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Lange Single - Angst vor neuer Beziehung?

Was is den hier los?
Das ist wieder Genau das was keiner braucht.
Nehmt mal eure Schwänze aus dem Rennen!!!
Dann haut das auch hin mit einer ganz normalen Unterhaltung.
*******ire Frau
8.244 Beiträge
Es ist schön zu sehen, dass zu diesem Thema so reger Diskussionsbedarf besteht, allerdings schweift manch einer doch sehr vom eigentlichen Thema ab und leitet - bewusst oder unbewusst - die Diskussion in Bereiche, wo sie nicht hingehen soll.

Es geht hier nicht darum Lebensentwürfe einzelner Personen zu diskutieren sondern um die Frage, ob es als Langzeitsingle schwieriger ist sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Bitte unterlasst persönliche Anfeindungen und herablassende Äußerungen über bestimmte Personengruppen *danke*

Devonshire
JOY-Team
Da meine Antworten auf die an mich gerichteten Fragen hier einfach mal gelöscht und zensiert werden, bitte ich Personen, die meinen Namen gleichstellen mit der Bedeutung aus dem Mittelalter, mich per PN zu kontaktieren, dann wäre ich sehr gerne bereit, diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.

Und @***ic:
Angst? Nein!

Dennoch halte ich Abstand von dem, was sich bisher als Beziehung betituliert hat!

Warum?

Weil ich mir den Endstress, die Verantwortung und die finanziellen Aspekte einer "Beziehung" nicht mehr leisten möchte! Der "Gegenwert" ist mir einfach zu gering und durch eine gute Thermoskanne, gefüllt mit ein wenig Mett, bestens zu ersetzen!

Ich möchte nicht mehr gefragt werden und darauf Antworten müssen, wann ich nach Hause komme! Weil ich die Miete hier zahle, kann ich auch entscheiden, wann ich hier bin!

Ich möchte nicht mehr gefragt werden, wohin ich gehe! Weil ich erwachsen bin glaube ich, das ganz gut für mich allein entscheiden und umsetzen zu können!

Ich möchte nie wieder ungefragt einfach mal Rechnungen zum Zwecke des Ausgleichs vorgelegt bekommen, die mit dämlichen Botoxgrinsen kredenzt werden!

Ich möchte nie wieder darüber diskutieren müssen, das ihr Job trotz Studium ja so unterbezahlt wird und dafür angemacht werden, das ich vorschlage, das dann einfach zu ändern!

Ich möchte nie wieder diesen Wochentrott erleben, das der gesamte Samstag für Einkäufe und Hausputz genutzt wird! Meine Freizeit kann ich mir ganz gut allein einteilen.

Ich möchte nie wieder dazu genötigt werden, offen zu legen, wie und wo ich wieviel von meinem Geld für was auch immer ausgebe! Ich gehe dafür arbeiten, also kann und werde auch ich entscheiden, was mit den Kohlen passiert!

Und ja, ich möchte dennoch diese gemeinsamen Augenblicke genießen! Pervers und ein Widerspruch in sich, ich weiß!

Aber bei einer gut geführten geschmeidigen Affäre, mit einer Dame(!), wäre ich dort, was ich Erfüllung nennen würde! Der restliche Klimbim drumrum wie gute Chemie und dergleichen natürlich eingeschlossen!

Meine Idee für mich ist einfach: Eine nicht ausgelastete Sie, die verheiratet ist oder eine Beziehung führt, in der sie nicht glücklich ist, eine erfolgreiche Frau, die wenig Zeit für Beziehungsendstreß hat und beim verlassen meiner Bude auch nicht weiter durch mich mit meinen täglichen Lebenssorgen bombadiert wird! Ebenso umgekehrt.

Was ich aber erwarte: Offenheit, Vertrauen, Ehrlichkeit! Will man auf ketzerische Fragen nicht antworten, dann kann man (sie) das auch gern genau so ausdrücken und muss keinerlei Lügengeschichten erfinden, die irgendwann sowieso auffliegen. Umgekehrt ist mir das auch zu stressig, Person A dies zu erzählen und Person B was anderes!

