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Was ist für dich Freiheit?

Was ist mit jemandem, der in einem totalitären Staat ohne Menschenrechte inhaftiert ist. Wahlmöglichkeiten gegen null. Und damit erlangt er dann automatisch seine Freiheit? *skeptisch*

man erlangt genau in dem moment seine freiheit, wenn man gefangen ist, ohne sich bewusst zu sein, das man gefangen ist!


*omm*

sobald man sein "bewusst-seyn" einschaltet, ist man gefangen... *zwinker*
*******AYER:

Ein irrational angenehmer Gefühlszustand, der sich rational nicht vollständig erklären lässt.

Das "Freiheit" mehr ist, als der Verstand erklären kann, sehe ich auch so. Allerdings bedeutet es für mich nicht automatisch einen "angenehmen" Zustand. Als Aaron Ralston in der Felsspalte klemmte hat er entdeckt, dass er die Freiheit hat, sich seinen Arm abzuschneiden - ob das allerdings angenehm war?

Wie bereits geschrieben ist "Freiheit" für mich die Aufgabe, herauszufinden, was mir wichtig ist - und dazu fragt mich dann das Leben manchmal: "Ok, wenn es Dir wichtig ist, welchen Preis bist Du bereit, dafür zu zahlen?"


@*******_nrw

Soweit ich weiss, war gerade die Hippie-Musik-Szene der 70er schon sehr vom buddhistischen Gedankengut inspiriert - spielt aber auch keine Rolle. Da geht es ja um universelles Erfassen der Lebenswelt.

Danke fürs Alles-Lesen *smile*

Und ja, ich sehe es auch so, dass wenn ein Mensch mal dauerhaft ganz tief ins "nothing left to lose" abgetaucht ist, er nicht mehr lange hier sein wird.


@*******_65

oh "man"!

Hast Du auch eine Ich-Antwort auf die Frage, was für Dich Freiheit ist?

Kannst Du etwas zu Deinem persönlichen Umgang mit der Aussage:
"Sobald man sein Bewusst-Sein einschaltet, ist man gefangen" beitragen?

Das fände ich spannend!

Hmm, bringt mich gerade auf den Gedanken, wieviel Menschen, die dieser Ansicht folgen, dann wohl irgendwann bei Drogen oder anderen Betäubungsmitteln (Süchten) landen?

Weil mein Weg hat mich gerade weg davon geführt, z.B. im Sex das "Hirn ausschalten" zu suchen und im Gegenteil jetzt sehr bewusst mit Leib und Seele "dabei zu sein". Ich empfinde es als Freiheit, auch diesen Weg gehen zu können. Verbunden mit der "Absage" an viele andere Wege. Seit ich so bewusst meine Seele wahrnehme und in meinem Handeln berücksichtige, lebe ich viel selektiver *g*
*****and Mann
1.527 Beiträge
Themenersteller 
@ Himmelskind:
dazu fragt mich dann das Leben manchmal: "Ok, wenn es Dir wichtig ist, welchen Preis bist Du bereit, dafür zu zahlen?"

Ich finde den Satz sehr prägnant und sehr passend. *g*

Viel Glück und viel Erfolg mit deiner neu gewonnenen Freiheit!


@ Alle:
Vielen Dank für eure Antworten zum Thema.
@*******_65

oh "man"!

Hast Du auch eine Ich-Antwort auf die Frage, was für Dich Freiheit ist?

Kannst Du etwas zu Deinem persönlichen Umgang mit der Aussage:
"Sobald man sein Bewusst-Sein einschaltet, ist man gefangen" beitragen?

Das fände ich spannend!

