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Erektionsproblem sobald GV beginnt

Wenn sie aber bei ihm bleiben würde, auch wenn er sich nicht ändert, wäre der Druck auf ihm gleich Null.

das ist mir zu einfach und liest sich wie eine milchmädchenrechnung...nun ist wohl die psyche eines menschen ungemein komplexer...allein das sie bei ihm bleibt muß nicht ausreichen den leistungsdruck entschwinden zu lassen.
wenn er sich den druck selber macht und innerlich sich selbst aufgebaut hat die frau unbedingt befriedigen ZU MÜSSEN, weil das nun mal alle welt auch fordert oder keine ahnung was man sich dazu aneignet...bleibt der druck da. innerlich die frage :ja sie bleibt bei mir? aber wie lange noch wenn ichs nicht hin bekomme?

letztendlich fehlt der komplette hintergrund des jungen mannes um ein auch ein komplettes bild erzeugen zu können...bzw. dies zu versuchen
****Too Paar
13.568 Beiträge
letztendlich fehlt der komplette hintergrund des jungen mannes um ein auch ein komplettes bild erzeugen zu können...bzw. dies zu versuchen

Eben!
Und noch etwas Wichtiges fehlt seit nunmehr 6 Seiten!
Die Beteiligung der TE,die sich seit Erstellung des Threads (scheinbar) gar nicht mehr hier blicken lässt...*nachdenk*

LG,Eva
@****an
Da hast du Recht, der junge Mann könnte auch sich selbst unter Druck setzten.
Auf der anderen Seite, es gibt auch Frauen, die nicht auf GV stehen und die glücklich sind, wenn der Akt möglichst schnell geht. Bei so einer Frau wäre er eventuell besser aufgehoben.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****upa:
Auf der anderen Seite, es gibt auch Frauen, die nicht auf GV stehen und die glücklich sind, wenn der Akt möglichst schnell geht. Bei so einer Frau wäre er eventuell besser aufgehoben.

Ähm, ja.
Als jemand, der selbst seine Komplexe mit dem Thema Sex hatte und zum Teil noch hat, kann ich natürlich nur beipflichten die "Anormalen" (Ausgehend davon, dass ein entspanntes Ausleben der eigenen Sexualität als "normal" und "gesund" betrachtet wird.) zusammenzupacken.

Wobei, ohne Ironie kann ich das sogar dann, wenn er (und die Dame, die nicht auf Geschlechtsverkehr) keinen Leidensdruck verspüren. Nach der Beschreibung der TE und ein wenig angepasster Projektion meines vergangenen und phasenweise immer noch gegenwärtigen Umgangs mit dem Thema "Sex" gehe ich davon aus, dass er seine Performance oder ihr Zusammenspiel alles andere als erstrebenswert und erfüllend ansieht. Packe dazu eine entsprechende Tabuisierung, Angst vor Ablehnung bei entsprechender Öffnung und du hast "viel Spaß".

Ich weiß ja nicht, wie ihr lebenserfahreneren Menschen eure möglichen Baustellen im Leben geklärt habt. Ich für meinen Fall hatte und habe dafür andere Menschen in meinem Umfeld und die dafür womöglich auch gebraucht. (Bezogene Individuation.) War selten so, dass ich mir aus dem Nichts gesagt habe oder sage "Tada, jetzt entwickele ich mich weiter". Ich würde fast sagen nie.

Korrigierende (Beziehungs-)Erfahrung. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn er "mehr mitspielen würde". Gleichzeitig lässt sich wertschätzend sagen, dass er ja anscheinend eine passende Unterstützerin gefunden hat. Unbewusst vielleicht, aber er hat, und muss ja auch etwas Attraktives anzubieten haben, sonst hätte die TE kein derartiges Interesse an ihm und einer gemeinsamen Problemlösung.
Eben!
Und noch etwas Wichtiges fehlt seit nunmehr 6 Seiten!
Die Beteiligung der TE,die sich seit Erstellung des Threads (scheinbar) gar nicht mehr hier blicken lässt...*nachdenk*

Nach diesen 6 Seiten würde ich mich auch nicht mehr blicken lassen..

