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Online-Dating - Versand

********lack Frau
19.363 Beiträge
@********st11

Stimmt und ich habe die Möglichkeit genutzt meinen Freunden zu schreiben. So sind sie auch auf dem Laufenden und da sie antworten, ich bald auch.....

WiB
Da ich viel mit der Bahn reise fällt mir eben auf, dass 95%-98% der Reisenden wie Zombies stundenlang aufs Laptop oder Smartphone gaffen. Irgendwie gruselig.
Da ich viel mit der Bahn reise fällt mir eben auf, dass 95%-98% der Reisenden wie Zombies stundenlang aufs Laptop oder Smartphone gaffen. Irgendwie gruselig.

der folgende Satz hätte früher für Unverständnis gesorgt:

Da ich viel mit der Bahn reise fällt mir eben auf, dass 95%-98% der Reisenden wie Zombies stundenlang auf ein Buch gaffen. Irgendwie gruselig.

GutesLesen /schlechtes Lesen?
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Kann zwar diese Beobachtung bestätigen, aber ständig aus dem Fenster starren ist doch auch langweilig.

Früher hatten halt mehr Leute ein Buch dabei.
Da ich viel mit der Bahn reise fällt mir eben auf, dass 95%-98% der Reisenden wie Zombies stundenlang aufs Laptop oder Smartphone gaffen. Irgendwie gruselig

nicht nur bei der Bahn, war vor kurzem mal in einem Bistro in München.
Am Nachbartisch waren zwei junge Damen eine mit Smartphone die andere mit Schlepptop. Die waren nicht in der Lage mal ein vernüpftiges Gespräch miteinander zu führen.
Wozu geh ich überhaupt in ein Kaffee mit einem Freund/in wenn ich ständig in so ein Ding reinglotze *kopfklatsch* ständig pling dann wieder getippsle...voll krank find ich.

Viele wollen immer überall im Netz mitlabbern, *blabla* aber sind nicht fähig z.b mal im Bahnabteil ein freundliches nettes Gespräch zu führen.

Anderes Beispiel weil du die Bahn angesprochen hast. Ich hatte versucht ein Gespräch mit einer Frau anzufangen, schon im dritten Satz sagte sie ich sag es dir aber gleich ich bin verheiratet und habe 2 Kinder.
hääää was soll das denn ??? quasi rück mir ja nicht auf die Pelle du Depp
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Bahn
Früher Buch und Notizblock, heute E-book, Internet und Laptop. Na und?

aber ständig aus dem Fenster starren ist doch auch langweilig.

Bei ICE Schnellstrecken besonders, wegen der vielen Tunnel und der Geschwindigkeit. Man sieht echt nicht viel.

Gespräche mit Mitreisenden - dazu habe ich auch nicht immer Lust. Abgesehen davon, dass viele Leute beruflich viel Bahn fahren und die Zeit dann für die Vorbereitung einer Sitzung etc nutzen.

Wir leben in einer anderen Zeit und Welt als der, in der ich aufgewachsen bin. Man kann das bedauern. Man kann aber auch die Möglichkeiten nutzen.
hääää was soll das denn ??? quasi rück mir ja nicht auf die Pelle du Depp

Evtl. hat sie genau das sagen wollen.Das sollte man akzeptieren können.Es ist ja niemand verpflichtet sich mit dir zu unterhalten.

aber sind nicht fähig z.b mal im Bahnabteil ein freundliches nettes Gespräch zu führen.

Fähig sind die meisten.Die Wahrscheinlichkeit daß belangloser Smalltalk mit uninteressanten Menschen rauskommt, ist aber extrem hoch.
Deshalb nutzen sie vermutlich den Moment ,in dem sie mal nicht agieren müssen und zur Passivität gezwungen sind,um sich allein zu zerstreuen.
Wir leben in einer anderen Zeit und Welt als der, in der ich aufgewachsen bin. Man kann das bedauern. Man kann aber auch die Möglichkeiten nutzen

Ich denk die Zeit und die Welt hat sich nicht verändert nur der Mensch.

