Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
238 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4381 Mitglieder
zum Thema
Vertrauen - schenken oder verdienen?81
Immer, wenn es hier im Forum um das Thema "Vertrauen" - insbesondere…
zum Thema
wie bkommt man respekt und vertrauen wieder zurück?52
Was wenn zwei menschen sich lieben und sich trotzdem trennen, weil…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vertrauen ist keine Vase

ein stück,......egal was es auch immer sein mag,......oder gewesen ist,..
wieder zusammen gesetzt, ist nicht mehr was es war,.......

hört sich aus meiner sicht dogmatisch an und von den eltern gelernt...ob das aber die wirkliche wahrheit ist??

eine gegoßene eisfigur fällt um und zerbricht...ich sammle alle stücken ein ,leg sie in die form ,lass sie schmelzen und dann wieder einfrieren...und siehe da..sie ist wie vorher
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Manchmal kann man Lieblingsvasen, die einem sehr am Herzen liegen, beim Fallen zuschauen

Manchmal wirft man sie sogar selber runter.
*****l38 Mann
654 Beiträge
Joiman
Sorry, bin nicht deiner Meinung, man wird nie so sein wie man war.



LG Jörg
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
man wird nie so sein wie man war.

Was mich angeht, kann ich ohne rot zu werden sagen, zum Glück !
*****l38 Mann
654 Beiträge
Jeder von uns hat seine Erfahrungen gemacht und wenn man so nachdenkt wieviele Menschen kennt ihr die es zu 100% geschaft haben ?

Ich kenne ein Paar , nur ich weiß das der Mann immer noch dran knabbert was geschehen ist.

Also kenne ich niemand und ich keine schon viele Menschen.

LG Jörg
was haben die menschen zu 100 % geschafft?? *nachdenk*

da versteh ich jetzt die aussage nicht *nixweiss*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich begegne hauptsächlich Menschen, die ihre Vergangenheit beklagen und sich eine erfüllte und unkomplizierte Zukunft wünschen ohne jemals selbst etwas dafür getan zu haben. Einfach aus der Vorstellung heraus, dass es so sein müsste und wenn das nicht so ist, dann sind andere daran schuld und sie enttäuscht.

Halt in die falsche Vase "investiert" haben ... INVESTIERT ...
Ich...
beklage nicht meine Vergangenheit! Meine Vergangenheit hat mich nur zu dem gemacht, was ich heute bin!

Ich weiss genau was ich mir wünsche und was ich nicht mehr brauche!

Ich habe viel erlebt, mich ausprobiert...bin auf die "Nase" gefallen und immer wieder aufgestanden.

Ich bin stolz auf mich!!!

Bin jedoch auch vorsichtiger geworden und habe auch Ängste entwickelt, die mir früher nicht bekannt waren...

Meine Neugier treibt mich weiter...meine Ängste hindern mich daran, manche Dinge nochmals in Angriff zu nehmen...

Aber ich liebe das Leben und mein Selbst-Bewusstsein ist um einiges besser geworden!
*****l38 Mann
654 Beiträge
Joiman
Sage mir mal, kennst du ein Menschen der nach einen großen Vertrauensbruch wieder eine Glückliche Beziehung führt und zu 100% nicht mehr drüber spricht ?

Ich kenne niemand, ich kenne jemand der seine Beziehung gerettet hat, aber er knabbert immer noch dran und es sind schon 10 Jahre her.

Man kann die Vase nicht komplett wieder herstellen.
*****l38 Mann
654 Beiträge
Allofme
Super geschrieben , besser kann man es nicht ausdrücken.

Kompliment

LG Jörg
@jockel
wobei hier die frage ist:WAS IST EIN VERTRAUENSBRUCH FÜR JEDEN EINZELNEN

da wird einiges variieren...und wie kam der vertrauensbruch zu stande..klammert auch ein inwiefern man selbst mit an diesem vertrauensbruch gebastelt hat...sehr viel umstände greifen ja in solch ereignis ein

ich denke eine person kenn ich die zu deinen 100 % gehören könnte
*****l38 Mann
654 Beiträge
Joiman
Ich meine das muss jeder selber wissen , ob er was dazugetragen hat , das der andere den Vertrauensbrauch begangen hat.

Ich kann nur von meiner Person sagen ich rede nicht von Kleinigkeiten, eine Kleinigkeit wäre für mich sie hat ohne mein wissen Sex mit ein anderen Mann gehabt, darüber könnte ich mit ihr reden.

Jeder hat andere Grenzen.

LG Jörg
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich kann nur von meiner Person sagen ich rede nicht von Kleinigkeiten, eine Kleinigkeit wäre für mich sie hat ohne mein wissen Sex mit ein anderen Mann gehabt, darüber könnte ich mit ihr reden.

