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Online-Dating - Versand

genauso wie das wort niemals aus meinem wortschatz gestrichen wurde

Du wirst als niemals wieder behaupten etwas niemals zu machen?
Z.B. niemals zu sagen? *zwinker*

Ich glaube wir schweifen ab.
niemals und immer bezeichen zeitliche unendlichkeit. vor jahren wußte ich das ich NIEMALS mal was mit SM zu tun werden habe, und IMMER wissenschaftlich strukturiert denke,NIEMALS nichtgreifbares anerkenne...um mal ein beispiel zu nennen...beides stellte sich als irrtum raus= ein lernprozeß quasi *ja*


auch online-portale unterliegen lernprozeßen...denn jeden tag in denen man sich in ihnen bewegt lernt man was zu..WAS, entscheidet jeder für sich selbst

tja..und pixy`s bedenken zum konsumverhalten habe ich auch erlebt und gelebt, genauso wie die erkenntnis damit wie man was anrichten kann und ob man es für sich vertritt. Der umgang in und mit dem medium online-portale hat sich bei mir öfter verändert und war mehr als interessant
***ie Frau
7.369 Beiträge
Interessanter Beitrag, mir aber zu einseitig. Ein bißchen.

Impliziert es doch, dass wir im Netz nur oberflächliche und dauerhaft begrenzte Bekannschaften machen. Und im realen Leben jeweils den Traum in Dosen kennen lernen. *zwinker* (Ok, überspitzt)

So einfach ist es nicht mehr. Das Internet ist Teil unseres Lebens geworden, so wie das Telefon und der Fernseher. Und die Frage ist: wie nutze ich es, was ist mir wichtig, welche Ansprüche habe ich, ...

Wenn ich (und ich meine jetzt ganz mich persönlich) höre, etwas soll "für immer" sein, dann sträuben sich mir schon die Nackenhaare. Das hat dann nix mit Online oder Offline zu tun.
Ich hab aus diesem Grund nie geheiratet, keine Haus gekauft und hänge keine Bilder auf. Ich habe keine Tattoos, obwohl ich sie schön finde.

Wie lange "eine zeitlang" dauert, das mag ich nicht fest legen. Gerne sehr, sehr lange, wenn etwas gut ist und mir gut tut. Aber mit einem "für immer" schlägt man mich hundertprozentig in die Flucht.

Zurück zur Frage: oberflächlich und wenig dauerhaft - das liegt nicht am Online-Status, sondern am Charakter, der Einstellung, was weiß ich ... es geschieht einem im Netz, als auch im Real Life (wobei ich den Begriff blöd finde, auch das Internet ist Teil des Real Life geworden).

Adie
********nder Mann
2.896 Beiträge
********lack:
"Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob er nicht noch was bessres findet."

Die Frage ist nur: Woran erkenne ich etwas "besseres"? Und wann.

Im Grunde lässt sich eine Beziehung mit jedem x-beliebigen Menschen führen. Wäre/ist (mir) nur zu anstrengend. Zumindest ist mir das in diversen Konstellationen aufgefallen. Das Gefühl bildet den Unterschied. Ob/inwieweit in jederlei Hinsicht, steht auf einem anderen Papier, aber es geht (nach meinem Verständnis) um "Aufeinanderbezogenheit". Bezogene Individuation.

Wenn der andere Partner einfach nur da ist, und sich beide nicht miteinander auseinandersetzen, kann es auch jeder beliebige andere sein. Und dieses "besser" ist eine kontraproduktive Strategie. "Gut genug" reicht auch. Dann hat man vielleicht nur 95%, ist damit aber zufrieden, statt fiktiven oder 100% hinterher zu rennen. (Vergleiche "Optimierer" vs. "Maximierer".)

Beziehungswahl ist, in gewisser Hinsicht, Zufall und Willkür. "Der/die Eine" war aus dem Pool potentieller Partner eben einfach zur Stelle. Wäre er/sie nicht da gewesen, hätte es eine/n anderen getroffen. Solange man seine 95%-Kandidaten erkennt *zwinker*

Wichtig finde ich zudem den schon angesprochenen Fokus: Eine Paarbeziehung hat für mich einen anderen Zweck und andere Spielregeln als Verabredungen zum Sex, Affären, Verhältnisse, Fickbeziehungen, ONS. Aber das war (menschheitsgeschichtlich) wohl auch vor dem Internet schon so und gab's Zeiten, da wurden die Frauen einfach einen Kopf kürzer gemacht. (Ich erinnere mich gerade ans Mittelalter, wo von den Herrschaften ja auch munter die Frauen getauscht wurden.)