Ich habe schon oft festgestellt das die Menschen durch dieses Online-verhalten -daten, chatten etc eigendlich innerlich verarmen oder abstumpfen.
Wenn ich mich so umschau im RL und mit Personen spreche, besonderes jüngere dann mache ich oft die Feststellung das die gar nix mehr erleben, wenn sie etwas erzählen aus " Ihrem Leben" dann zitieren sie nur und erfinden viel dazu.

Die meisten haben sich doch gar nix mehr zu erzählen und flüchten dann wieder in Ihre virtuelle anonyme Online-Welt, sitzen dann sozusagen einsam zuhause am Laptop und vegetieren vor sich hin.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Ein Übel wird es doch erst, wenn niemand mehr ein Buch lesen würde (egal ob nun aus Papier oder E-book). Niemand mehr ein Gespräch führen würde, statt nur die Zeit so zu nutzen, wie man es selbst für angebracht hält. Wenn niemand mehr einen Brief/Email/SMS etc schreiben würde und den Kontakt zur Außenwelt verliert oder gar meidet.

Man muß und soll eben für sich entscheiden, was und wie man etwas nutzt.

Ich leiste mir den Luxus eben nicht immer und überall per Handy erreichbar zu sein. Wer mich erreichen will, der weiß auch wie!
Ich mag den Geruch und das Gefühl eines Buches, deswegen lese ich eben noch die alte Form, tausche mit Freunden, rede über Schriftsteller oder die Qualität des Inhalts.
Mit Menschen verbal in Kontakt zu kommen, gelingt mir schnell, aber ich merke auch, wenn es nicht erwünscht ist, dann lese ich eben.
Aber ich nutze eben auch die Infos per Net und das mehr, wie ich in Nachschlagewerken nachgeschaut habe.
Ich schreibe immer noch Briefe(sogar mit Füller), aber wenn eine Info schnell da sein soll, dann kommt die Mail.

Schade finde ich, wenn Kontakte nur noch über Abkürzungen geführt werden, wenn man die Muttersprache verliert, wenn man das Bewerte vergißt und sich dem Neuen verschließt.

WiB
Die meisten haben sich doch gar nix mehr zu erzählen und flüchten dann wieder in Ihre virtuelle anonyme Online-Welt, sitzen dann sozusagen einsam zuhause am Laptop und vegetieren vor sich hin.

Du kennst also "die meisten" persönlich?
Faszinierend.

Ich staune,daß "die wenigsten" es schaffen ,mir die Strassen zu verstopfen,mir binnen Minuten Konzertkarten wegzukaufen,im Kino die Sicht zu versperren,Freizeitparks ,Badeseen und Radwege zu belagern,Cafe's zu überfullen...
********lack Frau
19.363 Beiträge
@********st11

Fähig sind die meisten.Die Wahrscheinlichkeit daß belangloser Smalltalk mit uninteressanten Menschen rauskommt, ist aber extrem hoch.
Deshalb nutzen sie vermutlich den Moment ,in dem sie mal nicht agieren müssen und zur Passivität gezwungen sind,um sich allein zu zerstreuen.

Ich finde es schrecklich, wenn man sich nicht mit sich selbst beschäftigen kann, keine eigenen Hobbies hat oder Interessen.
Wenn man immer bespaßt und unterhalten werden will und diese Verantwortung immer dem Gegenüber aufstülpt.
Und ich komme mit solchen Menschen nicht gut zurecht.
Genauso wie ich die Menschen nicht mag, die jedes Telefonat damit beginnen, daß man so lange nichts von sich hat hören lassen. Die aber meist erwarten sogar fordern, daß man sich meldet. Tja, dann kommt es wirklich vor, daß ich mich nicht melde.

Vieles im Leben ist eben keine Einbahnstraße und wenn man will, daß etwas funktioniert, dann müssen immer beide Seiten sich einbringen.

WiB
****ale Frau
4.612 Beiträge
@Pixy zu Seite drei
A) können wir das wirklich beeinflussen, oder machen wir uns das vor?
= können wir Menschen und den vielen Möglichkeiten die uns geboten werden überhaupt entziehen? Und wenn ja, wie lange? So lange es gut läuft? Länger? Wenn es richtg schlecht läuft?

