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Online-Dating - Versand

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Online-Dating - Versand
Sind wir inzwischen alle nur noch Waren im großen Online-Dating-Versand geworden?

Sind wir Waren und Kunden gleichzeitig? Wir bestellen, wir tauschen um, wir erweitern die Kollektion und wir werden bestellt und umgetauscht und abgelegt.

Und was ich mich frage - ist das nun positiv oder negativ? Oder ist es neutral und einfach ein Zeichen der Zeit.

Sind wir Menschen überhaupt für so einen Online-Versandhandel geschaffen?

Ich glaube immer noch, es ist ein Glück jemand zu treffen mit dem man eine gute Energie hat. Den man mag und den man anziehend findet. Ohne gleich in Superlativen auszubrechen. Aber selbst das halt ich für ein Glück.

Aber es bleibt heute doch immer im Hinterkopf ein kleines Stimmchen das sagt "ok, er ist ja nett und lustig und ich finde er sieht auch gut aus und was er erzählt interessiert mich - aber ...er ist ja schon ein bißchen kleiner als ich meine Jungs mag, und ich mag ja auch eher blonde und keine dunkelhaarigen, und jung ist ok, aber er ist zu jung...resp. zu alt..." Und dann Neigungen - hmmm...der steht auf XY ok, ich auch - aber z mag ich ja nicht so sehr. und dann wohnt er ja auch 150km entfernt und nicht wie ich es mag nur 100. Und dann... er ist ja doch auch sehr schmal, so gar keine Muskeln..."

Selbst wenn sich dann die andere Stimme meldet und mir dezent an den Hinterkopf haut und meint - als ob du die Krone der Schöpfung bist!

Trotzdem schielt man schnell mal wieder in den Online-Dating-Versandhandel.....


Oder was wenn etwas schief läuft - wenn es wirklich Dinge gibt die ausdiskutiert werden müssten, wenn es wirklich Krisen gibt....kann man schon daran arbeiten....oder man bemüht eben wieder den Versandhandel und bestellt neu. Ich trage ja auch keine Schuhe mehr zum Schuhmacher. Da bestelle ich ja auch neu.

Ich werde auch neu bestellt oder zurück geschickt oder weggeworfen. Kam auch schon vor. Na und? So ist das eben als Waren im Online-Versandhandel für Dates.

Kennt ihr das Gefühl? Wie fühlt sich das für euch an?
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich hab da bisher andere Erfahrungen gemacht. Beim Online Dating trifft man auch nur auf Menschen. Die Beziehungen sind nicht mehr oder weniger haltbar als traditionell geschlossene Beziehungen. Ich habe da schon sehr haltbare und lange Beziehung direkt wie indirekt erlebt. Allerdings ziehe ich wohl auch von meiner Persönlichkeit her keine Menschen an, die leichtfertig Beziehungen aufgeben. So zumindest meine Erfahrung. Das Online Dating kann durchaus zu langanhaltenden glücklichen Beziehungen führen
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
kennt ihr das Gefühl

Nö. Ich teste alle auf Herz und Nieren egal ob zugelaufen oder per Versand.

Bisher wurde nichts retourniert. Schon gar nicht wegen Kleinigkeiten.

Ich würde eher sagen, der Krug ist solang zumbrunnen gegangen bis er bricht, abgeschlagene stellen gehen bis dahin mit. Gott sei dank scheine ich ein Händchen für Wertarbeit zu haben *aua*
***an Frau
10.900 Beiträge
Trotzdem schielt man schnell mal wieder in den Online-Dating-Versandhandel.....

Ich weiß nicht mal was das ist *aua*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
*smile*

wie schön. Das finde ich schon beruhigend. Hier sind sie noch, die echten Romantiker, die Beständigen, die mit dem richtigen Händchen.

Das macht ja Hoffung.
********nded Mann
298 Beiträge
Ich glaube die online Partnervermittlung ist ein deutschen Phänomen, die jährlichen Zuwachsraten haben die anderen Länder soweit ich weiß abgehängt. ( Gemeinsam einsam - Fisch trifft Fahrrad).

Ob Frau/Mann das findet, was er sucht hängt dann auch nicht ab ob online oder offline. Es gibt Leute, die haben sich mit 16 kennengelernt und nicht mehr umgeschaut. Andere suchen mit 40 noch ihren perfekten Partner und finden ihn nicht.

Ich glaube die Wahrnehmung ist eine andere. Wenn ich auf einer Kontaktbörse bin, weiß ich ,dass ich im Moment suche. Beim Einkaufen oder abends ist der Prozess nicht so bewusst.

