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Konditionierung - Wie läuft das ab?

*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ohne alles gelesen zu haben:
Auch ich habe dies mal, in sehr geringem Umfange, einzusetzen versucht. Bei einem Mann, der seine zarte masochistische Ader kaum auszuleben wagte. Also blieb ich so oft es ging unterhalb seiner persönlichen Schmerzgrenze, dort, wo das aua noch gut auszuhalten war, und kombinierte es zeitgleich mit starken sexuellen Reizen.
Habe ihm sozusagen Aua und Geil gleichzeitig ins Hirn geschickt.
Wie viel daran lag oder daran, dass wir uns aufeinander einspielten und miteinander entwickelten, vermag ich nicht zu sagen.
Dass er mittlerweile an einem guten Tag einen Orgasmus nur von mehreren leichten, sich langsam steigernden Schmerzpunkten bekommen kann, war ihm neu.
Ich denke, da hat die Konditionierung durchaus bei geholfen.

Danke für dieses Beispiel
und den Satz

Gruß von Omphale,
examinierte In-Gedanken-Krallerin und geprüfte Hirnwindungsverknoterin


Das ist eine Ausdrucksweise mit der ich persönlich mehr anfangen kann.

Erinnert mich an : Synapsen umpolen/manipulieren innerhalb einer sogenannten erotischen Erziehung.
****ale Frau
4.612 Beiträge
"Synapsen umpolen" gefällt mir. Den kleb ich mir ins Stickerlabum. *zwinker*
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Grins, Konditionierung....

Eigentlich ganz simpel: Ich baue zu einem Ereignis eine Erwartungshaltung auf indem auf eine bestimmte Aktion von Sub meiernseits immer wieder die gleiche Gegenreaktion kommt.

Richtiges Verhalten wird belohnt gehört da ebenso zu wie falsches Verhalten wird entweder ignoriert, ich setze einen Strafreiz ein oder entziehe etwas positives.

Letztendlich ist es Lernverhalten, Beharviorismus mit dem ich arbeite.

Gibt unter diesen Schlagworten auch schöne Artikel, die wirklich lesenswert sind.

Bei Hunden hat sich ürbigens positive Bestärkung und zur "Bestrafung" das Entziehen positiver Dinge gut bewährt... Ob das Sub auch so ist???

Hmm.....
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Bei Hunden hat sich ürbigens positive Bestärkung und zur "Bestrafung" das Entziehen positiver Dinge gut bewährt... Ob das Sub auch so ist???

Hmm.....

Na aber klar,
Stell dir vor, du gehst mit deiner Sub gassi
und unterläßt es das Stöckchen apportieren zu lassen.
In kürzester Zeit würde sie unausgelichen werden, anhand des Berwgungsmangels und der Freude an dieser Tätigkeit.
Das wäre quasi eine echte Strafe für Sub
Außer Subtier ist eh ein Bewegungsmuffel
oder schon zu alt dafür und die Knochen machen nicht mehr so mit.

Der Einsatz von Hundekeksen oder Kauknochen
könnte natürlich hilfreich sein um Sub davon zu überzeugen auch brav und artig an der Leine zu gehen ( nicht zu zerren, nicht rechts + links hin + her zu rennen
und die Leine dabei dem Herrchen um die Beine zu wickeln).

Kauknochen auf dem Schlafplatz könnten als "positive Verstärker" genutzt werden, damit Sub auch ja auf ihrem Platz/ Decke bleibt
und nicht etwa auf die Idee kommt auf die Couch oder gar ins Bett zu hüpfen.

