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Vertrauen ist keine Vase

...
Sehe ich auch nicht so!

Jeder Mensch mit dem ich eine Partnerschaft oder enge Freundschaft hatte/habe hat etwas ganz besonderes an sich!

Wenn sie "weggeborchen" ist, aus welchen Gründen auch immer, gab es trotzdem immer was ganz besonderes, was ich an anderen vermisse und was nicht ersetzbar ist!

Wäre es anders, wären sie wohl nie etwas ganz BESONDERES gewesen und ich müsste denken, dass ich nur meine Zeit vertan habe!
Das habe ich aber zum Glück nie gedacht... wenn es manchmal auch etwas Abstand erfordert hat!
also mit den wertigkeiten ist das so eine sache...es geht um gut und böse ,schwarz und weiß etc....ich seh die sache eher als polarität in der es eine kraft gibt und halt die gegenkraft,wertfrei
wer bestimmt was böse ist?wer was gut ist? WIR

Na ganz so beliebig sind Werte nicht.Während Beziehungsmodalitäten in aufgeklärten Zeiten zumindest verhandelbar sind,gibt es Grundwerte ,die sicherstellen ,daß Sozialgefüge überhaupt verläßlich funktionieren.

Das sind die Dinge,die Mutti uns mal erzählt hat,wie z.B. niemanden zu bestehlen,betrügen,belügen,Gewalt anzutun etc.

Im größeren Rahmen hat die Gesellschaft Gesetze und Sanktionen eingeführt,um sicherzustellen,daß ich z.B. nicht zu Fuß zur Arbeit muß weil irgendwer mein Auto so mochte.

Im Zwischenmenschlichen vertraut!! man darauf,daß im Rahmen dieser Regeln Vereinbarungen eingehalten werden.

Ob man Sex mit dritten moralisch negativ bewertet ,hängt schlicht mit den getroffenen Vereinbarungen zusammen und genau da beginnt schwarz/weiß.

Eigentlich DAS Dauerthema hier.
Vertrauen springt da
ein,wo Zukunft" geglaubt" werden muss,die wir noch nicht in Händen halten..
Vertrauen hat mit Vertrautheit zu tun,
Vertrautheit nährt sich aus der Vergangenheit
Vertrauen richtet sich auf die Zukunft.
In guten Zeiten ein Kinderspiel.
in schwierigen eine ungewisse Hoffnung.
manchmal ein unzumutbares Wagnis.
Aber immer freiwillig mit goodwill!!

*ja*
Das sind die Dinge,die Mutti uns mal erzählt hat,wie z.B. niemanden zu bestehlen,betrügen,belügen,Gewalt anzutun etc.


liest sich nach den 10 geboten

wenn ich wüßte das sich jeder an diese 10 hält, könnte ich dann jedem vertrauen?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Stelle ich mir vor, die Vase sei aus Silikon, dann kann sie auch nicht zerbrechen, damit auch das Vertrauen nicht zu beschädigen.

Das Leben, der Mensch und eine Beziehung sind flexibel, wie Silikon. Oder, sollten es zumindest sein.

Das Leben kann so einfach sein ... man muss sich das nur vorstellen können, oder Dinge anders verbildlichen, definieren ...
*****l38 Mann
654 Beiträge
Kommen wir von Thema ab ?
Verlorenes Vertrauen ist wie eine zerbrochene Vase. Du kannst sie zwar wieder zusammenkleben, aber sie wird immer gebrochen sein.


Eigentlich eine einfache Frage, wie wir aber schon bemerkt haben , ist die Frage doch nicht so einfach.

Also fange ich noch mal an klar zu sagen ob dieser Spruch stimmt oder nicht, ohne irgend einen langen Text dazu zu schreiben.

Ja er stimm, weil egal was passiert ist, ist es immer im Unterbewusstsein drin.

Vielleicht findet man Wege oder Mittel es wieder aufzubauen, nur dieser Weg wird sehr schwierig sein.

LG Jörg
Vielleicht findet man Wege oder Mittel es wieder aufzubauen, nur dieser Weg wird sehr schwierig sein.

weil? was soll "vielleicht" ausdrücken...und wieso ist der weg schwierig? weil ich will das er schwierig ist? oder weil alle sagen das er schwierig zu sein hat? oder gar weil ich mich selbst belüge und das vertrauen garnicht wieder kleben will und eigendlich nur vorheuchel aus reinem wunschdenken bzw . gesellschaftserwartung?
*****l38 Mann
654 Beiträge
weil? was soll "vielleicht" ausdrücken...und wieso ist der weg schwierig? weil ich will das er schwierig ist? oder weil alle sagen das er schwierig zu sein hat? oder gar weil ich mich selbst belüge und das vertrauen garnicht wieder kleben will und eigendlich nur vorheuchel aus reinem wunschdenken bzw . gesellschaftserwartung?