Beim Gefühl... "gibt es keine Zweifel" wäre falsch zu sagen. Aber wenn das Gefühl, die Magie und Anziehungskraft dennoch da ist, halte ich das für eine gute, ich möchte sogar sagen "notwendige", Beziehungsbasis. Betonung auf "Basis", gilt es darauf aufzubauen, zu arbeiten und sich einzeln und gemeinsam weiterzuentwickeln. Aufeinanderbezogenheit. Im Internet lässt die sich, meines Erachtens und meiner Erfahrung nach, nur schwer feststellen. Zumindest, was das Ausmaß dieser anbetrifft.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Impliziert es doch, dass wir im Netz nur oberflächliche und dauerhaft begrenzte Bekannschaften machen. Und im realen Leben jeweils den Traum in Dosen kennen lernen. *zwinker* (Ok, überspitzt)

Nein, das impliziert mein Beitrag m.E. nicht. Aber herauslesen kann man sicher auch alles was man will.

Ich habe ja keine wissenschaftliche Abhandlung zu zeitgemäßem Datingverhalten in den Ländern der sogn. ersten Welt geschrieben *zwinker*

Soweit, jetzt auch noch einen Vergleich - online - offline zu mache, gehe ich gar nicht.

Ich habe lediglich meine Wahrnehmung geschildert - und andere haben selbstverständlich andere Wahrnehmungen. Und bin eben auch an anderen interessiert, genauso wie an solchen die meine nachfühlen können.

Ich bin auch nicht verbittert - ich habe eine Menge Spaß. Ich bin auch sehr eindeutig etwas "merkwürdig" und zu mir passen auch nur andere merkwürdig Menschen. D.h. mir gibt das Netz hier natürlich große Möglichkeiten, keine Frage.

Ich sehe überhaupt NULL Unterschied in dem WAS jemand sucht. für mich ist es immer das gleiche Spiel, nur mit anderen Vorzeichen und anderen Faktoren in der Rechnung.

Jemand der eine Beziehung sucht und Liebe - der wird eben seine Filter auch im Netz so einstellen...und trotzdem austauschen und zurückschicken und ablehnen und ersetzen....

Und jemand der nur Fun sucht - wird das nach seinen Filtern tun.

Und alles dazwischen...

Es ist ausdrücklich KEINE Bewertung! Das System ist aus Menschhand entstanden und es lebt von und mit den Menschen. Es war machbar - es wurde realisiert. Und nun ist es so. Es gibt kein Zurückdrehen der Zeit und m.E. wird es noch lange lange Zeit so bleiben. In einer vernetzten Welt.

Es bleibt erlaubt ob es ggf. auch negative Auswirkungen auf die menschliche Psyche hat? Ob das ganze "sich zurechtdenken müssen" überhaupt schön ist? Also ich muss schon eine Synapsentätigkeit hinlegen um überhaupt dieses Supermarktsystem in mein Wertesystem zu pressen. Und dann muss ich weite gehen und überlegen was ich überhaupt will und mit wem und Filter einbauen. Und der eigentliche Prozess beginnt nach wie vor erst - beim realen Kennenlernen...im Hinterkopft ist und bleibt aber der Supermarkt.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Und was ich mich frage - ist das nun positiv oder negativ? Oder ist es neutral und einfach ein Zeichen der Zeit.

Das Internet ist selbst nicht in der Lage, etwas das wir bewerten können zu erschaffen. Es bietet uns lediglich eine neutrale Grundlage um miteinander in Verbindung zu treten. Ob es sich dabei um persönliche oder geschäftliche Belange handelt, ist nicht von Bedeutung. Unsere Wahrnehmung über den allgemeinen Umgang der Menschen im Netz, ist demzufolge ein Spiegel der Gesellschaft, welche dieses Medium benutz und damit zu dem macht, was es ist.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
@********icht: *lach...jaa! natürlich.

etwas unhöflich würde ich jetzt sagen "und weiter"??? Ich habe ja selbst schon festgestellt, dass es einfach ein Medium ist...es ist, was wir darauf machen.

A) können wir das wirklich beeinflussen, oder machen wir uns das vor?
= können wir Menschen und den vielen Möglichkeiten die uns geboten werden überhaupt entziehen? Und wenn ja, wie lange? So lange es gut läuft? Länger? Wenn es richtg schlecht läuft?