Aber auch diese, scheinbar, unendliche Diskussionsfreude bis auf Subatomare Ebene, innerhalb einer sogenannten Beziehung---NIE WIEDER! Ich will und werde nie wieder darüber diskutieren, wieso ich links am Stein vorbei gehe und nicht, wie sie, rechts! Sorry, aber ich habe bisher nur so weibliche Bachblüten pendelnde Hobby-Küchen-Psychologen kennen lernen dürfen! Ist halt, leider, meine Erfahrung!

Da wird man morgens wach und bekommt erst einmal ein Tarotbuch um die Ohren geschlagen! Oder eine Buch über Traumdeutung! Dererlei Dinge werden ganz garantiert nie wieder passieren!

Daher wohl auch HEXENHAMMER! Meine Interpretation diesbezüglich sieht ein "wenig" anders aus, als in einem 500 Jahre alten Buch, welches zu Zeiten gepinselt wurde, in denen PISA zwar schon wild wütete, der Begriff aber noch nicht geboren war (aber scheinbar die Ausmaße bis heute anhalten!)!

Und eines noch, auch wenn Offtopic:
Ich weiß um mein Defizit der deutschen Sprache! DAS ist KEIN Scherz! Ich kann mich nicht anders ausdrücken! Ist leider so! Arbeite ich schon lange dran, aber es kommt immer wieder durch, das sich wer durch meine bloßen Worte schwer angeschlagen sieht!

Dazu: Ich möchte niemandem was böses! Wirklich nicht! Wer sich durch meine Zeilen angegriffen fühlt, der kann mich gern kontaktieren und erfahren, wie ich ticke! Ich bin einer, der froh ist, wenn er seine Ruhe hat und diese auch zu genießen und zu nutzen weiß! Gleiches Recht lasse ich jeglichem Gegenüber zukommen.

Aber da auch meine Firma um meine Defizite weiß, werde ich wohl in sehr naher Zukunft entsprechende Seminare besuchen dürfen, da mein Hardskill lt. Aussage der Verantwortlichen perfekt ist, mein sogenannter Softskill allerdings eine wandelnde Katastrophe darstellt!

Zum Abschluß meinerseits bleibt also nur, das man mir bitte glauben möge, das ich keinerlei Interesse habe, irgend jemandem das Fleisch von den Knochen zu peitschen.
****on Mann
16.230 Beiträge
Rechtfertigungsdruck
Ich möchte nicht mehr gefragt werden, wohin ich gehe!
...
Aber bei einer gut geführten geschmeidigen Affäre, mit einer Dame(!), wäre ich dort, was ich Erfüllung nennen würde!

Ich glaube, das verbindet inzwischen viele Singles. Die gegenseitigen Einengungen alter Beziehungen erzeugen auch ein Zukunftsbild einer Zweisamkeit, in der einem die Luft zum Atmen fehlt. Mir geht es ein wenig auch so.

Wenn es allerdings so vielen so geht, dann habe ich auch die Hoffnung, dass zukünftige Verbindungen nicht mehr derart einengend und Rechtfertigung verlangend funktionieren müssen.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass jeder, der Angst vor Bewegungsverlust in einer Beziehung hat, auf jemanden trifft, der genau das versteht. So kann jedes Paar ein ganz neues, freies Konzept für sich aushandeln.
Im laufe der Zeit habe ich meine Meinung geändert.
Ich will gefragt werden: was machst du? wie geht es dir? ect.
Ich will Interesse merken an mir als Mensch.
Jemand den es nicht interessiert was ich so in meinem Leben mache ist mir zuwenig.

Wen ich jemanden frage was so los ist dann ist das interesse nicht Kontrolle.
Das "normale" reden ist mir wichtig geworden
****on Mann
16.230 Beiträge
Interesse statt Kontrolle
Wen ich jemanden frage was so los ist dann ist das interesse nicht Kontrolle.