Gehst du enspannter damit um, wenn sie dich vorher in Kenntnis gesetzt hätte, was sie vorhat ?
Ich meine das muss jeder selber wissen , ob er was dazugetragen hat , das der andere den Vertrauensbrauch begangen hat.


dieser umstand ist nicht immer gegeben...und gilt demzufolge wohl auch nicht als patent.
******019 Frau
2.955 Beiträge
@Joiman
also,........


eine kleinigkeit,.......wenn deine frau mit einem anderen schläft,......

na dann hut ab *huch*


das wäre für mich die *rotekarte*

was muss den dann bei dir passieren *nachdenk*

lg claudingo
********nder Mann
2.896 Beiträge
Themenersteller 
*******icht:
Meiner Meinung nach reicht schon ein einziger aus, der das Geschehnis als Vertrauensmissbrauch empfindet.

Well, you got a point. Wenngleich es einen zweiten für das Geschehnis braucht. (Kann man sein eigenes Vertrauen missbrauchen? *gruebel* )

*****l38:
Sage mir mal, kennst du ein Menschen der nach einen großen Vertrauensbruch wieder eine Glückliche Beziehung führt und zu 100% nicht mehr drüber spricht ?

Hmm. Was habe ich mir unter einer "glücklichen Beziehung" vorzustellen? Und kann eine Beziehung auch als glücklich empfunden wird, wenn beide Partner über vergangene Verletzungen und Vorkommnisse sprechen?
******019 Frau
2.955 Beiträge
"glücklichen Beziehung"
also,........


"glückliche Beziehung" führen,......nach vertrauensbruch,....

das ist doch wohl unmöglich,......

der eine versucht alles so schön als möglich zu machen,....
und der andere schweigt,.....
und achtet auf alles was der andere tut,,,,,alles wird auf die goldwaage gelegt,.....eigentlich kann das leben nicht mehr normal laufen,....

glücklich ist was anderes,....


lg claudingo
*********t_he Frau
3 Beiträge
Denkt mal drüber nach....
...Vertrauen ist Mut und Treue ist Kraft.

LG, High
Oft
ist das Vertrauen ein für alle Mal futsch, wenn etwas Entsprechendes vorgefallen ist. Ein mir naher Mensch hat es missbraucht, hätte alle Möglichkeiten der Welt gehabt. Aus Vernunftgründen wollte ich es kitten, ging ihm entgegen, aber meine Psyche lässt es nicht zu, erzeugt Wut, selbst dann, wenn Unbeteiligte mir zureden. Auf Dauer ist der Bruch programmiert.
Spannendes Thema ! Allein schon dafür: Danke, Versuchender. *top*

Was mir beim Lesen der diversen Postings durch den Kopf ging,
ist die Unterscheidung von Denken/Entscheiden einerseits und
Grundbedürfnis/Wünschen andererseits.
Ich formuliere meine Überlegungen dazu mal in Frageform:

Was brauche ich von meinem Gegenüber, um Vertrauen zu können ?

Was passiert, wenn ich das, was ich brauche, nicht (mehr) in dem
Maße erhalte, in dem ich es brauche ?


Die Schlüssel zu Antworten liegen auch meiner Meinung nach in einem
selbst, genauer gesagt: im Umgang mit den Verletzungen/Kränkungen,
die man erlebt hat - und das z.T. lange vor einer jeweils aktuellen "Ent-
Täuschung".

Wenn es mir schwerfällt, nach einem Vertrauensbruch wieder Vertrauen
zu fassen, macht es in meinen Augen Sinn, sich vor allem mit den
eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten auseinander zu setzen.
Das kann dann zwar auch zu der Entscheidung führen, eine Beziehung
aufzulösen, aber nicht aufgrund eines geschehenen Vertrauensbruchs,
sondern aufgrund der Einschätzung, dass diese Beziehung wesentliche
Bedürfnisse nicht erfüllt.


LG, Dieter
*****l38 Mann
654 Beiträge
Dieter_Mueller
Muss ich dein Text verstehen, sorry kein Plan was du möchtest, ich lese raus, wenn mich eine Person hintergangen hat , mit meinen Gefühlen gespielt hat mich Betrogen hat , kein Resekt mehr hat vor unsere Beziehung liegt es an mir.

Ich soll mir erst mal klar machen
Wenn es mir schwerfällt, nach einem Vertrauensbruch wieder Vertrauen
zu fassen, macht es in meinen Augen Sinn, sich vor allem mit den
eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Ängsten auseinander zu setzen.

Schwachsinn
@ jockel
mit dem wort "schwachsinn" würde ich vorsichtig sein, es zu benutzen nur weil man eine andere meinung nicht versteht. mal übertragen ..allein heir würdest du z.b. das vertrauen zerbrechen zu dem herr dieter, der seine meinung geschrieben hat aus seiner sicht,weil er hier eingeladen wurde...um zu disskutieren...um auch andere meinungen sich durchzulesen im gedanken NICHJT persönlich angegriffen zu werden. Denn ich unterstell dieter mal das er nicht vorhatte dich,jockel, irgendwann mal zu beleidigen

nun dürfte er sich beim betitel "schwachsinnig zu sein" sich wohl dem gefühl hingeben das dieses vertrauen einfach banal hintergangen wurde.