Entweder ist sie bereits beim Therapeuten oder er - oder sie hat ihn schlicht in den Wind geschossen...

Doch Noisy, Du auch so liebreizend Laute, wie hast Du es doch richtig ausgedrückt:

Aber es kann ja wohl nicht sein,dass Frau in so einer frischen Beziehung gleich von Anfang an als Psychotherapeutin auftreten muss ohne den Willen des *Patienten*,aktiv an den Problemen mitzuarbeiten

LG Noelle
NosyToo
Natürlich respektiere ich die Entscheidung einer erwachsenen Frau.
Ich habe nur meine Bedenken geäussert,einen Mann an der Seite zu haben,der von Anfang an mit Problemen belastet ist. Ich würde das eben nicht wollen...zumindest nicht,wenn er sich weigert,vernünftig mit mir zu kommunizieren. Das ist meine Meinung und Empfindung zu dem Thema

Und genau das, ist hier eigentlich nicht relevant.
Es geht nicht darum, was wir mit so einem Herren machen würden, sondern es geht darum, das die TE ihm helfen möchte.

Extrem schön find ich auch, ihr vorzuwerfen, es wäre rein ihr Problem, und zu unterstellen, er hätte keins.
Allein sein "kindisches" Verhalten, als erwachsener Mann, zeigt dass er weiß, das etwas nicht stimmt.
Ob er es ändern will oder eben nicht, tut hier gar nix zur Sache.
Ich empfinde manche Aussagen hier, als fast böse Kritik an der TE, die ihr unterstellen, ihrem Partner schon fast etwas schlechtes zu wollen, oder gar nur egoistisch an sich zu denken.


ironie on/
Als TE würd ich hier auch nimmer gucken wollen. Seid ein paar Seiten gibts nur noch negative Aussagen, von gestandenen Frauen, die ihr ausschließlich raten, diese männliche Niete in den Wind zu schießen./ironie off


Danke fürs Gespräch

LG Caihla
@caihla
Extrem schön find ich auch, ihr vorzuwerfen, es wäre rein ihr Problem, und zu unterstellen, er hätte keins.

Es ist nie zu spät, hier etwas heraus zu lesen, was nie geschrieben oder behauptet wurde.
@********nder
die "Anormalen" (Ausgehend davon, dass ein entspanntes Ausleben der eigenen Sexualität als "normal" und "gesund" betrachtet wird.) zusammenzupacken.

Ich glaube nicht, dass es beim Sex darum geht, sich einer Norm anzupassen. Jeder Mensch ist in seiner Sexualität anders, und wie unterschiedlich Menschen sein können überrascht mich immer wieder.
Für viele ist GV nicht wichtig, sie sind aber deswegen nicht therapiebedürftig.
Ob der Typ hier sich entwickeln will und in welche Richtung, ist seine Sache.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

eijeihjeijei sina...wer weiß in was du da jetzt rumgestochert hast mit den gedankengänger deiner gesprächspartnertherapeutin..ohne dieser was absprechen zu wollen, würd ich mich trotzdem bei eineM therapeutEN, diesbezüglich sicherer fühlen...da ich unterstelle das männer männlichen problemen besser nachgehen können. das angesprochene grundproblem der selbstbefriedigung kann ich in keinster weise nach vollziehen und hab dabei eine komische kopfschüttelbewegung...ich würd diese HIER auch komplett fallen lassen, da aus meiner sicht die ursache im kopf zu suchen ist...

