sich als Mann der Frau unterwerfen muss! Oder meinetwegen auch (- aber das ist nicht meine "Kragenweite"!), wenn sich eine TG (biologisch: männlich) ihrem
Herrn und Gebieter unterwirft. Vielleicht hat ja auch eine echte Domina eine Erklärung zum Frauenbild beim BDSM-Spiel ?

Liebe Grüße,
Monika.
Frauenbild
wenn sich ein Transgender einer Domina unterwirft und sich beim Tragen der Damenkleidung erniedrigt fuehlt, so sieht das auf den ersten Blick in der Tat wie ein Widerspruch aus, aber es ist glaube trotzdem verstaendlich. Ein Transgender, der auf Frauen steht, also sozusagen "lesbisch" veranlagt ist, moechte sein Frauen-Wunschbild vor sich sehen, da es ihn sexuell stimuliert. Und letzteres spielt bei BDSM oft eine zentrale Rolle, ohne dies geht wenig. Die Dominanz der Domina wird dabei nicht als Vorbild fuer ein Frauenbild gesehen, sondern als ein Machtwerkzeug welches die Maennlichkeit "austreibt", die man loswerden will. Ich glaube, dass dann eher das Frauenbild einer unterwuerfigen und erniedrigt werden wollenden Frau im Kopf des Transgenders umherschwirrt, er befindet sich ja in dieser Rolle und verstaerkt damit sein gewuenschtes weibliches Gefuehl. Fuer mich gaebe es nur einen echten Widerspruch, wenn sich ein Transgender gegenueber einer Domina als erniedrigter Mann fuehlt und dabei stolz auf seine Maennlichkeit ist, dann passt der Begriff Transgender einfach nicht mehr.

Vermutlich gibt es aber noch viel mehr Aspekte, warum Transgender manchmal BDSM betreiben. Sie befinden sich ja in einem staendigen und komplizierten Kampf der verschiedenen Welten. Schmerz kann die Gedanken "saeubern" und Hingabe erzeugen, und damit eine Aufgabe des staendigen Kampfes erleichtern. Bestrafung genauso, man kann sich damit eine Gedankenwelt des "Du kannst ja gar nicht anders" aufbauen, so fiktiv und kuenstlich dies auch sein mag.

Ist nur der klaegliche Versuch einer Antwort, sehr schwierig da allem gerecht zu werden
**********riend Mann
857 Beiträge
"Soft domination" statt BDSM ?
In zwei (amerikanischen) Yahoo-Foren habe ich in letzter Zeit mit großem Interesse Beiträge gelesen (und gelegentlkich auch dazu geschrieben), in denen es zwischen Transgendern und dominantenb Frauen noch um eine ganz andere Art von Beziehung geht. Ich möchte diesen "Lebensstil" hier gern mal zur Diskussion stellen:
Gemeint sind "female led relationships", d.h. die Frau übernimmt die dominante Rolle in der Partnerschaft. Sie ist Hauptverdienerin oder auch Alleinverdienerin der Familie (- wenn sie einen gutbezahlten Job hat, kein Problem! -). Sie ist der "Haushaltsvorstand" und trifft die wichtigsten Entscheidungen für die gemeinsame Lebensführung. Das wird auch nach außen, gegenüber Freunden, Bekannten und Nachbarn, deutlich gezeigt.
Der "männliche" Partner ( - die Anführungsstriche sind hier wirklich angebracht! - ) übernimt die traditionell weibliche Rolle, trägt ausschließlich Röcke und Kleider, läßt sich die Haare lang wachsen, mit hübschen femininen Frisuren, lebt praktisch ganz als Frau und führt den Haushalt ( kochen, waschen, bügeln, putzen und nähen - alles, was dazugehört ).
Und natürlich kümmert er sich liebevoll um die Kinder, wenn welche da sind.
Ist stolz auf die berufliche Karriere seiner Frau und nimmt naturgemäß bei der Heirat ihren Familiennamen an.
"Feminized househusbands" kann man das nennen, männliche Hausfrauen, die praktisch ganz in der Rolle der Frau leben, während s i e
in der Partnerschaft die Hosen anhat.
Es gibt in den USA offenbar häufiger schon diese Ehen, wo die Frau mit Selbstbewußtsein und Stolz diese Rolle üernimmt und der "Mann" glücklich ist, wenn er (sie!) dabei komplett die weibliche Rolle ausleben darf.
Ein kompletter Rollentausch also, und eben nicht mit den Rolen von Domina und "Sub", mit Peitsche, Fesseln, Kg oder anderen Formen der sklavischen Unterwerfung, sondern in einer ganz "normalen" Partnerschaft, wie es sie millionenfach in unserer immer noch patriarchalischen Gesellschaft gibt, nur eben in den Rollen von Frau und Mann vertauscht.
Was ist davon zu halten ? Ist es denkbar, in Deutschland so zu leben ?

