Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
244 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4381 Mitglieder
zum Thema
Vertrauen - schenken oder verdienen?81
Immer, wenn es hier im Forum um das Thema "Vertrauen" - insbesondere…
zum Thema
wie bkommt man respekt und vertrauen wieder zurück?52
Was wenn zwei menschen sich lieben und sich trotzdem trennen, weil…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vertrauen ist keine Vase

*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@****an

Ich bin in der Hinsicht sehr straight. Wenn ich Mist gebaut habe, dann stehe ich dazu und rede mich nicht raus. Wenn der andere sich genauso verhält, ist das schon mal eine gute Voraussetzung. Ich mag nicht belogen werden und ich merke es auch in der Regel, wenn ich belogen werde. Ansonsten kann man über alles reden. Und dann muss man sehen, welche Lösung man gemeinsam findet. Es gibt einiges, dass man wieder gerade biegen kann. wichtig sind Einsicht und der feste Wille zur Änderung.

Ich würde es wie gesagt nicht so pauschal beurteilen. Es kommt immer darauf an worum es geht.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Ich kann sehr viel akzeptieren und sehe über vieles hinweg
Wenn du darüber hinwegsiehst, wie soll der Andere dann die Chance haben, sein Verhalten zu ändern? Er denkt doch es ist in Ordnung, weil du nicht formulierst, dass dir das Verhalten gestunken hat....
Nur mal so als Anregung zum Umdenken *zwinker*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*********nd_69

Wer mich kennt, weiß was mich stört. Es muss nicht jede Kleinigkeit ausdiskutiert werden und nicht alles was mir nicht passt, muss geändert werden. Wenn es um wichtiges und grundlegendes geht, spreche ich es auch an. Wobei es mir wichtig ist, dem anderen die Chance zu geben, es selbst anzusprechen. Aus Kleinigkeiten mache ich kein Drama und bei wirklichen Vertrauensbrüchen, weiß der andere eh von selbst, dass er Mist gebaut hat. Ich reiße niemanden, der ehrlich ist den Kopf ab. Man kann über alles reden und man kann auch eine Lösung finden.

Ansonsten gibt es auch eine nonverbale Kommunikation. Ein gewisses Gespür für den anderen sollte schon da sein. Man merkt doch oftmals, dass etwas nicht stimmt, auch wenn es der andere nicht ausspricht. Verbale und Nonverbale Kommunikation sollten sich die Waage halten. Bisher bin ich mit dieser Einstellung gut gefahren. Gespür und Kommunikation zusammen funktionieren.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich glaube, man beschließt nicht, wie tief einen ein Vertrauensbruch verletzt und wie lange.

Oft ist es eher so, dass man selbst schockiert ist darüber, wie tief verletzt man ist. Man möchte gern verzeihen und genauso lieben wie vorher, aber es geht nicht.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******aum

Ich würde eine Beziehung nicht künstlich am Leben erhalten (Habe ich schon mal gemacht, aber man lernt ja aus seinen Fehlern.). Es ist mir wichtig eine Beziehung nicht einfach weg zuwerfen, aber ich möchte auch nicht etwas erhalten, wenn einfach schon zu viel passiert ist. Auch das ist zu akzeptieren.
Ein gewisses Gespür für den anderen sollte schon da sein. Man merkt doch oftmals, dass etwas nicht stimmt, auch wenn es der andere nicht ausspricht. Verbale und Nonverbale Kommunikation sollten sich die Waage halten. Bisher bin ich mit dieser Einstellung gut gefahren. Gespür und Kommunikation zusammen funktionieren.

Bei diesen Zeilen stellt sich bei mir, gerade, weil ich mit Anfang zwanzig ähnlich gedacht habe, inzwischen ein gewisses Unbehagen ein.
Die Vorstellung: "Der (oder damals in meinem Fall) die Partner(in) sollte doch wissen, wie es mir geht, was ich will, was ich brauche - er (sie) kennt mich doch schließlich." erscheint mir heutzutage wie eine Vorlage für Ent-täuschungen.
Und ich bin meiner Liebsten bis heute, sehr, sehr dankbar, daß sie mir gleich in den ersten Jahren diese Flausen aus dem Kopf getrieben hat, indem sie sagte:

"Erwil, ich kann, will und werde Dir nicht hinter die Stirn gucken. Ich kann gut damit leben, und werde auch einen Umgang damit finden, wenn Du klar artikulierst, was Du brauchst, dich stört, Du willst. Also werde ich künftig exakt auf das reagieren, was Du mir sagst. Es ist nicht meine Aufgabe, unterschwellige Botschaften zu entschlüsseln."
Das habe ich damals erfreulicherweise recht schnell begriffen. *g*

