*********Touch:
Worauf du hinaus willst bleibt wohl dein Geheimnis.
Auf das Thema des Thread
Es gibt nach meiner Auffassung (im Durchschnitt) Mentalitätsunterschiede zwischen Männern und Frauen.
Die sind schon bei kleinen Kindern zu beobachten,sehr zum Leidwesen einiger (verbal)gewaltlos wie modern erziehender Mütter von Söhnen,die ich kenne.
Wenn ein Konfliktverhalten nicht zum gewünschten Erfolg führt wird es nicht weiterverfolgt und es beginnt eine Anpassung an neue Gegebenheiten.
Siehe Nahost
Ich beobachte jeden Tag Leute ,die das ebenfalls anders handhaben,weil gar nicht immer ein" Erfolg" im eigenen Interesse möglich ist und sie wenigstens ihre Minimalpositionen halten wollen.
Letztendlich hat sich alles an der Frage aufgehangen, ob der Mann trotz anhaltender Streitereien und zunehmender Entfernung voneinander von einer Trennung überrascht sein kann. Und da bezweifle ich stark, dass das ohne Selbstbetrug möglich ist.
Nein,von zuhnehmender Entfernung war nicht die Rede,sondern von gefühlt konstantem Beziehungsalltag.
Da kannst Du zweifeln solange Du willst.
In der richtigen Welt,jenseits altkluger Selbstdarstellung im Netz ist das gelebter Alltag,weil sich Konflikte in Beziehungen normalerweise mit positiven Momenten abwechseln,die oft als Gradmesser für emotionale Verbundenheit herangezogen werden.
Ich war schon Zeuge,wie ein Paar ,vor allem auf Drängen der Frau, sich eine Eigentumswohnung gekauft hat,eine Woche bevor sie sich von ihm trennte,weil sie wohl schon schon seit Jahren so unzufrieden gewesen sei und es nun nicht mehr aushielt.
Stell dir vor,das hatte ihn überrascht.
Das mit den Scheuklappen ist außerdem eine haltnose Annahme.
Es ist nicht notwendigerweise so,daß Männer diese Konflikte nicht wahrnehmen.
Sie legen sie nur anders ab.
Sagen wir ,ein Mann geht davon aus,daß Konflikte zu den unvermeidlichen Dingen in Beziehungen gehören,weil nunmal unterschiedliche Mentalitäten auf engem Raum viel Zeit miteinander verbringen.
Es ist auch gar nicht gesagt,daß seine zu verteidigende Position falsch sein muß,wie auch sein Konfliktverhalten.
Er hat sich möglicherweise damit arrangiert,weil er die Frau trotz "Streitsucht" liebt,bearbeitet die Konflikte temporär,schließt jeweils mit der Situation ab,was ja auch Sinn macht, und stellt irgendwann fest,daß manche/viele Frauen diese Dinge akkumulieren und ihm irgendwann(manchmal nach Jahzehnten) als sorgfältig archiviertes Bündel vor die Füße werfen.
Das hat auch mit Schuldfragen nichts zu tun sondern möglicherweise damit,daß Männer und Frauen unterschiedlich lieben und streiten:
Sie träumt davon, ihn mit den Jahren in die(ihre) Rolle des Traumprinzen zu kneten,und stellt irgendwann resigniert fest,daß das ihre Möglichkeiten übersteigt,Er kratzt sich verwundert am Kopf,weil er sie all die Jahre so angenommen hatte,wie sie war(nörgelnd) und nun angeblich alles falsch gemacht haben soll.
Das ist so selten und unmodern,daß es täglich millionenfach vorkommt,in Filmen und Fernsehserien karikiert wird,von vielen Männern und Frauen erlebt und beobachtet wurde und wird.....