B) haben wir uns diese vielen Möglichkeiten nicht mit Absicht so geschaffen? Je mehr Auswahl je besser. Genetisch und evolutionsbiologisch bedingt?
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie Versuchender. Bevor man eine glückliche Partnerschaft führen kann, muss man den Punkt finden, wo es einem egal wird, ob es was besseres gibt. "Was besseres" gibt es immer. Wer "dem besseren" immer hinterher jagt, der begibt sich in eine Diktatur der Möglichkeiten.

Das Geheimnis einer guten Beziehung ist nicht, dass man den besten Partner gefunden hat, sondern dass man jemanden gefunden hat mit dem man einen gemeinsamen Weg gehen kann, trotz aller Unvollkommenheit und trotz Konflikte die mal auftauchen können.

Es ist weniger von den Partner abhängig, als von der inneren Einstellung beider Partner. Wenn beide Partner bereit und fähig sind einen gemeinsamen weg auch durch widrige Fahrwasser zu gehen, ist das die beste Grundlage für eine langanhaltende Beziehung.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Bitte um Verzeihung ... aber dies hier

Also ich muss schon eine Synapsentätigkeit hinlegen um überhaupt dieses Supermarktsystem in mein Wertesystem zu pressen.

IST meiner Meinung nach eine abwertende Bewertung von Online-Dating-Möglichkeiten.

Das Netz gibt einem die Möglichkeit, Menschen auf andere Weise kennenzulernen, als in einer Bar oder auf einem Stadtfest. Einen Warenhandel kann ich Online jedenfalls nicht ausmachen.

Aber na gut, ich versuche deine Beiträge in Zukunft einfach so zu lesen, dass ich mir sage: nein, SO meint sie es nicht *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
**xy:
B) haben wir uns diese vielen Möglichkeiten nicht mit Absicht so geschaffen? Je mehr Auswahl je besser. Genetisch und evolutionsbiologisch bedingt?

Das stimmt übrigens nicht. Wissenschaftsnerd raushol

Studien haben gezeigt, dass eine Mehrauswahl zum Mehrprobieren einlädt, aber nicht zum Kauf. Auf gut deutsch: "Wer die Wahl hat, hat die Qual." Demnach ist eine überschaubare Auswahl und die Wahl haben können wünschenswert, eine zu große Auswahl wird eher als anstrengend empfunden.

In besagter Studie ging es um Marmeladengläser, lässt sich das aber sicherlich auch erweitern. Wozu brauche ich zwanzig Sorten, wenn mir sechs reichen? (Das waren, wenn ich mich recht entsinne, die Zahlen der Studie.) Hat übrigens auch betriebswirtschaftliche Effekte gehabt (Sinkende Absatzzahlen bei Haarwaschmittelherstellern etc.).

Das lässt sich sicherlich auch adaptieren und habe ich nach initialem Umgucken gemerkt, dass es, wenn auch überschaubar viele, viele interessante Frauen/Menschen hier gibt. Auf jeden Fall zweistellig. Wie soll ich mich entscheiden, wen davon ich näher kennenlernen möchte?

**xy:
A) können wir das wirklich beeinflussen, oder machen wir uns das vor?
= können wir Menschen und den vielen Möglichkeiten die uns geboten werden überhaupt entziehen? Und wenn ja, wie lange? So lange es gut läuft? Länger? Wenn es richtg schlecht läuft?

Welchen Unterschied macht das? Tatsächliche Beeinflussung vs. Illusion.

Zum zweiten Teil: Es gab mal eine Frau, zu der ich so commitet war, unterbewusst womöglich immer noch bin, dass ich alle anderen potentiell interessanten Frauen ausgeblendet habe. Beziehungsweise selbst wenn wahrgenommen, dann jenseits eines "Paarungsgedankens". Sicherlich wäre die Möglichkeit, vielleicht sogar das Interesse da gewesen, aber nicht das Bedürfnis.

Wie sich so etwas über die Lebens-/Beziehungsspanne entwickelt, keine Ahnung, aber selbst da bedeutet außerpartnerschaftlicher Sex ja nicht gleich zwingend eine Aufkündigung der loyalen und tragfähigen Beziehung, sondern kann (transparent) eher zur Stabilisierung beitragen. In welcher Form auch immer.