Gib doch einfach eine klare Antwort ja oder nein, statt wieder alles in Frage zu stellen .

LG

Mal eine Gegenfrage zu dein Profil. es steht drin feste Beziehung, aber hast ein spruch drin (meine Ex hatte den geilsten Arsch...............nämlich mich.)

Hört sich an als würdest du deine Ex hinterher trauern.

LG Jörg
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ja er stimm, weil egal was passiert ist, ist es immer im Unterbewusstsein drin.

Im Unterbewusstsein ist noch viel mehr. Zum Beispiel auch, dass wir enttäuscht, verletzt und trotzig sein sollen, wenn wir etwas nicht bekommen, dass wir haben wollen. Auch Dinge, die wir glauben zu besitzen, bleiben nicht bei uns, wenn sie nicht zu uns gehören.

Alles was zu uns gehört kommt und bleibt. Alles andere kommt erst nicht oder geht, auch wenn wir das nicht akzeptieren wollen ...
Gib doch einfach eine klare Antwort ja oder nein, statt wieder alles in Frage zu stellen .

fragen sind da um beantwortet zu werden...und fragen regen auch mal das denkvermögen an sich mit etwas zu befaßen um irgendwann eine antwort zu finden die man auch von jeweiligen erkenntnisstand mal revidiert.

das ich deine dir angefertigte feste erkenntnis aus deiner sich ins wanken bringe...*nixweiss* dafür kann ich nichts

und was mein profil angeht...tja..die meisten haben den spruch verstanden *nixweiss*...die meisten


und wie du selber feststellen wirst ,scheint es KEINE klare antwort zu geben ..also ist auch schlecht FESTzulegen..genau das ist JA...und das ist NEIN

wie ich schon erwähnte halte ich mehr an polarität fest...gilt auch für vertrauen...wenn ich jemanden ganz genau kenne, kann ich ihm nämlich auch fest vertrauen das er mich hintergeht und betrügt, und dieses vertrauen wird er dann vielleicht auch nicht enttäuschen..das wäre dann mal das besagte VERTRAUEN UMGEKEHRT und funzt auch

das vertrauen selbst hat nämlich GUT und BÖSE nicht gepachtet und schlägt sich auf keine der beiden seiten...die wertigkeit selbst legt jemand anders fest
liest sich nach den 10 geboten

Die Essenz der wichtigsten der 10 Gebote stellt ja auch das moralische Grundgerüst dar,nachdem westliche Gesellschaften organisiert sind.
Und das scheinen mir derzeit die komfortabelsten zu sein.
Man kann es aber noch deutlich vereinfachen:behandle jeden,wie Du behandelt werden willst.

wenn ich wüßte das sich jeder an diese 10 hält, könnte ich dann jedem vertrauen?

Wissen!! ersetzt Vertrauen.
Soweit die 10 Gebote deine persönlichen Prioritäten im sozialen Umgang abdecken(über Loyalität steht z.B. nichts präzise drin),könntest Du aber jedem vertrauen,der sich an sie hält.

Das Leben, der Mensch und eine Beziehung sind flexibel, wie Silikon. Oder, sollten es zumindest sein.

Na ob das so stimmt?
Die Steigerung von flexibel ist unbestimmt.Mit jemandem,der ein sehr flexibles Zeitverständnis hat,kann man sich z.B. nicht verbindlich verabreden.Vor einem moralisch flexiblen Menschen muß ich alle Dinge verstecken,an deren Besitz mir liegt.Eine beliebig flexible Beziehung ist letztlich keine.

Wär Silikon der Idealwerkstoff für alles,würde man alles aus Silikon fertigen.

Tatsächlich werden nur wenige Dinge aus Silikon gemacht *zwinker*
Zur Metapher paßt's eh nicht.Ich kann mir zumindest nicht vorstellen,wie flexibles Vertrauen aussehen soll.

Vielleicht findet man Wege oder Mittel es wieder aufzubauen, nur dieser Weg wird sehr schwierig sein.

weil? was soll "vielleicht" ausdrücken...und wieso ist der weg schwierig? weil ich will das er schwierig ist? oder weil alle sagen das er schwierig zu sein hat? oder gar weil ich mich selbst belüge und das vertrauen garnicht wieder kleben will und eigendlich nur vorheuchel aus reinem wunschdenken bzw . gesellschaftserwartung?

