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Lange Single - Angst vor neuer Beziehung?

******_80 Mann
628 Beiträge
Themenersteller 
Lange Single - Angst vor neuer Beziehung?
Hallo,

in letzter Zeit bewegt mich die Frage, ob Singles die schon seit zwei, drei oder mehr Jahren solo sind sich langsamer auf eine neue Beziehung einlassen als Personen die evtl. erst 2-3 Monate getrennt sind.
Mir ist dieses Verhalten im Freundeskreis irgendwie vermehrt aufgefallen. Die Kurzzeit-Singles stürzen sich von einer Beziehung in die nächste während die Langzeit-Singles eher zurückhaltend sind auch wenn das gesamte Umfeld merkt, dass es zwischen den beiden gefunkt hat.

Wie seht ihr das bzw. wie sind eure Erfahrungen dazu?
Dieses Gefühl habe ich auch!!!
Auch ich bin seit mehrere Jahren Single und kenne das Gefühl. Viele um mich herum sind maximum 6 - 9 Monate Solo und schon sind sie wieder frisch Verliebt aber dafür dauern diese Beziehungen höchstens 2 Jahre.

Wie sie das machen? Keine Ahnung!!

Ich glaube nicht das ich Beziehungsunfähig bin, denn immerhin ging meine letzte Beziehung über 21 Jahre!!!

Vielleicht liegt es eher daran das wir andere Ansprüche haben als andere.....

... wäre wirklich interessant zu wissen wie sie das alle machen
*******_Ava Frau
287 Beiträge
Prioritäten
Bei mir ist es so; Zeit meiner sexuellen Aktivität, also seit ca. 18 Jahren bin ich mit Ausnahme eines Versuches Single.

Der Versuch dauerte 2 Jahre und hat mich in der Richtigkeit des Entschlusses, Single zu sein enorm bestärkt.

Es ist eine Frage danach, in was man sich verliebt. Ich habe mich in das Gefühl von Freiheit und einem Leben ohne Rechtfertigung verliebt. Wenn ich meine Dienstreise um einen Tag verlänger fragt niemand eifersüchtig nach dem Grund, wenn ich eine ganze Woche nicht heim komme ebenfalls nicht. UND; alles ist in meiner Wohnung noch so, wie ich es verlassen habe.

Klar, nichts ist perfekt, Momente der Sehnsucht, die gibt es - aber es überwiegen die Momente des Genusses. Jeder mag da seine eigenen Prioritäten setzen, jeder mag das anders sehen - aber Angst ist es bei mir nicht. Eher die Nicht-Bereitschaft, einmal Genossenes wieder herzugeben.
Ich bin nach meiner letzten Langzeitbeziehung, ganz bewußt auf Abstand gegangen .. gedanklich, wie auch gefühlsmässig alles abgeschottet.
War froh Single zu sein, wollte auch auf keinen Fall eine neue Beziehung.


Inzwischen sind weitere 2,5 Jahre vergangen und ich merke, wie mir die gemeinsamen Unternehmungen fehlen ... so alte der Spruch ist, soviel Wahres hat er für mich ..

Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt!

Und ich denke, wenn es passt, dann würde ich das Risiko wieder eingehen - wer nichts wagt, der nichts gewinnt *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******028:
Wie seht ihr das bzw. wie sind eure Erfahrungen dazu?

"Langsamer" (Inhalt) oder "Angst" (Titel)?

Von mir ausgehend: Wozu eine Beziehung eingehen? Eine Beziehung kommt für mich nur noch im Sinne einer Partnerschaft infrage (Zumindest ist das der Plan.), unter einer Partnerschaft verstehe ich das Bestreben Seite an Seite durchs Leben zu gehen. Wie das aussieht und gestaltet wird, ist eine Frage für sich.

Im Grunde lässt sich alles, außer vielleicht das konstante Gefühl "zu Hause zu sein" und Wingman-mäßig "aufzuräumen", außerhalb einer Beziehung finden. Und selbst die genannten Punkte finden sich in gewissen Ausschlägen in Freundschaften wieder.

