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Der Reiz - fixieren... fesseln... Bondage

*****cio Frau
13 Beiträge
also @ lasanta

Wenn ich deine beiträge so leese...
dann denke ich genau , dass ist es was ich mi von guten BDSM als devote sub vorstelle.

Gutes Bondage, oder eine gute Fixierung gehören für mich dazu.

Wenn du von dieser gewissen Spandexmaske schreibst... dann hat es ja nun schon fast etwas mit minccontrol zu tun.
aber für mich al ssub wäre das wichtig, bewegungslos, fluchtunfähig fixiert zu werden, meiner sinne beraubt. .. ob nun via Seilen, Manschetten, Frischhaltefolie etc.ich finde .. je besser gemacht, desto reizhafter isses auch für den sub , so meine meinung..

boah schwebe grade dahin.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
@ Cinzucio
Was verstehst du unter "Gutes Bondage, oder eine gute Fixierung"?

Für "gut" habe ich inzwischen verschiedene Kriterien kennen gelernt, die alle ihren Sinn hatten, aber z.T. widersprüchlich zueinander waren.
Eine Bondage ist gut:
• Bei möglichst geringer Bewegungsfreiheit
• Wenn sie "sicher" ist, und sie auch nach etlichen Befreiungsversuchen nicht lockert
• Wenn sie einigermaßen bequem sitzt, und sie möglichst lange "auszuhalten" ist (auch möglicherweise nach Stunden eine eingeschlafenen Gliedmaßen)
• Wenn sie in eine möglichst demütigende Körperhaltung zwingt
• Wenn sie einemöglicherweise unbequeme Körperhaltung erleichtert / verschlimmert
• Wenn sich die Seile anfühlen wie eine innige Umarmung
• Wenn die Seile möglichst glatt und weich sind
• Wenn die Seile möglichst rauh und kratzig sind
• Wenn sie möglichst kunstvoll ist und gut aussieht
• Wenn sie möglichst einfach und effektiv ist
• Wenn...

Was macht für Dich eine "gute Bondage"?
*****cio Frau
13 Beiträge
@Chaingangdesign
Also da haste ja mal echt den nagel auf den Punkt gebracht! ich übernehme mal einfach ein paar aussagen und versuche es in meinen Worten ein bisschen zu umschreiben

Ein für mich gutes Bondage ist, wenn ich bei der ganzen Session merke, das ER damit umgehen kann, und weiss was er tut, wenn er mir sicherheit gibt.
Wenn es nur geringe oder auch keine Bewegungsfreiheit gibt, wie du schon sagtest auch nach längerer Zeit und reissen und rütteln an den Fesseln sollte ein gutes Bondage nicht nachgeben. Es sollte Penetrant in seiner Gewollten Form bleiben. Sie sollte in jeden Fall sicher sein , (keine Bleibenden Schäden/Starkes Abschnüren von Körperteilen) nach sich ziehen, aber dennoch zeigen, dass es keine kuschelsamtigweiche Vorstellung wird!
Ein gutes Bondage ist, wenn es über Stunden ohne Probleme betrieben werden kann... denn für mich ist es so, ich liebe es wenn man so "ausharren" muss... Ich als Sub habe nix von einer Bondage , was nach 30 minuten wieder zwingend komplett entfernt werden muss, weil es nicht mehr auszuhalten ist.
Dann ist da die sache mit der Körperhaltung, ein gutes bondage ist nicht einfach hände zusammen , füsse zusammen , ein gutes bondage ist durchdacht, unangenehme, merkwürdige oder auch komplett neue körperpositionen und körperhaltungen sind dabei ein muss.. und machen ein gutes bondage aus, dass alles miteinander zu verbinden.
Je nach Situation und art des Bondage sollten die Seile schon mal rauh und kratzig sein , dennoch gibt es bestimmt momente... wo sie auch mal weich und zart sein dürfen.
Die ganze Chose ist etwas fürs auge, für sie vielleicht weniger , da sie oft der sinne beraubt wird und nix sieht, trotzdem macht es das wissen, es sollte mit liebe , mit zeit und mit bedacht angewendet werden.
auch wenn es hart und erniedrigend hergeht, sollte es ein gut angelegtes Bondage sein.