Eine gesellschaftliche Erwartung ,blind zu vertrauen ist mir eigentlich nicht bekannt,eher das Gegenteil.

An sich scheint mir aber der Ansatz falsch.
Wenn man einmalige Affekthandlungen oder Extremsituationen mal aussen vor läßt,ist das keine Frage von schwer oder leicht,nur eine des Erkennens:
Jemand entspricht in einem bestimmten Punkt nicht dem Bild,das ich mir von ihm gemacht habe und ich muß entscheiden,ob ich das neue Bild von ihm annehmen kann.
Die Enttäuschung darüber hat in Teilen sicher irrationale Züge,die sind aber menschlich und beinhalten auch ein paar natürliche Schutzmechanismen:

Würde Feuer nicht weh tun,hätten wir als Kind vielleicht öfter reingefaßt.
verdreh mir nicht meine worte

Eine gesellschaftliche Erwartung ,blind zu vertrauen ist mir eigentlich nicht bekannt,eher das Gegenteil.

das stand bei

weil? was soll "vielleicht" ausdrücken...und wieso ist der weg schwierig? weil ich will das er schwierig ist? oder weil alle sagen das er schwierig zu sein hat? oder gar weil ich mich selbst belüge und das vertrauen garnicht wieder kleben will und eigendlich nur vorheuchel aus reinem wunschdenken bzw . gesellschaftserwartung?
nirgendswo

wenn eine beziehungzum beispiel durch fremdgehen zerbricht, gibt es genug menschen die dann auch auf die jahre zusammen verweisen...und man deswegen nicht mal eben die beziehung beenden soll, dadrauf lassen sich auch menschen ein und versuchen in einer beziehung wieder vertrauen aufzubauen obwohl sie es in wirklich keit von sich aus nicht wollen...der gesellschaft zu liebe machen sie es dann doch oder versuchen es sich sogar einzureden...hab ich oftgenug erlebt



Soweit die 10 Gebote deine persönlichen Prioritäten im sozialen Umgang abdecken(über Loyalität steht z.B. nichts präzise drin),könntest Du aber jedem vertrauen,der sich an sie hält.

wär das nicht was feines *ja*...tja...aber was hält uns leider davon zurück? wenn es so funktionieren würde hätten wir dann doch ein gesellschaftliches erwarten


und nehmen wir die 10 gebote, dann würde ich also auch meinen nächsten lieben obwohl er mich enttäuscht hat, wenn das überhaupt geht wenn man die gebote befolgt. das lieben beinhaltet dann auch verzeihen und vergeben woraufhin ja eigendlich die beste basis besteht sich wieder zu vertrauen
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zur Metapher paßt's eh nicht.Ich kann mir zumindest nicht vorstellen,wie flexibles Vertrauen aussehen soll.

Finde schon, dass es passt ...

In meiner Vorstellung bin ich so flexibel, dass ich darauf vertrauen kann, dass der andere unter anderem, menschliche Schwächen, Irrationalitätetn, Unsicherheiten, Inkonsequenzen und eine gewisse Planlosigkeit in sich trägt, um gewiss zu sein, dass eine Beziehung nicht nach meinen Wünschen und Vorstellungen läuft.

Das Gleiche steuere ich zu gleichen Teilen auch noch bei.

Von daher kann ich schwer einen festen Punkt ausmachen, wann mein Vertrauen missbraucht sein sollte, falls ich das so empfiinde.

An der Tatsache ? An dem Zeitpunkt ? An dem Verhalten ? Woran ?

Traurig bin ich dann, ja.
Sonne_licht:
Es könnte sein,daß Du immernoch auf dem falschen Dampfer bist

In meiner Vorstellung bin ich so flexibel...

Der TE sprach nicht von Personen oder Beziehungsmustern sondern explizit von Vertrauen.
Du magst so flexibel sein wie Du willst,deine Argumentation spricht eigentlich eher für ein "steifes" Vetrauen,was nicht unbedingt negativ ist.

wär das nicht was feines *ja*...tja...aber was hält uns leider davon zurück?

Das Wissen,daß die Einhaltung selbst der wesentlichen! der 10 Gebote ein Ideal darstellt,das kein normaler Mensch vollumfänglich erreicht.

und nehmen wir die 10 gebote, dann würde ich also auch meinen nächsten lieben

Nicht alles,was im christlichen Glauben an moralischen Grundsätzen verankert ist,ist auch zeitgemäß oder realistisch lebbar.
Nichtmal alle der 10 Gebote.Wie gesagt,Ideale.