Liebe Grüße,
Monika
ein Traum ...
ich koennte mir sehr gut vorstellen in so einer Art Beziehung gluecklich zu sein, es waere der Traum schlechthin! Jede Art von Domination erzeugt bei mir ein Gefuehl der Demut und Unterwuerfigkeit und bringt meine weibliche Seite erst so richtig zum Vorschein. Ich koennte daher ohne Probleme an "zweiter" Stelle in einer Beziehung stehen, ich wuerde es bewusst als Herabsetzung geniessen und koennte die Maennlichkeit voellig fallen lassen. Das ist der Grundgedanke, ob dieser dann ueber soft domination oder etwas haerter seinen Ausdruck findet ist eine Frage des individuellen Geschmacks. Ob so etwas in Deutschland moeglich ist? Wohl kaum, die Akzeptanz fuer vollstaendig feminisierte Maenner waere sehr gering und wuerde einen der Laecherlichkeit preisgeben. Interessant, dass so etwas in Amerika schon vorkommt, was passiert denn da wenn "Mann" im Supermarkt in weiblicher Kleidung erscheint, als solcher aber sofort erkannt wird?
**mo Paar
4.448 Beiträge
vertauschte Rollen
Wenn so etwas in Deutschland möglich "wäre",hätten wir sicher nicht solche Schwierigkeiten,uns als Frau so draußen zu bewegen.Daß so was in USA möglich ist,wundert mich doch,da sie ja in anderen Beziehungen etwas verklemmt sind.
Liebe Grüße,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Re.: vertauschte Rollen
Jetzt habe ich den Brief wieder gefunden, aus dem ich gern mal zitieren möchte (mit Erlaubnis der Betroffenen):
Am 17.7. schrieb mir Patty Santino aus den USA, die ich aus mehreren Foren schon lange kenne und mit der ich gelegentlich Mails ausgetauscht habe:
"Das einzig Neue ist, dass wir kürzlich geheiratet haben. Es war eine kleine private Feier, aber der glücklichste Tag in meinem Leben, obwohl cam und ich ja schon länger zusammengelebt haben. Ich trug das Brautkleid. Sie trug Herrenhemd, Hose und Jackett. Weil ich Gesetzlich männlich bin und sie gesetzlich weiblich, ist unsere Heirat 100%ig legal.
Und ich nahm offiziell ihren Familiennamen an. Bisher war ich Patty Santino, aber jetzt bin ich - mit Stolz - "Mrs.Schneider". Ich nenne mich selbst "Mrs.", und auf unserem Briefpapier steht "Ms. and Mrs.Cam Schneider". Sie ist Physikerin im Regierungsdienst und ich bin ihre männliche Hausfrau..."
Ich kenne noch einige solcher Beispiele aus den USA.
Mel_sub, als Frau im Einkaufszentrum nicht unangenehm aufzufallen, dürfte mit der entsprechenden äußeren Erscheinung ja wohl das geringste Problem sein.
In der Tat würde eine solche Hochzeit hier in Deutschland - der männliche Partner im Brautkleid und die Frau als Bräutigam - öffentliches Aufsehen erregen (wohl im negativen Sinne). Aber kürzlich haben Bekannte in einer Kapelle in Essen eine zweite Hochzeit gefeiert ( Die beiden waren bereits länger verheiratet ), und zwar beide ( Frau und Mann ) im Brautkleid.
Von solchen zweiten (symbolischen) Hochzeiten - "Mann" im Brautkleid und Frau im Anzug - habe ich im übrigen aus Kalifornien gehört. Als Brautjungfern nimmt man dort Jungen in Mädchenkleidern.

Nach meiner Pensionierung werde ich wohl so eine Art Rollentausch ausprobieren. Denn dann bin ich die Hausfrau, weil meine Frau bis zu ihrer Verrentung noch einige Zeit arbeiten muss. Wie ich dann wohl diese Rolle ausfüllen werde, bleibt Eurer Phantasie überlassen.

Liebe Grüße,
Monika
********chen Mann
38 Beiträge
auch hier möglich
ich würde mal behaupten, das wäre auch hier möglich. Seit einigen Jahren ist es auch in Deutschland möglich, den Familiennamen relativ frei zu wählen und ich kenne keine Vorschrift, die es verbieten würde, in vertauschten Rollen vor den Standesbeamten zu treten. Mensch muss sich nur trauen.

Gruß
klein-Josephinchen
**mo Paar
4.448 Beiträge
2. Hochzeit
Monika,Du meinst doch nicht etwa die 2. Hochzeit von Xenia & Hydra ? Ich kenne sie von meinem und anderen Stammtischen.

Bis die Tage mal,liebe Grüße,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Xenia und Hydra
Richtig Gabi, genau die meine ich ! Ich kenne die beiden allerdings nur flüchtig aus einem anderen Forum. Die beiden haben ja auch andere "Gleichgesinnte" eingeladen, teilzunehmen. Leider war ich an jenem Wochenende Ende März verhindert. - Ja, die Welt ist klein !

Liebe Grüße,
Monika.
**mo Paar
4.448 Beiträge
2. Hochzeit
Xenia & Hydra wohnen ja in meiner Nähe,das Ruhrgebiet ist sowieso eine "Große Stadt". Xenia hat einen Trans-Kaffee-Klatsch-Treff in Düsseldorf.
Liebe Grüße,
Gabi
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