Von demher ist es für mich keine Frage der Dauer, sondern des Angebots. Wenn mir eine Frau für mich plausibel vermitteln kann, wieso ich (trotz aller möglichen Einwände) mit ihr einer Beziehung führen sollte, tue ich das. Falls nicht, können wir alles haben/führen, nur keine Beziehung (im partnerschaftlichen Sinne).
*********r1989 Mann
82 Beiträge
Beziehungen
Nun ja ich bin schon seid ca 4 jahre Singel und im Moment wäre ein Beziehung schon ganz schön, weil ich bin im Momet relativ alleine unterwegs.
Aber ein weng ein vorteil hat es natürlich auch mann kommt in diveresen Clubs, Kneipen und Diskos etc. . Man braucht sich auch um nichts sorgen bzw. Gedanken machen.
Aber für ein Beziehung bin ich auch immer offen (bin im Moment Freiwild *zwinker* )
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Man könnte sich auch die Frage stellen, warum sich manche Menschen so schnell in eine neue Beziehung stürzen.

Können sie nicht alleine leben? Haben sie Angst davor, auf sich selbst gestellt zu sein? Trauen sie sich nicht zu, ihr Leben selbstständig zu leben? Langweilen sie sich mit sich selbst?

Wie man merkt: Alles Ansichtssache und eine Frage des Blickwinkels. Im Endeffekt muss jeder so handeln, wie er es für richtig hält.
ach, der bindungstrieb ist bei manchen stärker, bei manchen weniger stark ausgeprägt. das entsteht durch die unterschiedlichsten motive und erfahrungen. wenn einer langzeitsingle ist, dann ist er das schon aus einer bestimmten überzeugung heraus. finden wird sich immer eine/r, das ist nicht das problem. die frage ist eher, was man für eine beziehung aufgibt und ob man das möchte.
ich bin schon lange single und glücklich so.... angst vor einer beziehung habe ich nicht, ich fühle mich einfach wohler "alleine" und komme gut mit mir selbst zurecht *g* eine freundin sagte letztens zu mir... hey, du bist schon 41 jahre, willst du dich nicht langsam mal binden?
sie meinte wohl irgendwie, das mir die zeit davon läuft *lol*
ich komm gut so klar und ich denke, daran wird sich auch in 20 oder 30 jahren nix ändern *smile*
***am Mann
730 Beiträge
ungerne single
bin ungerne single,aber nicht krampfhaft auf die suche.
denke das ich trotz meines 4jährigen singledasein,durchaus bziehungsfähig bin,denn 3 heiratsanfragen sprechen nicht unbedingt gegen mich.

welche dame ihr single dasein beenden möchte,und zu meinem profil passt,(bitte schlanke frauen )darf sich gerne melden

gruß.ettam
****nza Frau
843 Beiträge
Meiner Erfahrung nach hängt es nicht davon ab, wie lange man Single ist/war, sondern vom Typ Mann oder Frau. Es gibt welche, die schütteln neue "Partner" regelrecht aus dem Ärmel. Ist eine Beziehung vorbei, geht es meist nur ein paar wenige Wochen, und die nächste ist da. Vielfach sind diese Beziehungen nicht sehr stabil.

Bewerten will ich das nicht. Jeder Mensch versucht für sich, sein Leben möglichst gut zu gestalten. Was für den einen richtig ist, ist für den anderen vielleicht ganz falsch.

