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Was ist für dich Freiheit?

*****and Mann
1.527 Beiträge
Themenersteller 
Was ist für dich Freiheit?
Ich liebe meine Freiheit, auch wenn ich die Wahl getroffen habe, eine gewisse Weile auf einen Teil von ihr zu verzichten. Damit meine ich vor allem die Freiheit, mir die Freizeit frei einzuteilen.

Mich interessiert, und euch vielleicht auch, was andere Mitglieder persönlich unter Freiheit verstehen. Es gibt so viele Freiheiten, wenn man mal genauer hin schaut: Die Freiheit zu leben, zu lieben, zu denken, zu arbeiten, der Gedanken, sexuell, religiös, Beinfreiheit ;), laut Musik zu hören oder auch zu sterben.

Ich würde mich so richtig frei fühlen, wenn ich die Wahl hätte zwischen mehreren Alternativen, alle mir gut tun, ich dabei nicht verzichten muss und mich keine einschränkt. Nebenbei ist für mich Freiheit immer auch ein stückweit die Freiheit des anderen, sofern diese Freiheiten miteinander kollidieren können. Zum Glück gibt es auch Freiheiten, bei denen man niemandem zu nahe treten kann, wie dem Denken. (Da wären schon einige Männlein in grün, rot angelaufen ... )

Also: Was ist für dich Freiheit?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Tja, was ist Freiheit?

Zunächst mal würde ich versuchen, die Frage etwas präziser zu stellen, denn vermutlich glaubt fast jeder, sehr genau zu wissen, was Freiheit eigentlich bedeutet. Doch ist das wirklich so klar?
Es gibt da z. B. die Freiheit vor etwas, aber auch die Freiheit zu etwas!

Für manche bedeutet Freiheit, tun und lassen zu können, was immer sie wollen. Betrachten wir das mal etwas genauer, dann gibt’s da schon Einschränkungen: Der Extrem-Bergsteiger, dessen Leben von einem einzigen richtigen Griff abhängt, hat an einer Wand sicher nicht die absolute Freiheit, tun und lassen zu können, was er will. Käme jemand deshalb auf die Idee, ihn grundsätzlich unfrei zu nennen?

Ist jemand, der von seinen Bedürfnissen und Sehnsüchten so abhängig ist, dass er sie unbedingt erfüllen muss, wirklich frei? Buddhisten würde es wohl so formulieren: Wirklich frei ist nur, wer keine Bedürfnisse mehr hat. Bedeutet es also, freier zu sein, je weniger man sich wünscht?

Und was ist mit all denen, die rauchen o. dgl., die nicht mal frei von Zigaretten sind? Sind sie frei oder unfrei? Manche von ihnen würden sicherlich behaupten, sie rauchen freiwillig – was aber, wenn sie aufhören wollen?

Manche empfinden Gefühle und können nicht anders, als ihnen zu folgen, sind – von außen betrachtet – offensichtlich abhängig von ihren Gefühlen. Andere können mit ihren Gefühlen so umgehen, dass sie nicht abhängig von ihnen sind. Ich denke aber, dass beide sich vermutlich frei fühlen.

Die meisten fühlen sich wahrscheinlich in einer monogamen Partnerschaft total frei, für andere wäre das eher eine Einengung, für manche gar so etwas wie Gefangenschaft. Wer hat recht? Wer ist wirklich frei?

Und es gibt nicht wenige Beispiele von Menschen, die sich innerlich sehr frei gefühlt haben, obwohl sie in Gefangenschaft waren.

Was also ist Freiheit nun wirklich?

(Der Antaghar)
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Wirkliche Freiheit wäre für mich ... wenn ich mir darüber rein gar keine Gedanken machen müsste.

Al
in dem wort freiheit steckt ja unteranderem das wort frei..

also frag ich mich wovon bin ich frei, was ist befreiend? bzw. was ist das gegenteil davon? ich meine Zwang. heißt also das ich ohne zwänge ,oder frei von zwängen, frei bin....was mir dann vor augen führt welchen zwängen wir uns täglich stellen(oder eben nicht)...und ohne diese wären wir wohl frei...aber kann man ohne zwänge leben? da wäre schon mal der zwang zu atmen
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Frei wäre ich, wäre ich ohne Verantwortung.