Hmm, bringt mich gerade auf den Gedanken, wieviel Menschen, die dieser Ansicht folgen, dann wohl irgendwann bei Drogen oder anderen Betäubungsmitteln (Süchten) landen?


was stört denn so an dem "man" ???

freiheit erlangt "man", wenn das "ich" ablegt ist!

erschließt sich der sinn der antwort? *nixweiss*


was zugleich auch die zweite frage beantwortet, was "man" mit seinem bewusst-seyn anstellt...


der dritte ansatz ist amüsant! *ggg*
bedingt es nicht die freiheit, das die menschen sich ihre süchte selbst aussuchen...

das bedingt widerum, das man die menschen läßt, wie sie sind, und sie nicht so sind , wie man sie gerne hätte...

freiheit, besteht nicht nur aus dem egomanischen aspekt, sondern viel mehr, aus dem, was man anderen zugesteht. am besten, man läßt die menschen wie sie sind!


wie frei würde sich dann andere menschen fühlen...

wenn andere ihr bewusst-seyn zurückschrauben und die dinge so sein lassen, wie sie sind, udn nicht zwänge, gefängnisse aufbauen, nur um ihren anforderungen nachdruck verleihen zu können...
"Leben ist nichts für Feiglinge"
der Satz lief mir gerade über den Weg - als Filmtitel.

Für mich lautet es besser:

"Für ein Leben in Selbst-Bewusstsein und Selbst-Verantwortung braucht es Mut, aber damit führe ich ein freies Leben."

Ich glaube auch an so etwas wie "Den Urgrund des Seins" oder wie auch immer man es nennen mag - für mich heisst es: "Das Mysterium". Es ist die Wahrheit hinter der Illusion, dort sind alle Grenzen aufgehoben, alles ist Eins, alles ist Liebe.

Aber gerade weil alles so grenzenlos und einheitlich ist, kann ich damit keine Erfahrungen machen.

Für die Erfahrung "Mein Leben" brauche ich ein "Ich" (mit allem was dazu gehört: Grenzen - Ego - Selbst - Seele - wasauchimmer). Und dieses "Ich" habe ich nur eine gewisse Zeit. Es ist für mich ein Geschenk, das ich nicht überwinden, sondern nutzen will. Dass ich weiss, es gibt noch etwas anderes, grösseres als dieses Geschenk, schadet dabei nicht. Das Bedanken für dieses Geschenk ist für mich die Freude, die ich darüber habe, das Nutzen dieses Geschenkes fordert meinen Mut.

Freiheit darin zu sehen, was "man anderen zugesteht" empfinde ich als kontraproduktiv. Die Freiheit des Ich ist dadurch vom Man abhängig oder fordert dann gleich, dass Ich aufzugeben und in einem "Man" aufzugehen?

Mein Weg: Wenn ich in meiner Selbst-Verantwortung bin, lasse ich damit alle anderen in der ihren sein. Ich kann andere beobachten und daraus lernen. Aber ich bin unabhängig von der Beurteilung und dem "Zulassen" der anderen, genauso wie ich weiss, dass meine Urteile über andere von keinerlei Belang sind - ich stecke einfach nicht in deren Haut.

Meine Erfahrungen mit "Hingezogen sein zu Sucht" habe ich gemacht. Durch mein Bewusstsein darüber ist mir mittlerweile ein sehr bewusster und damit freier Umgang damit möglich. Trotzdem bin ich nicht der Ansicht: "Man" müsste das so machen, sondern finde es selbstverständlich und auch spannend, dass jeder seine eigenen persönlichen Erfahrungen damit findet.

*blume*
So - jetzt haben wir mehr oder geschrieben, was Freiheit ist, ohne groß darüber zu schreiben, was Unfreiheit ist. Ohne die Definition der Unfreiheit kann man Freiheit doch nicht definieren.

Absolute Freiheit gibt es nicht, kann es nicht geben und sollte es nicht geben. Denn absolute Freiheit der einen, schränkt auch die Freiheit der anderen ein. In dem ich meine Freiheit über die der anderen stelle, schränke ich ihre Freiheiten bereits ein. Auch die Meinungsfreiheit sollte nicht so weit gehen, dass sie andere diffamiert und bloßstellt oder übel nachredet.

