...eine Ansicht,...meine Ansicht:
Freiheit ist das innerlich beflügelte Wort für ein bestimmtes Gefühl.
Freiheit hat einen schwerelosen, hellen Charakter und wird meistens groß geschrieben. Sie ist verdammt teuer in der Anschaffung.
Wer das bestimmte Gefühl hat, ist - solange es anhält- frei.
Frei zu tun, was man gerade will, ist der Kindergarten der Freiheit
(oh doch, ich mag Kindergärten);...
Frei zu sein und völlig wollend, bei dem was man gerade eben tut,
das ist ihre Hochzeit.
Als symbiotisches "Gewächs" der Seele und des Geistes zugleich, kann die Freiheit in allen Zeitformen sowie überall ihre Wurzeln schlagen (für manche selbst im Hässlichen, im Bösen und im Schlechten)...,
blühen, fruchten, gepflückt werden als Empfindung, kann sie jedoch nur im JETZT.
Die größte Feindin der Freiheit ist die Zeit. Die Zeit bedroht sie stetig, unablässig und ohne Gnade mit der Vergänglichkeit.
Und wo ist der Haken?
Der Haken heißt Verantwortung.
Um Dich frei zu fühlen, kann es durchaus vorkommen, dass Du andere Menschen (aber auch Pflanzen und Tiere) einschränkst in ihrer Freiheit, sie verletzt, sie unfrei machst. Wenn Du es bemerkst, es Dir etwas ausmacht, bist Du schon in der Zwickmühle. Du hast einen inneren moralischen Konflikt, der Dich belastet. Und Last ist eben unkompatibel mit jedem Freiheitsgefühl.
Bemerkst Du es aber nicht (es ist Dir also völlig unbewusst, dass Du anderen schadest) oder es macht Dir überhaupt nichts aus, dann ist es tatsächlich so, dass Du
keine eigenen Einbußen erleben musst, in der Ausübung Deiner Freiheit.
Nun werden aber die "Beschädigten" dafür sorgen, Dir gehörig in die Suppe zu spucken. Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen (ob nun mehr oder weniger) und kann sich den Gesetzmäßigkeiten der Gesellschaft, in der er lebt, nicht völlig entziehen.
Und wie sieht die Lösung aus?
Ja, wenn das einer wüsste, wären wir nicht hier.
Der Weg an sich ist immer ein lohnenswertes, gutes Ziel.
Und was ist unser Leben, wenn nicht ein einmaliger Weg?