Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dating und Beziehung
93 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4401 Mitglieder
zum Thema
Wie hat das Online-Dating euch verändert?452
Hi, Ich würde gerne von euch wissen, wie online-dating euch verändert…
zum Thema
Online-Dating: Welche Profile fallen bei euch durch?449
Man liest immer wieder von Usern, die enttäuscht sind, dass sie beim…
eXtra feelings – Erotik-Spiel für Paare
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Online-Dating - Versand

********nder Mann
2.896 Beiträge
*********Touch:
Ich spreche natürlich Menschen nicht nur an, weil ich mich mit ihnen paaren möchte. Aber wenn ich eine Frau aus gesteigertem Interesse oder gar Verliebtheit anspreche, dann habe ich natürlich Absichten. *zwinker*

Kennenlernen?
Ich meine, es kann ja durchaus sein, dass die Dame den Mund aufmacht und nur "Murks" rauskommt. Oder die Stimme nicht passt. Oder, oder, oder.

Ich meine, ich kann das verstehen. Gleichzeitig punktet Mensch gerade damit eben doch jemanden anzusprechen. Man kommt sich vielleicht wie der hinterletzte Drops vor, mir ging/geht es immer so *lach*, aber im Grunde: Wo ist das Problem? (Klar, Scham, Angst vor Zurückweisung, abgelehnt und nicht verstanden zu werden, aber... ich sollte Klein-Versuchender mehr an die Hand nehmen. Dann muss ich mir vielleicht (gefühlt) auch keinen mehr abstammeln *lach* )

*********Touch:
Der wird aller Emanzipation zum Trotz immer noch von den Männern erwartet.

Was ich wirklich tragisch finde. Im Grunde sollte es egal sein, ob Mann oder Frau den ersten Schritt macht. Und möchte ich immer noch behaupten, dass Frauen grundsätzlich weniger Ablehnungsrisiko haben als Männer. Wobei Männer vermutlich auch kein höheres haben, wenn sie die Frauen ansprechen, die sie interessant finden und das Interesse mit gewissen Persönlichkeitseigenschaften/Umgangsformen korreliert.

Wobei das auch eine Sache von Angebot und Nachfrage ist. Wenn der Mann interessant genug ist, bewegt sich auch die Frau. Wenn sie es nicht tut, tut es eine andere. Ist ja nicht so, als hätten Frauen das Auswahlmonopol, auch, wenn manche das immer noch glauben und propagieren *zwinker*
***ru Frau
571 Beiträge
Für mich ist das Internet auf jeden Fall eine große Hilfe, ich bin schüchtern, unsicher und im RL nicht in der Lage zu flirten. Meine Gesichtsmuskeln verweigern ihren Dienst, lächeln? Vergiß es.

Aber ich suche auch nicht den Partner fürs Leben, den mag es geben, für andere. Ich habe für mich damit abgeschlossen.
Somit ist das Internet für mich die Ideale Spielwiese, aber als Versandhandel sehe ich es trotzdem nicht, nur als eine Krücke und Erweiterung der Möglichkeiten.

Meine Schwester ist ganz anders als ich, ihren Ehemann hat sie über ein Flirtportal gefunden, sie hat sich mit 2 Männern getroffen und den 2. ein Jahr später geheiratet. Das hat, wie seine Beziehungen vorher auch, 9 Jahre gehalten, Anfang des Jahres hat er sich von ihr getrennt.

Ein paar Wochen später hat sie sich auf einer anderen Single Börse angemeldet, ein Typen gesehen der ihr gefällt, angeschrieben, jetzt sind sie zusammen *nixweiss*


Schauen ob man nicht vielleicht doch etwas besseres findet hatte ich mit dem einzigen Mann den ich geheiratet hätte, für ihn war ich nur eine Übergangslösung, ein Lückenbüßer bis er die Frau fürs Leben findet.
Auch den hatte ich online kennengelernt, allerdings in einem normalen Forum.
(ich hab irgendwann die Beziehung beendet, er sucht immer noch *roll* )
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Versuchender, als bekennende Nerdin (?) kenne ich diese Studie. Ich würde sie nicht 1 zu 1 auf den zwischenmenschlichen Bereich umlegen wollen. Da es hier - unterbewusst - um die Arterhaltung geht, der Nutzen also viel größer ist.