Und wieso Loyalität aufkündigen, wenn ich maximal Loyalität eines anderen Menschen gewinnen kann?

Hach ja, wo wir beim Thema Loyalität sind:


Bevor man eine glückliche Partnerschaft führen kann, muss man den Punkt finden, wo es einem egal wird, ob es was besseres gibt. "Was besseres" gibt es immer. Wer "dem besseren" immer hinterher jagt, der begibt sich in eine Diktatur der Möglichkeiten.

Dem kann ich nur zustimmen ! wobei man nicht unbedingt was besserem hinterherjagen muss; Erfahrung schärft einfach den Blick für die Möglichkeiten; deren Diktatur mann sich ja nicht zwangsläufig unterwerfen muss...*zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das kommt
ganz darauf an, warum und wie man das Internt nutzt. Es gab schon immer Heiratsvermittler, Heiratsagenten, die zwischen den Eltern mauschelten, Kontaktanzeigen und sogar Kupplerinnen in der Verwandtschaft.Meine Frau habe ich vor 43 Jahren über einen Computerabgleich einer Illustrierten für Twens kennengelernt.

Neu ist doch eigentlich nur die weltweit verfügbare Möglichkeit, Menschen zu begegnen, egal ob nur online oder dann auch real, sich mit ihnen auszutauschen, zum Beispiel über Skype auch mit ihnen zu reden- und letzten Endes einfach mehr Chancen zu haben, irgendwo im weiten Netz, den Menschen zu treffen, den ich lieben kann. Und das ist auch so geschehen, ganz unvermittelt, nicht zuhause, in einem Kurhaus-Internetcafé, weil es wohl so sein sollte.

Hier kann ich nur antworten, nicht anschreiben. Trotzdem bin ich für meine weitergehenden Wünsche ansprechbar. Und das funktioniert ziemlich gut. Ich glaube, man muss sich das Internet zum Diener seiner Wünsche machen, also positiv die Möglichkeiten sehen und nicht ziemlich "deutsch" auf hohem Niveau darüber jammern, dass früher ohne dieses alles besser gewesen sein soll. Natürlich darf man die Suchtgefahr nicht verniedlichen, darf man nicht übersehen, dass Ballerspiele und leicht erreichbarer Pornokonsum abstumpfen lassen. Aber ich behaupte mit Einschränkungen, dass Menschen, die dafür anfällig sind, auch ohne Internet Opfer wären ihrer eigenen Schwäche.

Es ist einfach die Sichtweise auf das halb volle oder wie hier m Thema auf das halbleere Glas.
Interessante Frage...
also ich zumindest fühle mich hier überhaupt nicht wie im Supermarkt, denn a) bin ich nicht für jeden verfügbar und b) genausowenig jeder andere für mich.

Es bietet sich mir hier die Möglichkeit zu ganz anderen Zeiten wie im Alltag Menschen kennenzulernen (mit 2 Kindern alleine ländlich wohnend lernt man im echten Leben gefühlte 2 neue einigermassen interessante Männer im Jahr kennen *g* ), klar auch einen bisschen meinen "Marktwert" zu checken, mein Selbstbewusstsein aufzupolieren.

Zu für mich wichtigen Themen wie Beziehung und Liebe eine bunte Mischung von anderen Meinungen und Erlebnissen mitzubekommen hat meinen Horizont in den letzten Jahren erweitert, mich wesentlich toleranter gemacht. Was den Nahkontakt mit Männern hier betrifft..den ich aufgrund meiner eigenen Mentalität nur vereinzelt hatte: Es gibt wunderbare Männer hier genau wie im "real life", die dich verwöhnen, dir zuhören, dich bekochen, dich lieben, dir schreiben, Kontakt suchen, Zukunft mit dir planen, die aber oft nebenbei "hier" nicht loskommen und wie schon im Eingangsposting erwähnt weitersuchen, sich gar nicht mehr einlassen wollen.