Das ganze hat aber nur Erfolg, wenn man das 24/7/365 macht
und Sub zufälligerweise auf Kauknochen,Hundekekse+Futter, an Bäume pinkeln und auf gassie gehen steht.
Man kann natürlich auch versuchen seiner Frau /Mann/Patner/-in so Fantasien schmackhaft zu machen, sodenn keine solchen vorhanden sind.
****oie Frau
3.352 Beiträge
sorry - aber so ein quatsch lina!

positive verstärkung funktioniert beim menschen genauso - ebenso wie ignorieren von unerwünschtem verhalten funktiert, so dieses verhalten nicht selbstbestätigend ist.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
sorry - aber so ein quatsch lina!

positive verstärkung funktioniert beim menschen genauso - ebenso wie ignorieren von unerwünschtem verhalten funktiert, so dieses verhalten nicht selbstbestätigend ist.

Du nu wieder *schlumpf*

Dann nehm ich deine Kommentare, die immer mal wieder auf meine auf meine Beiträge kommen, einfach mal als positive Verstärkung.
Und wünsch dir hier eine schöne Woche *g*
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Grins, Lina.... Ähm, ich habe schon einen Hund. Noch einen in Subbieform brauch i net.

Gibt nur Gewusel in den Leinen, da in HH Leinenzwang herrscht.

Und zweimal Wauzsteuer??? Neeheeee, lieber nicht.
Und zweimal Wauzsteuer??? Neeheeee, lieber nicht.
Na, er wird doch zum steuerbefreiten Rettungshund taugen *ggg* sonst muss er nachts draußen bleiben, dann gibts wenigstens noch Steuerermässigung als Wachhund. *lach*

Wenn ihr eure Subs so behandelt wie es von Hunden beschrieben habt, dann möchte denen nicht ohne Maulkorb begegnen *g*
Konditionierung macht am meisten Spß, wenn es Hund, pardon Sub gar nicht bewusst mitbekommt - da kann man wunderbar mit gegenteiligen Reizen spielen *fiesgrins*
*******9_by Frau
9 Beiträge
schon interessant ...
wie ein Sommerloch-Thema urplötzlich zu so vielen Beiträgen führen kann.

Mir gefielen viele Beiträge und einige fand ich amüsant, witzig, komisch und andere dagegen hilfreich,

Konditionieren bezeichne ich als Erziehen und würdige dies auch als solches. Same thing just a diff word. Ich sehe mich durchaus nicht als Hündchen und der Dom der das ein oder andere "NEIN" nicht akzeptiert lebt in diesem moment und wohl auch für die nächste Zeit sein eigenes Sommerloch !

Entschuldigung aber im Grundprinzip bin ich doch ein Eigenständiger Mensch und möchte dies auch bleiben.
Manche Dinge gehen wie beim Dom einfach nicht, so auch bei mir.

Das Prinzip einer Sub Dom Beziehung ist doch schon auch ein "ich will meinem HERRN gefallen" mit Stöckchen holen hat das für mich nichts zu tun. Eine Szene wie beim Einkaufen gäbe es bei mir nicht da die Grundform schon gegenseitigen RESPEKT verlangt.

Ihm hin und wieder einen Grund zum bestrafen zu geben nenn ich immer noch necken ...auch kann man damit mal auspendeln wie der Herr den heute so drauf ist. Eine Bestrafung herauszufordern finde ich nun wieder eher die SM Variante...wie schon beschrieben es sich von der Sub Seite aus eher als eine Belohnung handelt.

...mal sehen wie sich das Sommerloch weiterentwickelt...lacht
***ta Frau
1.817 Beiträge
Lernen - Lust
Lasanta
Ich lese/höre immer wieder von Konditionierung (Lernen durch Belohnung/Bestrafung) im BDSM-Kontext...
... was versteht ihr darunter bzw. wie baut ihr dies evtl. in eine Session ein oder ist dies eher ein Prozess außerhalb der Session...???
Nun: ich bin ein lernender Mensch, der auch Ü-40 nicht fertig mit sich ist. Lernen im Sinne der Bereitschaft, befruchtendes aufzunehmen, in mir zu bewegen, nicht zu verharren, in Bewegung zu sein, zu bleiben und dies immer im Kontakt mit anderen Menschen. Im SM im Kontakt mit meinem TOP, meinem Gefährten, beidseitig in Erweiterung des bislang Erfahrenen, Gelebten, Gefühlten.