Aber es spricht schon sehr gut das an, was ich eigentlich meine - die Auswahl ist auch faktisch, sehr viel größer als Pre-Netz. Passgenauigkeit spielt eine sehr große Rolle.

Die war zu früheren Zeiten einfach - gleicher Stand, Frau jünger, war grundsätzlich passend. Für langfristige Verbindungen zählten harte Fakten und fertig. Für Liebesverbindungen die Biochemie - diese wurden eh außerhalb der Ehen gelebt. In den allermeisten Fällen.

Dann kam die Liebesheirat auf und es wurde schwieriger. Zu gleichem Stand und Frau jünger kam auch noch die Biochemie innerhalb der Beziehung dazu und mit ihr noch viele andere Faktoren. Aber der Pool aus dem man(n) fischte war begrenzt und genau..MANN fischte...Frau lies sich fischen, könnte höchstens den Angler ablehnen.

Und heute geht scheinbar alles, alle Anforderungen sind stellbar und durch das Netz ist auch Zugriff auf alle Möglichkeiten.

Meine Frage war nicht die, ob und wie wer seinen Traumprinzen oder die Traumprinzessin findet oder was auch immer wer sucht - sondern ob wir eben wirklich in der Lage sind, mit diesem Medium so umzugehen dass es uns nützlich ist und uns zu zufriedeneren Menschen macht... oder ob es uns eher unruhig, überflexibel und extrem anspruchsvoll macht - und bei Nicht-Gefallen und schlechtem Verlauf - zu unzufriedenen Menschen....

Es ist nicht einmal eine These...mehr ein Gedanke, und eine Frage.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Und heute geht scheinbar alles, alle Anforderungen sind stellbar und durch das Netz ist auch Zugriff auf alle Möglichkeiten.

Heute sind alle Anforderungen stellbar und die Möglichkeiten reichhaltig. Das einzige was jetzt noch fehlt, ist das Angebot. Dieses hat sich nach meiner Wahrnehmung nicht wirklich verändert.

Meine Anforderung und die neuen Möglichkeiten sind kein Garant, um zu finden. Sie verleiten nur heute mehr zu suchen. Dabei ist Vorsicht geboten, dass man sich nicht in die Suche verliebt.
Versandhandel :-)
ICH hätte es nicht besser ausdrücken können!.....
Und schließe mich natürlich auch denen an, die genau so handeln und neu aussuchen, zurück schicken, neu bestellen , benutzen und den Katalog wieder neu blättern..

Noch vor drei Jahren hätte ich das niemals gedacht, aber das Rad scheint sich heute wirklich so zu drehen.....
Ich denke, viele sind einfach völlig überfordert mit den täglichen reizen, Angeboten und wissen eigentlich noch so gar nicht, wo sie hin wollen, oder was SIE selber ausmacht...

Das wichtigste was man bei allem behalten sollte, ist Individualität, Persönlichkeit und den eigenen Gesetzen zu folgen..

Egal was man wie tut, bestellt, ablehnt....benutzt..bewahre immer dein eigenes Gesicht und wenn dann doch mal der Artikel "perfekt" ausfällt, gib diesem eine Chance und trau dich!!

Denn oft, ist es glaub ich nur die eigene Angst, sich auf einen Artikel festzulegen.

Allen einen schönen Sonntag *g*
Wenn ich mit dieAltersstruktur in vielen Börsen (auch hier im JC) ansehe, spielt Arterhalt keine allzu große Rolle mehr. Ich beobachte vielmehr die Umsetzung des von @********nder zitierten Effektes 1:1 vom Shampoo zur Partnerwahl.


ob wir eben wirklich in der Lage sind, mit diesem Medium so umzugehen dass es uns nützlich ist und uns zu zufriedeneren Menschen macht... oder ob es uns eher unruhig, überflexibel und extrem anspruchsvoll macht

Man muss sich nicht anstrengen, um die klare Tendenz zum zweiten Teil der Aussage zu erkennen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
**xy:
Versuchender, als bekennende Nerdin (?) kenne ich diese Studie. Ich würde sie nicht 1 zu 1 auf den zwischenmenschlichen Bereich umlegen wollen. Da es hier - unterbewusst - um die Arterhaltung geht, der Nutzen also viel größer ist.