Wenn ich , auf welchem Wege auch immer, jemanden habe, mit dem es nicht gut läuft, klar führt das Internet dann auch schnell in Versuchung. Aber mal ernsthaft - das ist eine Frage der Beziehungsfähigkeit und nicht der Möglichkeiten.

Komplett kann auch ich mich dem nicht entziehen.

B) haben wir uns diese vielen Möglichkeiten nicht mit Absicht so geschaffen? Je mehr Auswahl je besser. Genetisch und evolutionsbiologisch bedingt?

Meiner bescheidenen Meinung nach sind wir Menschen durch unsere Neugier so erfolgreich. Möglichkeiten, egal wie seltsam, wollen genutzt, erprobt werden.
Das ist doch positiv. Wenn ich mir mein Leben und meine Gegend hier anschaue, wie groß wäre meine Chance, einen etwas spezielleren Mann real zu treffen UND zu erkennen? Wie oft müsste ich erst bis zum Gespräch über Intimitäten kommen und dann erst wissen, da wird es nicht passen?
Genetisch und evolutionsbiologisch also ziemlich sinnvoll.
Auch wenn es uns das Leben schwer macht.

Gruß von Omphale,
die jetzt mal "shoppen" geht *zwinker*
********weiz Mann
11.234 Beiträge
...womit wir bei dem Wandel zur Konsumgesellschaft wären *g*

vielleicht sind die Dating-Platform auch nur ein Ausdruck dafür.
Erstaunlich,was für Gesellschaften wir alles schon sind und waren:

...womit wir bei dem Wandel zur Konsumgesellschaft wären

Ellenbogengesellschaft,Spaßgesellschaft,Konsumgesellschaft und nun bald vereinsamte Webgesellschaft....

Noch jemand Kaffe?
Ich finde es schrecklich, wenn man sich nicht mit sich selbst beschäftigen kann, keine eigenen Hobbies hat oder Interessen.
Wenn man immer bespaßt und unterhalten werden will und diese Verantwortung immer dem Gegenüber aufstülpt.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Man muß nicht jeden kostbaren Moment mit sinnloser Konversation zumüllen.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Wie lautet das Zitat des leider unbekannten Autoren

"Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, mit Geld, das
wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen. "

Aber wir haben die Wahl, wir müssen nicht und manche Menschen täte es gut das NEINSAGEN zu lernen und nicht alles mit zu machen.....


Wenn manche Menschen meinen ihr Leben und ihre Partner/innen nach Kaufhausmentalität leben zu müssen, dann sollen sie das tun.

Luxus ist auch, wenn man NEIN zu Dingen sagt, die einem nicht behagen.

WiB
********uRoi Mann
123 Beiträge
Ich finde es vor allem amüsant, dass diese Katalogfunktion des Mediums ein beliebtes Konversationsthema ist, wenn es denn zu einem Treffen kommt und so Gemeinsamkeit stiftet. Da werden gerne die Erfahrungen mit dem Medium abgeklopft. Es ist also gar nicht so, dass sich hirnlose Menschenkonsumenten wechselweise verzehren (Rudelkannibalismus?). Sondern freundliche reflektierte Gestalten. (Naja...) Wie ja auch das Ausgangsposting sehr schön zeigt. Nachdenken hilft eben doch nicht immer...

Vielleicht wäre die Lösung schlicht so etwas wie Erschöpfung: Einmal die Rundreise durch den Joyclub gemacht, und dann zurück zu dem, bei dem es am besten gepasst hat *g*
Das gute alte "Sich-die- Hörner-abstoßen".
Vielleicht wäre die Lösung schlicht so etwas wie Erschöpfung: Einmal die Rundreise durch den Joyclub gemacht, und dann zurück zu dem, bei dem es am besten gepasst hat
Das gute alte "Sich-die- Hörner-abstoßen

Einen vergleichbaren Effekt scheint es vor allem bei nicht wenigen aktiven Frauen hier zu geben.Die haben mir mehrfach berichtet,daß nach etwa zwei Jahren intensiver JC-Zeit ein Bedürfnis nach mehr emotionaler Nähe und Verbindungen mit mehr Tiefe entsteht.
Außerdem verschleißt sich wohl mancher temprorärer Fetisch.