In Wahrheit jedoch befinden wir uns doch alle in einem Korsett der Zwänge, dass der einen vielleicht ein wenig weiter geknüpft oder geknüpft bekommen hat als der andere.
Ich fühle mich keineswegs als frei - wenn ich nur daran denke, was ich alles tun muss, damit ich am Monatsende alle meinen Rechnungen begleichen kann ... wen ich dafür Monat für Monat beglücken muss. Ich denke jeder kennt das und gibt sich selbst zumindest etwas dafür auf, oder auch etwas mehr.

So empfinde ich absolute Freiheit auch ein wenig als romantisiertes Ideal - ein wenig langweilig auch. Selbst auf eine Insel mit nackten willigen Hula-Hula-Mädchen, wo mir die reifen Kokosnüsse unter den Palmen nur so vor die Füße fallen und jeden Tag die Sonne scheint, wird mir irgenwann alles so langweilig und fad, dass ich irgendwann wieder nach einem Gegenpol suche, der mich fühlen läßt, dass ich lebe.

Es ist doch gerade das Leben in diesem Spannungsfeld, was und das Leben schön macht.

Ohne Unfreiheit und Zwänge ist Freiheit nichts, weil Unfreiheit erst ein Bedürfnis für Freiheit schafft.
Lieber Freubeuter,
also meinen Kopf stecke ich nicht in diese "Man/Wir-Schlinge", die Du da für Dich konstruierst:

Ohne die Definition der Unfreiheit kann man Freiheit doch nicht definieren.

Absolute Freiheit gibt es nicht, kann es nicht geben und sollte es nicht geben.

Denn absolute Freiheit der einen, schränkt auch die Freiheit der anderen ein.
In Wahrheit jedoch befinden wir uns doch alle in einem Korsett der Zwänge,


Für mich ist es Tatsache, dass ich in einer Welt des Dualismus lebe, jeder Pol hat einen Gegenpol und ich habe die Möglichkeit, unter den unendlichen Punkten auf dieser Strecke meine Wahl zu treffen - und zwar immer wieder neu - jeden neuen Moment.. Gleichzeitig kann ich entdecken, dass es eine Welt ausserhalb dieser Welt gibt und auch aus dem Dualismus heraustreten, so ich mag. Allerdings hat sich der Dualismus für mich zum „Leben als Erfahrungsraum“ als sehr hilfreich erwiesen. Zur obigen Aussage würde ich also P. Coelho etwas abwandeln und sagen:

"Leben heisst, die Dinge am eigenen Leib zu erfahren und nicht dazusitzen und Dinge zu definieren."

Weil auch im Definieren sehe ich einen Dualismus, so dass es letztlich nur in eine Endlosschleife führt. Kafka hat das mal so ausgedrückt:

"Richtiges Auffassen einer Sache und Missverstehen der gleichen Sache schließen einander nicht vollständig aus."

Was meinen Weg in meine persönliche Freiheit ausmacht:

Selbst-Verantwortung und Selbst-Bewusstsein als Grundlage:

„Ich bin der Mensch, der ich beschlossen habe zu sein.“

Darin sehe ich auch keinerlei Einschränkung meiner Umgebung.

Ich bekomme in meinem Leben keine Rechnungen, die ich bezahlen muss – ich bekomme in meinem Leben Rechnungen, die ich bezahlen will. Ich will Auto fahren, also bezahle ich die entsprechenden Rechnungen. Das war eine bewusste Entscheidung, es gab auch die Überlegung, das Auto aufzugeben. Ich juble jetzt nicht, wenn die Rechnungen kommen, aber ich fühle mich auf keinen Fall „unfrei“ damit, weil ich weiss, es ist die Konsequenz aus einer Entscheidung, die ich getroffen habe.