Das Wort "sollte" habe ich übrigens inzwischen völlig aus meinem Wortschatz gestrichen, wenn es um Dinge geht, die ich mir von meinen Mitmenschen wünsche.

lg erwil
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Da hat sie kluge Worte gesagt, Deine Liebste.
Ist sie das?
Wenn ein Mensch nicht den Weg mit mir gehen will,den ich für mich(!) als den richtigen erkannt habe,ist es nicht die schlechteste Lösung(manchmal für beide) ihn/sie ziehen zu lassen.

sicherlich ist trennung eine option,die aber eigendlich ,so wie ich versuchender verstanden habe, nicht das thema war

Welchen Sinn sollte ein reset machen,abgesehen von der Unmöglichkeit?
Das klingt nach ignorieren

Man kann etwas aufarbeiten und dann entscheiden,es nicht mehr zu thematisieren,weil man verziehen hat.
Deshalb ist es aber nicht vergessen .

wer es als ignorieren lesen möchte bitte...ich meine aber verzeihen..und warum soll es dann nicht vergessen werden...wozu brauch ich die erinnerung dadran wenn ich es verziehen habe? doch wohl nicht um bei passender gelegenheit dann doch was aus dem hut zu zaubern?

sollte der akt des verzeihens nicht dann auch die dazu gehörende"schuld" tilgen. hab ich dann doch immer was inder hinterhand hab ich wohl auch NIE WIRKLICH verziehen.

Ich glaube,da liegt ein Irrtum vor.
Kein Vertrauen zu jemandem mehr zu haben bedeutet ja nicht zwangsläufig ihm was nachzutragen oder eine Verletzung mit sich rumzutragen.

irrtum? warum?..es muß nicht zwangsläufig also immer so sein...schließt aber das gegenteil auch nicht aus...und ich kenne einige menschen die den begriff nachtragend gepachtet haben..egal was man macht...allerdings sind die wertevorstellung dieser aus meiner sicht auch sehr verschroben,aber das ist ja nur subjektiv

und selbst wenn man das als unmöglich betrachtet,an der realität des normalen lebens vorbei, reicht es für mich aus es zu versuchen sich dahingehend zu entwickeln
wer es als ignorieren lesen möchte bitte...ich meine aber verzeihen..und warum soll es dann nicht vergessen werden...wozu brauch ich die erinnerung dadran wenn ich es verziehen habe? doch wohl nicht um bei passender gelegenheit dann doch was aus dem hut zu zaubern?

sollte der akt des verzeihens nicht dann auch die dazu gehörende"schuld" tilgen. hab ich dann doch immer was inder hinterhand hab ich wohl auch NIE WIRKLICH verziehen.

Du hast evtl. nicht verstanden,was ich sagen wollte.
Das Beispiel von Erwil mit dem Freund war dazu ganz gut.
Es ging mir nicht um Schuld und das "Aufbewaren " von Fehltritten als Druckmittel.

Wenn ich jemandes Vefehlungen als Bestandteil seines Wesens erkannt habe(persönliche Schwächen,wie von Antaghar formuliert) kann ich sie nicht vergessen und brauch das auch gar nicht.
Ich weiß einfach,er/sie ist eben so und ich muß entscheiden ob ich damit weiter umgehen will.
Wenn ich mich dafür entscheide,macht es keinen Sinn,auf den vergangenen Verfehlungen rumzureiten oder präventiv vorwurfsvoll die nächsten zu thematisieren.
Trotzdem weiß ich,womit ich zu rechnen habe und es war meine bewußte Entscheidung das in Kauf zu nehmen,falls ich die getroffen habe.
Da hat sie kluge Worte gesagt, Deine Liebste.
*ja*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Oh Schreck, 14 Seiten...

Daher, falls es schon erwähnt und/oder diskutiert wurde, möge man mir das verzeihen, ich kann das nicht alles nachlesen.

Wie sehr ein Mensche in sich und die Dinge des Seins vertrauen kann, nicht darauf das immer alles gut wird, sondern auf die Wellenbewegungen des Lebens, und darauf dass man darauf schwimmen kann und nicht davon überrollt wird - das wird frühkindlich angelegt.

Daher ist das ein vollkommen subjektives Gefühl und man kann hier sicher nicht zu einer abschließenden Beurteilung kommen.