Ein gutes Bondage z.B für mich ist auch, wenn ER die positionen wechseln kann indem er einzelne Parts des Bondage löst,

um sie dann anders und neu sofort wieder umzusetzen, und während der ganzen zeit die völlige bewegungsunfreiheit und die fluchtlosigkeit besteht.


ich hoffe ich konnte dir damit deine frage beantworten





Was macht für Dich eine "gute Bondage"?
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Meiner Meinung nach ist eine Bondage "gut", wenn sie "zweckmäßig" ist.
Abhängig davon was man damit vorhat, kann das auch mal eine reine "Dekobondage" sein, die nicht zwingend auch "ausbruchssicher" ist. Wenn dabei die Hände nicht fixiert sind - warum auch immer - besteht natürlich die theoretische Möglichkeit sich selbst zu befreien.
Mehr oder weniger freie Hände können sinnvoll sein, wenn die eingetüdelte Person Arbeiten übernehmen sollen, wie Gegenstände von A nach B tragen - warum soll ich als aktiver Part immer alles selber schleppen, wenn ich eigentlich nicht muss?!

Wenn es "nur" darum geht störende Hände zu beseitigen reichen auch Manschetten und Karabiner, aber das ist wieder was anderes.

Wenn es um mehr geht, als "mal eben störende Hände zu beseitigen" - also um "echte Ganzkörperbondage, ist es selbstverständlich, diese komponentenweise aufzubauen, so dass einzelelemente wieder geöffnet und unabhängig vom Rest anders wieder eingetüdelt werden können, ist "normal".
Natürlich sollte der aktive Part wissen was er tut und dies auch zeigen.
Dabei verbinde ich jede Bondage mit einem bestimmten Zweck den sie erfüllen soll. Dies kann von einer bewusst erzwungenen unbequemen Strafposition über reine Zweckbondage zur Fixierung für andere Praktiken bis hin zu Entspannungspotionen bei Wartezeiten gehen.


Je nach Vorgeschichte und Vorlieben können weichere oder krtzigere Seile als "Belohnung" oder "Strafe" verwendet werden, wobei nicht immer das "kuschelige Flauschseil" die "Belohnung" sein muss.

Insgesamt bin ich aber eher als "Kuscheldom" unterwegs, als dass ich als "Haudraufwienix" bei Asterix den Dorfdom spielen könnte.
Trotzdem betreibe ich die Tüdelei fast immer im Zusammenhang mit anderen Praktiken, wodei die Tüdelei als flexibelste Praktik den anderen angepasst wird.

Ich weiß jetzt nicht ob mir gelungen ist alles so auszudrücken, dass bei Dir auch wirklich ankommt was ich sagen will, aber von den Graundgedanken sind wir nicht so ganz weit voneinander entfernt - glaube ich zumindest.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Die Fixierung, die ich am liebsten mag, sind Hände um meine Handgelenke, während er auf mir liegt und ich seine Augen sehen kann *zwinker*

Da in dieser Position natürlich nicht viel an Möglichkeiten drin ist, ausser sexuellen Aktivitäten, wird es früher oder später natürlich immer mal aufwendiger.

Manchmal nur kurz und zweckmässig mit Ledermanschetten oder Tüchern.Manchmal aber auch länger andauernd durch komliziertere Seilverschnürungen.
Ich persönlich mag auch sehr das Geräusch von Ketten, wenn ich kurz vorm Fliegen bin.
Ebenso aber auch seine Konzentration zu beobachten und mit welchem Gefühl er bei der Sache ist, wenn er mit den Seilen arbeitet.

Masken hasse ich wie die Pest, was leider keinen Hinderungsgrund darstellt. Aber meinetwegen muss es nicht sein *zwinker*


Letztenendes, und gerade um sich bewegungsunfähig fixieren zu lassen, bedarf es enormen Vertrauens, das ich zu einem Mann haben muss.
Aber es ist definitiv das Gefühl von Auslieferung schlechthin.

VG Anikya
Fixierung der anderen Art:
Das Kommando: nicht bewegen!

und auf dem Nachttisch liegt der Viehtreiber!

Das ist für mich die ideale (allerdings etwas verhasste) Art der verbalen Fixierung......... funktioniert aber bei mir zu 100 %!