Und so kann ich in meinem Leben von jedem "Ich muss" auf die Seite des "Ich will" wechseln, indem ich sehe, es geht mir darum, bestimmte Konsequenzen zu erreichen oder zu vermeiden.

*blume*
Ich will Auto fahren, also bezahle ich die entsprechenden Rechnungen.

Dann sieht man doch mal wie unterschiedlich wir doch sind.

Ich muss nämlich Autofahren, weil ich irgendwie zum Arbeitsort kommen muss, damit ich das Auto finanzieren kann, mit dem ich zur Arbeit fahren muss, weil ich die Renten von anderen finanzieren muss, Steuern bezahlen muss, die andere nicht bezahlen müssen, weil sie es ich leisten können diese zu hinterziehen - und das alles obwohl ich selber wahrscheinlich keine Rente mehr bekommen werde.

Ich muss mit dem Auto zur Arbeit, weil ich mir die horrenden Mieten an meinem Arbeitsort nicht leisten kann. Und dabei muss ich die abgekarteten Preise der Mineralkonzerne bezahlen und Autoversicherer und Werkstätten und Autohersteller beglücken, die ihre Autos so bauen, dass nach der Garantie alles kaputt geht, obwohl das eigentlich noch gar nicht kaputt gehen müßte.
Freiheit
... ist das Fehlen von Zwängen.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Das sehe ich anders. Ich habe an bestimmten Punkten die freie Wahl getroffen, zum Beispiel die, Kinder zu bekommen. Das hat nun aber Folgen, die eine Einschränkung meiner Freiheit bedeuten, man könnte auch Zwänge sagen. Aber diese resultieren aus einer freien Entscheidung.
DANKE!...Doro
lächel

Was der Mensch aus freien Stücken in der Lage ist zu tun. Ich denke jetzt besonders an das Leiden (ist ohne Bezug auf Vorredner, ich habe keine Beiträge gelesen nur den zwischen meinen).

Das Leiden als solches ist die unfreiwillige Qual am Leben zu sein wenn die Krankheit meinem Körper Schmerzen bereitet.
Setze ich mich freiwillig dem Leiden aus und renne durch den Wald, schaffe ich mir ein Leiden und das ganze wird Leidenschaft genannt, ist bis zu einem gewissen Grad dann auch gesund.

Die Freiheit ist und bleibt für mich das Fehlen von Zwang ... sowohl im Innen als auch von außen.
Der Zwang zu essen, zu trinken, zu schlafen gehört zum Leben dazu ... viel mehr aber auch nicht.
Lebensverlängernde Maßnahmen wie Impfen, Desinfektion ... Hygiene, Hände waschen dienen dem Leben wie auch die "Arterhaltung".
ich habe an bestimmten Punkten die freie Wahl getroffen, zum Beispiel die, Kinder zu bekommen. Das hat nun aber Folgen, die eine Einschränkung meiner Freiheit bedeuten, man könnte auch Zwänge sagen. Aber diese resultieren aus einer freien Entscheidung.

*freu*

das ist die schöne seite am joyclub!

man bekommt von anderen menschen, komplizierte sachverhalte, kurz und knapp, sozusagen auf den punkt gebracht, erläutert...

könnte man freiheit besser deuten, wie im zitierten beschrieben...??? *nixweiss*
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich glaube nicht, das Doros Wahl frei war. Wovon frei? Wie ist die freie Wahl denn verlaufen? Wäre gerne Wahlbeobachter gewesen.

Ich schätze , sie hat ihrem Kinderwunsch nachgegeben.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Hm, darüber, ob der Mensch einen freien Willen hat und überhaupt freie Entscheidungen treffen kann, streiten die Philosophen seit über 2000 Jahren, nur die Vorzeichen haben sich geändert. Gottheiten führt heute kaum einer als entscheidende Instanz an, an diese Stelle sind das Unbewusste und diverse andere Determinanten getreten. Die Diskussion hier spiegelt den uralten Streit schön wieder. Ich persönlich gehöre zur Fraktion der Befürworter des freien Willens. Die grundsätzliche Unfreiheit, Determination oder gar Prädestination passt weder zu meinem Menschenbild noch zu meiner Spiritualität, deshalb habe ich mich frei für das Gegenteil entschieden *zwinker* .

