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Online-Dating - Versand

*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ich kenne den Versandhandel gut
deshalb weiss ich auch, dass die Retourenquote und alles was damit zu tun hat nicht unerheblich den Geschäftserfolg beeinflusst.

Natürlich wird nur bestellt, wenn die Werbung, die Aufmachung, der Preis stimmt, vor allem gehen natürlich Produkte der Saison.

2. Wahl hat auch eine Chance - bei einer anderen Kundschaft.

Was ich damit sagen will ? Lest zwischen den Zeilen ..


Wer nur konsumiert, wird konsumiert.

Lieber sich erstmal genauer informieren , ob Mann das Angebot wirklich bestellen will ....es braucht...haben will... es hegen und pflegen ...wenn die Lieferung geklappt hat *zwinker*

Das Internet gaukelt uns jeden Tag zig neue Chancen vor. Wer sich nicht entscheidet, verliert ....sich selbst auch.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Letzte Woche
kam in unserem Fernsehsender eine Sendung über die Wegwerfgesellschaft, die man mit einem Witz aus der Neureichenzeit umschreiben kann. "Was du hast schon wieder ein neues Auto, hattest doch das letzte erst seit drei Wochen?" -"Stimmt, aber was soll ich machen, der Aschenbecher war voll!"

Und genau das ist bei vielen Menschen zu befürchten, dass sie zwar einen guten Partner finden, diesen aber wegen einem nichtigen Grund entsorgen, da schließlich noch so schrecklich viele andere im Netz lauern, die man doch nicht verpassen möchte. Auf einem anderen Blatt steht, dass die im Netz zwar lauern, man sie aber trotzdem nicht alle haben und schon gar nicht bekommen kann.

Sprich: die Suchtgefahr ist vermutlich heute größer als früher, was aber nicht bedeuten muss, dass sie alle Menschen ergreift. Ich habe nie geraucht, nie gekifft, obwohl viele Menschen um mich herum das taten. Es kommt wohl sehr auf das altmodische Wort Charakter an, wie man mit gegebenen Möglichkeiten umgeht, ob man beschleunigt oder entschleunigt. Sobald man auch Chemie von Liebe zu unterscheiden gelernt hat, besteht Hoffnung auf Heilung. Liebe im altmodischen, romantischen Sinn entschleunigt umgehend. Man ist viel zu sehr mit der Fütterung seiner Schmetterlinge beschäftigt, als dass man noch Zeit für seelenlose, Liebe vorgaukelnde Zauberkästen hätte.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Naja, ob nun der eine einen guten Partner wegen nichtiger Gründe entsorgt oder der andere, ebenfalls mit Hilfe des Online-Versand-Handels, sich neben dem Partner noch andere Abwechslung besorgt...

Jeder kann das Netz nutzen, wie er möchte - es steht jedem frei und die Lebensphilosophie des Einzelnen wird wohl kaum davon beeinträchtigt. Ob es jetzt was mit Charakter zu tun hat oder nicht - ich denke die Auslegung, was Charakter ist und was nicht, bleibt auch dem Einzelnen überlassen.
Ich habe nie geraucht, nie gekifft, obwohl viele Menschen um mich herum das taten. Es kommt wohl sehr auf das altmodische Wort Charakter an

Daß jemand ,der mal einen Joint geraucht hat, weniger Charakter(!) besitzt als jemand,der mal betrunken war ,vermag ich nicht nicht zu erkennen.

Charakter ist aber trotzdem das Thema hier.

Daß Autos heute auf eine Maximallebensdauer von 10 Jahren herstelleseitig ausgelegt sind und es mittels der Leasingsysteme gelungen ist,die Käufer auf die Sinnhaftigkeit großer Wertvernichtung zu konditionieren ,hat nichts mit zwischenmenschlichem Umgang zu tun.
Da werden gerne Dinge verknüpft,zwischen denen kein Zusammenhang besteht.Einfache Wahrheiten sind sexy!