Ich jedenfalls habe solche Fragen meist als Kontrolle erlebt. Und so zucke ich auch jetzt noch erschreckt zusammen, wenn ich sie höre. Interesse würde mir natürlich gefallen, mit Rechtfertigungsforderungen hat es ja nichts zu tun.
Hm
bei einigen Beiträgen beschleicht mich das Gefühl, dass da alte Beziehungen noch nicht komplett verarbeitet worden sind. Ist ja auch schwer und dauert oft lange. Dann ist es auch besser, keine Beziehung anzustreben, solange alte Wunden nicht verheilt sind.

Bei mir ist es eher so das ich noch nicht lange genug Single bin und erst alte Wunden heilen lassen möchte. Und das allein sein auch genieße und die Uneingeschränktheit. Ich habe auch eine ganz klare Vorstellung mittlerweile von dem Mann, der zu mir passt beziehungstechnisch. Und der ist sicher nicht leicht zu finden. Bis dato küsse ich gern Frösche. Wenn er mir über den Weg läuft, dann sehe ich aber auch keinen Grund weiter zu schauen ob noch was besseres da wäre lol. Macht ja keinen Sinn, der eine wird schon schwer genug zu finden sein, wo gegenseitig alles passt ^^.

Ich glaube, wer immernoch weiter sucht, weiss vielleicht auch noch nicht genau was er oder sie eigentlich will.

Ich kann mir aber auch vorstellen, wenn man lange Single ist, dann hat man sich an seine Freiheit gewöhnt. Angst vor einer neuen Beziehung hat man ja dann wenn man die alte noch nicht verarbeitet hat und glaubt, wieder so verletzt zu werden. Wenn man bereit ist dieses Risiko wieder einzugehen, dann sind alte Wunden verheilt, glaube ich.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das mit dem Heilen der Wunden
erfahre ich auch gerade - die "Angst, betrogen zu werden" ist nach ein paar Jahren verschwunden, was auch daran liegt, dass ich mich verändert habe, selbstbewusster geworden bin - und dass eine "Beziehung" auf jeden Fall von mir anders angegangen würde, als vor über 20 Jahren meine Ehe.

Ich habe auch so viele Alternativen zu der klassischen "romantischen Zweierbeziehung" kennen gelernt - also selbst vor dem Verlust meiner Freiheit hätte ich keine Angst mehr. Aber, wie Lovergirl es sagt, zu dem Leben, was mir vorschwebt, gehört auch ein bestimmter Typ Mann.

Wenn mir der nicht über den Weg läuft, ist es auch gut , mein Leben ist auch als Single reich und voller Wärme.

Also, es lohnt sich, die Zeit des Single Daseins für sich zu nutzen.
fledermaus!
Das kann ich so unterschreiben.
Kleinigkeiten die aber soviel schönes haben.
*******ire Frau
8.244 Beiträge
Ich bin auch Langzeitsingle und bemerke gewisse Verhaltensweisen, die darauf hindeuten, dass ich unbewusst gar keine Beziehung mehr will.
So mache ich zum Beispiel sehr schnell einen Rückzieher, wenn ich mit jemandem anbandele und es stimmt nicht gleich alles 100%. Jetzt frage ich mich, ob ich dem Menschen mehr Zeit geben sollte und ihm ne Chance geben einen Weg in mein Leben zu finden?

Dann kommt noch hinzu unter welchen Vorzeichen diese Anbandelung geschieht. Wenn ein Mann mir signalisiert, dass er eigentlich nur Spaß will, ich mitmache und dann aber merke, dass mir was Entscheidendes fehlt, dann beende ich es eben. Da frage ich mich schon, ob ich nicht länger hätte dran bleiben sollen und dem Mann die Chance geben seine Meinung zu ändern?
Ich finde es schade, wenn von vornherein etwas ernsthaftes ausgeschlossen wird, denn dann ist man andauernd vorsichtig sich ja nicht zu verlieben und das tötet für mich die Stimmung.
Andererseits verstehe ich es auch, wenn man nicht von vornherein sagen kann, dass man was ernsthaftes will. Man könnte doch zumindest der Idee gegenüber aufgeschlossen sein und so diese verkrampften Vorsichtsmaßnahmen wie kein Kuscheln oder Küssen ohne Sex (solls ja geben) vermeiden.