Ich halte mich auch nicht für beziehungsunfähig, bloß weil ich schon längere Zeit Single bin. Angst vor einer Beziehung hab ich auch nicht, im Gegenteil, ich bin neugierig auf alles, was da noch kommen mag. Es wird schon irgendwann klappen. Und wenn nicht, werd ich hoffentlich trotzdem ein ausgefülltes und in vielen Bereichen schönes Leben geführt haben...
...der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Hallo Gemeinde,

ich bin seit 3 Jahren Single und kann dem alleinsein wenig Vorteile abgewinnen. Angst vor einer neuen Beziehung habe ich keine. Ganz im Gegenteil, der Wunsch nach einer Partnerin wächst von Tag zu Tag. Wie schön wäre es, nachhause zu kommen und es ist jemand da; oder man schaut auf die Uhr und weiß in 2 Stunden ist sie/er da. Im Bekanntenkreis habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass es je länger man alleine bleibt umso problematischer wird eine neue Beziehung einzugehen. Inzwischen lieb gewordene Hobbys "kollidieren" eventuell mit den Interessen des neuen Partners oder der neuen Partnerin. Vielleicht erkennt man erst wenn man länger alleine ist, wer oder was am besten zu einem passen könnte - oder endet es tatsächlich damit, dass ma(n)n/Frau irgendwann "beziehungsunfähig" wird?
..na hoffentlich nicht!!

LG - voyager2
****ot2 Mann
10.661 Beiträge
Frage:
Mir stellt sich bei solchen Äußerungen immer die Frage, was denn eine "Beziehung" ist, bzw. wie eine Beziehung aussehen soll.

Ich bin Solo, - und habe überhaupt nichts gegen eine (neue) Beziehung.
Aberrrrr, wenn eine Beziehung erst dann als "richtige Beziehung" gilt, wenn Mann und Frau in einem gemeinsamem Haushalt leben, - dann sträuben sich bei mir alle Nackenhaare.
Das möchte ich nicht, dazu bin ich nicht bereit, - und ich weiss noch nicht einmal, ob sich das ändern wird.
Kann eine Beziehung mit "zwei Haushalten" eine "vollwertige" Beziehung sein??
Vielleicht eine potentielles Threadthema.
Ich meine: "Ja!"...
Lg
Gernot
Gernot
...musste mal eben herzhaft lachen...auch in meiner Brust schlagen 2 Herzen. Beziehung (Nähe, Verbindlichkeit, Treue usw) geren...aber bitte nicht so nah *g*

Wo genau die "Beziehung" anfängt halte ich nach nun 4,5 Jahre nach meiner Ehe für eine der wichtigsten Fragen. Denn so war ich meiner Meinung nach schon in einer Beziehung...die aber dann von der Gegenseite immer nur schwammig in die eine Richtung (wie er mich in seiner weiteren Lebensplanung sieht) oder die andere ("Oh...ich dachte dies ist nur eine Affäre").

Ich hab wirklich keine Ahnung wie alt ich noch werden muss um den Unterschied zwischen einer Affäre oder einer Beziehung zu verstehen...stelle nur fest, das ich durchaus gerne verbindlich werden würde und es mich nervt das in einem ewigen Eiertanz das andere Geschlecht immer wieder Schritte zurückgeht. Bedenkpausen meinerseits gleich als Ende angesehen werden...die Geschlechter sich scheinbar gerne missverstehen.

Diese Erfahrungen werden es ganz sicher nicht einfacher machen irgendwann mal wieder eine Beziehung einzugehen...so sich denn jemand finden sollte in diesem Universum der das überhaupt mit mir will *g*
Zugegebenemassen werde auch ich nach 4,5 Jahren Leben ohne Partner immer "eigener", brauche viel Zeit für mich und meine Hobbies/Freundschaften (die ich nun auch nicht gleich für jemanden vernachlässigen würde). Hab das Gefühl, mich schneller "gestört" zu fühlen von der Gegenwart anderer...und die Lücken und einsamen Momente werden einfach immer seltener, da ich mich im partnerlosen Leben ganz gut eingerichtet habe.

Bei anderen sehe ich ganz klare Tendenzen: Menschen die immer wieder sowas von erstaunlich schnell neue Partner haben und sich dann gerne auch mit denen stark verändern...mir eher suspekt

Auf der anderen Seite Menschen, die immer wieder beim Singlesein landen...oft aber auch Typen die sich nicht so schnell verbiegen
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich hab wirklich keine Ahnung wie alt ich noch werden muss um den Unterschied zwischen einer Affäre oder einer Beziehung zu verstehen.