Für mein erstes Date hier hab ich mir hier nach den ganzen positiven Feedbacks nach meiner Anmeldung einen jungen Gott ausgesucht, den ich wahrscheinlich niemals im echten Leben angesprochen hätte ...sollte ja nur für Sex sein. Daraus ist ein monatelanger sehr aufregender Beziehungsversuch geworden. Ich hab mich sofort wo klar war, da sind Gefühle hier abgemeldet (so wie ich die Konzentration auf einen Menschen aus meinen Leben ohne Internet kannte), er hat wie sich später herausstellte hier weiter bestehende Kontakte gepflegt, von platonischer Liebe zu einer Frau gesprochen die er aber weder bisher gehört noch gesehen hatte. Das jetzt eine Form von "Beziehung" die mir persönlich so ohne realen Kontakt doch sehr fremd ist. Diese Erfahrung bezieht sich aber nicht auf hier, die machen Millionen von Menschen doch auch "in echt". Das vielleicht die Ex noch ein bisschen warmgehalten wird, oder halt doch mal gerne fremdgeflirtet wird....wie mir mal jemand sehr ernst erklärte müsste ich das einfach verstehen. Es sind die männlichen Gene die Ihn einfach dazu "zwingen" seinen Samen in die Welt zu verstreuen...:-) gleichwohl erleb ich aber nicht nur bei mir die Unfähigkeit von Frau es einfach erstmal laufen zu lassen, sondern gleich zu schnell und zuviel einzufordern.

"Eigentlich" nur Sex zu wollen...aber doch insgeheim auf Mr. Right zu hoffen. Da kann es ja nur immer wieder zu Missverständnissen führen, die ich mittlerweile mit viel Humor nehme. Nachdem ich die rosarote Brille in Bezug auf mich abgenommen habe stell ich fest, ich weiss auch weder hier noch im echten Leben so genau was ich will...und vielen Männern geht es doch ähnlich.

Inzwischen bin ich mir nur über eins sicher...zählen tut der Moment. Und ich bin mir auch sicher, das die wenigsten bewusst mit gezinkten Karten spielen, sonder wir Menschen einfach so sind. Irgendwie immer auf der Suche nach mehr, nach Glück...aber seltenst zufrieden, da schliesse ich mich nicht aus. Auf der Suchen nach anderen hab zumindest ich hier was schönes gefunden...mich, wenn auch nicht so perfekt wie erwartet *g* Und eine runtergeschraubte Erwartung an andere...was jeder zwischenmenschlichen Beziehung gut tut.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
etwas unhöflich würde ich jetzt sagen "und weiter"??? Ich habe ja selbst schon festgestellt, dass es einfach ein Medium ist...es ist, was wir darauf machen.

A) können wir das wirklich beeinflussen, oder machen wir uns das vor?
= können wir Menschen und den vielen Möglichkeiten die uns geboten werden überhaupt entziehen? Und wenn ja, wie lange? So lange es gut läuft? Länger? Wenn es richtg schlecht läuft?

B) haben wir uns diese vielen Möglichkeiten nicht mit Absicht so geschaffen? Je mehr Auswahl je besser. Genetisch und evolutionsbiologisch bedingt?

Nichts weiter ... Dazu kann ich nur sagen, willkommen in der Realität.

Zu A)

Nur wir Menschen können es beeinflussen. Das Medium selbst kann es nicht. Auch vor dem Zeitalter des Internets hatten wir unzählige Möglichkeiten unsere Bedürfnisse zu stillen, unsere Ziele zu verfolgen. Sich einer Sache zu widmen oder sich ihr zu entziehen, liegt weitehin an jedem selbst. Diejenigen, die sich vor dem Zeitalter des INets im gesunden Maß den Dingen entziehen konnten, können sich heute auch noch gesund entziehen. Ob sich jemand in der Zeit vor den neuen Medien einer Sache nicht entziehen kann und dem so verfällt, dass er sich selbst verliert, oder in der Neuzeit, macht für mich keinen wirklichen Unterschied aus.

Ich selbst halte die weltweite Vernetzung der Menschen für richtig und wichtig. Das was wir bislang daraus machen, steht auf einem andern Blatt.

Wir stehen erst am Anfang der Dinge. Die Vernetzung hat gerade erst begonnen ...

Zu B)

Wie haben uns lediglich eine Grundlage geschaffen, um Informationen miteinander auszutauschen. Das neue Medium kann nicht mehr als mit unseren Informationen gespeist zu werden. Die Anzahl der Benutzer, die Qualität der Informationen und vor allem die Art und Weise, wie und mit welchem Ausdruck jeder einzelne das Internet speist, ergibt einen Gesammteindruck, den jeder für sich subjektiv werten kann.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Auswahl größer geworden ist. Lediglich unsere Möglichkeiten selektiver vorzugehen hat sich verändert.