Liegts an mir? Bin ich zu wählerisch und sollte den Menschen öfters ne Chance geben? Mir kommts so vor als will sich in meinem Alter niemand mehr auf was ernstes einlassen, aber wenn ich andere Singles so reden höre, scheint das nicht der Fall zu sein. Jetzt muss ich nur noch auf jemanden treffen, der es genauso sieht wie ich *floet*
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich bin auch Langzeitsingle und bemerke gewisse Verhaltensweisen, die darauf hindeuten, dass ich unbewusst gar keine Beziehung mehr will.

Und es kann ja auch sein, dass du keine Beziehung willst. Ich kenne es jedenfalls so von mir. Die Sehnsucht bleibt ja, aber das Nichtwollen kann sie nicht vom Tisch wischen. Das Nichtwollen wird Gründe haben, Gründe, von denen ich bewusst vielleicht nichts weiß.

Bin ich zu wählerisch und sollte den Menschen öfters ne Chance geben?

Sozusagen gegen deinen (unbewussten) Willen? Ich würde ihn nicht übergehen, er hat vielleicht sehr gute Gründe.
*******ire Frau
8.244 Beiträge
Ich denke mal, dass das Nichtwollen mit meinen äußeren Lebensumständen zu tun hatte (Auslandsaufenthalt, ständige Umzüge und Jobwechsel) und nun lebe ich auch erst seit 5 Wochen in meiner neuen Stadt. Kein Wunder, dass sich mein Kopf da nicht auf einen Mann an meiner Seite einlassen kann. Ich werde einfach mal weniger drüber nachdenken und alles auf mich zukommen lassen. Auch wenn das leichter gesagt ist als getan *skeptisch*
Devonshire!
Das kann ich gut nachvollziehen und verstehen.
Aber wenn du dich jetzt niedergelassen hast denke ich hast du im Kopf einen ganz anderen Ausgangspunkt.
Ich denke, es auf dich zukommen zu lassen ist die richtige Einstellung.
*******eet Frau
1.023 Beiträge
Falsche Frage
Nun ich bin sicher sehr lange Single.
Und kann auch nicht sagen, das ich mich direkt nach der Trennung nach einer 16-jährigen Beziehung als eine solche gefühlt habe. Dazu beigetragen hat in erster Linie die Tatsache, das erst einmal alles geregelt werden musste. Kind, Job, Eigentümer, Zuständigkeiten und auch die alltäglichen Sozialkontakte........

Ich denke es ist die Bereitschaft wann man die Altlast verarbeitet hat und wann man dann frei im Kopf ist für NEUES.

Da ich "das Glück" einer längeren Abwicklung der Altlast hatte, bin ich erst seit kurzem bereit, mich wieder unter Männer zu begeben und es zu genießen.

Man muß nämlich bereit sein damit es klappt. Es übers Knie zu brechen bringt nichts.
Das wird es sein! Man muss bereit dazu sein.
Ob ich schon bereit dazu bin, weiß ich eigentlich nicht.
Das wird wohl auch daran liegen das ich mich wohl fühle so wie es ist im Moment.
*******eet Frau
1.023 Beiträge
nein. Erst wenn Du mit Dir im Reinen bist, bist Du glücklich und überträgst es auch auf Deine Umwelt. Und nur dann lernst Du Menschen kennen und auch als potentielle Partner.
Oh im reinen bin ich mit mir!
Ich trauere nichts nach und bin denen nicht böse die mich so verletzt haben.
Wer mit sich im Reinen ist, ist doch eigentlich wieder offen für Neues?

Ich bin das dann nicht.....bin meist hin und her gerissen.....oft widern mich Erinnerungen immer noch an. Bei mir ist definitiv die Angst vor neuem da.

Eine Affäre wäre für mich auch keine Lösung.....
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich bin das dann nicht.....bin meist hin und her gerissen.....oft widern mich Erinnerungen immer noch an. Bei mir ist definitiv die Angst vor neuem da.