Just speaking for myself bin ich mittlerweile davon abgekommen Frauen anzuschreiben. Außer, das Profil sticht für mich in einem überbordenden Maße heraus, das tut's dann aber meistens über Foreneinträge. Der Grund ist besagter: Ich bin gerade am Anfang über "überzufällig" viele ansprechende Frauenprofile gestoßen und wenn ich heute durch die Stadt gehe, sehe ich an guten Tagen fünf bis zehn Frauen, die ich persönlich ganz interessant finde. Fünf bis zehn pro Tag! Was waren das noch für Zeiten, in denen ich mich im Schnitt einmal pro Jahr auf den ersten Blick (unglücklich) verliebt habe *lach* Radikale Komplexitäts-/Entscheidungsreduktion. Passiert auch heute noch ab und zu, bringt aber aus Erfahrungsgründen auch nicht mehr den "gewünschten Effekt".

Was den Arterhalt anbetrifft, mag der unterbewusst sicherlich mit reinspielen, aber spüre ich real, ob ich mein Gegenüber als Mutter meiner Kinder möchte und skaliere ich das nicht an einem virtuellen Ebenbild hoch. (Die Tendenz, Gefahr oder zumindest "darüber nachdenken"/in Betracht ziehen ist sicherlich gegeben.)

**xy:
Meine Frage war nicht die, ob und wie wer seinen Traumprinzen oder die Traumprinzessin findet oder was auch immer wer sucht - sondern ob wir eben wirklich in der Lage sind, mit diesem Medium so umzugehen dass es uns nützlich ist und uns zu zufriedeneren Menschen macht... oder ob es uns eher unruhig, überflexibel und extrem anspruchsvoll macht - und bei Nicht-Gefallen und schlechtem Verlauf - zu unzufriedenen Menschen....

Wer ist wir?
Wenn es um die Menschheit als solche geht, so hängt der Nutzen des Mediums wohl von der Haltung des davor sitzenden Nutzers ab. Es gibt auch in Discos plumpe "Ficken?"- oder "Deine Eltern müssen Diebe gewesen sein."-Anmachen und Frauen, für die das angemessen erscheint. Die Frage lautet: "Was möchte ich persönlich mit den neu gewonnenen Möglichkeiten anfangen und wie erreiche ich das?"

Ich stimme mit dir, und sonne_licht war's glaube ich, insofern überein, dass eine Informationsflut auf uns niederprasselt, die uns "adhs"-alike ständig umhergucken lässt, damit wir auch ja nicht das Gefühl haben etwas zu verpassen. Mir ging und geht es zum Teil zumindest so. Wie ein jeder das Medium für sich gewinnbringend nutzen kann, kann in meinen Augen nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil nutze es mittlerweile zunehmend als "Selektionserweiterung": "Du scheinst interessant zu sein und da die Welt mobil ist, würde ich gerne mit dir einen Kaffee trinken gehen, wenn wir mal beieinander Halt machen und es zeitlich passt." - meine Grundlage zum "Netzwerken". Dazu ein wenig im Forum geschrieben, um potentiell Gleichgesinnte "herauszufiltern".

Wem's nur ums Ficken geht: Ich bin der Meinung, mit entsprechender Offen- und Stilsicherheit findet sich das schneller und einfacher auf der Straße.
Gleichzeitig, siehe Postings zuvor, gibt es in der Natur ja gewisse (soziale) Distanzen, von demher derartige Plattformen hilfreich sein können. Und Gott, was waren das noch für Zeiten, wo ich zu schüchtern/unsicher war um Frauen in sozialen Netzwerken anzuschreiben *lach*