Will damit sagen; derjenige, der früher seinen Partner in der nächsten Kneipe kennengelernt hat, mit ihm Jahrzehnte glücklich zusammen gelebt hat, wird heute über das Netz auch sehr schnell jemanden finden um die Erfolgsgeschichte weiter zu führen. Derjenige, der damals jahrelang selektiv auf Partnersuche war mit einem bestimmten Anspruch, der wird auch heute jahrelang im Netz suchen müssen um fündig zu werden.

Für mich persönlich bietet das Netz ganz neue und ungeahnte Möglichkeiten. Viel wichtiger als festzustellen wie das Netzt ist, ist für mich die Beobachtung, was das Netz mit mir macht. Wie ich auf etwas reagiere und vor allem warum ich so reagiere und nicht anders ...

Die Informationsdichte steigt stündlich. Eine große Herausvorderung sehe ich im selektiven Umgang mit Informationen. Es ist oft kein Leichtes Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden. Das muss erst gelernt werden ...
..es ist doch eine Katalogmentalität.

Draussen funkt es OHNE das man irgendetwas über den Anderen weiß.
Ohne jedes Profil, ohne genaue Kenntnis über Vorlieben oder sonstige Dinge.
Es funkt einfach und man gibt Gas.
Tut man es nicht, wird man Denjenigen nämlich vermutlich nie wieder sehen, es sei denn es ist im Verein oder der Lieblingsdicso etc.

DAS ist der große Unterschied zum Web.
Hier habe ich Denjenigen quasi immer verfügbar, kann zig Daten abgleichen anhand derer ich entscheide ob ich mich in Den/Die verlieben KÖNNTE bzw. überhaupt kennen lernen will.
Schlimmstenfalls lehne ich jemanden ab, in den ich mich draussen verknallt hätte, weil das Profil oder sonstwas nicht werbewirksam genug war.
Draussen hätte es einfach gescheppert, aber dank der "Infos" bzw. der selber aus den paar Brocken gebildeten Meinung über jemand Unbekanntes kommt es nicht dazu.
Und morgen KÖNNTE sich ja was noch besseres anmelden.
Man hätte sich ja "unter Preis" verkauft.
Also warmhalten und schauen ob morgen der Hammer sich anmeldet.
Paar nette Chats, warme Worte und das Abwarten, welches man sich draussen nicht erlauben kann.

Entweder man handelt oder es tut jemand Anderes.

Wie im "echten" Katalog kauft niemand was, wo die Beschreibung sich nicht in Superlativen ergeht oder Bilder schöngezaubert wurden.
Und nicht nur dort entpuppt sich das versprochene Traumhotel manchmal als Bruchbude.
Tolle Fassade, dahinter ein Plumpsklo.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******s67

Das Gas geben ist so eine Sache. Viele Menschen sind dazu nicht mehr bereit. Bei der Onlinesuche weiß man woran man ist. Man weiß, dass der andere auch jemanden sucht. Draußen muss man bereit sein sich eventuell 50 mal zum Affen zu machen, bevor es eventuell, aber auch nur vielleicht, einmal klappt. Diese Ablehnungsquote muss erst einmal ausgehalten werden können. Man weiß über den anderen gar nichts. Vielleicht ist dieser vergeben. Vielleicht macht man sich gerade zum Deppen und verursacht beim anderen nur Kopfschütteln. Auch dazu sind in der heutigen Zeit viele nicht mehr bereit. Die Menschen haben sich an diesem geschützten Raum, in dem wenigstens schon mal ein paar grundlegende Dinge klar gestellt wurden, gewöhnt. Es nimmt eine menge Druck aus dem Kennenlernprozeß. Das kann man gut oder schlecht finden, aber es ist nun mal so.

Die angst jemanden beim Onlinedating zu verpassen würde ich ehr beiseite schieben. Wie soll man überhaupt leben, wenn man sich ständig fragt, was man verpasst hat. Wenn ich jetzt zur Eisdiele gehe, passiert vielleicht nichts. Wenn ich eine Stunde später gehe, treffe ich vielleicht durch Zufall die Frau meines Lebens. Vielleicht ist es aber auch genau andersherum. Solche Gedanken bringen gar nichts.
..woran man ist ?
neben Fakes, gelangweilten Hausfrauen und Weibern die sich nur ein paar Komplimente holen wollen die sie bei ihrem tollen Hecht nicht bekommen, bleibt nicht besonders viel über.
Man weiß nicht woran man ist, man hört es nur in warmen Worten woran man angeblich wäre.
Draussen sehe ich es an ihren Augen ob sie Interesse hat.
Und zwei verknallen sich OHNE auch nur Irgendwas zu wissen.
Auch vor dem gelobten Web haben sich Menschen verliebt.

