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Vertrauen ist keine Vase

*****l38 Mann
654 Beiträge
Ich meine es kommt immer drauf an was vorgefallen ist, wie ich schon mal geschrieben habe , jeder hat seine Grenzen einige ehr einige später.

Es gibt ein schönes Sprichwort.

Man sieht sich immer 2 mal im Leben.

LG
Ich meine es kommt immer drauf an was vorgefallen ist, wie ich schon mal geschrieben habe , jeder hat seine Grenzen einige ehr einige später.

Es gibt ein schönes Sprichwort.

Man sieht sich immer 2 mal im Leben.

in diesem zusammenhang,lieber jockel, und so wie ich es verstehe...liest sich das irgendwie wie eine drohung *gruebel*

da frag ich mich..ist es sinnhaft den vertrauensbrecher in die selbe lage zu bringen an der man selber stand? wofür würde dies dienen..zur selbstbefriedigung?<----wäre man hier dann besser als der vielbescholtene..?

ich hatte hier schon das wort VERZEIHEN gelesen *ja*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******Sky

Ich interpretiere es als eine Art Kunst und menschlicher Größe, vergangene emotionale Verletzungen (wer kennt die nicht) über die Zeit zu vergessen, und sich gänzlich unvorbelastet einer neuen kostbaren Begegnung öffnen zu können.

Ich finde es besser, sie mit dem neuem Partner/in aufzuarbeiten.
Vergessen kann man einiges eben nicht und dann wäre es eine Art von verdrängen und käme wieder hoch, wenn es eine ähnliche Situation gibt.

Man könnte ja auch ein anderes Beispiel nehmen...

Gab es einen Knochenbruch und heilt die Stelle, dann gibt es zwar eine Narbe, aber die Wahrscheinlichkeit, daß es noch einmal zu einem Bruch an derselben Stelle ist sehr unwahrscheinlich.

Ich finde es auch fairer dem neuen Partner gegenüber, denn was mich einmal tief verletzt hat kann er/sie nur vermeiden, wenn er etwas darüber weiß. Nach einem gewissen Vertrauensvorschuß baut sich Vertrauen ja auch auf und das sicher nur, wenn das Vertrauen auch gestützt wird.

Gleichzeitig ist es auch für einen selbst wichtig, denn wenn man nicht mehr vertraut, schadet man sich selbst am meisten.
Es gibt Menschen, die hat dies in die Isolation getrieben.

WiB
*****l38 Mann
654 Beiträge
Joiman
Jeder Mensch hat einen Punkt im Leben , wo man einen anderen Menschen nicht mehr verzeihen kann.

Da dieser Punkt sehr hoch ist bei mir um mich erst mal dort hinzukriegen gehört schon sehr viel dazu.

Jeder Mensch muss selber wissen welchen Weg er gehen wird.

LG
Jeder Mensch hat einen Punkt im Leben , wo man einen anderen Menschen nicht mehr verzeihen kann.

warum nicht? ich mein, ansich ist diese aussage ja conta zum verzeihen und seine funktion was verzeihen bedeuten soll.
aber warum kann ich nicht verzeihen? weil....???*nachdenk*
Ich finde es besser, sie mit dem neuem Partner/in aufzuarbeiten.
Stelle ich mir jetzt aber eher mühsam vor, mit einer neuen Partnerin erstmal ihre seelischen Altlasten aufzuarbeiten und die Scherben, erlitten durch einen Vorgänger, gemeinsam wegzukehren.
*muede*

Bei so einer noch verbitterten Ausgabe hätte ich doch als Mann erstmal ein gewaltiges Vertrauens-Defizit/Minus und würde wohl anfänglich kritisch-mißtrauisch beäugt.

Da wäre mir eine Frau, die
verzeihen/hinter sich lassen/unvorbelastet neu anfangen etc.
kann, deutlich angenehmer.

Ich persönlich könnte in keiner Weise psychisch beschädigt und meine früheren Partner-Altlasten an Bord der neuen Frau werfend, in ein neues Beziehungsabenteuer starten.

Wäre im Übrigen der Neuen gegenüber de fakto weder fair noch angebracht!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******Sky

Bedingt natürlich, daß man erst einmal für sich selbst verarbeitet hat, was und wodurch der Vertrauensbruch gekommen ist.

Ich weiß ja jetzt zumindest in dem Punkt, was ich will und was ich auf keinen Fall mehr will.
Das meinte ich dann auch mit fair, wenn ich das dann auch zur Sprache bringe und es eben nicht verschweige. Mein Gegenüber kann dann entscheiden, ob es dies mit tragen will und kann oder eben nicht.

WiB
*****l38 Mann
654 Beiträge
Genau das ist es doch , es macht einen stärker und ich weiß genau was ich bestimmt nicht mehr in meiner neuen Partnerschaft erleben möchte.