Von demher: Einzelfall und Entwicklungsaufgabe für die Menschheit. Letzteres natürlich nur, wenn sie auch will, beziehungsweise filtert es sich im darwinistischen Sinne von alleine.
..also ich finde es draussen einfacher, weil ich zeitnah merke ob diese Frau überhaupt Interesse hat.
Von ca. 20 Frauen in der Disco die mir optisch gesehen gefallen würden, hat aber nur eine diese Ausstrahlung bzw. diese Art sich zu bewegen, die mich so reizt.
Und dort schaue ich dann ob die passende Antwort kommt.
Bis dahin weiß ich nix über sie.
Im Web bedeutet das als Typ alle diese Frauen anzuschreiben, die mir gefallen KÖNNTEN.
Ich habe aber nur ein paar Bilder und einen netten Text.
Es kann selbst wenn es zum Date käme aber eine der 19 anderen Frauen sein, die mich real nicht reizen würden.
Umgekehrt natürlich auch.

Mal ganz abgesehen davon das im Web gelogen wird das die Balken knacken.
Man muß es ja nicht beweisen, was man großspurig im Profil verspricht.
Notfalls ist der derjenige dann nicht "der Typ" den man so sucht oder man hat gerade leider jemanden kennen gelernt, schon hat es sich erledigt.


Und die Frage, was will ich ?

Möglichst viele Zuschriften für´s angeknackste Ego ?
Nur irgendwas für eine Nacht ?
Oder suche ich gezielt den passenden Partner, wo aber halt der Sex auch einen hohen Stellenwert hat ?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich fände
es sogar gut, wenn statt des Lustkatalogs hier oder daneben Rasterkataloge da wären.

Als ich über twen meine Frau im Computerabgleich kennenlernte, verglich die IBM-maschine damals die Zahl der Übereinstimmungen. Ich musste doch überhaupt nicht wissen, wie Frauen aussahen oder wer sie waren, die ohnehin nicht viel mit mir gemein hatten.

Ich will wissen, wer für mich für dies oder das in Frage kommt und danach sollte mir ein Internetanbieter von heute den Katalog zusammenstellen. Damit ist noch nicht gewährleistet, dass man sich menschlich oder "chemisch" näher kommt, aber die ganze Spreu, die absolut nicht interessant sein dürfte- natürlich kann es Ausnahmen geben- wäre vielleicht nicht ganz weg, aber unter "ferner sind noch angemeldet" zu finden.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******s67

Ich glaube kaum, dass die Menschen im realen Leben weniger Lügen. Ich hab da schon so einiges mitbekommen. Bei Berufen wird besonders häufig gelogen. Ein Arzt oder Anwalt macht halt mehr her als ein Verkäufer oder Bauarbeiter und wenn die Männer die Frauen nur ins Bett bekommen will, dann kanns ihm egal sein, ob sie es später raus bekommt. Wenn man auf eine wirkliche Beziehung aus ist, dann ist hier wie da eine Lüge kontraproduktiv. Ich halte es allerdings für ein Gerücht, dass Menschen im Internet mehr lügen. Häufig sind sie dort sogar ehrlicher und man spricht schneller schwierige Themen an als im realen Leben. Im Grunde gleicht es sich aus. Hier wie da wird gelogen und die Wahrheit gesprochen.

Die Zielsetzung ist zudem wichtig. Wenn man jemanden für eine feste Beziehung sucht ist beispielsweise die Disco nicht der idealste Ort.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
online Versand ...
die Möglichkeit via Internet Menschen kennenzulernen empfinde ich als eine Bereicherung. Wie nah sind oft Menschen die Lust haben das gleiche zu erleben... ohne den Umweg - oder die Abkürzung "Internet" hätte ich viele Menschen nicht gefunden und mehr als das bieten Foren wie der JC auch die Möglichkeit sich zu orientieren, zu sehen "Wer noch" und "Das sind ja noch so viele andere die auch...."

Im Gegensatz zu früher ist nun vieles leichter. Auch wenn manches entzaubert wird bewerte ich die realen Möglichkeiten durch das Internet im Bezug auf das Kennenlernen und FINDEN interessanter Menschen als absoluten Fortschritt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmmm
Wenn ich mir diese und ähnliche Diskussionen so angucke, dann denke ich manchmal, dass es eine blöde Idee war, romantische Liebe zur Grundlage von lebenslangen Beziehungen zu machen.