Viagra hält die Ejakulation nicht zurück sondern verstärkt die Erektion. Die an ich ist aber ar nicht das Problem des hier beschriebenen Mannes.

das wissen wir hier nicht genau...viagra hält eine erektion und kann in diesem punkt leistungsdruck hemmen...zummal er nach dem "kommen" ja auch weiter machen kann.
um ihm also den druck zunehmen muß man ihn den druck nehmen *zwinker*...ein blowjob mit spritzigem erfolg lässt die angst vor der frühzeitige ejakulation verschwinden...und mal angenommen viagra oder ähnliches wäre im spiel...könnte man die noch vorhanden erektion weiter nutzen...alles nach absprache mit einem arzt oder auf eigene selbstverantwortung? sollte hier trotz potenzmittelchen die erektion verschwinden,auch nach einer pause,...tja...dann spricht er auf stimulationen nicht mehr an...also suche nach weiteren ursachen...aber das wäre schon wieder vorweg gegriffen
****G12 Mann
958 Beiträge
Erektionsproblem sobald GV beginnt
Eines versteh ich nicht, dass er nicht über die Probleme mit dir reden möchte.
Partnerschaft funktioniert nur durch Vertrauen und dies scheint Ihm zu fehlen.
Man sollte doch über alles reden können und nach einer gemeinsamen Lösung suchen auch wenn es um das etwas sensible Thema Sex geht.

Stimme hier "Joiman" zu , denn darüber sprechen ist der beste Weg um das Problem zu beheben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****an

Wenn Du persönlich Dich von einer Frau mit fundierter Ausbildung und Erfahrung nur deswegen nicht beraten lassen würdest, weil sie eine Frau ist, ist das natürlich Deine Entscheidung und eine reine Geschmacksfrage. Ihr aber nur deswegen mangelnde fachliche Eignung zu unterstellen, ist natürlich absurd. Um im Bereich der forensischen Psychologie Schwerverbrecher zu therapieren muss auch keiner der Therapeuten zuvor straffällig geworden sein. Es ist eben ein Trugschluss, anzunehmen, dass gesunder Menschenverstand und Identifikation mit dem Klienten aufgrund beispielsweise des Geschlechts oder der eigenen Lebensumstände eine gute fachliche Ausbildung aufwiegen. Anders: nur weil ein Therapeut auch einen Schwanz hat wie Du macht ihn das fachlich noch nicht zu einem guten Berater.

Viagra ohne wirkliche Indikation zu verschreiben, nur um ein Kopfproblem zu lösen, halte ich für fahrlässig. Nicht nur, dass man damit mit Kanonen auf Spatzen schießt, man setzt einen Patienten auch grundlos erheblichen Nebenwirkungen aus.

Das Problem, zu früh zu kommen, ist ein psychologisches und ein durch falsche, allzu mechanische Reize verursachtes. Um das abzubauen, ist es ratsam, zu entspanntem, natürlichen und lustvollen Sex zurückzukehren. Und nicht, dagegen eine chemische Keule einzuwerfen, die das eigentliche Problem nur weiter zudeckelt.
doch.. ich poche hier mal auf den schwanz

Ihr aber nur deswegen mangelnde fachliche Eignung zu unterstellen, ist natürlich absurd. Um im Bereich der forensischen Psychologie Schwerverbrecher zu therapieren muss auch keiner der Therapeuten zuvor straffällig geworden sein.

ich geb dir recht das Frau als auch Mann jemanden ein Messer in den rücken rammen können. hier ist auch nicht das geschlecht gefragt.

aber erklär mir bitte als frau,wie sich eine erektion anfühlt,wie sich errektionsprobleme anfühlen und wie es sich anfühlt trocken oder feucht zu mastrubieren sowohl im stehen als auch im liegen,sitzen vorgebeugt ect.

genausowenig kann ich als mann mich in menstruationsprobleme versetzen z.B okay ..es gibt parallen...kopfschmerzen egal wodurch sind immernoch kopfschmerzen..auf diesen bereich können männlein und weiblein wissentlich zurückgreifen.

so werd ich wohl eineM therapeuteN eher zuhören dem ich auch eher unterstelle selbst mal jenes problem irgendwann mal gehabt zuhaben.

. Um das abzubauen, ist es ratsam, zu entspanntem, natürlichen und lustvollen Sex zurückzukehren. Und nicht, dagegen eine chemische Keule einzuwerfen, die das eigentliche Problem nur weiter zudeckelt.

und hier sind wir beide wieder einer meinung.die psyche sollte betrachtet werden. das vorhanden sein von schnellen wirksamen mittel verführt halt. bei erektionsproblemem als auch bei kopfschmerzen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der Punkt ist, @****an, dass kein Arzt oder Therapeut jede Krankheit und jedes Problem selbst gehabt haben muss, um erfolgreich und seriös zu therapieren. Und ganz sicher wird ein Therapeut nicht nur dann eine fachlich fundierte Hilfe bei Erektionsstörungen anbieten können, wenn er selbst schon einmal welche gehabt hat.