Auf einiges davon(nicht stehlen,töten etc.) sollte man sich aber schon verlassen können.Im Zweifel bemüht sich die Gesellschaft mittels Sanktionen darum.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Der TE sprach nicht von Personen oder Beziehungsmustern sondern explizit von Vertrauen.

Vertrauen unabhängig von Personen oder Beziehungsmustern ?

Kann schon sein, dass ich auf dem falschen Dampfer bin.
Vertrauen unabhängig von Personen oder Beziehungsmustern ?

Nein,nie.
Nach deiner Beschreibung erlaubt dir deine(!) Flexibilität aber ein festeres Vertrauen nach Enttäuschungen als es anderen möglich wäre.

Das wär das Gegenteil deiner eigenen Metapher,die ja von einer flexiblen Vase spricht.

Ist aber nicht so wichtig ,daß wir das weiter ausdehnen müßten *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
Themenersteller 
********st11:
Der TE sprach nicht von Personen oder Beziehungsmustern sondern explizit von Vertrauen.

Implizit war eine zugrundeliegende Beziehung natürlich beinhaltet. Angenommen zwei Menschen finden nach einem wie auch immer gearteten, tatsächlichen oder vermeintlichen, Vertrauensbruch wieder zueinander, heißt es ja oft "Das, was vorgefallen ist, wird immer zwischen uns stehen." (Die Risse der zusammengeklebten Vase.)

Ich stelle mich hin und frage mich: "Wieso eigentlich?" Wieso kann ich denn nicht trotz Enttäuschungen, die auch mit mir zu tun haben, demjenigen nicht wieder voll und ganz vertrauen? Oder warum soll ich es nicht können können?

Nehme ich eine Vase als Metapher, leuchtet das ein. Nehme ich einen Organismus, sind ganz andere Bilder möglich. "Oha, schau her. Das, was zwischen uns stand (Die Verletzung.), ist immer noch sichtbar, aber tritt mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund, wenn wir uns gut darum (und den Gesamtorganismus, die Beziehung) kümmern.

*******icht:
Das Leben kann so einfach sein ... man muss sich das nur vorstellen können, oder Dinge anders verbildlichen, definieren ...

Darum ging's mir.

Eine Vase lässt eine Vertrauenswiederherstellung gar nicht zu, ein sich selbst heilender Organismus schon. Auch hier habe ich Risse (= Narben), aber diese können mit der Zeit verheilen, dass sie kaum/gar nicht mehr sichtbar sind.
Eine zusammengeklebte Vase hat die Risse auch noch zehn, zwanzig, dreißig, vierzig Jahren. Das ist der Unterschied.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich stelle mich hin und frage mich: "Wieso eigentlich?" Wieso kann ich denn nicht trotz Enttäuschungen, die auch mit mir zu tun haben, demjenigen nicht wieder voll und ganz vertrauen? Oder warum soll ich es nicht können können?

Genau diese Frage stelle ich auch! Wenn ich es wirklich will, kann ich "reinen Tisch machen", noch mal aufs Neue Vertrauen schenken und mich von meinen verletzten Gefühlen nicht beherrschen lassen.

Ich füge sogar noch die Frage hinzu: Was oder wer sollte mich denn bitte daran hindern?

*

Persönlich ist es mir immer wieder mal gelungen, aber nur, wenn ich mich ganz klar dafür entschieden habe und es auch wollte. Und wenn ich aufgehört hab, meine Verletzungen zu "pflegen" (im Sinne von "behalten wollen" und von Selbstmitleid) ...

Und deshalb weiß ich auch, dass es funktioniert. Und manchmal hat es sich sehr gelohnt, auch mal über den eigenen Schatten zu springen, und ich bin mir selbst immer noch dankbar dafür.

Und manchmal wurde mein Vertrauen auch ein zweites oder drittes Mal mißbraucht - dann hab ich es beendet, bin aber niemals anderen, die gar nichts dafür konnten, mit Mißtrauen begegnet! Und auch das hat sich bisher wahrlich gelohnt.

(Der Antaghar)
Genau diese Frage stelle ich auch! Wenn ich es wirklich will, kann ich "reinen Tisch machen", noch mal aufs Neue Vertrauen schenken und mich von meinen verletzten Gefühlen nicht beherrschen lassen


Lieber Antaghar, wenn man es möchte, dann kann man es auch ... wo ein Wille, da ein Weg.

Ich denke, bei einigen fällt schon das "wollen" weg. Sie wollen enttäuscht sein, wollen lieber wütend und traurig sein ... statt bei ausreichend geklärtem Sachverhalt auch mal neue Wege zu beschreiten.
In der Tat eine unangenehme Art von Mensch, die sich nach einer erlittenen seelischen Verletzung (wer hatte die noch nicht!) gerne zutiefst verbittert monatelang/jahrelang im Morast ihres Selbstmitleids suhlt und den Glauben an ein mitmenschliches Grundvertrauen verloren hat.