Überszitzt:
Es gibt loyale Menschen und andere.Die anderen haben nun ein Medium geschenkt bekommen,das es ihnen leicht macht ,ihrem Naturell zu entsprechen und machen wie selbstverständlich Gebrauch davon.

That's it.

Das ist ja aber keine Tendenz,die die in ihrer Entwicklung ohne Grenzen ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Hinweis
Daß Autos heute auf eine Maximallebensdauer von 10 Jahren herstelleseitig ausgelegt sind und es mittels der Leasingsysteme gelungen ist,die Käufer auf die Sinnhaftigkeit großer Wertvernichtung zu konditionieren ,hat nichts mit zwischenmenschlichem Umgang zu tun.

Darum ging es im Witz nicht, es ging um den vollen Aschenbecher und das Entsorgen wegen einer "Macke".
Darum ging es im Witz nicht, es ging um den vollen Aschenbecher und das Entsorgen wegen einer "Macke".

Das ist mir schon klar.Der Witz beschreibt allerdings nicht die Wegwerfgesellschaft sondern Snobismus.
Vermutlich ist er sogar älter,als der Begriff "Wegwerfgesellschaft" selbst.

Gäbe es eine gesellschaftliche Tendenz,Menschen "zu entsorgen",wegen geringfügiger Mängel,gäbe es nur noch Singles.
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Gäbe es eine gesellschaftliche Tendenz,Menschen "zu entsorgen",wegen geringfügiger Mängel,gäbe es nur noch Singles.

Na zum Glück gibt es noch Menschen, die die Ware behalten, nur weil sie sie bestellt haben *ironie*

Ich denke es gilt (im Leben allgemein) abzuwägen. "Was will ich, was will der andere, passt das für uns beide?" Es gibt ja genug Menschen, die sicherlich aus guten Gründen, mit einem anderen Menschen eine Beziehung führen, obwohl sie mit dieser nicht (mittel-/langfristig) glücklich oder zumindest zufrieden sind. "Was ich bestellt habe, muss ich auch behalten, selbst wenn es nicht das ist, was ich mir vorgestellt habe."

*nein*

Wobei ich da nicht von "entsorgen" oder "umtauschen" sprechen würde, sondern schlichtweg einer Beziehungsveränderung, weil es nicht (mehr) passt. Wertschätzend und transparent. Und idealerweise fängt man sie auch so an. Egal, ob es sich um funktionale Wärme-Intimitäts-Austauschbeziehungen oder "Du bist der Mensch meines Lebens, ich will auf ewig mit dir zusammen sein."-Beziehungen handelt. (Idealerweise jeweils mit dem Bewusstsein, dass das Ergebnis höchstwahrscheinlich ein anderes sein wird als das Bestreben.)

Die große Kunst ist also:

a) einen passenden Gegenüber zu finden, der einen selbst ebenso als passend empfindet
b) erkennen zu können, wer passt

Letzteres geht zum Teil wohl immer nur über "Versuch und Irrtum", but as stated before: Das Gefühl macht (imho) den Unterschied.
Versuchender:
Die Variante"behalten weil bezahlt" stellt das andere Extrem dar.
Extreme machen selten Sinn,manche aber Spaß,bis man sich weh tut *zwinker*
Die große Kunst ist also:

a) einen passenden Gegenüber zu finden, der einen selbst ebenso als passend empfindet
b) erkennen zu können, wer passt

das wäre ein guter Ansatzpunkt, nur denk ich schon das dieses Online-Daten- oder das neue Medium (so neu ist das gar nicht mehr) die Menschen doch schon sehr verändert.! Manche mehr manche weniger, manche etwa bloss eine Zeit lang bis sie es durchschaut haben, manche machen nur ne Phase durch die sich wieder legt...usw. aber im Kern ist eine Änderung der Menschen für mich schon spürbar.

Gekämpft für etwas was einem lieb ist wird nicht mehr, bei einem kleinen defekt wird eben schnell wieder geschaut wer noch zu mir passen könnte.!
Oder einen Fetisch entwickelt oder bemerkt das man auf dies oder jenes steht-schnell ins Netz wer kann mir das liefern ?
Gekämpft für etwas was einem lieb ist wird nicht mehr, bei einem kleinen defekt wird eben schnell wieder geschaut wer noch zu mir passen könnte.!