über diese situation einfach mal reflektieren
*******iel Frau
728 Beiträge
Transparenz
Bei der Geburt eines Menschen werden auch Spiegelzellen mitgegeben- jene sind wohl bedeutend für die Ausbildung von Vertrauen und Einfühlungsvermögen und werden nur aktiviert, wenn eine verlässliche Bezugsperson im ersten Lebensjahr konsequent da ist- durch diese Bindung an eine Person wird viel Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das Vertrauenshormon.

Bei Frauen ist der Gehalt an Oxytocin wesentlich mehr als bei Männern, die mehr Testosteron haben.

Beide Hormone lösen andere Vorgänge aus.

Bei Frauen fördert es die Entwicklung von Sprachzentrum und die deutlich mehr Vernetzung im Gehirn zwischen den Nervenzellen, zudem kann Oxytocin das Stresssystem hemmen und somit werden Frauen belastbarer.
Frauen fühlen durch Reden und Einfühlen zunehmendes Vertrauen.

Beim Mann sorgt Testosteron für mehr Vorgänge, die mit Regeln und Gesetzmäßigkeiten zu tun haben, die Nervenzellen werden anders vernetzt. D.h., Männer fühlen Vertrauen, wenn sie Gestzmäßigkeiten erkennen können.

Stress löst eine Ausschüttung von Cortisol aus, das auch zur Unterdrückung von Vernetzungen im Gehirn führen.

Wenn Kinder wenig Urvertrauen aufbauen und viel Stress mit auf den Weg bekommen, dann sind Männer von Haus aus benachteiligt, weil sie weniger Oxytocin haben.

Oxytocin wird durch körperliche Berührung und Nähe ausgeschüttet- wenn ein Paar hier oder einer von beiden abblockt, ist es schwierig, Vertrauen wieder aufzubauen, denn Oxytocin fördert Vertrauen.

Nach einem Vertrauensbruch ist es daher wichtig aus meiner Sicht, dass körperliche Nähezuwendung und TRANSPARENZ geschaffen wird-beide sind für mich eine absolute Voraussetzung für Vertrauensbildung.

Mit Transparenz meine ich, dass wir Frau- und Mannhirnfunktionen berücksichtigen sollten, d.h. eine Frau kann das Vertrauen des Mannes zu ihr fördern, indem sie klar spricht, nicht ambivalent in ihrem Handeln ist, für ihn "Syteme" erkennbar werden.
Ein Mann kann das Vertrauen der Frau in ihn fördern, indem er über jene Gestzmäßigkeiten, die ihm helfen zum Vertrauensaufbau, SPRICHT-

Nun haben wir das Dilemma- nicht alle Männer sprechen gern
...- nicht alle Frauen sind strukturiert und für Mann erkennbar *huch*

hm....da müssen beide also an was arbeiten :-))

Ich denke und habe es auch so erfahren, dass man Vertrauen durchaus lernen/wiedererlernen kann, allerdings mit anderen Verhaltensstrategien bedingt auf die kindlichen Erlebnisserfahrungen, die in uns immer verankert sind.

Wer Urvertrauen mitbekommen hat, hat durchaus mehr Vorteile...-
Wer Selbstvertrauen hat und schon Negativerlebnisse erfolgreich bewältigen konnte, ebenso.

Aber...und das halte ich auch für nicht unwesentlich:

Ich muss dem Partner, der mein Vertrauen zerstört oder angekratzt hat, eine reale Chance geben!!!...und das geht nur, indem ich die Fähigkeit habe, zu verzeihen ....- ich muss selbst KOOPERIEREN und ein Vertrauensangebot machen, auch auf die Gefahr hin, dass es erneut scheitert.

Reale Chance bedeutet auch für mich zu signalisieren, ich bin nicht besser als der Partner/Du....- wir sind gleich.....Menschen, die Fehler machen.

War der Vertrauensbruch so heftig, dann sollte man nachdenken, ob man nicht besser geht, sonst schafft man im anderen Hoffnung und wird selbst zum "Vertrauensbetrüger".
Ich darf anmerken, daß es für mich persönlich kaum frustrierendere Begegnungen gibt, als mit zutiefst zerbrochenen menschlichen Seelen, welche nach einem Vertrauensbruch ihres Partners, für immer psychisch zerstört daherkommen und fortan ein schräges wie schlechtes Bild des anderen Geschlechts in sich tragen.
*snief*

Ich interpretiere es als eine Art Kunst und menschlicher Größe, vergangene emotionale Verletzungen (wer kennt die nicht) über die Zeit zu vergessen, und sich gänzlich unvorbelastet einer neuen kostbaren Begegnung öffnen zu können.

Mann/Frau kann sich aber natürlich auch als zutiefst verbitterter und für immer beschädigter Scherbenhaufen in's Schaufenster des Lebens stellen.

Nur wirkt der so unattraktiv und wenig begehrlich!
da stimm ich dir zu purple...ich finds auch schlimm das der mensch an seinen aufgebauten feindbilder selten von selber rüttel und sie auch mal in frage stellt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.