Das ist an anderer Stelle schonmal als "heilsam" bezeichnet worden.
********uRoi Mann
123 Beiträge
Die Altertümlichkeit der Wendung vom Hörner-Abstoßen zeigt ja auch, dass der Katalogaspekt nicht ganz neu ist. Die Universität bot ja eine ähnliche Erfahrung: Eine Unmenge attraktiver, belesener Frauen... Da wurden dann die Selektionsmechanismen schon sehr krude: "Die mag Hermann Hesse. Ich muss mich von ihr trennen..." *g*
"Die mag Hermann Hesse. Ich muss mich von ihr trennen..."

Für solche Umtauschmotive braucht es aber schon spürbare "Sättigung".
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Oder einen großen Hass auf Hesse *lol*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Bahnautismus,
diesen Begriff habe ich hier schon gebraucht, ist nicht auf den Gebrauch der modernen Geräte zurückzuführen, die sind nur Symptom, sondern ein grundlegendes persönliches Problem der Menschen. Wer mir seinen Koffer auf das Knie wuchtet beim Hereinkommen, weder fragt, ob der Platz noch frei ist noch Entschuldigung über die Lippen bringt, hat ein Problem. Und weiß der Teufel, es finden sich massenhaft Problematiker in Zugabteilen zusammen. Einer würde ja gerne hin und wieder einen Ton äußern, aber die strengen Blicke der anderen lassen ihn devot ausharren bis zu seinem Ziel. Ich bin in der Regel der einzige Mensch eines Sechserabteils ohne Apparat.


Die Mehrzahl der Nutzer wird das Netz nebenbei bedienen.Neben der Arbeit,dem Fernsehen,bei der Zugfahrt,vom Handy aus unterwegs usw.

Offenbar gibt es viele Menschen, die in ihrer Arbeitszeit JC-Surfing machen, oft gut erkennbar. In Freizeiträumen, wenn Mami gucken könnte, sind sie nicht präsent.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Nun, ich persönlich ziehe es vor, aus dem Fenster zu starren oder Musik zu hören (hab keinen Laptop, Table irgendwas oder Smartphone), anstatt gezwungen mit irgendwem, der mir persönlich sowieso viel zu eng bei mir sitzt, Konversation zu machen.

Halte mich dennoch für keinen Autisten.
Fesselnd:
vermischst Du da nicht einiges?
Jemand ,der sich dem Musikgenuß hingibt ist doch nicht zwangsläufig jemand ,der anderen unentschuldigt Koffer um die Ohren schlägt.
Ich fahr nur alle paar Jahre mal Bahn,fliege aber selten mal allein und bin ehrlich gesagt froh,wenn man mich nicht nötigt, blöden smalltalk mit Menschen führen zu müssen,die mir mangels Berührungspunkten nichts interessantes erzählen können und umgekehrt.

Sechs Leute im Bahnabteil,die peinliche Stille krampfhaft versuchen mit Gesprächen über's Wetter zu überbrücken stellen für mich ein Gruselszenario dar.

Was spannendes zu lesen und oder tolle Musik zu hören,wenn ich schonmal zur Muße gezwungen bin,ist das Gegenteil von Autismus,weil ich diese Welt tatsächlich mit vielen teile.
Nur nicht zeitgleich.

Anders sähe das vielleicht aus,wenn dort eine Frau säße,die mich interessieren würde,oder ich etwas bei jemandem entdecke,das mich interessiert.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nee,
ich fahre sehr oft Stuttgart-Hamburg. Da macht man sehr interessante Beobachtungen. Manchmal ist ein Energievampir ausreichend, um jede Freundlichkeit abzusaugen, manchmal genügt ein einziger netter Mutiger, um die Fahrt kurzweilig werden zu lassen. Ob es Small Talk wird, liegt nur an den Beteiligten. Und auch das Anbandeln mit netten Frauen wird unverfänglicher.
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