Wäre bestimmt ein wundervolles Gefühl, wenn ich wüsste, ich könnte morgen einfach gehen, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, auf die wo bleiben.

Ich glaube, das wäre für mich Freiheit.
Freiheit.
Sehr erstrebenswert!
*ggg*

Ich möchte u.a.
a) frei sein für :

mein Recht nach persönlicher Meinungsäußerung;

mein Recht zu denken/fühlen/leben/mich zu kleiden etc., wie es meinem individuellen Geschmack entspricht;

spontane Entscheidungen, die keiner verantwortungsvollen Nachfragen an Dritte bedürfen (Stichwort Spontan-Urlaube);

b) frei sein von:

Zwängen wie beispielsweise Job-Uniformi/Kontrolle/Bevormundung oder gar Zensur (China lässt grüßen!);

Diese große Lust auf möglichst viel persönliche Freiheit habe ich mir seinerzeit als sichtbare Botschaft in meinen rechten Arm stechen lassen.

Da steht außen: LIBERTAS (bedarf wohl keiner Übersetzung).
*zwinker*

Und innen ein Zitat von Cicero: Potestas vivendi ut velis.

Übersetzt (und sinngemäß bis zum Ende gedacht):
Die Möglichkeit zu leben, wie man will (und nicht wie Andere es von einem erwarten!!!).

Wobei mir selbstverständlich auch bewußt ist, daß man(n) in seinem Streben nach Freiheit immer auch an gewisse Regeln gebunden ist und bisweilen notwendige Kompromisse einzugehen hat.

Z.B. in einer Partnerschaft.
*****har Paar
41.020 Beiträge
"China lässt grüßen!"
Wirklich?

Keine Frage, lieber http://www.joyclub.de/my/1000072.purple_sky.html, was die dortige Zensur betrifft, sind wohl alle hier einer Meinung.

Was die Thematik "Freiheit" betrifft, kann man das auch anders sehen:

Der sicher allen bekannte chinesische Künstler Ai Weiwei scheint alles andere als ein freier Mensch zu sein. Immerhin steht er seit einem Jahr unter Hausarrest. Sein Haus wird durchgehend bewacht und mit Kameras von der Geheimpolizei beobachtet.

Dennoch nahm er sich eine bemerkenswerte FREIHEIT: Er installierte selbst in seinem Haus weitere vier Kameras, die rund um die Uhr alles, was er tat, ins Internet übertrugen. Man sah ihn beim Essen, beim Arbeiten, beim Schlafen ...

Nach ein paar Tagen sperrten die Behörden entnervt seine Seite im Internet. Doch es war ihm gelungen, auf seine Weise gegen die Total-Überwachung zu protestieren, aber seine Bilder gingen tagelang um die Welt.

Trotz seiner offensichtlichen Unfreiheit handelte er also wesentlich freier als viele andere. Oder doch nicht?

*

Was ist also Freiheit ganz genau? Bedeutet Freiheit wirklich nur, von nichts und niemandem eingeschränkt zu werden, tun und lassen zu können, was man will, gegenüber keinem Verantwortung zu tragen und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein?

Oder erfordert Freiheit nicht doch viel mehr?

Und noch eine wichtige Frage: Ist Freiheit das, was uns als Freiheit gegeben bzw. gewährt wird? Oder ist nur das Freiheit, was wir uns selbst nehmen und erkämpfen?

(Der Antaghar)
Werter Antaghar,

ich darf dir passend zum Thema Freiheit sagen, daß ich persönlich im hiesigen Forum leider nicht mehr frei agieren kann und dir als ER_heblich sanktionierter User, welcher mit seinen Posts peinlichst genau haushalten muss, daher gerne eine CM schicken werde.
*g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Vielleicht ist man auch erst im Tod frei - nicht mehr gebunden an irgendwas.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Womit eine weitere spannende Frage aufgeworfen wird: Ist es Freiheit, hier jederzeit schreiben zu dürfen und zu können, was immer man will?