Die Auswahl anhand von Daten wie Größe, Vorlieben, ... ist da auch dem Medium Internet oder Karteikarte geschuldet. Ob er sympathisch ist, welche Größe er hat, ... All das gibt es im realen Leben automatisch und eher subtil im ersten Eindruck präsentiert. Im Internet ist es dann wohl eher ein aktive bewusste Auswahl und im realen Leben passiert es einfach.

Das Prädikate "Ware" ist die Frage des Blickpunktes. Prinzipiell kann ich auch alle Frauen als Ware ansehen und dann nach Mängelprinzip auswählen. Ich finde das Bild aber übertrieben.

Schnelllebiger sind Beziehungen schon geworden. Ich glaube das ist der Geist der Zeit. Früher gab es den Mann / die Frau fürs Leben. Heute ist der Lebensabschnittspartner/in. Das alte Telekomtelefon fürs Leben oder das neue Mobiltelefon für 12 Monate. Ist doch die Frage, ob wir Konsumenten sind, die alle 6 Monate etwas neues brauchen oder nach "alten" Werten etwas von Dauer suchen / schaffen - nicht finden, denn etwas dauerhaftes braucht Arbeit und "Wartung" - Wegwerfen, wenn es Fehler macht ist natürlich einfacher - aber vielleicht sind wir heute so kompliziert wie ein Notebook oder Mobiltelefon, eine Reparatur läuft in der Regel auf einen wirtschaftlichen Totalschaden raus.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ich denke es ist keine Frage des Mediums, sondern der Einstellung. Sicherlich: Im Internet sehe ich, wenn ich will, im Stundentakt hunderte Personen, innerhalb von ein paar Stunden bin ich am anderen Ende von Deutschland, innerhalb eines Tages auf anderen Kontinenten. Gleichzeitig ist das Bedürfnis nach Kontinuität und Beständigkeit... nun ja, nicht zuletzt menschlich.

In letzter Instanz gilt das wohl auf Ebene der (Paar-)Beziehung zu klären.
Je größer das Wissen und die Auswahl, umso höher die Ansprüche.
Warum sollte sich an dieser ganz normal-menschlichen Reaktion etwas ändern,
weil es um die Ware Mensch geht?


Sind wir Waren und Kunden gleichzeitig?

Aber sicher. Wie wir ausgewählt werden und auswählen, das gleicht online
sehr viel mehr einem Kaufhausbummel als bei realen Begegnungen.


ist das nun positiv oder negativ?

Das wird höchst subjektiv empfunden und ist wohl auch davon abhängig,
ob man eher zu den Bestsellern oder den Ladenhütern gehört. *zwinker*


Ich trage ja auch keine Schuhe mehr zum Schuhmacher.

Ich schon. *lach*
kommt eben ganz drauf an, was man(n) bzw. frau hier sucht...
Unverbesserliche Romantiker die meinen, hier oder in anderen Kontaktbörsen den "Partner fürs Leben" (den es meiner Meinung nach sowieso nicht gibt ! *nono*; höchstens für Lebensabschnitte) zu finden sind hier verkehrt und sollten mal ihre rosarote Brille absetzen. Sicher gibts wie überall auch Ausnahmen, aber in Summe sieht die Realität nunmal anders aus.
Dessen muss man sich bewusst sein. Wenn man die Traumprinzensuche mal ad acta gelegt hat - suchen ist sowieso verkehrt, die meisten laufen einem zu, wenn man garnicht damit rechnet *g* - und die ganze Sache hier entspannt angeht, können sich durchaus sehr schöne Begegnungen - die mitunter auch länger andauern - ergeben.
Aber die meisten Mädels (Männer eher weniger) sitzen nunmal unverbesserlich in ihrem Rapunzelturm und warten drauf, dass der "Knight in shining armour" angeritten kommt. *lach*
Der sich bei näherer Betrachtung dann doch irgendwann als Frosch entpuppt.
mal wieder in der wortwahl vergriffen?....versandhandel degradiert den menschen als ware...von daher gibt es gleich sauer anstoßendes

aber ich weiß was du meinst pixy, und in der tat gibt es, das sich schon wieder um schauen auch wenn man erstmal gehör bekommt beim potentiellen partner. und nicht zu wenig werden sich auch mal gleich ein paar mehr standbeine gehalten.<---dies geht so im realen leben nämlich nicht. ich kann da kaum gleichzeitig mit 3-5 verschiedenen menschen flirten ohne das sie es bemerken. aber genauso weiß auch ich nicht ob ich vom gegenüber schon in die zweite Wahl geschoben wurde *nixweiss*

am ende , beim realen treffen ändern sich dann auch die bedingungen...denn theorie und praxis sind bekanntlich verschieden.
wer dann aber leichtfertig mit den menschen dann spielt, hat dies dann von natur aus auch in sich und würde dies auch ohne computer machen. in der praxis herrschen dann naturgesetze...und selektion.