Ich würde mich, ginge es mir so, vermutlich darauf einstimmen, bewusst zwei oder drei Jahre keine Beziehung anzustreben, die Sehnsucht auszuhalten, aber auch bewussthalten, dass sich innerlich etwas sehr gegen eine weitere Beziehung sträubt. Zum jetzigen Zeitpunkt.
Ich bin sehr lange Single....glaubs mir.

Man wagt mal einen Versuch und wird prompt enttäuscht. Es liegt an mir....
****on Mann
16.230 Beiträge
********1970:
Man wagt mal einen Versuch und wird prompt enttäuscht. Es liegt an mir....

Ich kenne das auch mit den Versuchen, aber was ist eine Enttäuschung? Wenn du dich emotional weit eingelassen hast und dann kommt raus, dass er nur etwas Spaß wollte?

Und was genau liegt an dir, und inwiefern?
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Projektor
Ich glaube, hier geht es um Projektion schlechter Erfahrungen auf den möglichen, neuen Partner. Das ist in etwa so, wie manche so lange den Kopf über der Suppe schütteln, bis sie das Haar darin gefunden haben.

Das äußert sich dann in misstrauischem Nachfragen (ungewollt), versteckten Vorwürfen (unterbewusst) und Zorn durch Enttäuschung (unkontrolliert), weil er/sie irgendwas macht, was an den bösen Vorgänger (oder Vater/Mutter) erinnert.

Ich habe sowas ähnliches mal erlebt. Jahrelang. Welcher Partner soll das auf Dauer aushalten?
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Man wagt mal einen Versuch und wird prompt enttäuscht. Es liegt an mir....

In welcher Hinsicht enttäuscht?
fragt
Gernot
**********rDose Mann
1 Beitrag
Hi,
ich weiß schon garnicht mehr seit wievielen Jahren ich Single bin, aber ich finde es ist so:
Wenn man gerade eine Beziehung hatte (die auch wirklich ernsthaft war), und das geht zuende aus welchen Gründen auch immer, danach braucht man erstmal eine Pause von dem Schrecken und ist eher kurze Zeit danach zurückhaltender, später, wenn man den Schreck etwas verarbeitet hat, wird man eher mutiger es nochmal zu versuchen.
Ich glaube auch man wird immer mehr zurückhaltender, je mehr Beziehungen man hatte, und vorsichtiger.
Ich denke irgendwie wünscht man sich was dauerhaftes, ist doch anstrengend ständig ein neues Vertrauen zu einer fremden Person aufzubauen. Und je öfter es in die Brüche geht, desso mehr verliert man die Hoffnung und glaubt nicht mehr daran.
****on Mann
16.230 Beiträge
Kein Opfer mehr
Und je öfter es in die Brüche geht, desso mehr verliert man die Hoffnung und glaubt nicht mehr daran.

Bei mir ist es schon etwas anders. Je öfter es in die Brüche ging, desto mehr konnte ich mich, meine Reaktionen und meine ehemaligen Partner verstehen. Jede bisherige Beziehung war für mich ein Fortschritt in Bezug auf gegenseitigen achtsamen Umgang.

Es macht sicher auch einen Unterschied, wie Beziehungen in die Brüche gehen. Drei meiner ersten Beziehungen durch Untreue der Partnerinnen, daraus resultierte ein Opfergefühl meinerseits. Dieses Gefühl verhinderte, meinen eigenen Anteil an der Entwicklung zu sehen, weshalb ich in der Rolle des hilflosen ungerecht Behandelten steckte. Eine böse Falle, in der ich an der Sache nicht wachsen konnte.

Die anderen Trennungen waren überwiegend Ergebnisse vorhergehender harter Verhandlungen, hilflos war da keiner, sondern Handelnder. Auch wenn das jeweilige Ergebnis "Trennung" war, so hat keiner seine Selbstbestimmung verloren. Ich hoffe, dass nicht nur ich das so empfand.

Jedenfalls haben mir die "gescheiterten" Beziehungen bisher nicht die Zuversicht genommen, dass sich nicht doch noch eine Für-Immer-Verbindung ergeben könnte. Im Gegenteil.

Und dennoch genieße ich nun auf unbestimmte Zeit die Vorzüge des Singledaseins. Es könnte für immer so bleiben.
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