Andererseits gibt es natürlich auch Unfreiheitssituationen in wohl jedem Leben. Für mich war das zum Beispiel die Entscheidung meines früheren Mannes, sich von mir zu trennen. Da wurde eine Entscheidung, die meinen Lebensverlauf tief beeinflusste, von einem anderen getroffen. Für mich war es in der darauf folgenden Zeit sehr wichtig, aus der Unfreiheit wieder Freiheit wachsen zu lassen. Das was ein schwieriger Weg, Loslassen ist hier das entscheidende Stichwort.
Freiheit ist für mich in erster Linie die gedankliche Freiheit. Man kann sich anpassen, aber Gedanken sind frei.

Freiheit heißt für mich aber auch selbstbestimmend zu sein so weit es im Rahmen von Ehe, Gesellschaft, Beruf möglich sind. Ansonsten hieße Freiheit ja Ego-Tripp


LG Sie
Freiheit kann aber auch ganz trivialer Natur sein. Ich lackiere mir als Mann die Fußnägel gerne auch farbig - einfach nur weil es mir tierisch gefällt. Dann ist es mir auch egal, ob es den Gepflogenheiten oder dem "guten Geschmack" entspricht. Auch das ist für mich Freiheit - auf Konventionen pfeiffen zu können.
**BA Mann
47 Beiträge
...eine Ansicht,...meine Ansicht:
Freiheit ist das innerlich beflügelte Wort für ein bestimmtes Gefühl.

Freiheit hat einen schwerelosen, hellen Charakter und wird meistens groß geschrieben. Sie ist verdammt teuer in der Anschaffung.

Wer das bestimmte Gefühl hat, ist - solange es anhält- frei.

Frei zu tun, was man gerade will, ist der Kindergarten der Freiheit
(oh doch, ich mag Kindergärten);...
Frei zu sein und völlig wollend, bei dem was man gerade eben tut,
das ist ihre Hochzeit.



Als symbiotisches "Gewächs" der Seele und des Geistes zugleich, kann die Freiheit in allen Zeitformen sowie überall ihre Wurzeln schlagen (für manche selbst im Hässlichen, im Bösen und im Schlechten)...,
blühen, fruchten, gepflückt werden als Empfindung, kann sie jedoch nur im JETZT.

Die größte Feindin der Freiheit ist die Zeit. Die Zeit bedroht sie stetig, unablässig und ohne Gnade mit der Vergänglichkeit.

Und wo ist der Haken? *zwinker*
Der Haken heißt Verantwortung.
Um Dich frei zu fühlen, kann es durchaus vorkommen, dass Du andere Menschen (aber auch Pflanzen und Tiere) einschränkst in ihrer Freiheit, sie verletzt, sie unfrei machst. Wenn Du es bemerkst, es Dir etwas ausmacht, bist Du schon in der Zwickmühle. Du hast einen inneren moralischen Konflikt, der Dich belastet. Und Last ist eben unkompatibel mit jedem Freiheitsgefühl.
Bemerkst Du es aber nicht (es ist Dir also völlig unbewusst, dass Du anderen schadest) oder es macht Dir überhaupt nichts aus, dann ist es tatsächlich so, dass Du keine eigenen Einbußen erleben musst, in der Ausübung Deiner Freiheit.
Nun werden aber die "Beschädigten" dafür sorgen, Dir gehörig in die Suppe zu spucken. Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen (ob nun mehr oder weniger) und kann sich den Gesetzmäßigkeiten der Gesellschaft, in der er lebt, nicht völlig entziehen.

