Ich kann Pixys Gedankengängen voll und ganz folgen.
Wir sitzen tatsächlich mitten in einem Onlineversandhandel der Gefühle.
Man schaut sich Profile an, liest Beiträge, studiert Bilder, vergleicht Neigungen.
Immer auf der Suche nach der größten gemeinsamen Schnittmenge.
Und dann findet man die richtige Person.
Super.
Man versteht sich, schwimmt in einem ähnlichen Umfeld…
Aber halt stopp.
Auf der anderen Seite, in einer anderen Community, war da nicht noch der nette Mensch, der auch so gerne im Wald spazieren geht? Erst noch mal gucken, ob der nicht besser geeignet ist.
Wir haben heute die Möglichkeiten zu vergleichen, auszutauschen, evtl. sogar umzutauschen.
Und es kann leicht passieren, dass man in einen Trudel der Selbstüberschätzung kommt.
Auf einmal scheint alles möglich zu sein.
Es gibt ja sooo viel Auswahl.
Das „sich bemühen um einen Menschen“, das erst langsame Erfahren seiner Träume, Wünsche und Neigungen wird heutzutage mittels Ankreuztest erledigt.
Dadurch scheint alles komplikationsloser zu sein. Schließlich hat man ja schon alle Eventualitäten abgeklärt.
Man trifft sich.
Entweder es passt prima. Na dann… Bingo.
Oder es klappt ganz gut. Hmm… gab es da nicht noch einen Besseren? Einen mit der Chance aufs Bingo?
Wir laufen heute fast Gefahr, kaum noch in der Lage zu sein, echte Beziehungsarbeit zu leisten.
Zu hoch sind die Ansprüche.
Zu schnell ist man eines Menschens satt.
Zu schnell wird eine Beziehung aufgegeben, weil man das Gefühl hat, die Mühe lohnt sich nicht. Irgendwo sitzt er, der Herr Bingo.
Und trotzdem möchte ich auf das Internet mit den vielen Kontaktmöglichkeiten nicht verzichten. Nirgendwo sonst, hätte ich so viele bunte Menschen kennen gelernt.
Ja, auch real.
Das Internet kann Kontakte ermöglichen, die ansonsten niemals zustande gekommen wären.
Aber es kann auch den realistischen Blick verschleiern. Nicht alles was man sieht, entspricht auch dem was man bekommt, sofern man es denn bestellt.
Es ist eine Scheinwelt.
Das Internet kann uns lähmen.
Unter Umständen ist es eine absolute Reizüberflutung, die es uns schwer macht, sich zu lösen und in den normalen Alltag zurückzukehren.
Wir sitzen tatsächlich mitten in einem Onlineversandhandel der Gefühle.
Man schaut sich Profile an, liest Beiträge, studiert Bilder, vergleicht Neigungen.
Immer auf der Suche nach der größten gemeinsamen Schnittmenge.
Und dann findet man die richtige Person.
Super.
Man versteht sich, schwimmt in einem ähnlichen Umfeld…
Aber halt stopp.
Auf der anderen Seite, in einer anderen Community, war da nicht noch der nette Mensch, der auch so gerne im Wald spazieren geht? Erst noch mal gucken, ob der nicht besser geeignet ist.
Wir haben heute die Möglichkeiten zu vergleichen, auszutauschen, evtl. sogar umzutauschen.
Und es kann leicht passieren, dass man in einen Trudel der Selbstüberschätzung kommt.
Auf einmal scheint alles möglich zu sein.
Es gibt ja sooo viel Auswahl.
Das „sich bemühen um einen Menschen“, das erst langsame Erfahren seiner Träume, Wünsche und Neigungen wird heutzutage mittels Ankreuztest erledigt.
Dadurch scheint alles komplikationsloser zu sein. Schließlich hat man ja schon alle Eventualitäten abgeklärt.
Man trifft sich.
Entweder es passt prima. Na dann… Bingo.
Oder es klappt ganz gut. Hmm… gab es da nicht noch einen Besseren? Einen mit der Chance aufs Bingo?
Wir laufen heute fast Gefahr, kaum noch in der Lage zu sein, echte Beziehungsarbeit zu leisten.
Zu hoch sind die Ansprüche.
Zu schnell ist man eines Menschens satt.
Zu schnell wird eine Beziehung aufgegeben, weil man das Gefühl hat, die Mühe lohnt sich nicht. Irgendwo sitzt er, der Herr Bingo.
Und trotzdem möchte ich auf das Internet mit den vielen Kontaktmöglichkeiten nicht verzichten. Nirgendwo sonst, hätte ich so viele bunte Menschen kennen gelernt.
Ja, auch real.
Das Internet kann Kontakte ermöglichen, die ansonsten niemals zustande gekommen wären.
Aber es kann auch den realistischen Blick verschleiern. Nicht alles was man sieht, entspricht auch dem was man bekommt, sofern man es denn bestellt.
Es ist eine Scheinwelt.
Das Internet kann uns lähmen.
Unter Umständen ist es eine absolute Reizüberflutung, die es uns schwer macht, sich zu lösen und in den normalen Alltag zurückzukehren.