Ich meine ich muss es auch mit der neuen Partnerin nicht aufarbeiten, sondern nur in meinen Fall einweihen und ihr sagen was vorgefallen ist.

Da es sowieso irgendwann im Club rauskommen würde was damals passiert ist, ist es nur fair es ihr zu sagen.

Es gibt nicht schlimmeres als Überraschungen wo ich meine Partnerin verletzen würde.

Das Thema ist sehr gut und das schöne jeder Mensch denkt anders drüber und verarbeitet es anders, deswegen sind wir Menschen mit Gefühlen.

LG
so ...
... seh ich das auch womaninblack ...

Ich verstehe das, das man nicht mit Expartnern verglichen werden möchte, möchte ich ja auch nicht verglichen werden.

Leider bleiben aber gute, wie auch schlechte Erfahrungen im Hinterkopf.
Aber auch ich habe daraus gelernt und weiß immer mehr, was ich möchte und was nicht.

Was leider wahrscheinlich auch zum Nachteil werden kann, weil man immer mehr Ausschlusskreterin für einen Partner hat, in laufe der Zeit.
Aber man muss abwiegen, was ist wichtig und womit kann man leben.

Ich denke, für jeden hier ist Vertrauen sehr wichtig.
Vertrauen muss man aufbauen, aber kann in einer Millisekunde zerstört werden.
Aber jeder sollte die Chance haben, sein Vertrauen bei dem andren aufzubauen.
*****l38 Mann
654 Beiträge
FreyaBabe84
Auch wenn jeder eine Chance bekommen soll , das Vertrauen wieder aufzubauen, bleibt eine kleiner Rriss in der Vase.

Sonst stimme ich dir komplett zu was du geschrieben hast.

LG Jörg
@ Jockel38
ja das stimmt....so richtig vergessen kann man wohl nie...oder doch?
vielleicht wenn irgendwann wer kommt und einem das Gegenteil beweißt
Nur sind Vasen (sorry für den unromantisch-entmenschlichten Vergleich) Gott sei Dank auch unterschiedlich stabil!!!

Die Eine, aus stärkerem Marmor, welche diese mal/vielleicht mehrmals erlittene ''Verletzung'' unbeschadet überstand und eben die aus schwächeren ''Materialien'' gefertigte, die nach einem erlittenen Vertrauensbruch für immer sichtbare Risse zeigt.

Ich fühle mich ja eindeutig mehr zur Marmor-Vase hingezogen!
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Was brauche ich von meinem Gegenüber, um Vertrauen zu können ?

Dazu muss ich erstmal wissen wer ich bin, was ich will, was meine Grundwerte sind, wo meine Grenzen und was meine persönlichen Ziele sind.

Ansonsten das übliche; Treueschwüre, Regelwerke, Unterlassungserklärungen, Zugeständnisse und ständige Liebesbeweise ...

Was passiert, wenn ich das, was ich brauche, nicht (mehr) in dem
Maße erhalte, in dem ich es brauche ?

Ich fange an auszugleichen, zu kompensieren. Wenn ich dabei immer noch nicht das erhalte was ich brauche, nehme ich das, was ich bekomme, womit ein Mangel entsteht.
********sign Frau
6.854 Beiträge
Vertrauen ist keine Vase aber ein Geschenk.

Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, erst einmal Jedem zu vertrauen. Was derjenige daraus macht, ist seine Sache.

Denn wenn mein Vertrauen erst einmal einen Riss hat, beende ich dieses Verhältnis genau so offen, wie ich zu Beginn Vertrauen geschenkt habe. Täte ich das nicht, würde ich mir selber schaden. Mißtrauen ist für mich ein bohrender Wurm, der sich in meinen Eingeweiden festsetzt und mich krank macht.

Das brauche ich nicht mehr.
Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, erst einmal Jedem zu vertrauen. Was derjenige daraus macht, ist seine Sache.

Sorry, aber der Meinung bin ich überhaupt nicht.

Man kann erstmal in jeden das Gute sehen, aber nicht gleich jeden vertrauen.
Vertrauen baut sich auf.
Vertraust du jeden Versicherungsvertreter, würdest du jeden deine Kontonummer anvertrauen? Nein, das glaub ich nicht.
*****l38 Mann
654 Beiträge
FreyaBabe84
ja das stimmt....so richtig vergessen kann man wohl nie...oder doch?
vielleicht wenn irgendwann wer kommt und einem das Gegenteil beweißt

Genau mein Motto
ja das stimmt....so richtig vergessen kann man wohl nie...oder doch?
vielleicht wenn irgendwann wer kommt und einem das Gegenteil beweißt

hmm...vertrauen und auch verzeihen, vergessen oder sich daran erinnern...sind doch aber eigenschaften die man selbst in der hand hat. ich bin selber dan auch dafür verantwortlich wie langeich leiden will oder ob ich mich aus der suhle selber herraus ziehe...und auch ob ich nun an jeder ecke etwas vermute das mich überfallen könnte...KÖNNTE

wozu bedarf es da also jemanden der das gegenteil beweißt? kann ich ihm dann überhaupt glauben? muß ich mich nicht selbst überzeugen?

indem ich jemand anderes mal wieder suche ,schieb ich doch meine verantwortung wieder ab..an diesen jemanden...es soll von außen gerichtet werden was man innerlich selbst verbockt
********sign Frau
6.854 Beiträge
Vertraust du jeden Versicherungsvertreter, würdest du jeden deine Kontonummer anvertrauen? Nein, das glaub ich nicht.