Affaire = man trifft sich hauptsächlich zum sex, teilt aber ansonsten nicht gross andere Lebenszeit miteinander. Man trägt wenig bis keine gemeinsame Verantwortung in gegenwart und zukunft, die über die gestaltung des schönen augenblicks hinausgeht.

Beziehung = Man trifft sich hauptsächlich um gemeinsame Lebenszeit miteinander zu verbringen. Dazu gehört auch sex. Man trägt viel gemeinsame Verantwortung hinsichtlich der gemeinsamen zukunftsgestaltung. Wenn es das paar nicht stört ist ein gemeinsamen hausstand nicht zwingend notwendig (fernbeziehungen, oder gemeinsam
abgestimmt). Solange man füreinander da ist, kann man das gern bei getrennten wohnungen tun.

Dazwischen be finden sich friends with benefits(freundschaft um temporär begrenzte, gemeinsam ausgelebte Sexualität erweitert), wobei man auch hier keine ansprüche aus der gelebten Sexualität ziehen kann, sondern Verantwortung nur aus dem bestehenden freundschaftsgrad (das tut man einem Freud nicht an) ableitet.

Simpel gesprochen, wenn man aus sex mehr ansprüche gegenüber dem anderen ableitet, als aus einem kinobesuch resultieren würden, dann sollte man dringend von affairen oder friends with benefits abstand nehmen.
Schon lange single
Hallo zusammen Ich bin auch schon länger Single eigentlich bin ich immer Single, hatte viele kurze Beziehungen und einige Eintagsfliegen,
ich bin damit nicht wirklich zufrieden muss ich ja mal zugeben. Mein Problem ist nicht das ich niemanden finde der mich mag nur irgendwie sind die Frauen die ich kennenlerne immer Kompliziert, anstrengend oder sie haben komische Vorstellungen was das leben angeht.
ich bin ein netter Kerl wie ich aussehen könnt ihr ja an meinen Bilder sehen. Ich glaube das Problem ist das man sich das man sich selbst falsch einschätzt was bei Frauen noch schlimmer is, durch die ganzen Möglichkeiten der Verschönerung " Makeup, pushup, Figurbetonende Kleidung " . Bezogen auf eine Prüfung würde man sie wegen offensichtlichen betrug rausschmeißen, eine Frau sollte sich hübsch machen können aber nich ständig mit einer Maske rumlaufen. Ich stecke mir ja auch keine Socken in die Hose *zwinker*
Zusammen gefasst: die Leute verlernen immer mehr mit den kleinen Fehlern des Partner zu leben und suchen Perfektion die es nicht gibt
man sollte mehr aufeinander zugehen und sich an den schönen dingen erfreuen und nicht nach Fehlern suchen.
mir fällt das schwer um ehrlich zu sein
Tja werter TE,

vielleicht ist die vornehme Zurückhaltung eines Langzeit-Singles vor der neuen Bindung ja u.a. der Tatsache geschuldet, daß man(n):

• sich nicht so rasend schnell verliebt, wie so manch' Andere;
• der Partneranspruch wohl höher ist, als bei High-Speed Beziehungen;
• auch alleine (nicht einsam!!!) wunderbar zurechkommt;
• das Leben eines Single-Haushaltes unendlich genießen kann;