eigendlich regelt sich alles mal wieder von allein. wer nicht ankerfest ist muß seinem "glück" halt hinterher hetzen bis er "etwas" für sich erkennt. vorher würde er das "etwas " eh nicht anerkennen

wie alles auf erden hat auch das onlinekennenlernen zwei seiten..ich für meinen teil sehe aber mehr positives als negatives dadrin. *ja*
Ich denke es ist keine Frage des Mediums, sondern der Einstellung
Da würde ich mal einen Haken dran machen.

Aber es bleibt heute doch immer im Hinterkopf ein kleines Stimmchen das sagt....

Falls es dieses Stimmchen gibt,vermittelt es im Subtext eine von zwei möglichen Botschaften:
a :Du willst gar nichts längerfristiges ,oder
b : zieh weiter,der ist es nicht.

Wenn es paßt hörst Du dieses Stimmchen,wenn überhaupt,viel später.

Die vermutete "Umtauschmentalität" ist keine Erfindung des Netzes.Die gab's schon immer,konnte im RL nur nicht so komfortabel gelebt werden,mangels Zugriff auf so viele Optionen.
Das ist eher eine Frage der Veranlagung.

Unverbesserliche Romantiker...

Hach ja,die ganzen armen Seelen,die einfach nicht einsehen können,daß Poppen allein reichen muß.
Evtl. wird mal ein Hormon synthetisiert,das Oxytocin im Körper neutralisiert.
Dann wär ihnen zu helfen.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@********st11

Richtig, früher hieß es

"Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob er nicht noch was bessres findet."

Das Medium Internet mag wohl die größte Auswahl haben, aber wie man entscheidet und welche Stimmen - egal wo die nun herkommen - man berücksichtigt, liegt an einem selbst.

Ignoriert man aber die Bedenken, die man hat, dann frustet das nur einen selbst und den Menschen, auf dem man sich eingelassen hat.

WiB
Ignoriert man aber die Bedenken, die man hat, dann frustet das nur einen selbst und den Menschen, auf dem man sich eingelassen hat.

Genau

Wer allerdings feststellt,daß er eigentlich immer irgendwelche Bedenken hat,sollte sich evtl. fragen,ob die Bedenken tatsächlich was mit den betreffenden Personen zu tun haben,oder eher in der Unvereinbarkeit aus Wunsch nach Beziehung und eigener Veranlagung zu finden sind.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@********st11

Wieder richtig! Ich habe schon Menschen kennengelernt, die waren auf das Gefühl des Verliebtsein fixiert. Die wollten gar keinem die Chance des Liebens geben.

WiB
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******gar

Es gibt den Partner fürs Leben tatsächlich. Es gehört nur verdammt viel Glück dazu ihn zu finden. Ich hatte dieses Glück nicht, aber ich kenne Menschen, die dieses Glück haben.

Das die meisten einem einfach so zu laufen halte ich auch für eine romantische Vorstellung. Meiner Erfahrung nach ist der Grundsatz, wer suchet der findet, gar nicht so falsch. Sich einfach so zu begegenen durch purem Zufall, das gibt der schnellebige und stressige Alltag vieler Menschen doch gar nicht mehr her. Das ist auch der Grund warum Partnerbörsen so erfolgreich sind. Die Menschen haben keine Zeit mehr innezuhalten. Sie können sich nicht mal einen moment ausklinken und sich einfach umschauen bzw sich Zeit nehmen aus einer Alltagssituation eine Entwicklung entstehen zu lassen. Viele laufen doch nur noch mit Ohrstöpseln und dem Blick aufs Mobiltelefon durch die Gegend. Wenn etwas unvorhergesehenes passiert sind sie überfordert.