Sprichst Du ansonsten jedem männlichen Gynäkologen oder Geburtshelfer seine berufliche Eignung ab? Nur weil Männer selbst keine Kinder bekommen können und nicht wissen, wie sich Wehenschmerz anfühlt?

Es ist nicht so, dass ich Deinen Einwand nicht verstehe. Er ist nur ausschließlich emotional und kein bisschen rational. Ein Mann, der über seine Erektionsprobleme spricht oder überhaupt über sexuelle Probleme, der lehnt sich seinem Gefühl nach sowieso schon sehr weit aus dem Fenster. Er möchte dann natürlich auch ganz genau verstanden werden.

Allerdings ist auf der anderen Seite ein Erektionsproblem in der Praxis eines Sexualtherapeuten (ob nun männlich oder weiblich) ein absolut nicht seltenes Problem. Es gibt dazu fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und diese Art von Problem ist auch sehr gut behandelbar.

Dass man dabei die psychische Situation anschauen sollte, ist völlig klar und wurde von mir auch nie abgestritten. Im Gegenteil. Ich bin nur der Meinung, dass eine Frau das ebenso gut leisten kann wie ein Mann. Die Qualität eines Arztes oder eines Therapeuten hängt von sehr vielen Dingen ab. Das Geschlecht gehört aber nicht dazu.
Sprichst Du ansonsten jedem männlichen Gynäkologen oder Geburtshelfer seine berufliche Eignung ab? Nur weil Männer selbst keine Kinder bekommen können und nicht wissen, wie sich Wehenschmerz anfühlt?

was ich da abundzu mal von den damen höre, bin ich mir manchmal nicht so sicher ob sogar die behandelnden frauen was von kinderbekommen wissen...

tschuldigung es wird pietätslos...aber in eine möse zu schauen und gewebe zu erkennen,mit gerätschaften dann dadrinn rumhantieren stellt sich für mich nicht gleichwertig dar zum GEFÜHL eines menschen der ein problem hat. Das Gefühl eines Errektionsproblems und der damit einhergehenden psychischen belastung kann nur ein mann nachempfinden

Er ist nur ausschließlich emotional und kein bisschen rational
*oh* ich bin doch eine frau? *oh* (achtung klischee)

oder ist das übereinanderlegen von verschieden situationen und können und geschlechtern um eine differenz zu erkennen eher rational?

ich werte ein fachliches können nicht ab...ich stelle es nur dem "echtem Wissen" gegenüber....fachlich können wir alle fliegen von deutschland nach jamika und sogar bis zum mond...aber ist das das wirkliche fliegen wie es vögel können von dem die menschen geträumt haben?
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
so werd ich wohl eineM therapeuteN eher zuhören dem ich auch eher unterstelle selbst mal jenes problem irgendwann mal gehabt zuhaben.

fragst Du vorher, ob deine Unterstellung auch stimmt?

Weil wenn nicht, dann ist sein Ratschlag genauso gut wie eine Frau, die noch nie ein eigenes Erektionsproblem hatte *zwinker*

GG - aber ich verstehe Dich schon, dass Du einen Mann bevorzugst. Aber an der fachlichen Komponente würde ich es nicht festmachen, es gibt auch männliche Trottel. Eher daran, dass Du Dich bei ihm sicherer fühlst und ehrlicher bist und dir bei vorliegender fachlicher Kompetenz besser geholfen wird, weil Du im freiwillig zuhörst.

Insofern wäre der Mann für dich die bessere Wahl *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******aum:
Die Qualität eines Arztes oder eines Therapeuten hängt von sehr vielen Dingen ab. Das Geschlecht gehört aber nicht dazu.