Ach,ist das so?
Hab ich nie erlebt oder beobachtet.
"Man" läßt nur widerstandslos ziehen,was einem nicht(!) so lieb ist.
Das zu erkennen ist oft aber nicht schmeichelhaft,besonders für die ziehen gelassenen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ratz_Fatz
Ich denke, dass Menschen, die zum "schnellen Entsorgen" neigen, dies auch ohne Internet tun. Weil sie so sind, weil sie keine Beziehung wollen, weil irgend ein anderer Grund vorliegt.

Was den zweiten Punkt angeht, da sehe ich auch Chancen - zum Beispiel festzustellen, dass man mit seiner Neigung nicht alleine ist. Und es ist einfacher, Partner zu finden, die das auch mögen. Was ist daran schlimm ?

Oder entstehen.... *wuerg*... Fetische....*oh* ....durchs Internet ...*panik*???

(Klar, der letzte Satz ist *ironie*)
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Früher ging man halt in die (den) Disco(-unter) zum "shoppen" und nahm mit, was grad da war, andere bestellten über Versandhauskatologe (klassische Partnervermittlung), und heute macht man das eben online. Und weil man da so gut vergleichen kann, versucht man eben das ultimative Schnäppchen zu schießen... Letztendlich haben sich nur die "Jagdmethoden" geändert, nicht das zugrundeliegende Prinzip.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das Prinzip
nicht, aber die bessere Zugriffsmöglichkeit und schnellere Lieferung.

Da ich weder Kultur- noch sonstiger Pessimist bin, glaube ich, dass man mit allem den richtigen Umgang lernen kann und sogar skype dazu nützen darf. Es wird immer welche geben, denen das nicht möglich ist, warum auch immer.
Letztendlich haben sich nur die "Jagdmethoden" geändert, nicht das zugrundeliegende Prinzip

Das Jagdgebiet hat sich auch verändert *g* bzw ist grösser geworden durch die multikulturelle Gesellschaft im www.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Schnelle Verfügbarkeit?
So einfach wie es hier dargestellt wird ist es nicht. Ein Jahr sollte man Minimum bereit sein zu investieren, um überhaupt jemanden zu finden mit dem es passt. Oft noch länger. Es ging mir so und ich bin bei weitem nicht der einzige dem es so ging.

Derartige Plattformen erweitern die Möglichkeiten. Man hat die Möglichkeit mehr Menschen in einem weiteren Umkreis kennen zu lernen. die Partnersuche wird dadurch trotzdem nicht einfacher oder schneller. Und man braucht schon ein wenig Glück, um jemanden zu treffen, bei dem es sich nach "mehr" anfühlt.

Als ich auf solchen Plattformen unterwegs war, konnte ich die meisten realen Treffen unter "war ein netter Nachmittag, aber nicht mehr" abhaken. Als mal ein Treffen anders verlief, war meine Zeit auf der Plattform um. Wenn ich fündig geworden bin, muss ich nicht mehr weiter suchen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mir
liegt der Fokus viel zu sehr auf Partnersuche. Man kann doch aber neben vielen Informationen und auch Musikclips, Dinge tatsächlich versenden oder gesandt bekommen. Vor allem kann man auf Plattformen wie dieser nicht nur Sexpartner oder Lebenspartner und Affären an Land ziehen, sondern sich auch mit anderen Menschen austauschen.

In meinen Profilen hier und anderswo steht immer, dass ich selbst nicht anschreibe, aber offen für Anschreiben bin. Und siehe da, das funktioniert immer wieder, dass ohne ausgeworfene Angel wunderhübsche Fische in meinen bereitgestellten Korb hüpfen- und wie es beim Fischfang so ist, nicht alle Fische behält man selbst.