Das "Geschäftsmodell" mit Leistung gegen Leistung (Sex/Nachkommen/mehr Macht/mehr Geld gegen Versorgung; Verbindung zweier Familien...) ist vielleicht nicht so falsch wenn es um ein ganzes Leben geht .. ....

*gruebel*
Hallo Katharina,

ich denke, von einer blöden Idee kann man da nicht sprechen....
"Romantische Liebe" ist und bleibt doch bis heute die Grundlage von lebenslangen Beziehungen!
Jedoch schließt das ja nicht aus, gemeinsam eine Leidenschaft, Abenteuer und Vorlieben zu teilen...Ist es nicht auf dauer absehbar, dass man immer auch dann eine längere / lebenslange Beziehung führt, wenn man sexuell völlig befriedigt, offen und glücklich ist?

LG und allen einen schönen Abend:-)
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das Internet und romantische Liebe
... schließen sich doch nicht aus.

Im Gegenteil. Dadurch das es leichter ist jemanden zu begegnen ist die Wahrscheinlichkeit jemand zu finden den man liebt größer.

Das Problem liegt nicht an der romantischen Liebe als Grundlage der Partnerschaftsgestaltung sondern an unserem häufig mangelnden Bewußtsein dafür was wir selbst wünschen, brauchen, fühlen und dafür was für ein Lebewesen der Mensch eigentlich ist. Auch wenn das vielen nicht passt ... die biologische Realität ist nun mal so wie sie ist und wir unterwerfen sie alltzuleichtfertig mit einer Moral die von einer Wüstenreligion erfunden wurde die nicht so ganz zu uns passt - warum auch sonst würden so viele Menschen ihr den Rücke zu kehren.

Das Geschäftsmodel erfülle mir Deine Erwartungen - ich erfülle Deine (aber nur im Rahmen meiner anerzogenen und mir als bequem akzeptierten Moralvorstellungen - Pseudoneigungen - das ist das was nicht funktioniert den es steht weit über Zuneigung und der beschworenen romantischen Liebe ... zumindest bei sehr vielen Menschen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@GlitzerFee
Genau so sehe ich das auch - DANKE !
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Romantische Liebe
... hach. *roll*

Das ist keine Basis für ein Leben. Eine Basis für die Zeit, bis man sich fortgepflanzt hat, schon. Sie weckt Erwartungen, die sich nie erfüllen lassen. Sie ist erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit die Basis für eine Ehe.

Das "Geschäftsmodell" war jahrhundertelang das Modell der Wahl. Nicht selten arrangierte man sich, wuchs zusammen, lernte, sich zu lieben.

Wenn nicht, war man eben unglücklich. Oder ging fremd . Heute geht man dann auseinander und jagt dem nächsten romantischen Traum hinterher. Der dann auch wieder platzt.

Das kann man gerne tun, aber man sollte nicht fragen, warum die Menschen früher "glücklicher" waren , sie waren es nämlich nicht. Und man sollte sich nicht fragen, ob wir bindungsunfähig sind.

Wir haben mehr Freiheit - ob das besser oder schlechter ist, möge jeder selber entscheiden.

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass es Liebe nicht gibt, im Gegenteil. Sie sieht nur anders aus, als es die Schlager und Fernsehfilme so zeigen...
Merci Sean :-)
Genau DAS...die Liebe wird einfach , intensiver und haltender....gerade durch die Transparenz und die Offenheit..

Ein Mensch an meiner Seite, der mit mir aber alles teilt und mir alles geben kann.....wäre grandios....Das , was ich in dem Fall geben würde, wäre weitaus mehr und von ganz anderen Gefühlen eingschlossen, als das, was ich hin und wieder mit Männern teile!
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******na57

Wir leben im Jahr 2012, in einem stark kriselnden Europa, das sogar schon den Begriff des akademischen Prekariats kennt. Wie soll dort das Geschäftsmodell funktionieren? Keine Chance. Die Mehrheit der Menschen kann gar nicht mehr bieten, was für solche Verbindungen nötig ist. Oft nicht mal mehr Akademiker. Es geht nicht mehr aufwärts. Der Trend zeigt abwärts.