Wie ich zum letzten Punkt, eine neue Beziehung betreffend, Diese ''NUR'' noch auf folgender Basis führen möchte:
http://www.joyclub.de/my/homepage/1000072-109775.rueckzugsgebiete.html
*zwinker*
Glücklicher Single
Ich bin nun auch schon seit 3 Jahren Single und ich muss sagen, nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich mit meinem momentanen Leben mehr wie zufrieden! Warum sollte ich mir den Stress einer Beziehung antun? Ich entscheide selber, wann ich meinen Haushalt mache, ich brauche mich nicht zu erklären, wenn ich später nach Hause komme und wenn mich mein Beruf zwingt länger unterwegs zu sein oder noch eine Übernachtung dran zu hängen mach ich das einfach. Für den Spass und den Genuss zu zweit gibt es jemanden, ohne Verpflichtung und ohne Stress. Einfach nur die schönen Stunden genießen, mal in den Arm genommen zu werden und zu kuscheln und natürlich den Sex.
Mit Sicherheit bin ich auch anspruchsvoller geworden was Männer angeht, mit jeder Beziehung kommt ein zusätzliches No go dazu. Und ich bin auch nicht bereit mein Leben oder mich zu verbiegen nur um einem Mann gerecht zu werden.
Vielleicht ändert sich meine Einstellung irgendwann, ich schließe eine Beziehung grundsätzlich nicht aus aber ganz ehrlich, eine gemeinsame Wohnung? Lieber nicht... dafür bin ich zu freiheitsliebend und ich brauche meine Auszeiten. Ist es in einer Beziehung nicht das wichtigste zu Wissen, daß jemand da ist, wenn man ihn braucht? Ich muss doch nicht jede freie Sekunde mit jemandem verbringen um es als Beziehung bezeichnen zu können!
Muss mal eben laut lachen
über diese ja sehr kategorisierte Erklärung:

Affaire = man trifft sich hauptsächlich zum sex, teilt aber ansonsten nicht gross andere Lebenszeit miteinander. Man trägt wenig bis keine gemeinsame Verantwortung in gegenwart und zukunft, die über die gestaltung des schönen augenblicks hinausgeht.

Beziehung = Man trifft sich hauptsächlich um gemeinsame Lebenszeit miteinander zu verbringen. Dazu gehört auch sex. Man trägt viel gemeinsame Verantwortung hinsichtlich der gemeinsamen zukunftsgestaltung. Wenn es das paar nicht stört ist ein gemeinsamen hausstand nicht zwingend notwendig (fernbeziehungen, oder gemeinsam
abgestimmt). Solange man füreinander da ist, kann man das gern bei getrennten wohnungen tun.

Dazwischen be finden sich friends with benefits(freundschaft um temporär begrenzte, gemeinsam ausgelebte Sexualität erweitert), wobei man auch hier keine ansprüche aus der gelebten Sexualität ziehen kann, sondern Verantwortung nur aus dem bestehenden freundschaftsgrad (das tut man einem Freud nicht an) ableitet.

Simpel gesprochen, wenn man aus sex mehr ansprüche gegenüber dem anderen ableitet, als aus einem kinobesuch resultieren würden, dann sollte man dringend von affairen oder friends with benefits abstand nehmen.

Als wenn es im Leben keine Graustufen gibt *g* Oder eine grosse Widersprüchlichkeit die wohl jeder in sich trägt...das heisst bei vielen ist doch eine Sehnsucht nach mehr aber dazu auch Angst oder zuwenig Mumm. Das Verhalten, Gespräche und Gefühle sind nicht in so Schubladen pressen lassen finde ich aber herrlich menschlich !
Vor allem frage ich bei dieser Zusammenfassung...weiss jeder bei einer Begegnung in was diese enden soll ? Das hiesse ja, es gäbe nie Entwicklungspotential. Ich mache gleich Schubladen und Türen auf und stecke jemanden hinein. Schade irgendwie..

Zu "just a single" :
Mein Problem ist nicht das ich niemanden finde der mich mag nur irgendwie sind die Frauen die ich kennenlerne immer Kompliziert, anstrengend oder sie haben komische Vorstellungen was das leben angeht.
*liebguck* ich finde das eine sehr treffende Definition von typisch Frau *g*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich entscheide selber, wann ich meinen Haushalt mache, ich brauche mich nicht zu erklären, wenn ich später nach Hause komme und wenn mich mein Beruf zwingt länger unterwegs zu sein oder noch eine Übernachtung dran zu hängen mach ich das einfach.