War man als Kind mit Bezugspersonen gesegnet, die meist die richtigen Affekte und Emotionen zeigten, wird man Vertrauen gelernt haben und sich nicht so leicht aus der Bahn werfen lassen. Man wird nicht mißtrauisch sein, sondern einfach nicht naiv annehmen, dass man immer nur Sonne haben kann im Leben. Es wird ein tiefes Gefühl, intrinsisch vorhanden sein, dass man Krisen überstehen kann und bestenfalls etwas lernen kann.

War das nicht der Fall, kann man es nachlernen. Mühsamer, und langsamer, aber das geht, mit der wirklichen Bereitschaft.

Ansonsten bleibt man eben Spieball der Wellen und sucht Vertrauen in äußeren Dingen, wie Ansehen, Reichtum, Macht und auch Beziehungen. Da nichts von Bestand ist, wird die Welle dann immer und immer wieder über dem Kopf zusammenbrechen...womit sich auch das Gefühl einer zerbrochenen Vase erklären lässt, m.E. Wer immer nur im Außen nach Reizen sucht die Vertrauen auslösen, wem aber im Inneren ein fester Kern fehlt, der von Vertrauen in den Lauf der Dinge zusammengehalten wird...der fühlt sich wohl auch zerschlagen, nach einer schlechten Erfahrung.
Wenn ich jemandes Vefehlungen als Bestandteil seines Wesens erkannt habe...
Ich weiß einfach,er/sie ist eben so und ich muß entscheiden ob ich damit weiter umgehen will.
Wenn ich mich dafür entscheide,....
Trotzdem weiß ich,womit ich zu rechnen habe und es war meine bewußte Entscheidung das in Kauf zu nehmen,falls ich die getroffen habe.

womit du unterstreichst was ich auch die ganze zeit mit meine (ist ja nachzulesen)...aber leider zu zu hypothetisch



auszug hier:
wie schwerwiegend ,also wie negativ oder positiv das einzustuffen ist ,legt der mensch individuell selber fest...somit bestimmt er auch die intensität mit der er verletzt wird

*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@***il

Ich sag ja nicht, dass die Partnerin alles merken soll, aber ein wenig wortloses Verständnis muss zwingend vorhanden sein, sonst macht eine Beziehung keinen Sinn. Es sind doch nicht alle Menschen Asperger (leichte Form des Autismus) oder emotional erblindet. Wenn die so wertvolle nonverbale Kommunikation und das ganzheitliche Wahrnehmen nicht möglich sind, wofür überhaupt zusammen sein?

Ich erwarte nicht, dass mir jemand hinter die Stirn schaut, aber ein wenig Gespür für Zwischentöne erwarte ich schon. Beim kennen lernen wird doch der Wert dieser Art der Kommunikation so betont. soll das alles vorbei sein, sobald man sich des Partners sicher ist.
womit du unterstreichst was ich auch die ganze zeit mit meine (ist ja nachzulesen)...aber leider zu zu hypothetisch



auszug hier:
wie schwerwiegend ,also wie negativ oder positiv das einzustuffen ist ,legt der mensch individuell selber fest...somit bestimmt er auch die intensität mit der er verletzt wird

Sorry,aber das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Das eine betrifft die(wie ich finde) naive Sicht,weiter darauf vertrauen zu wollen,daß jemand ist,wie ich ihn gerne hätte,nachdem ich bereits gegenteiliges erkannt habe.

Das andere(mir zu hypothetisch) ist die Vorstellung,wir könnten willkürlich entscheiden,wie sehr uns etwas verletzt, a'la:
"ich will nicht daß mich etwas verletzt,also tut es das auch nicht."

Was ein bestimmtes Verhalten anderer in uns auslöst/wie sehr es uns verletzt,hat viel mit(auch frühkindlicher ) Konditionierung zu tun und ist nicht durchgängig freie Willensentscheidung.

An manchem kann man arbeiten.Im Prinzip kann man vermutlich sogar die gasamte Sozialisierung (wertfrei) als "Persönlichkeitsstörung" begreifen und versuchen,zu therapieren.

Nach welchem Ideal/in welchen Grenzen sollte da aber "geheilt" werden?

Ich glaube,Verletzungen gehören (in Maßen) zum Leben und haben auch Schutzfunktionen.
Das ist meiner Meinung nach wie mit physischem Schmerz,der uns zeigt,wo was unserem Körper nicht gut tut .
@Romantic-Touch
aber ein wenig Gespür für Zwischentöne erwarte ich schon. Beim kennen lernen wird doch der Wert dieser Art der Kommunikation so betont. soll das alles vorbei sein, sobald man sich des Partners sicher ist.

