Der Mensch, das Kuschetier.
Ich würde es gar nicht so sehr auf die HAUT beziehen, denn wir sind nun einmal von Ihr umgeben. Nenn wir es einfach: "Nähe", nach der wir uns sehnen.
Der Mensch ist ein "Herdentier", braucht Gesellschaft und köperliche Zuwendung. Bleibt dies auf längere Sicht aus bzw. erfährt man zu unregelmäßig, dann schleicht sich Frust ein ausgelöst durch Sehnsüchte und Einsamkeit.
Ein völlig normaler Prozess, wie ich finde, nur sollte man es erkennen und sich auf eingestehen, sonst verkalkt/ verbohrt man bzw. belügt sich selbst.
Berührungen sind in meiner Welt intimer und gewichtiger zu werten als der reine Sexualakt, denn da kann ich trennen. Berührungen, die mit Sinnlichkeit und Hingabe verbunden sind, erfährt man zumeist in viel intensiverer Wahrnehmung als den Sexualakt, weil dieser halt im Ursprung triebgesteuert herbeigeführt wird, deshalb kann man Liebe und Sex auch so wunderbar voneinander trennen, nur kann es nicht jeder, weil Moral und Verständnis da im Wege stehen, bzw. Linientreue eingehalten wird.
Ich persönlich empfinde Zärtlichkeiten weitaus intensiver als Sex selbst, weil ich es einfach nicht mit jeder Person kann, dieses innige Abtasten/ Streicheln des Anderen. Das bedarf ein Höchstmaß an vielen kompatiblen Faktoren.
Wenn ich Single und geil bin, lege ich desöfteren Hand an und nach dem goldenen Abschuss, empfindet man bzw. zumindest ich...eine kurze Befriedigung, aber das Eigentliche...was noch fehlt...danach sehnt man sich weiter und daraus entkeimt dieser tief-verborgene Frust, der natürlich ist.