Die wahrgenommene allerdings schon. Jeder hat da ja eigene Kriterien und schrieb Jorge Bucay in einem seiner Bücher: "Mit der Wahl des Ratgebers hast du dir deinen Rat schon gewählt." (Sinngemäß.)

Ich kann Joiman insofern verstehen, als dass es bei derartig sensiblen Themen wahrscheinlicher ist, dass Mann sich einen Mann sucht und Frau sich eine Frau. Sicherlich gibt es welche, die es umgekehrt machen und andere, denen es egal ist. Selbiges gilt für diverse andere Eigenschaften (Therapieschule usw.).

Wo ich dir zustimme, ist, dass der jeweilige Berater/Therapeut nicht alles selbst durchgemacht haben muss. Das unterscheidet (für mich) professionelle Beratung vom Überstülpen. In einem Beratungs-/Therapiesetting geht es nicht darum, dass der Berater/Therapeut dem Gegenüber sagt, wie er es richtig macht, sondern ihn dabei unterstützt seine Lösung zu verbessern (@****an). Und für nicht selbst gemachte Erfahrungen gibt es Perspektivübernahme und Empathie.

Wobei das natürlich nur meine Sicht von professioneller Arbeit in dem Sektor ist.
Ich vermute, er verspürt einfach einen "Performance Druck" - und aus Angst zu "versagen", "versagt" er.

Ich frage jetzt vor allem die Männer: was kann ich da tun?

Fast gar nichts ...

Du kannst ihm so gut es geht den Druck nehmen und die ganze Sache eben locker angehen. Mehr "halt mich, streichel mich ...", weniger "fick mich, besorgs mir!".
Unterm Strich muss er aber selbst mit der Situation klar kommen und lernen sich zu entspannen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der Begriff "überstülpen" trifft hier haargenau und beschreibt sehr gut das Problem. Das überstülpen geht dabei aber tatsächlich schon beim Beginn der Diskussion los. Ein Mann versteht einen Mann besser? Warum? Weil er ein Mann ist? Da besteht doch bereits die Gefahr, Gemeinsamkeiten zu vermuten, wo gar keine sind. Eine Art Pseudoverständnis füreinander entwickelt sich, das auf faktisch gar nichts basiert. Zwei Menschen haben nicht automatisch eine ähnliche Sicht auf Dinge und empfinden gleich, nur weil sie das gleiche Geschlecht haben.

Die praktische Erfahrung beweist vielmehr oft genau das Gegenteil: männliche Gynäkologen werden in einer Vielzahl der Fälle als geduldiger und einfühlsamer als Frauen im gleichen Beruf empfunden. Eben wohl aufgrund (!) der Tatsache, dass sie Dinge nicht aus eigener Erfahrung wissen können, gehen sie mit Patientenschilderungen neutraler, wertfreier und erst einmal vorsichtiger um.

@*******ine at Recht, es bleibt eine sehr persönliche Entscheidung, wem man sich mit intimen Dingen anvertrauen möchte. Letztlich entscheidet darüber das eigene Bauchgefühl.

Wobei gar nicht klar ist, ob das Problem, um das es hier geht, überhaupt je einem Therapeuten vorgestellt werden wird. Es ist in unserer Gesellschaft leider immer noch hochgradig tabuisiert, sich in sexuellen Dingen fremden Rat zu holen. Gerade für Männer stellt das schnell mal ein Versagenseingeständnis dar. Was wirklich schade ist, denn wie ich bereits erwähnte, sind Erektionsprobleme, Ejaculatio Präcox u Co aus unterschiedlichen Gründen wirklich sehr verbreitete und vor allem gut behandelbare Probleme.

Sex ist keine Leistung, die erbracht werden muss und keine Sache, die automatisch zu funktionieren hat. Ich glaube, von dieser Vortellung sollten wir endlich wegkommen. Guter und erfüllender Sex ergibt sich aus einem harmonischen und lustvollen Miteinander zweier Menschen. Es gibt da keine Regeln, wie er zu laufen hat und was das Ergebnis sein muss. Es geht um den Genuss aneinander. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Praktiken. Wenn eine gerade nicht funzt, gibt es so viele andere, die Freude machen können. Wenn man das versteht, gelangt man zu einer sehr viel entspannteren Grundeinstellung und darüber wiederum zu mehr Erfüllung.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Im Grunde ist das alles nicht sehr problematisch - was sehr problematisch ist, ist sich nicht wirklich gut austauschen zu können darüber.