In einer Beziehung sollte das doch alles Selbstverständlichkeiten sein, so lange man nicht die normalen sozialen Umgangsformen verletzt, denen man eh immer gerecht werden sollte - Beziehung hin oder her. Beispielsweise:

Wenn es Abends länger wird/man einen tag wegen dem Job dranhängt, dann hängt es doch an den Konsequenzen wie man damit umgeht. Verspätung und der Partner (wahlweise Freundin, Freund, Bekannte) erwarten einen, weil man gemeinsam in den Urlaub fliegen möchte, wird zu heftigen Protesten führen - egal wer da wartet.
Wenn es Abends länger wird und keine Termine dranhängen, dann müsste das doch maximal mit ner SmS zu erledigen sein.

Ohne Beziehung = ohne jegliche soziale Verpflichtungen = Singel Leben ist da einfacher, ist aus meiner Sicht eine Gleichung, die nicht ganz aufgeht.

Und ich bin auch nicht bereit mein Leben oder mich zu verbiegen nur um einem Mann gerecht zu werden.
Vielleicht ändert sich meine Einstellung irgendwann ...

Hm, da wundert es mich nicht, dass man lieber Singel bleibt, wenn man im Rahmen einer Beziehung verbiegen in Betracht zieht, um eine Beziehung überhaupt eingehen zu können.

Manchmal frage ich mich, ob Menschen, die sich "schneller" binden können einfach klarer in ihren Bedürfnissen sind (Bewusstsein und Kommunikation) und sich in der Folge eher die Menschen als Partner offenbaren, die sie in einer Partnerschaft unterstützen werden. Die, die nicht zu ihnen passen wenden sich eh ab, weil sie sich mit den Anforderungen nicht identifizieren. Kompromisse = Verbiegen kommen dann gar nicht mehr in Betracht.

Allgemeine Kompromisse im Rahmen sozialem Verhaltens ergeben sich ja nicht erst aus einer Beziehung heraus. Mit denen muß man also immer irgendwie Leben.

_______
Die Zitate waren jetzt nicht persönlich gemeint - Sie fassten für mich halt die Sachen zusammen, die ich nicht für längeres Singeldasein heranziehen würde aber doch öfter als pro gebracht werden, weil sie für mich innerhalb der Beziehung zur Selbstverständlichkeit gehören.
hi vespertine10
Zitat:
Wenn es Abends länger wird/man einen tag wegen dem Job dranhängt, dann hängt es doch an den Konsequenzen wie man damit umgeht. Verspätung und der Partner (wahlweise Freundin, Freund, Bekannte) erwarten einen, weil man gemeinsam in den Urlaub fliegen möchte, wird zu heftigen Protesten führen - egal wer da wartet.
Wenn es Abends länger wird und keine Termine dranhängen, dann müsste das doch maximal mit ner SmS zu erledigen sein.

ich finde es gehört einfach zum guten ton bescheidzusagen aber ne sms sollte auch volkommen ausreichen und nicht zu diskussionen führen

mir ist das single leben zu langweilig man braucht eine herrausvorderung beruflich und privat was bringt mir erfolg im joy wenn ich meine freude darüber nicht teilen kann ?
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
sehr statisch :) Da hast Du recht....
Als wenn es im Leben keine Graustufen gibt

Klar gibt es die. Auch der Wechsel zwischen den Momenten. Wäre ja tragisch wenn nicht. In Schubladen kann herrliche Unordnung herrschen *zwinker* oder Sachen von einer in die andere fallen. Nur zu!

Aber:

weiss jeder bei einer Begegnung in was diese enden soll ?

Natürlich nicht! Aber jeder sollte zumindest ahnen, wo er/sie losläuft und hinmöchte und auch einen Moment der Gedanken daran verschwenden ob sich der Gegenüber auf dem selben Spielfeld wiederfindet. Was letztendlich draus wird - who knows.