In der Zeit X vor Internet gab es kaum Möglichkeiten, mehr als einen Fisch zu fangen.
Früher hat man sich übers Reden kennengelernt. Fand man das Objekt der Begierde optisch anziehend, hat der Jagende das Gespräch gesucht. Ziemlich schnell hat man abchecken können, ob man sich sympathisch ist oder nicht, ob die Chemie stimmt.

Heute im Zeitalter der Online(Un)kultur wird einem vorgegaukelt, der otimale Partner läßt sich jederzeit problemlos finden ... bei der Riesenauswahl ist immer was dabei.
Nebenwirkung: Es werden unzählige Filter gesetzt ... es wird gesiebt bis der Arzt kommt. Ein wenig Smalltalk per Mail, dann das Treffen .. und dann stellt man fest: mal wieder ein Schuss in den Ofen. Realität und Onlinedarstellung passen nicht überein.

Der Mensch verlernt einfach auf sein Bauchgefühl beim Kennenlernen zu vertrauen, sich zuerst einmal auf einen Menschen einzulassen um ihn sich Stück für Stuck zu erschliessen. Er verlernt, wie man Kontakte ohne Smartphone und Laptop knüpft, seine Sinne nutzt und Körpersprache deutet..

Online wird ein Ideal heraufbeschworen, dass es so in der Realität nicht gibt. Das ist ziemlich uneffektiv, unsexy und ideenlos, zudem frustrierend.

Manchmal habe ich den Eindruck, viele Menschen leben in Parallelwelten ... der Online - und Realwelt mit ganz klaren Schwerpunkt aufs "Virtuelle" ... und oft schaffen sie es nicht mehr, Schnittmengen zwischen beiden festzustellen. Dann wird soviel gefacebooked und gejoyed, dass man vor lauter Glotzen auf das hochauflösende Display, mal wieder verpasst, dass das Glück auf den schönen realen langen Beinen mal wieder an einem vorbeiläuft.

Irgendwie kommt es mir so vor, als würde der Mensch degenerieren.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@******n_o

Ich finde, das Wort degenerieren ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen.
Die neuen Medien locken einfach und der Mensch an sich ist dafür nicht ausgerichtet. Es bedarf Übung und so von mir gesprochen auch Auseinandersetzung damit.

...

Das Medium Internet muss auch gelernt sein, der Umgang damit ebenso, wie die Erfahrungen, die eben nicht immer positive sind.

Ich verteufle das absolut nicht, für mich sind solche Internetforen nicht nur Kennenlernplattformen, sondern eben auch Medien zum Austausch mit Menschen, die ich ansonsten niemals so kennengelernt hätte, für mich aber im Austausch klar eine Bereicherung sind.

Hier freue ich mich, das ich neben dem, was ich selbst für mich als Trash bezeichne, auch schon ne Menge anderer Sichtweisen gelesen habe, in Beiträgen zum Beispiel, die ich mir klar als lesenswerte heraus ziehe und auch schon ne Menge gelernt habe, was ich so vielleicht gar nicht als Information gefunden hätte.

Ich habe trotzdem Dating- Plattformen genutzt und längere oder kürzere Beziehungen sind daraus entstanden.

Ich nutze diese Plattformen allerdings auch nicht, um mich sofort in das Profil eines Menschen zu verlieben. Mich interessiert etwas, meine Intuition sagt mir, das ist jemand, der für mich auf irgend eine Art und Weise bereichernd sein kann,k wenn ich im Austausch mit diesem Menschen bin.
Das andere Profil ist ein kleines Aushängeschild, zeigt mir aber nie wer ist das wirklich. Das stelle ich dann erst fest, wenn ich mich auf ein reales Kennenlernen einlasse.
Und dann ist das Kennenlernen der erste Schritt. So wie ich anders wo im realen leben einen Menschen treffe, der mich interessiert, aber letztlich entscheidet nicht die Optik ob ich denjenigen auch näher kennen lernen will, sondern das beginnende Gespräch. Dann kann der Mensch mit der interessanten Optik genauso wieder uninteressant werden.