Das Problem ist allgemein eher diese Erwartungshaltung, die mehr fordert als manche Selber halten können.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Wenn es knallt ...
Ich für mich persönlich finde es gerade sehr schwierig, wenn ich mich im Alltag verliebe. Sollte mir eine Frau "nur" gefallen, kann ich mit ihr durchaus ins Gespräch kommen. Das funktioniert solange sie "nur" für mich interessant ist, aber eben noch nicht dieser Knalleffekt auf den ersten Blick entstanden ist. Sollte ich mich aber wirklich verlieben, so werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht früh genug den Mut finden ein Gespräch in Gang zu setzen. Sollte ich mich beim Onlinedating, direkt beim ersten Treffen verlieben, so ist der erste Schritt getan. Insofern sehe ich beim Onlindating, gerade die Vorteile, wenn es wirklich knallt.
..es gehören Zwei zum Knallen und wenn Sie wirklich etwas will, fängt sie notfalls an.
Kommt der Berg nicht zum Propheten..
Bei Sexdates ist es eh einfacher, weil die Anforderungen nicht so hoch sind.
Körper und Vorlieben reichen.

Ob Online oder nicht, was nützt es vor Ihr zu stehen und kein Wort raus zu bekommen ?
Ausser sie macht es..
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******s67

Ich habe über diesen Weg eine langjährige sehr intensive Beziehung gefunden. Sie ist zwar dann doch in die Brüche gegangen, aber aus Gründen, die jede Beziehung zerstört hätte, egal auf welche Art sie entstanden ist.

Wir leben in anderen Zeiten. Die Möglichkeiten haben sich verändert, aber auch die Menschen. Für viele ist das kennen lernen nicht mehr so leicht wie du es dir vorstellst. Und so erscheinen die neue Wege erfolgversprechender als die alten.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******s67

Das ist bei jedem unterschiedlich. Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Frau den ersten Schritt macht und ich hätte absolut gar nichts dagegen. Wenn ich es nicht mache, dann passiert nichts. So ist meine bisherige Erfahrung. Ich lasse mich wirklich sehr gern eines besseren belehren.

Die Vorstellungen, die du beschreibst sind schön und romantisch in der Lebensrealität, aber oft kaum noch vorzufinden. Ausnahme sind da wahrscheinlich die größten Kuppelinstitute überhaupt: die Universitäten.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Wenn ich es nicht mache, dann passiert nichts. So ist meine bisherige Erfahrung.

Genau meine Erfahrung *zwinker*
..um die Realität mal zu wahren, von allen "verfügbaren" Solofrauen z. B. aus meiner Stadt sind maximal 5% (!!) im Web auf der Suche.
Verteilt auf ca. 20 "Börsen".
Man vergisst es gerne wenn man sich auf diesen Weg eingelassen hat.
Der Rest schaut sich dort um, wo er selber gerne hin geht.
Was den Vorteil hat das schon mal die Interessen passen und man real sieht, was man bekommt.
Bei MIR waren es z. B. immer die Frauen die den Anfang machten.
Ich kann super flirten, solange sie mich nicht wirklich reizt.
Bevor ich DANN wusste wie ich es jetzt anfange, war schon alles passiert.
Es geht also.
Jede ist halt anders.
Der coole Hecht Marke Großmaul mit seinen markigen Sprüchen der sie erlegt MUSS nicht was dahinter haben.
Das sind die Frauen die auch beim 20. Mal immer noch flennen sie fallen immer auf die Falschen rein.

Und nicht Jede steht drauf.
Aber jeder wie er mag.
Zumindest was gewisse Vorlieben beim Sex angeht ist es vorteilhaft das schon mal vorab zu klären, dort sehe ich wirklich einen echten Vorteil.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********Touch:
Bei der Onlinesuche weiß man woran man ist. Man weiß, dass der andere auch jemanden sucht. Draußen muss man bereit sein sich eventuell 50 mal zum Affen zu machen, bevor es eventuell, aber auch nur vielleicht, einmal klappt. Diese Ablehnungsquote muss erst einmal ausgehalten werden können.