Sind dann exakt diese Ausgaben, die ihr weiteres Leben hinter einer dicken Mauer, errichtet aus Mißtrauen und Argwohn, verbringen und schwer verwundet zurückbleiben.

Schwierige und verdammt anstrengende Nummer, an so jemand zu geraten.

Besser gar nicht!
*****l38 Mann
654 Beiträge
Alles richtig was ihr schreibt, nur wenn man wieder vetrauen aufbauen will, sollte der gegenüber auch rede und Antwort stehen und nicht die Aussage machen keine Ahnung, geht dich nichts an und noch viel andere Sachen.

Es gehört ebend ein klärendes Gespräch dazu ohne Lügen oder irgend welche Geschichten.

Nur dann finde ich hat man vielleicht eine Chance die Beziehung zu retten.

LG Jörg
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Ich denke, bei einigen fällt schon das "wollen" weg. Sie wollen enttäuscht sein, wollen lieber wütend und traurig sein ... statt bei ausreichend geklärtem Sachverhalt auch mal neue Wege zu beschreiten.

Ich denke nicht das es darum geht!!! Auch wenn man bei einer Person, die einem wirklich noch viel bedeutet dieses will, ist es eben nicht immer möglich. Vielleicht sind die Risse beidseitig zu groß um sie kitten zu können. Da kann man noch so viel reden, versuchen neue Wege zu gehen, sich tausend Mal bemühen usw. und trotz allem registriert man bei der kleinsten Erschütterung, dass diese Risse doch größer werden und man einfach loslassen muss um sich selbst noch die Chance zu geben, dass Leben so zu nehmen wie es ist. Nämlich in der Regel interessant, lustig, voller Veränderung und Elan und vieles mehr.

Meiner Ansicht ist es nur so möglich nicht in diesen Kreislauf der Verbitterung zu geraten. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
*****l38 Mann
654 Beiträge
Ich denke nicht das es darum geht!!! Auch wenn man bei einer Person, die einem wirklich noch viel bedeutet dieses will, ist es eben nicht immer möglich. Vielleicht sind die Risse beidseitig zu groß um sie kitten zu können. Da kann man noch so viel reden, versuchen neue Wege zu gehen, sich tausend Mal bemühen usw. und trotz allem registriert man bei der kleinsten Erschütterung, dass diese Risse doch größer werden und man einfach loslassen muss um sich selbst noch die Chance zu geben, dass Leben so zu nehmen wie es ist. Nämlich in der Regel interessant, lustig, voller Veränderung und Elan und vieles mehr.

Meiner Ansicht ist es nur so möglich nicht in diesen Kreislauf der Verbitterung zu geraten. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Genau das ist es
Es gehört ebend ein klärendes Gespräch dazu ohne Lügen oder irgend welche Geschichten.

Das ist wohl die Grundvoraussetzung für neue Weg und nicht nur das, ich müsste überzeugt sein, dass er mir die Wahrheit gesagt hat, egal wie hart diese ist und das er mich nicht vorsätzlich verletzt hat, dann könnte ich auch verzeihen.
Genau diese Frage stelle ich auch! Wenn ich es wirklich will, kann ich "reinen Tisch machen", noch mal aufs Neue Vertrauen schenken und mich von meinen verletzten Gefühlen nicht beherrschen lassen.

Ich füge sogar noch die Frage hinzu: Was oder wer sollte mich denn bitte daran hindern?

Unter Umständen die Vernunft.
Das klingt erstmal negativ,ist aber gar nicht so gemeint.

Fehlendes Vertrauen,muß nicht zwangsläufig mit dem Pflegen von Verletzungen einhergehen,auch nicht mit Verbitterung.
Selbst Beziehungen können mit vermindertem Vertrauen funktionieren.

Ich kann erkennen,daß jemand in bestimmten Dingen nicht verläßlich ist und damit unzufrieden sein.Das muß nicht heißen,daß ich ihn/sie komplett ablehne oder wir nicht weiter eine gute Zeit haben können.
Ich werde nur akzeptieren müssen,daß in manchen Bereichen immer mal eine Enttäuschung lauert.
Wenn das aushaltbar ist und man es schafft,die temporären Verletzungen nicht zu kultivieren,funktioniert das.

Wieder besseres Wissen stur weiter zu vertrauen(mit welchem Ziel?) halte ich für naiv.
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