Stregalita
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Stimmt - daran hatte ich bei all der Bondage gar nicht gedacht!
Manschetten + Ketten + ggf. spezielle Stahlkonstrukte wie z.B. der mittelalterliche "Storch" haben auch ihren Reiz - auch wenn es nahezu unmöglich ist, damit den ganzen Körper zu fixieren.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Dann werfe ich mal genüsslich die gute alte Schandgeige in die Runde.

Hrrrrr!
Gutes Bondage...
Ich unterscheide zwischen "technisch" gut und "emotional" gut:

Technisch: die Seile sitzen gut, alles wohl durchdacht, perfekt ausgeführt, optisch schön...

emotional:
Das Zusammenspiel steht im Vordergrund. Dom spürt, was Sub möchte. Sub lässt sich fallen, schließt die Augen, genießt die Situation, spürt die Erregung in sich aufsteigen und Dom geht darauf ein. Die Seile sind Mittel zum Zweck, das gemeinsame! Ziel ist totale Entspannung und purer Genuss

Na ja, das war jetzt alles in Kurzform, wohl wissend, dass sich das Erlebnis über Stunden hinziehen kann.

p.s.: "technisch" schließt "emotional" natürlich nicht aus und umgekehrt
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Dann werfe ich mal genüsslich die gute alte Schandgeige in die Runde.
Ich hoffe, du hast damit niemanden getroffen - das könnte etwas "aua" machen *zwinker*

Schandgeigen sind nett, bieten aber für meinen Geschmack noch zu viel Bewegungsspielraum. Da finde ich den "Storch" interessanter, oder einen guten fest installierten Pranger - nach Möglichkeit noch mit Fixierungsmöglichkeiten für die Füße.
********1966 Mann
4 Beiträge
Mittelalter Ambiente
spricht mich besonders an...:-)

Nur leider hat nicht jeder die Möglichkeit ein "Verlies" mit diesen netten Gerätschaften auszurüsten....geschweige denn das Geld, wenn ich da so die Preise sehe...holla!

Deswegen "vermöble" ich meinen Küchentisch, den Lederhocker....und andere Konstrukte.

Eine schnelle Fixierung ist über Klettbänder und Seile ausreichend hergestellt und das "Stück" kann mit verbunden Augen und all Ihren Sinnen Ihre Ausgeliefertheit geniessen..;-)
****ale Frau
4.612 Beiträge
Bewegungsspielraum
Gerade das macht die Schandgeige, den Pranger oder Ähnliches interessant - es lässt Bewegungsspielraum zum Zappeln, sich Winden, Versuche des Wehrens. Nur: Raus kommste nicht... *fiesgrins*

Bondage mit Seil hat für mich eher etwas genüssliches, und dann lässt es so wenig Spielraum, dass ausser minimalem Winden nichts mehr geht.

Ist halt der Unteschied zwischen "nur nicht entkommen lassen" (Pranger, Geige) oder "keinen Millimeter mehr rühren können" (Bondage). Kommt beides gut, alles zu seiner Zeit.
Hi,

ich bin zwar relativ neu in der Szene aber ich mag es von meinem Dom gefesselt, fixiert und danach mich bearbeiten zu lassen. Einfach das Fallenlassen, das Ausgeliefert sein bringt mir viel.

Natürlich gehört hier großes Vertrauen dazu. Aber ich kann gehorchen.

Bella500
Ich liebe auch die Gewalt bei Fesselspielen - vielleicht ist deshalb Bondage so gar nicht mein Ding....ich kämpfe gerne, aber:

ich mag es, überwältigt zu werden, wenn seine eine Hand einfach meine beiden Handgelenke packt und festhält... sein Körper mich fast erdrückt, Ihr merkt schon, ich habe nichts gegen eine gewisse Leibesfülle....*smile*


Stregalita
**********esign Mann
2.938 Beiträge
@ stregalita
Das scheint bei Dir nur eine Frage nach der Art des Bondage zu sein.

Wenn ich Dich richtig interpretiere, magst Du es nicht, einfach brav dazustehen und die "einwickeln" zu lassen.

Wo steht denn geschrieben, dass dies die einzige Form des Bondage ist? Kann Man Dich nicht einfach - wie du es beschreibst - an den Handgelenken packen, die zusammentüdeln und dann "über Dich herfallen - und dabei den Rest des Seiles noch "sinnvoll einsetzen"?