Und wie sieht die Lösung aus?
Ja, wenn das einer wüsste, wären wir nicht hier.
Der Weg an sich ist immer ein lohnenswertes, gutes Ziel.
Und was ist unser Leben, wenn nicht ein einmaliger Weg?
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Mir gefällt das Bild von "Kindergarten der Freiheit" *g* , *dafuer* IBBA
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Um Dich frei zu fühlen, kann es durchaus vorkommen, dass Du andere Menschen (aber auch Pflanzen und Tiere) einschränkst in ihrer Freiheit, sie verletzt, sie unfrei machst
die freiheit hört eben da auf, wo du die eines anderen verletzt. und da wir auf diesem planeten 5 milliarden menschen zu viel sind, stösst du schnell an die grenzen.
wenn ich aber mal in andere länder sehe, wo dir zur veranschaulichung der gegenargumente eine knarre unter die nase gehalten wird, oder du automatisch die meinung der/des regierenden zu haben hast, so stelle ich fest, dass wir hier in gewissem maße sehr frei leben können.
wer außerdem den schutz der herde in anspruch nehmen möchte, der muß halt auch etwas für die herde tun, sonst funktioniert das nicht, so ist das halt mal.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
oder du automatisch die meinung der/des regierenden zu haben hast,


So weit sind wir hier davon aber nicht mehr entfernt.

Meinungsfreiheit ist nur in eine Richtung erwünscht und erlaubt.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
@ seeleverschenkt: Erklär Dich näher.
********imus Mann
62 Beiträge
Freiheit
Mal ein paar andere Gedanken dazu etwas bodenständigere als nur die Philosophischen .

Was ist für mich Freiheit?!!

Wenn ich ohne Sorgen meinen Stiefkindern erlauben kann abends in die Disco zu gehen,ohne Angst haben zu müssen das da einer kommt dem unsere Meinung nicht passt und er den Laden in die Luft jagt.

Wenn ich mich ob Tag oder Nacht zu einem Spaziergang entschliessen kann ohne dabei drüber nachdenken zu müssen ob ich auch genügend Munition dabei habe um meine Familie wieder gesund nachhause zu bringen.

Wenn Kinder bedenkenlos in Wald und Flur spielen können ohne Gefahr zu laufen Arme ,Beine oder das Leben durch Landminen zu verlieren.

Wenn ich weiss das ich auch nächste Woche immer noch Trinkwasser habe das nicht vergiftet wurde und ich Essen auftreiben kann.

Wenn ich meine Meinung öffentlich äussern kann ohne drei Stunden später in einer Zelle mit eingeschlagenen Zähnen aufzuwachen.

Diese Liste könnte ich noch weiter fortsetzen.!!

Leute denkt mal darüber nach schlichtweg Euch gehts zu Gut schaut euch in der Welt mal um der Terror und Krieg kommen immer näher an unsere Haustüre.

Ich weiß von was ich da schreibe ich habs erlebt in Asien und Afrika wenn ihr sowas gesehen hättet würdet ihr Freiheit anders sehen und zu schätzen wissen.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
danke lupus56, da stimme ich dir voll und ganz zu! *top*
und ich kann es mir nicht verbeissen, egal wo auf diesem planeten ein mensch auf eine landmine tritt, meist steht "made in germany" drauf.
********imus Mann
62 Beiträge
Freiheit
Stimmt Altlasten aus Zeiten des kalten Krieges die dann gewinnbringend an alle möglichen verblödeten Kriegstreiber verhöckert worden sind
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
dankbar
... bin ich für die große Freiheit die wir hier haben
besorgt bin ich über die schleichenden Einschränkungen die wir erleben....
als Beispiel
wie würde heute mit den Watergate Enthüllern umgegangen?????

die Freiheit die sie allen gleich verhießen
die dürfen auserwählte nur genießen......
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