Dem würde ich widersprechen. Gut, Thema "Suche", aber das ist ohnehin eine Geschichte für sich. Was sich "zum Affen machen" anbetrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die eigenen Vorstellungen und Erwartungen schlimmer ist als das tatsächliche Ergebnis. Zumindest die paar Male, wo ich interessante Frauen einfach angesprochen habe. Und in gewisser Hinsicht gehört das auch auf Onlineplattformen dazu, oder bietet sich auch hier die Möglichkeit fleißig Absagen zu sammeln. (Was ist so schlimm an Absagen?)

Das "Problem" beim virtuellen Kennenlernen sehe ich in erster Linie bei der Körperchemie. Real weiß ich "Zack bumm, die Frau/der Mensch ist für dich interessant". Virtuell kann ich mich wunderbar verstehen, Fotos gefallen mir, Stimme hört sich interessant an, real kann ganz anders aussehen. Von demher handhabe ich es mittlerweile so, dass ich mir den ganzen Austausch weitestgehend spare und sage "Du machst einen interessanten Eindruck. Wenn es sich ergibt, würde ich gerne einen Kaffee mit dir trinken gehen". Aber es kommt vielleicht auch darauf an, was genau man hier/anderswo sucht und mit welchen Erwartungen man sich trifft.

*********Touch:
Man weiß über den anderen gar nichts. Vielleicht ist dieser vergeben. Vielleicht macht man sich gerade zum Deppen und verursacht beim anderen nur Kopfschütteln. Auch dazu sind in der heutigen Zeit viele nicht mehr bereit.

Letzterem Punkt stimme ich zu, wobei wie oben gesagt: Die (meine) Erfahrung lehrt mich das Gegenteil. Ich lerne trotzdem nicht daraus, könnte es ja eine Ausnahme gewesen sein, aber Menschen sind eigentlich ganz offen, was das Kennenlernen anderer Menschen anbetrifft. Und "vielleicht ist der andere vergeben" klingt fast so, als würdest du Menschen nur ansprechen, weil du dich ("zwangsweise") mit ihnen paaren/sie heiraten willst.

Was den ersten Punkt anbetrifft: Ich weiß im realen Leben mehr als virtuell ("Wie groß ist mein Interesse?"), weil ich mehr Sinneskanäle zur Verfügung habe, und lassen sich - wenngleich stereotyp - auch da Rückschlüsse auf die Person ziehen. Wobei das auch hier im Joyclub geht.

Von demher katalogisieren wir genauso im realen Leben. Ich zumindest tue das. "Interessant - uninteressant - aversiv" in vereinfachster Form. Vorauswahl. Der Unterschied ist wohl eher, dass es real eher schwierig ist gleichzeitig mit fünf Menschen zu flirten (Wobei die Vorstellung dessen ziemlich cool ist.) und es in der direkten Interaktion kein Kreuzchen rechts oben gibt, mit dem man eine nicht mehr befriedigende Unterhaltung terminiert. Ist vielleicht auch besser so.

Wenn "die Gesellschaft", die Menschen oder angefangen ich selbst real offener und zugänglicher wären, bräuchte es dieses Internetgedöns gar nicht und/oder nicht in dem Ausmaß. Aber man macht sich ja (in unserem Kulturkreis) tendentiell verdächtig, wenn man Interesse an einem Menschen äußert. Schrecklich *nein*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********nder

Ich spreche natürlich Menschen nicht nur an, weil ich mich mit ihnen paaren möchte. Aber wenn ich eine Frau aus gesteigertem Interesse oder gar Verliebtheit anspreche, dann habe ich natürlich Absichten. *zwinker*

Es ist heute tatsächlich schwieriger geworden Kontakte zu knüpfen. Das fängt schon bei alltäglichen Dingen an. Ich habe beispielsweise keine Probleme damit einem Menschen in die Augen zu schauen. Das war nicht immer so, aber heute ist es so. Aber sehr viele Menschen haben ein Problem damit. ein kurzer Blick reicht oft schon, dass sich der Blick des anderen versichert Richtung Boden wendet. Es ist wohl einfach ungewohnt geworden die anonyme Distanz in der Öffentlichkeit zu überwinden.

@*******s67

Es geht vor allem um den ersten Schritt. Der wird aller Emanzipation zum Trotz immer noch von den Männern erwartet. Ist der getan, kann Frau im weiteren Verlauf durchaus zur tat schreiten, herausfordernd und dominant auftreten
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