Oder ist es erst wahre Freiheit, so frei zu sein, dieses Forum einfach zu verlassen, wenn es einem nicht mehr passt bzw. stimmig erscheint und man sich darin nicht mehr wohl bzw. sich eingeschränkt fühlt? Oder ist es sogar echte Freiheit, trotz mancher scheinbaren "Unfreiheit" dennoch zu bleiben und sich - wie z. B. in einer monogamen Partnerschaft - mit den Gegebenheiten zu arrangieren und das Beste daraus zu machen?

Ist es Freiheit, wenn ich einen Nichtraucher besuche und mir das Recht rausnehme, in seiner Wohnung zu rauchen (oder mich anderweitig so zu benehmen, dass es ihm als Gastgeber garantiert nicht gefällt)? Oder ist es Freiheit, so frei zu sein, auch mal nicht rauchen zu müssen und sich als Gast angemessen verhalten zu können?

*

Ich finde, hinter diesem kleinen Wörtchen "Freiheit" steckt ein verdammt großes Thema, über das viele leider nur sehr oberflächlich nachdenken, das man aber ruhig mal etwas genauer betrachten könnte ...

(Der Antaghar)
Oder ist es erst wahre Freiheit, so frei zu sein, dieses Forum einfach zu verlassen, wenn es einem nicht mehr passt bzw. stimmig erscheint und man sich darin nicht mehr wohl bzw. sich eingeschränkt fühlt?

Ein Schelm, der nun denken könnte, dass es sich bei dieser Aussage um eine Botschaft an @*******Sky handeln könnte *zwinker*

Oder ist es sogar echte Freiheit, trotz mancher scheinbaren "Unfreiheit" dennoch zu bleiben und sich - wie z. B. in einer monogamen Partnerschaft - mit den Gegebenheiten zu arrangieren und das Beste daraus zu machen?

Das klingt für mich etwas "von oben herab". So nach dem Motto, sei doch froh, dass du -wenn auch nur eingeschränkt- dennoch in einem gewissen Rahmen "mitspielen" darfst. Die Regeln aber werden dir von außen diktiert!

Um dein Beispiel des Rauchens aufzugreifen. Ich bin Raucherin und habe überhaupt kein Problem damit, selbstverständlich bei Nicht-Rauchern aufs Rauchen zu verzichten.
Da fühle ich mich dann in meiner Freiheit auch nicht im geringsten eingeschränkt, da ich es absolut nachvollziehen kann.

Schwierig ist es für mich, wenn ich Einschränkungen meiner oder der Freiheit anderer als willkürlich empfinde. Und genau so geht es mir hier im Forum desöfteren.

LG Petra
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Petra, meine Danke sind leer *traurig* daher auf diesem Wege

Danke für diesen deinen Beitrag.

*blumenschenk*
sooo...und jetzt ich von oben herab

Schwierig ist es für mich, wenn ich Einschränkungen meiner oder der Freiheit anderer als willkürlich empfinde. Und genau so geht es mir hier im Forum desöfteren.

forumsfreiheit?...millionen menschen auf der welt würden jetzt wahrscheinlich die köpfe schüttel und sagen "diese problemchen mit der freiheit hätte ich jetzt gerade auch gerne"
*****har Paar
41.020 Beiträge
Hier soll's ja nicht um Freiheit in diesem Forum gehen - ich hab das nur als Beispiel dankbar aufgegriffen! Deshalb halte ich eine Debatte um die Regeln im Joyclub an dieser Stelle für unsinnig und bitte darum, sich wieder auf das Thema "Freiheit" zu konzentrieren.


http://www.joyclub.de/my/1946144.petry089.html

Wer z. B. eine monogame Ehe eingeht oder an einem neuen Arbeitsplatz anfängt, hat jedes Mal mit "natürlichen" Gegebenheiten, aber auch mit willkürlichen zu kämpfen. Daher rühren ja auch so viele entsprechende Probleme.

Trotzdem kann es durchaus Freiheit sein, sich innnerhalb eines gewissen äußeren Rahmens einzurichten und sich dort frei zu bewegen. Ich kann ja auch nicht in einer Fußballmannschaft mitspielen oder an einer Olympiade teilnehmen und verlangen, dass ich gefälligst so spielen darf, wie ich es will, dass die hier aufgestellten Regeln willkürlich und schwachsinnig seien, sondern ich muss mich eben an die gegebenen Regeln halten und vielleicht in angemessener Weise daran arbeiten, sie eventuell Stück für Stück zu erweitern oder zu verändern. Bin ich deshalb unfrei?

