Ich entscheide selber, wann ich meinen Haushalt mache, ich brauche mich nicht zu erklären, wenn ich später nach Hause komme und wenn mich mein Beruf zwingt länger unterwegs zu sein oder noch eine Übernachtung dran zu hängen mach ich das einfach.
In einer Beziehung sollte das doch alles Selbstverständlichkeiten sein, so lange man nicht die normalen sozialen Umgangsformen verletzt, denen man eh immer gerecht werden sollte - Beziehung hin oder her. Beispielsweise:
Wenn es Abends länger wird/man einen tag wegen dem Job dranhängt, dann hängt es doch an den Konsequenzen wie man damit umgeht. Verspätung und der Partner (wahlweise Freundin, Freund, Bekannte) erwarten einen, weil man gemeinsam in den Urlaub fliegen möchte, wird zu heftigen Protesten führen - egal wer da wartet.
Wenn es Abends länger wird und keine Termine dranhängen, dann müsste das doch maximal mit ner SmS zu erledigen sein.
Ohne Beziehung = ohne jegliche soziale Verpflichtungen = Singel Leben ist da einfacher, ist aus meiner Sicht eine Gleichung, die nicht ganz aufgeht.
Und ich bin auch nicht bereit mein Leben oder mich zu verbiegen nur um einem Mann gerecht zu werden.
Vielleicht ändert sich meine Einstellung irgendwann ...
Hm, da wundert es mich nicht, dass man lieber Singel bleibt, wenn man im Rahmen einer Beziehung verbiegen in Betracht zieht, um eine Beziehung überhaupt eingehen zu können.
Manchmal frage ich mich, ob Menschen, die sich "schneller" binden können einfach klarer in ihren Bedürfnissen sind (Bewusstsein und Kommunikation) und sich in der Folge eher die Menschen als Partner offenbaren, die sie in einer Partnerschaft unterstützen werden. Die, die nicht zu ihnen passen wenden sich eh ab, weil sie sich mit den Anforderungen nicht identifizieren. Kompromisse = Verbiegen kommen dann gar nicht mehr in Betracht.
Allgemeine Kompromisse im Rahmen sozialem Verhaltens ergeben sich ja nicht erst aus einer Beziehung heraus. Mit denen muß man also immer irgendwie Leben.
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Die Zitate waren jetzt nicht persönlich gemeint - Sie fassten für mich halt die Sachen zusammen, die ich nicht für längeres Singeldasein heranziehen würde aber doch öfter als pro gebracht werden, weil sie für mich innerhalb der Beziehung zur Selbstverständlichkeit gehören.