Ich muss gestehen, nach 23 Jahren Beziehung mit einer sehr, sehr klugen und liebenswerten Frau, mit der ich überaus gerne mein Leben teile, ist mir diese Ansicht einen Touch zu romantisch.
In all diesen Jahren habe ich zuweilen gestaunt- und staune immer noch manchmal, was wir verbal alles besprechen durften und klären mußten, um gemeinsam konstruktiv zu bleiben.
Nach meiner Beobachtung bei uns, aber auch anderen Paaren, hat die Begeisterung für blindes Verstehen viel mit den Schmetterlingen im Bauch in der Phase des Verleibtseins zu tun, die bis zu drei Jahre anhalten kann.
in dieser Phase ist die Begeisterung über das blinde Verstehen naturgemäß groß, weil der Partner so voll und ganz dem Bild entspricht, (und er tut das gerne!), das wir von ihm haben.

In länger währenden Beziehungen kippt die nonverbale Kommunikation nicht selten ins destruktive um, weil bei beiden Partnern auch wieder Bedürfnisse nach Autonomie entstehen, und entsprechend beide weniger bereit werden, stets der Projektion, dem Bild zu entsprechen, das der Partner sich von einem gemacht hat.

Oft beobachte ich gerade bei Paaren, die sich auseinander gelebt haben, daß die nonverbale Kommunikation hervorragend funktioniert.
Nur eben nicht mehr konstruktiv. *oh*

lg erwil
...wortloses Verständnis muss zwingend vorhanden sein, sonst macht eine Beziehung keinen Sinn.

Dann würde Beziehung im Durchschnitt keinen Sinn machen.
Seit wann verstehen sich Männer und Frauen wortlos?

Das mag ja ein hübsches Ideal sein und kommt auch gleich nach den tollen Seelenverwandten,nach denen gefahndet wird,hat mit Paarrealität aber nichts zu tun.

Nicht umsonst gibt es die Klassiker wie z.B.:
"was denkst Du grade" und "das hätte dir auffallen müssen".
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Seit wann verstehen sich Männer und Frauen wortlos?

Verstehen sich Männer und Frauen wirklich über Worte ?

Das Reden miteinander ist kein Garant für das Verstehen. Selbst wenn die Ratio inhaltlich alles so erfasst wie der andere das Sagt, kann auf der Gefühlsebene etwas ganz anderes ausgelöst und empfunden werden.

Oft verstehe ich mich selbst nicht.
Sorry,aber das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.

angenommen...du hast eben deine sicht der dinge die du haben willst und ich meine sicht in der unser beider meinung ziemlich deckunggleich sind obwohl dies in frage gestellt wird
Reden ist nur das Mitteilen der eigenen Befindlichkeiten, Bedürfnisse und Ansichten ... wie der Empfänger die Worte aufnimmt und einordnet, kann und ist unter Umständen oft abweichend ..
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Wenn ich jemandes Vefehlungen als Bestandteil seines Wesens erkannt habe(persönliche Schwächen,wie von Antaghar formuliert) kann ich sie nicht vergessen und brauch das auch gar nicht.
Ich weiß einfach,er/sie ist eben so und ich muß entscheiden ob ich damit weiter umgehen will.
Wenn ich mich dafür entscheide,macht es keinen Sinn,auf den vergangenen Verfehlungen rumzureiten oder präventiv vorwurfsvoll die nächsten zu thematisieren.
Trotzdem weiß ich,womit ich zu rechnen habe und es war meine bewußte Entscheidung das in Kauf zu nehmen,falls ich die getroffen habe.

Also wenn ich doch schon weiß, womit ich zu rechnen habe - habe ich, hier nur anders ausgedrückt, das Vertrauen bereits verloren.

Wenn ich nun in einer Beziehung leben kann/möchte, wo ich nicht vertraue, gut.
Wenn nicht, ziehe ich die Konsequenz.

Wo ist nun das Schlimme daran, nicht mehr zu vertrauen?
Wieso muss ich kitten, wenn etwas kaputt ist?
Wieso ist Vertrauensseeligkeit so erstrebenswert?


Ich hab das Vertrauen in Männer generell verloren.
Dies geschah nicht aus einem Grund oder ein paar Gründen.
Sondern aus ganz vielen.
Und da ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und mich der Realität nicht verschließe, dann wird meine Einstellung immer wieder und immer wieder bestätigt.
Ganz am Anfang tats weh.
Jetzt nicht mehr.
Ist halt so - was man nicht ändern kann, akzeptiert man besser.

Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis:
Vorsicht. Keine Vertrauensseeligkeit mehr. Zurücknahme bei Verdacht.

Nichts anderes machen die Leute, die mit Helm Fahrradfahren. Und da schimpft auch niemand.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich hab das Vertrauen in Männer generell verloren.

In Männer oder Menschen ?

Dies geschah nicht aus einem Grund oder ein paar Gründen.
Sondern aus ganz vielen.
Und da ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und mich der Realität nicht verschließe, dann wird meine Einstellung immer wieder und immer wieder bestätigt.

Für mich gibt es nicht "die" Realität oder Wirklichkeit. Für mich gibt es "meine" Realität oder Wirklichkeit. Diese muss nicht, nur weil sie "meine" ist mit dem Außen übereinstimmen.

Jeder der mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht sie anders. Wie kann es sein, wenn die Welt doch so ist, wie sie ist ?

Da ich in meinem Leben nicht zwei Frauen begegnet bin, die auch nur annähernd miteinander zu vergleichen sind, fällt mir die Vorstellung schwer, diese, meine Erfahrungen auf "alle" Frauen zu übertragen.

Mir ist auch aufgefallen, dass ich bestimmte Frauen anziehend finde und andere wieder nicht. Vielleicht hätte ich mit den anderen Frauen andere Erfahrungen gemacht. Daher frage ich mich, ob ich die Dinge selbst anziehe. Immerhin machen andere Männer ganz andere Erfahrungen mit Frauen als ich.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Dinge, die geschehen, sind die Realität.

Das hat nichts mit "meiner" Realität zu tun. Denn ich beeinflusse diese Dinge, die ich beobachte nicht - ich beobachte sie nur und ziehe Schlüsse daraus.


Vielleicht beeinflusst das Wissen, was man beobachtet - die Auslegung dessen.

Aber eigentlich ist es doch so, dass die Erfahrung das Wissen schafft, welches für die Auswertung der Beobachtungen notwendig ist.


Keine Ahnung, welche Frauen du anziehst oder ob ich selbst mit meinem Wesen die Auswahl der Männer beeinflusse, die ich anziehe - das hat letztendlich nichts mit den Beobachtungen bzw. dem auch daraus resultierenden fehlenden Vertrauen zu tun.
@ seele
Das hat nichts mit "meiner" Realität zu tun. Denn ich beeinflusse diese Dinge, die ich beobachte nicht - ich beobachte sie nur und ziehe Schlüsse daraus.

das stimmt so nicht ganz und wird dir wohl jeder der sich mit quantenphysik mal ein bischen beschäftigt hat bestätigen

von daher scheint für mich schon der punkt des beobachters essenziell zu sein

und von daher kann ich die aussage
Jeder der mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht sie anders. Wie kann es sein, wenn die Welt doch so ist, wie sie ist ?

nur stützen

und bei
Keine Ahnung, welche Frauen du anziehst oder ob ich selbst mit meinem Wesen die Auswahl der Männer beeinflusse, die ich anziehe - das hat letztendlich nichts mit den Beobachtungen bzw. dem auch daraus resultierenden fehlenden Vertrauen zu tun.

also wenn du keine ahnung hast kannst du auch nicht wissen ob deine beobachtungen und das fehlende vertrauen nicht doch einfluß nehmen
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Dinge, die geschehen, empfinden wir subjektiv als real.

Jeder beeinflusst Dinge, jeder beobachtet anders und jeder zieht andere Schlüsse daraus.

Meine Erfahrung schafft mein Wissen. Dieses, mein Wissen kann ich nicht auf einen anderen Menschen im gleichen Maße übertragen, als auf den, mit dem ich sie gemacht habe. Meine Beobachtungen haben mich gelehrt, wenn ich meine Erfahrungen mit einem bestimmten Menschen, auf einen anderen übertrage, dann kommt in der Regel auch die gleiche Erfahrung dabei raus.

Somit beeinflusse ich die Dinge, die ich beobachte, welche letztendlich auch keine anderen Schlüsse zulässt.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Hmm, vielleicht drückte ich mich da unklar aus, daher noch kurz der Versuch einer Erläuterung.

Ich beobachte Dinge, die NICHT mich betreffen - dennoch aber dazu sehr geeignet sind, dass ich Rückschlüsse daraus ziehe und danach handele.

Allen Witzen über Statistiken zum Trotz - eine sagen wir mal, 85 % Wahrscheinlichkeit lässt sich durchaus als gegeben hinnehmen.

Aber das wird jetzt zu theoretisch - es geht doch hier um die Praxis.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.