Zudem habe ich schon meine Erfahrungen mit einem solchen Modell. Ich bevorzuge jederzeit eine Frau die mich aufrichtig liebt. Frauen die ein "Geschäftsmodell" suchen können sich meinetwegen zum Teufel scheren. Nicht mit mir. Ich will eine Partnerschaft auf Augenhöhe und keine "Vertragspartnerschaft". Das Geschäftsmodell kennt am Ende nur Verlierer. Die romantische Liebe gepaart mit Reife und dem Willen zur Entwicklung ist eine hervorragende Grundlage für eine haltbare Partnerschaft.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na denn...
... ich habe auch mal nur so vor mich hingedacht.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******na57:
Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass es Liebe nicht gibt, im Gegenteil. Sie sieht nur anders aus, als es die Schlager und Fernsehfilme so zeigen...

Märchen, Märchen sind die schlimmsten.

"Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende." - bei einer Lebenserwartung von 30 bis 40 Jahren "keine Kunst". Zumal ja (wie auch in Bücher und Filmen) verschwiegen wird, wie es ihnen gelingt. Wie sie mit Erwartungsenttäuschungen, Lug, Betrug und Verrat umgehen. Dass eine Beziehung auch jenseits einer "Mann-Frau"-Dynamik funktionieren kann und (serielle) Monogamie nicht die einzige Lebensform ist.

Eigentlich gilt es allein den ganzen Märchensektor zu revolutionieren. Diese "Prinz & Prinzessinnen"-Geschichten *nein* Töte den Drachen (meine Mutter/frühkindliche Prägung), dann bin ich dein. Wenn's denn wenigstens so wäre *lach* Wobei der Prinz das ja umgekehrt ebenso braucht und das Ganze ein schönes Dilemma schmiedet. Hach ja.

Liebe und Beziehung sind zwei Paar Schuhe. Und für eine Beziehung ist ein funktionierendes Team womöglich zielführender als der Liebesscheiß, der einem das Genick bricht. (Wobei kein funktionierendes Team ohne Liebesscheiß *lach* )
Zur Eingangsfrage:
Meine Frage war nicht die, ob und wie wer seinen Traumprinzen oder die Traumprinzessin findet oder was auch immer wer sucht - sondern ob wir eben wirklich in der Lage sind, mit diesem Medium so umzugehen dass es uns nützlich ist und uns zu zufriedeneren Menschen macht... oder ob es uns eher unruhig, überflexibel und extrem anspruchsvoll macht - und bei Nicht-Gefallen und schlechtem Verlauf - zu unzufriedenen Menschen....

Imho:
Naja, ein Medium wie das Internet ist etwas Vermittelndes, nicht eine rätselhafte Gewalt, die Macht über unseren Charakter hat.

Was allerdings passieren kann, es kommen Veranlagungen an die Macht, wenn sie das Mittel dazu bekommen. Z.B. die Möglichkeit, sich hemmungslos zu verstellen oder eben, Menschen extrem zu "sortieren".

Für mich lautet die Frage:
"Bin ich in der Lage, mit meinem Leben so umzugehen, dass es mir nützlich ist und ich zufrieden und erfüllt bin?" - Das Internet ist nur eine der Möglichkeiten, dazu interessante Antworten zu finden *g*


Zum Ansprech-Teil der Off-Topic-Diskussion:

Die ganz normalen Hemmungen kenne ich auch, aber wenn mich ein Mensch besonders interessiert, dann bin ich gerne bereit, mich etwas ins Zeug zu legen und diese zu überwinden. So habe ich kürzlich auch eine superliebe Freundin durch Anquatschen gefunden.

Männer habe ich auch schon angesprochen. Wenn ich merkte, sie sind interessiert, trauen sich aber nicht und ich sie auch ganz nett gefunden habe. Daraus wurde aber nie etwas, ist dann doch nicht der interessante Typ Mann für mich.

Ein Mann wird für mich auch durch ein gewisses Mass an Mut und sich Herausforderungen stellen interessant. Männer, die es gerne "schön einfach" haben und am liebsten alle Steinchen aus dem Weg geräumt bekommen wollen, für die bin ich nicht gestrickt *g*
Märchen...
Märchen kann man immer noch schreiben....eventuell nur an die heutige Zeit angepasst..genau wie:
Liebe und Beziehung sind zwei Paar Schuhe.

