Ich lebe in einem 2000-Seelen-Dorf auf dem flachen Lande. In meiner Umgebung wohnen meist etwas einfach gestrickte Menschen, die hilfsbereit, meist verträglich, aber auch extrem neugierig sind. Trotzdem ist man auf sie angewiesen. Wer sollte das Haus hüten, wenn man verreist ist? Der Dorfklatsch, natürlich über die Nachbarn, blüht und grassiert. Die soziale Kontrolle ist also perfekt.
Die Zeit ist hier natürlich nicht stehen geblieben. Viele haben einen PC mit Internetanschluß. Da stößt man beim Stöbern auf den Joyclub, wird neugierig und neugieriger, meldet sich mit ein paar Tastendrückern und Mouseklickern an und erfährt schwuppdiwupp, zu welchen „unglaublichen“ Sachen die Menschen fähig sind.
Es wäre geradezu töricht, mich hier zu outen. Auf keinem Dorffest, keiner Kegelbahn, keinem Straßenfest, keiner Sportveranstaltung, keiner Nachbarschaftsfete könnte ich mich mehr blicken lassen. Das alles möchte ich nicht missen, und soziale Anerkennung ist doch irgendwie wichtig. In den Augen der Gesellschaft sind wir Grenzgänger aber Außenseiter und willkommene Zielscheibe für Tratsch, Spott, Verachtung oder gar Ekel.
Ich bin jetzt etwa acht Wochen im Joyclub, habe viele erfrischende und ermutigende Beiträgen im Forum gelesen, dabei viel Spaß gehabt und auch seelische Energie tanken können. Auch drei, vier Kontakte wurden geknüpft, und per Clubmail Vertrauen aufgebaut. Bei diesen recht freundschaftlichen Bekanntschaften war es mir recht bald ein inneres Bedürfnis, mich mit einem Ganzbild vorzustellen; anders ist die Pflege einer Freundschaft doch wohl kaum möglich.
So werde ich es weiterhin halten und im Profil inkognito auftreten; denn ich hoffe, mich noch recht lange hier unbeschwert tummeln zu können.
Die Zeit ist hier natürlich nicht stehen geblieben. Viele haben einen PC mit Internetanschluß. Da stößt man beim Stöbern auf den Joyclub, wird neugierig und neugieriger, meldet sich mit ein paar Tastendrückern und Mouseklickern an und erfährt schwuppdiwupp, zu welchen „unglaublichen“ Sachen die Menschen fähig sind.
Es wäre geradezu töricht, mich hier zu outen. Auf keinem Dorffest, keiner Kegelbahn, keinem Straßenfest, keiner Sportveranstaltung, keiner Nachbarschaftsfete könnte ich mich mehr blicken lassen. Das alles möchte ich nicht missen, und soziale Anerkennung ist doch irgendwie wichtig. In den Augen der Gesellschaft sind wir Grenzgänger aber Außenseiter und willkommene Zielscheibe für Tratsch, Spott, Verachtung oder gar Ekel.
Ich bin jetzt etwa acht Wochen im Joyclub, habe viele erfrischende und ermutigende Beiträgen im Forum gelesen, dabei viel Spaß gehabt und auch seelische Energie tanken können. Auch drei, vier Kontakte wurden geknüpft, und per Clubmail Vertrauen aufgebaut. Bei diesen recht freundschaftlichen Bekanntschaften war es mir recht bald ein inneres Bedürfnis, mich mit einem Ganzbild vorzustellen; anders ist die Pflege einer Freundschaft doch wohl kaum möglich.
So werde ich es weiterhin halten und im Profil inkognito auftreten; denn ich hoffe, mich noch recht lange hier unbeschwert tummeln zu können.