Das Schreiben hier oder anders wo ersetzt diesen ersten Schritt für mich sicherlich, aber das Kennen lernen findet danach erst statt.

Mir ist allerdings aufgefallen, das manche User hier schon im Schreiben alles herauszufinden versuchen, damit ein ganz bestimmtes Bild kreieren, das nicht übereinstimmt mit der Realität. Und dann enttäuscht werden müssen, denn sie selbst haben sich diese Falle gestellt.

Ich bin daher immer äußerst vorsichtig, wenn bereits über das blose Schreiben so viel Nähe erzeugt wird. Es kann dann auch dazu führen, das ich mich mit diesem Menschen nicht treffen werde, denn die Enttäuschung muss stattfinden, das Interesse liegt dann nicht bei mir, sondern es interessiert das Bild das der andere sich von mir gemacht hat.

Das würde dann im schlimmsten Falle dazu führen, das ich an den Absender zurückgeschickt würde, für so lange Reisezeiten bin ich aber nicht geschaffen.

Ja, ich glaube, das Internetdating auch zur Verliebtheit in die Suche führen kann und selbst bei Menschen, die sich auf Beziehung einlassen wollen, eine größere Hemmschwelle besteht, sich wirklich auf diesen einen Menschen einzulassen und bei den ersten Schwierigkeiten, die einfach durch den Sprung in der rosaroten Brille entstehen, weil eine Desillusionierung auch zum Entstehen der Liebe gehört, lieber die neue Suche starten, als sich einzulassen. aus welchen Gründen auch immer, die können sehr vielfältig sein, denke ich.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@******n_o

Früher hat man sich übers Reden kennengelernt. Fand man das Objekt der Begierde optisch anziehend, hat der Jagende das Gespräch gesucht. Ziemlich schnell hat man abchecken können, ob man sich sympathisch ist oder nicht, ob die Chemie stimmt.

Dieser Weg stand nicht jeden offen. Gerade schüchterne und/oder introvertierte Menschen waren die Verlierer dieser "guten alten Zeiten". Gerade sie profitieren von der neuen Zeit und ihren neuen Möglichkeiten. Alles hat zwei Seiten.

Ich habe über das Internet viele Menschen kennen lernen dürfen. Erst virtuell, dann real. Einige dieser Menschen haben mein Leben in ganz andere Richtungen geschubst. Ich möchte die alten Zeiten nicht mehr zurück. Ich möchte nicht mehr beschränkt sein und möchte Menschen finden, die zu mir passen und mich bereichern, statt mich mit Menschen zufrieden zu geben, die zwar in meiner Umgebung sind, aber nicht auf meiner Wellenlänge sind.

Das Internet ist neutral. Es ist weder gut noch schlecht. Jeder entscheidet selbst wie er es nutzt. So kann es Bereicherung und Entwicklung bedeuten, wie auch Betäubung und Abflachung. so hat sich nicht viel zu damals geändert. Es hängt vom einzelnen Menschen was er daraus macht.

Ich möchte nicht mehr zurück in die "gute alte Zeit. Dafür habe ich die vielen bereichernden Möglichkeiten der neuen Zeit zu sehr schätzen gelernt. Zudem traue ich mir zu, damit verantwortungsbewusst umgehen zu können.
Das Internet hat seine Vorteile ohne Frage. Es ist aber wie immer im Leben mann muss wissen was eigentlich gewollt ist.
Um erste Kontakte zu knüpfen kann das Netzt sehr hilfreich sein.
Es waren harte Zeiten wo es Paare zu finden galt über Zeitungsanzeigen. Das war schon bald eine Lebensaufgabe. Hier sind es wenige klicks.
Das ganze ist eben aber immer eine Frage was ich will.
Wenn ich eine Partnerin fürs Leben suche dann geht es ohnehin nicht ohne viel Energie die am Anfang eingebracht werden muss.
Früher oder später muss aber die Tastatur verlassen werden um sich real zu sehen und zu sprechen. Dann und erst dann fängt die eigentliche Beziehung an.
Deswegen ist es egal ob ich jemanden im Netz oder auf einer Party sehe, die Beziehung beginnt beim realen Gespräch.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bis jetzt
wird hier immer von Menschen wie Du und ich ausgegangen, die jederzeit das Haus verlassen könnten, um auf Pirsch zu gehen. Es gibt aber eine Unmenge Menschen, die das nicht einfach so können, sei es nur, weil sie schüchtern sind, anderweitige Kontaktschwierigkeiten haben, oder aber weil sie krank oder behindert sind.