Es lohnt sich durchaus einen Partner fürs Leben zu suchen. Sicher kann es immer schief laufen. So dass man sich nach ein paar Jahren trennt. Dennoch sollte imho das Ziel da sein ein ganzes Leben miteinander zu verbringen. Ansonsten würde ich gleich ganz sein lassen. Ich halte nichts von dieser Lebensabschnittspartnerschaftsmentalität. Eine Beziehung mit Verfallsdatum ist nichts für mich. Dazu passt auch mein Konsumverhalten. Ich laufe nicht jedem Trend. Es können mitunter Jahre oder sogar mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis man mich als Kunden wieder sieht. Wenn ich zufrieden bin, dann gebe ich es nicht ab, weil es schon ein paar Macken hat oder es etwas gibt, dass ein paar mehr Funktionen hat.

Ich halte den Joyclub aber sicher nicht für den besten Platz eine dauerhafte Partnerschaft zu suchen. Da hier die angesprochene Userschaft in ihren Vorstellungen sehr viel breiter aufgestellt sind und die suche nach dem festen und dauerhaften Partner oft gar nicht im Vordergrund steht.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Sind wir inzwischen alle nur noch Waren im großen Online-Dating-Versand geworden?

wenn man sein komplettes leben, insbesondere jeglichen kontakt zu menschen, nur noch online bestreitet, anstatt in der echten welt mal vor die tür zu gehen.... dann mag das wohl so sein.

selbstgemachtes leid- aber online kann ja jeder das sein, was er gerne wäre.... das ist schon attraktiver als sich im realen leben behaupten zu müssen.... *ggg*
Sich einfach so zu begegenen durch purem Zufall, das gibt der schnellebige und stressige Alltag vieler Menschen doch gar nicht mehr her.

doch...sie merken es nur nicht mehr

Es gehört nur verdammt viel Glück dazu ihn zu finden.
hört sich gequält an, aber ist es so? grade im bezug auf zitat ganz oben?

Dennoch sollte imho das Ziel da sein ein ganzes Leben miteinander zu verbringen. Ansonsten würde ich gleich ganz sein lassen. Ich halte nichts von dieser Lebensabschnittspartnerschaftsmentalität

und auch hier...moment,reflexion...alle partnerschaften die ich hatte, auch wenn sie zerbrachen, haben mir was gebracht,mich weiter entwickelt...keiner geht bewußt eine partnerschaft ein mit feststehendem Zerfallsdatum...das passiert einfach...und da es oft passiert drängt sich der verdacht auf das es auch zusammengehören könnte, einen sinn hat...manche würden es als lernen betrachten
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@****an

Ich denke schon das es so ist. Es gehört verdammt viel Glück dazu einen Menschen zu finden mit dem man mehrere Jahrzehnte zusammen aushält.

Sicherlich würde es Möglichkeiten geben sich im Alltag kennen zu lernen, aber die meisten Menschen sind heute damit vollkommen überfordert. Man bewegt sich heute anonym und ungesehen durch den Alltag. Wenn dieser Zustand durchbrochen wird, entsteht oft erst mal ein unangenehmes Gefühl.

Auch den Rest deines Beitrags leugne ich nicht. Das eine Beziehung meistens halt einfach zerbricht, weil es dafür eben verständliche Gründe gibt, ist mir klar. Du hast recht. Es passiert einfach. Mir geht es darum nicht mit der Einstellung in eine Beziehung zu gehen, dass ich einen Partner für den Lebensabschnitt suche. Möglich das es wirklich nur für einen Lebensabschnitt reicht, aber es muss zumindest das Gefühl da sein, dass es für ein ganzes Leben reichen könnte. Ich bevorzuge langlebige Qualität.
...drängt sich der verdacht auf ....

Und da liegt das Problem.
Ein sich aufdrängender Verdacht hat keinen echten Erkenntniswert.
Die daraus gezogenen Schlüsse dann als Lernprozeß zu deklarieren,halte ich für voreilig.
ich kann es nur als aufdrängen erwähnen weil meine meinung keine allgemeingültigkeit hat/hätte

für mich steht es fest das es so ist darum besteht für mich keine voreiligkeit, um es für andere augen aber erträglich zu machen,kann ich meine meinung nur zum denken anregen lassen...darum greife ich auf vage ausdrücke zurück.
für mich steht es fest das es so ist
Heißt das nicht,daß deine Lernprozesse ihren Endpunkt erreicht haben und Du für neues nicht mehr offen bist?
wenn für mich feststeht das es ein lernprozeß ist soll das lernen beendet sein?? *gruebel*...wenn ich mathe festgestellt habe endfällt die entdeckung neuer formeln?
wenn für mich feststeht das es ein lernprozeß ist soll das lernen beendet sein??