Solche Leute sind für mich keine Menschen, die ich in meinen Dunstkreis der Freundschaft lassen würde.

Ich vertraue jedem, der sich um meine Freundschaft bemüht oder ich mich um seine!
@ siedom50
siehste das mein ich...sie bauen ihr Vertrauen bei dir auch erst auf *g*
*****l38 Mann
654 Beiträge
Naja , ist einfach geschrieben von euch , vielleicht habt ihr nur einen kleinen Vetrauensbruch miterlebt , wo man einfach verzeihen kann.

Es gibt aber Uhser die vielleicht viel mehr erlebt haben wie z.b.

• Rufmord
• Betrug
• Lügen
• Fremdgehen

man sollte schon Unterscheiden, statt alles über ein Kamm zu scheren.
@ Joiman
stimme ich dir zu, es ist auch viel eine Sache mit einem selber...aber man wird vorsichtiger wenn andre oftmals das Vertrauen missbraucht haben.

Mir ist wichtig, das ich vorrangig erstmal mir selber vertraue, zu meinen Denken stehe, wer ich bin, was mich ausmacht....
man sollte schon Unterscheiden, statt alles über ein Kamm zu scheren.

was heißt kamm scheren? vertrauensbruch ist vertrauensbruch...egal welche handlung dahinter liegt...wie schwerwiegend ,also wie negativ oder positiv das einzustuffen ist ,legt der mensch individuell selber fest...somit bestimmt er auch die intensität mit der er verletzt wird
@ freya
auch mein vertrauen wurde öfter mißbraucht...und allzugern schlüpfte ich in die opferrolle um mich selbst entlastent auf andere zu zeigen. beschäftigt man sich dann mit den hintergründen und sich selbst genauer kommt einiges zu tage was dann so garnicht mehr einem fingerzeiger schmeckt,weil er den finger auch mal auf sich selbst richten müßte.

somit habe ich mir beigebracht über die dinge in erster instanz sicherlich erstmal zu zerplatzen ,um der emotionalität freiraum zu verschaffen und anspannung raus zulassen....und beschäftige mich dann aber auch mit anderen blickwinkeln die ein anderes licht werfen...auch wurzeln zu ergründen woher die probleme rührten. da hat man oft genug selbst mit gemischt,bewußt als auch unbewußt...und wenn man dann nicht verzeihen kann?? nicht mal sich selbst?

und wenn sich selbst,wieso nicht dem anderen auch...saß man doch zu zweit im boot und hakte löcher rein..auch wenn immer einer der meinung war ein loch ist dazu da damit das wasser was reinströmt wieder rausfließen kann...nur welches dadrüber war sich keiner einig
Genau das
Die Schlüssel zu Antworten liegen auch meiner Meinung nach in einem
selbst, genauer gesagt: im Umgang mit den Verletzungen/Kränkungen,
die man erlebt hat - und das z.T. lange vor einer jeweils aktuellen "Ent-
Täuschung".

halte ich auch für das Ausschlaggebende, wie man mit einem Vertrauensbruch umgeht oder umgehen möchte. Trotzdem ist es nur der wichtigste Aspekt, der zweitwichtigste Aspekt ist die Art des Verbrauchensbruchs. Es ist ein immenser Unterschied, ob mein Mann meine Briefe öffnet oder mich gegen meinen Willen nimmt.
*****l38 Mann
654 Beiträge
Joiman
Ich sage mir , es ist immer einfach geschrieben.

Im realen Leben siehts meistens anders aus, warum gibts den so viele Singel die keine Beziehung mehr haben wollen ?

Weil sie irgendwann was erlebt haben oder auch öfter und sagen sich , da bleibe ich lieber allein.

Das was du geschrieben hast das nie einer allein daran Schuld hat und der andere unbewusst vielleicht den Auslöser dazu gegeben hat, stimme ich voll zu. Wie weit ein Vertrauensbruch geht liegt bei jeder selber, wie weit er da mitspielt.

Ich habe den Fehler gemacht, wozu ich auch stehe , ich habe ihr Spiel mitgespielt bis zum bitteren Ende.

Jetzt kann ich sagen, ja ich durfte nie im Leben soweit mitgehen, wird mir auch nicht wieder passieren.

Ein schönes Thema , mit sehr vielen Unterschiedlichen Meinungen dazu.
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