Für diese Menschen bietet das Internet das, was ihnen früher weitgehend verwehrt war. So kann es auch ihnen gelingen, in Kontakt zu kommen. Was nützt die Garantie der Inklusion im Schulalter, wenn man als Erwachsene-r abgehängt wird? Das Wort Einsamkeit hat durch das Internet für viele Menschen den Schrecken verloren. Es ist zumindest immer eine Chance auf Flucht aus dieser.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Irgendwie kommt es mir so vor, als würde der Mensch degenerieren.

senno

Also wenn man sich Frauentausch und Mitten im Leben anschaut, könntest Du Recht haben. Da es aber noch 'ne andere Welt gibt, ist Deine Einschätzung doch etwas zu pauschal.
Der Mensch degeneriert nicht, der Mensch wird nur bequemer.
Ist doch einfacher vor dem PC zu kleben und die Tastatur zu befingern, als den Arsch mal an die Luft zu bewegen und den Mund aufzumachen.
Ist doch einfacher vor dem PC zu kleben und die Tastatur zu befingern, als den Arsch mal an die Luft zu bewegen und den Mund aufzumachen.

....tippt er in den Rechner...

Der degenerierte Mensch ist auch so ein Mythos.Die Bewirtschaftung des Prekariates mit Hilfe gefäkter Realität in den Privatsendern bedient schlicht das voyeuristische Grundbedürfnis auf billige Weise.Schlimmer als jeder Unfall,aber nicht die Realität der breiten Masse.

Die Mehrzahl der Nutzer wird das Netz nebenbei bedienen.Neben der Arbeit,dem Fernsehen,bei der Zugfahrt,vom Handy aus unterwegs usw.
Es bietet tolle Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen ,auch über Entfernungen hinweg und die werden letztlich ohnehin in's RL führen,falls gewünscht.
Was man draus macht,hat mehr mit einem selbst zu tun als mit dem Medium.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@********st11

Ich finde auch, die Dosis macht das Gift.

Man nehme nur einmal die Tatsache, daß man heute wirklich eine Info schnell und bequem, dazu noch kostengünstig bekommt.
Früher hatte man zwar auch Möglichkeiten, aber eben weil vieles so unbequem, zeitraubend und lästig war, hat man es nicht gemacht.
Klar habe ich mich früher stundenlang in der Bücherei aufgehalten, aber heute gehts eben anders. Trotzdem habe ich noch viele Bücher und werde auch immer Bücher haben.

Früher schrieb man sich Briefe, heute ist es eben eine mail, SMS etc.
Viele beklagen, das wäre unpersönlicher, hätte den Charme verloren.
Dafür spart es Geld und Zeit und man kann trotzdem etwas besonderes daraus machen.

Genauso ist es mit den Möglichkeiten Menschen kennen zu lernen.
Wie und was man da "investiert", liegt an jedem selbst.


und wenn der_böse_wolf schreibt

Ist doch einfacher vor dem PC zu kleben und die Tastatur zu befingern, als den Arsch mal an die Luft zu bewegen und den Mund aufzumachen.

dann denke ich sowohl alsauch, wäre das Beste.


Liebe Grüße
WiB
dann denke ich sowohl alsauch, wäre das Beste.

Wenn man die aussortiert,die ihre zweite "Identität" komplett virtuell leben,wenn's Frauchen abends bereits schläft und die paar nerds,die das bunte virtuelle Leben ihrem kontaktarmen realen vorziehen ,wird das bei den meisten auch so sein.
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