Genau so ist es...aber das habe ich ja schon oben erläutert......
Das man umdenken muss und sich heute nun mal schneller ( hoffentlich ) weiter entwickelt ist notwendig!!

Als ich 12 war habe ich auch an den Prinzen vor meinem Fenster gedacht...like : Pretty Woman :-)))

Ich bin glücklich und stolz darüber...dass sich meine eigenen Ansichten & Meinungen durch Erfahrungen, Entwicklung und der Realität angepasst verändert haben!

Das alles hat nichts damit zu tun, nicht beziehungs fähig, gefühlslos zu sein oder sich nicht binden zu wollen!!
*****r99 Mann
169 Beiträge
Ich habe...
...jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Aber ich finde das Thema sehr gut. Auch ich frage mcih: Warum können 2 Menschen, die sich gefunden haben, nicht zusammenhalten? Anstatt Lösungen innerhalb der Partnerschaft anzustreben....nein, man schaut sich lieber wieder um....
ätzend. Ist mir nämlich auch grad passiert....die "Dame" hat sich dann mal weiter umgeschaut...
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Sind wir Menschen überhaupt für so einen Online-Versandhandel geschaffen?

Der Mensch braucht nicht dafür geschaffen zu sein ...

Wer sind WIR?

Alle ..
Viele ...
Wenige ...

Wie hoch ist die Zahl der Menschen, die durch dieses Medium versuchen, ernsthafte Kontakte zu knüpfen?
&
Wie hoch ist die Zahl der Menschen, die nur noch durch dieses Medium versuchen, ernsthafte Kontake zu knüpfen?

Gibt's da nicht noch 'ne andere Welt, eine unaufgeregte, überschaubare und reale Welt ... ohne 1000fache Auswahlmoeglichkeit. Warum nicht weiterhin in dieser Welt Chancen nutzen und die teilweise geschönte Datingwelt, als zusätzliche Option nutzen? Nutzen und nicht benutzt werden ... Spass damit haben.
Wenn mir danach ist, suche ich mein Glück bestimmt nicht hier, sondern spreche ohne Umwege und Auswege, direkt an. Soll heißen, ich braucht's eigentlich nicht, dieses bunte Medium. "Früher" ging's doch auch ohne, oder? Und es geht immer noch.
Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen (natürlich auch Singles), die nichts mit Online-Plattformen am Hut haben, einfach kein Interesse. Nicht überinformiert und aus diesem Grund vielleicht auch weniger oberflächlich. Oberflächlichkeit entsteht durch Überangebot.
Ergibt sich solch eine Konstellation, verändert sich auch mein Verhalten. Weg vom Internet, hin zum realen Leben. Ohne Kompromisse, kein Joy, kein nix ... Dann brauch ich's gar nicht mehr. Auch nicht als "Ergänzung" für eine Partnerschaft, zur Analyse des Marktwertes oder aus langer Weile.

Ich will hier nicht einziehen, bin nur vorübergehend da, solange wie es mir gefällt.
Obwohl auch schon wieder gut zwei Jahre ins Land gegangen sind, die Zeit vergeht ...
Auch ich frage mcih: Warum können 2 Menschen, die sich gefunden haben, nicht zusammenhalten? Anstatt Lösungen innerhalb der Partnerschaft anzustreben....nein, man schaut sich lieber wieder um....

weil es anscheinend in der Natur bestimmter Menschen ist, so zu sein.

Aber das hat nichts mit dem Medium Internet zu tun, diese Menschen sind auch außerhalb des Netzes nicht anders .. sie suchen nach dem ultimativen Kick .. immer weiter, immer höher, immer noch besser, immer noch toller ...


und letzten Endes ist es ihre freie Wahl .. und nicht umsonst gibt es den Spruch .. "wer nicht will hat schon" .. denn Reisende kann man nicht aufhalten *wink*


ABER .. ich muss bei diesem Spiel nicht mitspielen, wenn ich merke, dass ich darunter leide, dass es mich sehr verletzt nicht als Mensch wahrgenommen zu werden, sonder nur noch als umtauschbare Ware .. dann beende ich meine Teilnahme.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.