Gerade in Debatten um die Monogamie kommt das doch immer wieder zum Tragen: Da wird sexuelle Treue verlangt bzw. gefordert. Und manche fühlen sich gerade dadurch frei, andere revoltieren dagegen. Und die interessante Frage ist: Wer ist wirklich frei?

*


http://www.joyclub.de/my/861873.joiman.html

Vielen Dank! Das Thema "Freiheit im Forum" mag ja ganz lustig sein, aber gemessen an so vielen grundsätzlichen Fragen zum Thema ist das ja wohl absurd.

Und da komm ich noch mal auf das mit dem Besuchen: Wenn mich jemand besucht, also bei mir zu Gast ist, dann mag er meine Regeln lächerlich und willkürlich finden, er hat sich trotzdem danach zu richten - sonst fliegt er raus oder darf sich freiwillig verkrümeln. Und ich denke, das ist bei jedem von Euch nicht anders. Und das gilt auch in einem Restaurant, in dem ich nicht einfach jede Frau auf den Tisch brettern und vögeln darf, weil ich so frei sein will, meiner Lust zu frönen. Und es gilt auch in einem Club, egal ob der im Internet besteht oder anderswo.

Und da kann es vielleicht echte Freiheit sein, sich auch mal zurück nehmen zu können und sich trotzdem wohl zu fühlen - und nicht immer gleich um sich ballern zu müssen, weil man sich doch so gerne als Rebell sieht oder sein eigenes Leiden den anderen verbal aufzwängen will und dann daran gehindert wird.

Also: Ist es nicht wahre Freiheit, so frei sein zu können, nicht immer das tun zu müssen, was man tun will? Mir kommt dieses "Ich bin eben so - und ich will die Freiheit, immer so sein zu dürfen!" irgendwie etwas unfrei vor, fast wie ein Zwang ...

(Der Antaghar)
hmm....wo und wie sucht man nach der freiheit

ich mache und tu was ich will wie es mir gerade gefällt und empfinde das als freiheit.? *nachdenk* aber egal ob ich damit auf jemanden auf die nerven gehe?? wenn ein anderer genau dies tut und mir auf die nerven geht, dieser sich aber frei fühlen will, ich mich aber in meiner freiheit angegriffen fühle durch sein verhalten....? ist das dann freiheit?

für mich als bewohner einer einsamen insel mag das dann ja gehen..aber wenn schon ein zweiter hinzustrandet wird die situation anders... der umgang miteinander muß schon mit der freiheit verwoben werden,denk ich

vielleicht liegt die freiheit halt aber auch nicht nur in unsere matreiellen/matrialistischen welt? *nachdenk*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ist es nicht wahre Freiheit, so frei sein zu können, nicht immer das tun zu müssen, was man tun will?


Das kann Freiheit sein.

Kann aber auch bloss eine Schönfärbung der Tatsache sein, dass ich gar nicht tun kann, was ich will.
Und weil mich das stört, drück ich es halt anders aus.



Manchmal drängt sich mir der Verdacht auf, dass es viele Menschen gibt, die das Leben durch eine rosa Brille sehen WOLLEN.

Aber natürlich sind sie frei, das zu tun.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht können wir uns dahingehend verständigen, dass Freiheit - in welcher Form auch immer - zumindest die Abwesenheit von Zwang sein könnte?

Das würde aber bedeuten: Wenn jemand zu etwas nicht gezwungen ist, es aber trotzdem tut, also z. B. Mitglied in einem Club zu sein, wenn man zu dieser Mitgleidschaft in keiner Weise gezwungen ist, eine bestimmte, für andere nervige Verhaltensweise haben, die man sich auch leicht abgewöhnen könnte, ja auch das Rauchen, denn dazu ist ja nun wirklich keiner gezwungen, oder auch so etwas wie: immer gegen alles sein müssen etc.) - dann ist er auf jeden Fall UNFREI.

