Lieben Männer und Frauen unterschiedlich?
Aus einer Konversation mit einem Mann, etwas älter als ich, kam seinerseits die These auf "Männer lieben anders als Frauen". Es folgten die bekannten Klischees:• Männer möchten sich in Beziehungen nicht über die Beziehung unterhalten
-Männer möchte auf keinen Fall mit einer Ex nochmal über die Beziehung sprechen, und sehen dies als reine Zeitverschwendung
• Männer sehen überhaupt jede Ex als Zeitverschwendung, da sie sie von heißen Dates mit einer neuen abhält
Und die Zusammenfassung dieser Behauptungen war eben die These - Männer lieben anders als Frauen -
Meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen sind im Übrigen gerade zu konträr zu dieser Meinung, die man aber bei Männern Ü45 m.E. öfter antrifft.
Ich bin mit mehr Männern als Frauen befreundet und mir sagen meine männlichen Freunde auch klar, dass sie sich eher mir als Frau gegenüber öffenen können als einem anderen Mann gegenüber. Daher mögen auch diese Ideen kommen.
Ich habe eher den Eindruck als leiden Männer mehr, in Liebesdingen als Frauen. Frauen weinen und klagen, rufen reihum alle Freundinnen an, heulen dort wieder, fragen die beste Freundin ob sie über Nacht bleben kann, und heulen dann noch ein bißchen...und erst den besten Freundinnen und dann auch allen anderen reihum die Geschichte 10000 Mal. Und sind dann aber auch durch mit der Sache.
Männer leiden eher still vor sich hin oder versuchen rationale Erklärungen zu finden, die sie dann auch einige Zeit befriedigen. Kochen die Emotionen wieder hoch sind sie denen erst einmal schutzlos ausgeliefert. Selbst mit der besten Freundin, so verhanden, reden sie erst nach Wochen darüber. Daher habe ich das Gefühl Männer leiden intensiver, haben wenig Druckabbaumöglicheiten und können viel heftigere Auswirkungen haben.
Sie können wohl wieder schneller Sex haben mit anderen Frauen...aber m.E. sagt das gar nichts über den emotionalen Zustand aus.
Aber das sind nur meine subjektiven Eindrücke.
Was meint ihr, lieben Männer und Frauen unterschiedlich?