Ich schreibe, leider, aus Erfahrung. Ich war vor Jahren in einer Beziehung, die mir sehr wichtig war und die daran kaputt ging (bitte nicht umlegen auf eure Situation!).

Die Erektionsstörung - auch ohne Libiodverlust - war so traumatisch für ihn und so extrem verknüpft mit dem Gedanken, er hätte versagt und hätte mich nun nicht befriedigt - was er wohl als seinen "Job" ansah, dass sein komplettes Selbstbewusstsein, im Kontext mit mir, dahin war.

Und das bei einem ansonsten, intelligenten und kommunikativen Mann. Allerdings ein realtiv junger Mann, das mag ein Punkt sein.

Es war kein Gespräch darüber möglich, er litt dann an partieller Amnesie wenn es um das Thema ging. Und alles was von da an nicht gut lief, wurde in seinem Vorbewussten auf die Liste des Grauens geschrieben.

Da half auch kein Verständnis von mir bzw. Unverständnis, wie man aus so was so eine große Sache machen kann. Es hat mich nicht im Geringsten gestört und war mir völlig egal. Es war ja nicht so als wäre Penetration das einzige auf der Menukarte gewesen.

Ich denke, es muss bei einem Mann die Bereitschaft vorhanden sein, die Perspektive zu wechseln und zu sehen, dass wir Frauen, gerade Liebesbeziehungen nicht über die Dauer oder Intensiät der Penetration definieren. Und dass wir nur deshalb peinlich berührt schauen, weil wir wissen, dass bei den Jungs in einem solchen Moment die Synapsen durchknallen.

Da nicht jede Frau bei jedem GV immer zum Orgasmus kommt...in einer guten Beziehung aber immer Spaß daran hat, ist das für uns alles eh ein Mysterium.


Wenn genug Coolness vorhanden ist::

1)äztlich abklären lassen: es gibt einige Erkrankungen die eine Erektionsstörung ohne Libiodverlust bedingen können

2) ist die o.B - einen Weg zusammen finden. Entweder mit viel oder mit wenig reden, aber es muss kommuniziert werden.

3) es KANN u.U. schon helfen den Fokus einfach auf andere Dinge zu lenken. Gerade wenn es kein Libiodproblem ist, ist das für niemand schädlich. Ein Mann muss ja nicht erigiert sein, um einen Orgasmus zu haben.

3 - hilft oft schon, wenn jemand wirklich gelassen damit umgeht. Irgendwann schleicht es sich auch wieder aus dem Hirn und Sex ist wieder nur positiv besetzt.

Wenn nicht:

4) professionelle Hilfe
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******aum:
Der Begriff "überstülpen" trifft hier haargenau und beschreibt sehr gut das Problem. Das überstülpen geht dabei aber tatsächlich schon beim Beginn der Diskussion los. Ein Mann versteht einen Mann besser? Warum? Weil er ein Mann ist? Da besteht doch bereits die Gefahr, Gemeinsamkeiten zu vermuten, wo gar keine sind.

Ich finde so eine Vorannahme durchaus berechtigt. (Und wurde schon von Frauen angegangen, weil ich mich in diversen Frauen-Orgasmus-Threads ausgelassen habe.) Zudem habe ich es eher als Interesse an möglichen Perspektiven empfunden, mit dem Ziel ihren eigenen Mann besser zu verstehen. Und bei aller "Geschlechtsneutralisierung", die ich manchmal propagiere, nutze ich manchmal explizit die Sichtweise einer Frau auf eine Frau. (Sicherlich funktioniert die Spiegelung durch einen Mann auch, aber macht es für mich im Gefühl einen Unterschied. Sei es, weil die Frau die Stellvertreterrolle besser matcht, eine bessere Projektionsfläche bietet oder warum auch immer.)