Oder eine grosse Widersprüchlichkeit die wohl jeder in sich trägt...das heisst bei vielen ist doch eine Sehnsucht nach mehr

Jepp - exakt Wunschprojektionen - wenn man sich nicht ständig ent-täuscht (von der Täuschung des eigenen Wunsches) wiederfinden möchte, dann könnte man mal auf die inneren Wiedersprüche linsen. was hätte ich gern und was ist es bisher tatsächlich = wie weit kann ich selbst gehen & geben, ohne mich zu hintergehen. Wann muss ich (schweren) Herzens Abstand nehmen.

Und für diese grobe Ortsbestimmung der Beteiligten zu einem bestimmten Zeitpunkt ohne Projektion in die Zukunft, fand ich meine Definition jetzt erstmal gar nicht so schlecht.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
ich finde es gehört einfach zum guten ton bescheidzusagen

Nichts anderes meinte ich mit der SmS - "bescheid sagen". Den Umfang klärt ja jeder dann für sich selber.

Mir reicht als "Bescheid sagen" durchaus, wenn mir mein Partner sagt er geht abends mit Freunden weg und denkt er wäre gegen XY zu Hause. So lange für mich kein Termin dran hängt, würde ich nie eine SmS oder einen Anruf erwarten, wenn es dann länger dauert. Ich weiss ja das er mit Kumpels unterwegs ist.
ja in dem fall gebe ich dir recht keine frage *zwinker*
**57 Mann
7.381 Beiträge
Mit zunehmender Zeit als Single steigen nach meiner persönlichen Erfahrung schon die Ansprüche. Mir ging es so, daß ich in den ersten Jahren, wenn ich mich allein gefühlt habe, mir eher mal was Besonderes gegönnt habe: wirklich gut essen gehen, über's Wochenende mal schnell irgendwo hinfahren, öfter ins Theater oder Musical, ... Ich mußte ja auf niemanden sonst Rücksicht nehmen.
Inzwischen habe ich mich an diese "Annehmlichkeiten" gewöhnt, und wenn nun jemand auftaucht, der potentiell für eine Beziehung in Frage käme, klopfe ich erst mal schon genauer ab als früher, was diejenige so für Interessen und Hobbies hat, und wenn da nicht gewisse Parallelen auftauchen, erlischt die Neugier auch wieder.

X_Agentin_X hat es weiter oben schön beschrieben mit "Nicht-Bereitschaft, einmal Genossenes wieder herzugeben." Das kenne ich inzwischen von mir auch. Es ist, wie wenn ich etwas, das ich schätzen gelernt habe und das mir vielleicht auch über so manche Krise hinweggeholfen hat, eintauschen soll gegen etwas, dessen Verpackung zwar ganz interessant aussieht, von dem ich allerdings höchstens eine leise Vermutung haben könnte, wie es dann sein könnte, vielleicht aber auch ganz falsch liege.
(Das ist einer der Vorteile lang anhaltender Beziehungen: Man hat die Dinge, die man schätzt und die einem helfen, gemeinsam entwickelt, ist schon ein gutes Stück gemeinsam durch's Leben gegangen; das verbindet.)

Ich merke schon, daß ich vorsichtiger geworden bin und mir Menschen, die ich in Richtung Beziehung interessant finde, trotz aller Gefühle erst mal näher anschaue. Dieses jugendliche "Feuer und Flamme sein" gibt's bei mir nicht mehr, eher ein "Wachsen" über einen gewissen Zeitraum.
Es kommt ja immer wieder vor, daß ich auf mich faszinierende Frauen treffe, in letzter Zeit eher mehr als früher. Bisher hat es sich aber noch nicht ergeben, daß auf beiden Seiten etwas gewachsen wäre, das eine solche Basis gebildet hätte; manchmal hätte es für mich gepaßt, aber für sie nicht, manchmal umgekehrt.
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