Wäre auch Bondage, würde nur anders ablaufen...
Das Szenario *sabber* läuft bei uns aber mehr unter "Fixierung".....
unter Bondage habe ich bislang mehr die kunstvolle Verschnürung verstanden.....

und es gibt mir rein gar nichts, liebevoll zu einem Rollbraten verschnürt zu werden...... genau wie ich die komplette Regungslosigkeit nicht geniessen kann.

Aber jeder Mensch ticks anders..... wichtig ist, sein Gegenüber zu finden.

Stregalita mit frühmorgendlichem Kopfkino......
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Unter "Fixierung" hab ich es immer dann eingeordnet, wenn keine Seile, sondern eher Manschetten und Karabiner im Spiel waren, oder einfach durch körperliche Überlegenheit, wie Du es beschrieben hast, , oder "irgendwo dran fixiert" wird - wobei gerade letztes für mich das Wesen der Fixierung ausmacht.
Wenn Seile ins Spiel kommen, hab ich es immer als Bondage angesehen - und da dann reine Zweckbondage von der Kunstform unterschieden....

Aber so sieht das eben jeder anders. Solange man mit ein paar ergänzenden Worten klarstellt, was gemeit ist, wird aber auch alles gut *zwinker*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Auch wenn es jetzt wieder Illusionen zerstört ...
Man könnte sich auch an die enge Wortbedeutung halten:

http://dict.leo.org/ende?lp= … n&spellToler=&search=bondage

und feststellen, dass bondage sogar ganz ohne Hilfsmittel funktionieren kann.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Klar geht das - nur das wäre FÜR MICH kein Bondage mehr, sondern Teil eines anderen "Spiels"...
und es gibt mir rein gar nichts, liebevoll zu einem Rollbraten verschnürt zu werden...... genau wie ich die komplette Regungslosigkeit nicht geniessen kann.

"Rollbraten" - köstlich *haumichwech*

Ja, und da bietet natürlich auch das Spiel mit Seilen unendlich viel Gestaltungsspielraum.
Es kann sehr wohl viel mehr sein als das Verschnüren einer passiv rumliegenden oder stehenden Partnerin. Und wenn man dann dem "Rollbraten" noch genügend Bewegungsfreiheit lässt, dass das Bewegen durch geschickt gelegt Berührungspunkte die Lust verstärkt... Mann, Mann, Mann ... *zwinker*

So, Kopfkino wieder aus - jetzt wird weitergearbeitet.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Siehst ... und genau hier wird das allgemein Sprachdefizit der Szene deutlich.
Es ist vielleicht nicht deine Art von Bondage ... aber Bondage bleibt es dennoch ..
Mit deiner Formulierung sprichst du aus deiner Sichtweise allen anderen ihr Bondage ab...
Man könnte auch sagen: "Das ist nicht meine Art von Bondage ..."
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Letztlich ist doch egal wie man es nennt - wichtig ist doch nur, dass man im Laufe einer Komunikation kurz dabei sagt WAS man genau meint - man will doch verstanden werden.

Wenn man speziell den Gebrauch bestimmter Hilfmittel meint, wird das ja auch genannt, wie z.B. im Befriff "Folienbondage" - wobei wenn jemand allgemein über "Bondage" spricht, niemand automatisch gleich an Frischhaltefolie denkt....
Ich habe in letzter Zeit den Eindruck - nicht nur in diesem Thread - dass wir nur noch über Begriffe diskutieren.... uns teils sogar streiten....

Letztlich ist es doch völlig wurscht, wie das Kind heißt!

Spaß sollte die Sache machen! - Und diese Tatsache kommt hier in meinen Augen langsam abhanden!

Egal mit welcher Praktik ich liebäugel, völlig egal wie ich die dann nenne:
Lust soll sie bereiten..... mir und meinen jeweiligen Partnern!

Stregalita
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Richtig!!!

Vielleicht hilft es gar keine "Fachbegriffe" für Praktiken mehr zu verwenden, da die jeder für sich anders interpretiert, sondern die Praktiken nur noch zu beschreiben...
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Eine gewisse Sprachkompetenz würde schon reichen, da braucht man "Fachbegriffe" nicht zu verteufeln.

Wir mögen übrigens genauso Seile, wie Ledermanschetten oder Handschellen, Pranger, Storch und sonstige Fixierungen, die die Bewegung einschränken ... oh ... die Zwangsjacke nicht zu vergessen *g*
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