Das Überstülpen - und ich bin da immer ein wenig ambivalent - fängt in meinen Augen da an, wo eigene Erfahrungen 1:1 gleichgesetzt werden. Gleichzeitig ist das hier kein professioneller Kontext und daher keine professionelle Umgangsweise gefordert und verlangt. Auf der anderen Seite sage ich mir immer "Aber was, wenn sie jetzt ihren Partner verlässt, nur, weil fünf andere gesagt haben sie solle es tun?", wobei es mir egal sein kann, ist es nicht meine Verantwortung und "Not my business".

Anyway. Ich denke das Überstülpen lässt sich nicht vermeiden. Wenn ich mich daran erinnere, wie viel mir für meine Threads schon übergezogen wurde. Gleichzeitig können ja auch die überstülpenden Meinungen von anderen als hilfreich empfunden werden. Von demher... ist es vielleicht ganz gut, dass es hier eine Bandbreite an Meinungen gibt, von "Ich projiziere meine Erfahrungen in deine Geschichte" bis "professioneller Außenperspektive". Dann kann sich jede/r rauspicken, was er/sie braucht beziehungsweise hören will.
bei der disskusion welcher des bessere therapeut ist steig ich hier mal aus weil dies dann das Hauptthema vom weg abführt...natürlich nicht ohne den versuch des letzten worte *fiesgrins* und in diesem sinne steht für MICH real fest, jeder noch so gute simulator den ich kennengelernt habe konnte die realität nie wirklich wieder geben,er kam nah ran..war aber nie echt...das echte hat immer wieder überrascht
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****an

Was meinst Du denn mit "Simulator"?
war eine metapher ziiiiiiipp---> undmundreißverschlußwiederzu
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Die wahrgenommene allerdings schon. Jeder hat da ja eigene Kriterien und schrieb Jorge Bucay in einem seiner Bücher: "Mit der Wahl des Ratgebers hast du dir deinen Rat schon gewählt." (Sinngemäß.)

Ja, nur je nach Ansatz wird es gar kein Ratgeber sein, sondern Hilfe zur Selbsthilfe...Wer klientenzentriert arbeitet, wird immer die Antwort IM Klienten sehen und nicht die eigene. Als Beispiel.

Allerdings sehe ich bei diesem Thema nicht generell Therapie- oder Coaching Bedarf.

Das Problem ist, der Mensch mit dem Thema schreibt hier gar nicht...es schreibt die Mitbetroffene. Also kann so ein Forum, das m.E. schon eine Art Selbsthilfegruppe auf Zeit sein kann, auch nur für sie etwas leisten.

Ich behaupte, die TE wusste auch alles was ich schrieb schon vorher. Natürlich treten bestimmte Dinge in der Sexualität gar nicht erst als Problem auf, wenn die Kommunikation innerhalb der Partnerschaft gut fließt und sich ständig weiter entwickelt.
Und zwar eine zweiseitige Kommunikation, bei der das was der Sender meint auch beim Empfänger ankommt.

Ich bin der Meinung gerade solche Probleme werden oft außerhalb der Partnerschaft, durch Nichtigkeiten ausgelöst.

Zu Beginn: er setzt sich zu sehr unter Druck, jetzt auch wirklich zu performen
und im Verlauf: Stress im Job, Druck diverser Art usw..

Dann kann das Männern eben mal passieren, da sie sich wenig untereinander austauschen, kann aus einem Mal eine Lawine werden...und dann leider sich auch so verfestigen, dass dann wirklich ein Dritter ran muss, um Türen zu öffnen.

Im Prinzip ist es ein natürlicher Vorgang, der zu einem Mann gehört wie die Morgenlatte *g* Man sollte das ggf. in die Sexualerziehung von Jungs mit einbauen. Väter sollten nicht nur etwas von safer sex erzählen sondern auch von "und manchmal geht es einfach nicht"...

Ausgeschlossen natürlich sämtliche, männlichen Expemplare hier, denen das noch niemals nicht in ihrem ganzen Leben nicht passiert ist *zwinker*
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