Und ich kenne so einige, die so zwanghaft auf ihre Freiheit pochen, dass es mir schon verdammt unfrei vorkommt, wie sie das tun ...

(Der Antaghar)
Freiheit ist für mich ...
... wenn andere meine Grenzen respektieren und ich (m) mich unter Beachtung der Grenzen anderer bewegen kann/darf. Dabei geht es um die Erfüllung meiner Wünsche und nicht um die zwingend notwendige Befriedigung existenzieller Bedürfnisse wie atmen oder essen. Niemand zwingt mich zu atmen oder zu essen außer ich mich selbst, wobei atmen ein Reflex ist, dem sich Zeit seines Lebens niemand dadurch entziehen kann, indem er einfach bis zum Ende die Luft anhält.


Wenn mich die Lust überkommt spazieren zu gehen, dann betrachte ich es als Freiheit, dieses tun zu können. Eben bis zu den Grenzen anderer, beispielsweise Grundstücksgrenzen, Bürgersteige, moralische Grenzen, Verkehrsregeln, Umweltaspekte.

Notwendige Übel wie Baustellen, die mich dazu "zwingen" einen anderen Weg als geplant zu nehmen, sehe ich nicht als Eingriff in meine Freiheit an, da ich nach wie vor spazieren gehen kann. Verpflichtungen anderer Art, die mich jeweils aktuell von meinem Wunsch abhalten, sind kein Eingriff in meine Freiheit, die sich nicht derart definiert, alles jederzeit tun und lassen zu können.

Möchte ich Musik hören, so kann ich das tun, nur vielleicht nicht immer in der Lautstärke wie ich sie gerne hätte und auch nicht an jedem Ort, wenn eben Grenzen überschritten würden. Meine Grundbedürfnisse kann ich befriedigen. Wenn ich mir einige Luxusbedürfnisse nicht erfüllen kann, sehe ich mich dadurch in meiner Freiheit nicht eingeschränkt.


Gesetze und gesellschaftliche Regeln akzeptieren und sich darin zu bewegen ist auch Freiheit, womit ich nicht gesagt habe, dass wirklich jede Regelungen wirklich Sinn macht oder gerecht ist. Die perfekte Gesellschaft gibt es nicht, aber unsere zählt nicht zu den schlechtesten ...
aber gerade die gesellschaft incl. ihrer ansichten,moral und vorschriften beengt einem doch in seiner freiheit
Der Titel des Threads lautet:
Was ist für dich Freiheit?
Mein letzter Beitrag trägt die Überschrift:
Freiheit ist für mich ...

Gesellschaftliche Normen ändern sich ständig, ergo ändert sich auch meine Freiheit, ändern sich meine Freiheiten. Meistens werden sie mehr respektive größer. Man nennt das Entwicklung, der man ja auch Positives abgewinnen könnte, wenn man wollte. Und, um mich da zu wiederholen, der aktuelle Stand meiner Freiheit (andere sehen das persönlich ja anders) ist der übelste nicht.

Wie sagtest du selbst so treffend, Joiman:
millionen menschen auf der welt würden jetzt wahrscheinlich die köpfe schüttel und sagen "diese problemchen mit der freiheit hätte ich jetzt gerade auch gerne"

Ich kann gut damit leben, nachts um 3 nur recht leise Musik zu hören und meine Nachbarn noch viel besser. Freiheit ist ein Nehmen und Geben und funktioniert nur in mindestens zwei Richtungen. Für mich besteht Freiheit eben nicht nur aus nehmen.
27. Juli 2012 Link zum BeitragClubMail
Der Titel des Threads lautet:
Was ist für dich Freiheit?
Mein letzter Beitrag trägt die Überschrift:
Freiheit ist für mich ...

wenn man hier drauf pocht wird oder darf es ja keine disskusion geben, dann ist das nur ein meinungs-threat in dem KEINE meinung in irgend einer form angetasten werden darf