Nein.
Das war bezogen auf die Feststellung ,daß es einen Sinn hat,daß Beziehungen endlich sind.
Das klingt oberflächlich betrachtet erstmal weise,aber auch fatalistisch,weil es die Annahme beinhaltet,Beziehungen(funktionierende) könnten nicht dauerhaft sein.
Es gibt Gegenbeweise.
Sollen Leute bei denen es funktioniert nun lernen ,darüber nachzudenken,warum das bei ihnen anders läuft?
Sind sie eigentlich gar nicht zufrieden und verweigern sich nur Lernprozessen?

Ich glaube es gibt zu so individuellen Prozessen keine allgemeingültigen Erkenntnisse und nichtmal die persönlichen sind unbedingt von Dauer.
Manches gehört (wenn auch nicht bei allen)auch nur zu bestimmten Lebensphasen.
Das kann man hier regelmäßig nachlesen.
ofi

ich bin der meinung das ALLES im leben ein lernprozeß ist...das schließt kurz und lange beziehungen ein, miese und tolle, überhaupt welche und garkeine. also auch im unsinn sinn finden.

ich stelle mich also auch nicht hin und behaupt auf immer und ewig, genauso wie das wort niemals aus meinem wortschatz gestrichen wurde. denn beides hat sich für mich als nicht haltbar erwiesen, bei anderen scheinbar schon.
Single-Börsen
Wo fange ich an? Also, ich bin seit 2000 im Internet zugange. Am Anfang war es eine bezaubernde neue Welt mit Chats und Abenteuern. Irgendwann wurde man sich dann auch ein wenig den Gefahren bewusst und man nahm da Rücksicht drauf. (Ich möchte hier mal nicht näher drauf eingehen, denn das wäre eine komplett neue Rubrik.

Irgendwann wurden viele der früheren freien Chatmöglichkeiten zu kommerziellen Portalen, die für mein Empfinden schon sehr hohe Beiträge nahmen. Nach einigen Jahren wurde hier auch noch mal gesiebt und sich der Sonderstempel "Exquisit" oder "Niveauvoll" gegeben. Die neuesten Partnerbörsen gelten sogar als Statistik-Helfer für Umfragen und Eignungen. Alles natürlich erst möglich durch die Beiträge. Ich habe keine Ahnung, ob ich mehr Glück gehabt hätte bei massigen Beiträgen und persönlicher Einschätzung durch wissenschaftliche Fragebögen.

Grundsätzlich sehe ich es nicht als Teufelswerk, soziale Kontakte durch das Internet zu erweitern. Im Gegenteil, einigen Menschen, die inzwischen seit Jahren zu meinem Leben gehören, hätte ich ohne Internet nie kennen gelernt und wäre sicher ein wenig ärmer gewesen.

Sollte man als Person z. B. unter Depressiven Phasen leiden, in denen man sich normaler Weise komplett von der Menschheit zurückzeht, kann ein Portal schon mal der Kontakt zur Außenwelt sein, der einen nicht ganz abrutschen lässt. Dies ist von Psychologen übrigens durchaus befürwortet. Internet macht also nicht einsam, sondern kann fehlende Kontakte zumindest phasenweise ersetzen.

Ich tummelte mich größtenteils also auf frei zugänglichen, kostenfreien Plattformen. Das Kennenlernen von Männern war bei mir nie sehr problematisch. Wir Frauen haben doch immer die große, bunte Auswahl, wo es für Männer sicher ein wenig schwieriger ist, schon rein aus der Natur der Sache. Ich glaube, einem "potenziellen Partner" (ob für immer oder nur temporär lasse ich mal dahingestellt) zu begegnen, sich zu verlieben und vielleicht mehr zu erleben ist reine Einstellungssache. (Jeder hat ja einmal die Chance, es total zu versemmeln).

Das es diese Karteikarten und die Möglichkeit zu Profiltexten oft gibt, ist ja nicht schlecht. Man kann schon mal ein wenig die Interessen abchecken. Chatten, mailen und sich vor dem Treffen schon ein wenig abchecken finde ich sogar sehr hilfreich, weil oft im Schutz der Anonymität Menschen mit Dingen heraus kommen, die du oft in Jahren nicht von realen Begegnungen herausfindest. Dazu musst du nicht mal jahrelang Psychologie studiert haben.

Es gibt also Wege drumherum (immer noch), nur Ware zu sein oder als Ware zu sehen. Jeder Mensch hab bei mir beim Kennenlernen einen Stellenwert, den er/sie nur allein verkorksen könnte.

Und als Frau ein wenig wählerisch zu sein ist Evolution. Es war nie anders.

*smile*
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