mmmhhhhhhhh das Problem liegt unserer Auffassung nach in einer anderen Ecke und ist eigentlich nicht so kompliziert.
Da fiel der Kommentar
Swingen ist doch heutzutage nix besonders mehr ist doch bei der Generation Porno schon ne Art Lifestyle
Genau das ist das Problem.
Swingen bedeutet eine Form der Beständigkeit.
Die "Generation Porno" bedeutet Partynomaden.
Das Swingen ist ja eine Form der Lebenseinstellung, zumindest für uns. Ebenso gehen wir aber auch gerne auf Partys.
Dennoch differenzieren wir kategorisch.
Das eine basiert auf unserer Lebenseinstellung, das andere ist einfach Spass ohne weiteren Nährwert.
Resultierden ergibt sich die Frage, wer wird länger "überleben".
Wenn wir es richtig sehen bzw. mitbekommen bestehen Swingerclubs und Swinger seit Jahrzehnten.
Wieviele Partyveranstaltungen und Veranstalter können dies von sich behaupten?
Aus unserer Sicht, nur unsere Meinung, tragen die Clubs nicht wenig dazu bei, dass diese Verzerrung mehr und mehr an Boden gewinnt.
Wenn eine Durststrecke besteht ist es nicht toll. Jedoch sollte doch jeder Unternehmer seinen Unternehmenszweck vor Augen haben.
Wenn ein Swingerclub nun zur Eventlocation wird um kurz- bis mittelfristige Liquiditätsengpässe abzufedern und deshalb den Sinn seines Seins verändert - bleiben zunehmend auch die Swinger aus.
Ebbt die Flut der Veranstaltungen ab, was zweifelsohne auf Zeit der Fall sein wird, ist der Unternehmer pleite. Die Zeit die es benötigt um "neue" Swinger in den Club zu bekommen dürfte wohl um ein vielfaches länger sein als die gegenwärtige Durststrecke.
Und, es gibt in D genug Clubs, die nicht auf den Zug aufspringen und den unzähligen Veranstaltern diese Macht der Fremdbestimmung einräumen.
Blöde Frage: wo würden die Veranstalter feiern wenn Clubs "no" sagen würden?.... erst diese ermöglichen es ja die Macht auszuüben.
Klar gibt es auch genug Clubs die untershciedliche Preise anbieten. Wir stellen uns jedesmal die Frage, wenn wir so was mitbekommen: sind wir der Notnagel? Wie würden wir behandelt werden, wenn wir nicht zur "begünstigten Zielgruppe" gehören würden?
Leider schreckt zumindest uns sowas ab. Ehrlich gesagt haben wir auch relativ wenig Verständnis für unsere "Gleichaltrigen". Es zeigt einfach nur auf, dass es ein rein egoistisches Verhalten ist - eine "swingerkonforme" Loyalität, ist nicht zu erkennen. Genau diese wäre aber wichtig.
Wir kennen einige Clubs in Europa und Asien. Was wir hier in D erfahren ist einmalig.
Greetz, KitJa