übrigends
wenn ich nachts um 3 laut musik hören will setz ich mir nen kopfhörer auf
Zur Gesellschaft-was kostet
meine Freiheit ,was ist sie mir wert?
gibt es Vorraussetzungen ,die Freiheit(en) brauchen?
ich denke ja,so wenig wie wir Anspruch haben ,gesund auf die Welt zu kommen,so wenig sind wir von Anfang an frei!
Wir sind abhängig von der Fürsorge/später Anerkennung (als Jugendlicher enorm fast lebenswichtig!)anderer Menschen.
Unabhängigkeit entsteht durch einen Teil Glück = naturgegebene Kraft ,Vitalität ,durch eine gesunde Persönlichkeitsstruktur.sozusagen die Freiheit,man selbst sein zu können/werden ,
Aber da ist noch" zudem Eigenem ,dem Höchstpersönlichem ,was jeder Mensch mitbringt.,der Wunsch der Welt etwas zu geben,oder?Und indem jeder Mensch seine Freiheit braucht ,setzt er Maßstäbe für sein Handeln und das anderer Menschen in der Welt um ihn herum.
Bewusstheit = Freiheit=Wille,so für mich!und diesen Willen kundtun,
Anerkennung ist Freiheit ,ich erkenne zB.Bindung an ,die Gelöstheit daraus erst möglich macht!
Eine hohe Selbstdisziplin und Integrität führt oft zu einem tiefgründigeren Erleben der Welt und deren Ungerechtigkeiten.
Insofern ist ein freier Mensch alsbald nicht mehr so frei,denn er sieht sich oft aufgerufen ,einzuschreiten ,wo andere klein beigeben ,einfach aus einer Vitalität und einem starken Willen heraus!
Im Falle von unserem berühmten Beispiel könnte man sagen Gandhi war mehr im Gefängnis als ein freier Mensch zu sein,und doch spürte jeder dass dieser visionäre" Revolutzer "kein Pseudo war ,kein späterer" Systembonze"sondern aus einem inneren Anliegen sich engagierte.Selbstbestimmt!!

So lebte Gandhi mir zB vor,dass wir nicht nur die Freiheit haben, uns für das Gute einzusetzen ,für das ,was für uns richtig und wertvoll ist,sondern auch die Freiheit haben auf Nichtzusammenarbeit mit dem Nichtguten um uns herum,zB in unserer Gesellschaft.
Und da wird es kritisch:denn dann folgt die Aussonderung aus dem System.Wer besteht da noch? ich weiss nur dass ich nicht weiss ,ob ich dieses Standing hätte ,käme es darauf an!
Die Konsequenz aus einer gemachten Erfahrung zu ziehen und danach zu handeln,das bedeutet Freiheit für mich im edlen Sinne!
ich bin immer so frei ,dass ich erstmal entscheiden kann, was ich will,aber die Konsequenzen mitzutragen ,auszuhalten und bis zum Ende durchzustehen ,das wäre eine Freiheit,die ich gerne erringen möchte.Ich bin eher so der Typ,der sich durchwurschtelt.
Du, Joiman, schriebst:
beengt einem doch in seiner freiheit
und das eben klingt für mich so danach, als sei diese Aussage allgemeingültig. Das habe ich (für meinen Teil, denn andere sehen es ja anders) korrigiert. Punkt.


wenn ich nachts um 3 laut musik hören will setz ich mir nen kopfhörer auf
Der eine kann Kopfhörer vertragen, der andere wegen seines Gehörs nicht. Die "Freiheit", laut über Boxen Musik zu hören wann immer du willst, bliebe dir so oder so aufgrund der Gesellschaft und deren Regeln verwehrt.

So viel von mir zum Thema meine Freiheit — deine Freiheit ...
oha ..die erbsenzählerei oder was jeder lesen will aus geschriebenem

aber seis drum... ohne licht kein schatten

zur aufklärung
und das eben klingt für mich so danach, als sei diese Aussage allgemeingültig.


wenn ich es für allgemeingültig befunden hätte, würde dort oben JEDEN stehen
Wenn ...
... du meinst, dass deine Formulierung
aber gerade die gesellschaft incl. ihrer ansichten,moral und vorschriften beengt einem doch in seiner freiheit
in dem Zusammenhang nicht oder nur unter größerer Anstrengung als verallgemeinert und nicht eher nur auf dich oder einige Menschen bezogen verstanden kann, dann bitteschön.
*smile*

An meiner Sichtweise zum Thema "Freiheit" ändert das jedenfalls nix ...


*undwech*
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