Konditionierung ist für mich mit Zwang konnotiert, dem Antrainieren von gewünschten Reaktionen, die nicht frei gewählt erfolgen, sondern aufgrund von Angst vor der Sanktion bei Widerstand oder dem Wunsch nach dem Zuckerstückchen bei Erfüllung, dem widerrum letztlich Angst innewohnt.

Der Kontext Belohnung / Bestrafung, Verfehlung ist mir fremd auf meinem BDSM-Feld, mit besonderem Stirnrunzeln bedacht das Wort Verfehlung, frei von jeder lustvollen Anwandlung. Mir geht es um Entwicklung aus freien Stücken, im Austausch, Kontakt miteinander.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
naja was du schreibst Katha ist ja voll i.o. und im großen Ganzem Stimme ich dir in deiner Meinung auch zu.

Jedoch Kondizionirung muss nicht unbedingt etwas mit zwang und Strafe zu tun haben.

Wie z.B. in meinem Beispiel, einige Postings zuvor, mit dem Halsband.

Das erste anlegen eines Halsbandes für ein Play muss nicht unter zwang geschen da beide es einfach als ein Asosuar ihres Spiels sehen.

Wenn Top/Dom jetzt hingeht und das Vorbereiten auf ein Play ganz einfach immer damit begint Sub das Halsband anzulegen ist auch da keinerlei Zwang bei.

Ebenso andersherum das Play immer damit beendet ihr das Halsband abzunehmen und sie dann in die Arme zu schließen oder sie anderswie Aufzufangen ist auch hier keinerlei Zwang im Spiel.

So kann Sub irgendwann von ganz alleine das Halsband mit Play verknüpfen. Sicherlich der eine schneller als der andere aber auch das ist eine Art der Kondizionirung.

Kondizionirung ist eigentlich nichts anderes als ein unterbewustes Wissen WENN... DANN...

Mal weg vom BDSM gibts unbeabsichtigte Konditionirung eigentlich bei fast jedem Paar das schon länger mit einander sexuellaktiv ist. z.B. Der Mann küst sich langsam und zährtlich vom Mund hinunter über den Hals, die Brüste, den Bauch, den Bauchnabel und nähert sich ihrem Intiembereich. Die meisten Frauen öffnen von ganz alleine ihre Beine zumindest ein stück weiter da sie fest damit rechnen das Mann sich bis zu ihrer Pussy weiter vorarbeitet.

Auch dieses öffnen der Schenkel ist schon eine Kondizionierte reaktion. Auf das Verhalten des Mannes folgt das Verhalten der Frau weil Frau es nun einmal von den meisten bisherrigen sexuellen aktivitäten mit ihrem Partner so gewöhnt ist.

Und das hat ja nun mal absolut nichts mit Zwang, Strafe o.ä. zu tun
***ta Frau
1.817 Beiträge
Reiz-Reaktion
@********er84
Auch dieses öffnen der Schenkel ist schon eine Kondizionierte reaktion. Auf das Verhalten des Mannes folgt das Verhalten der Frau weil Frau es nun einmal von den meisten bisherrigen sexuellen aktivitäten mit ihrem Partner so gewöhnt ist.
Es ist eine Frage der Bedeutung des Wortes Konditionierung. Und Konditionierung bedeutet ein Verhalten als Reaktion, das verstärkt wird durch eine erwartete Belohnung oder verhindert wird durch eine erwartete Bestrafung. Dies ist für mich beide Male ein mechanisches Reagieren, keine Reaktion, weil mensch den eigenen Emotionen nachgibt, sprich frau die Beine spreizt, weil sie einfach geil ist und ihre Möse nur dann von männlicher oder fraulicher Hand berührt werden kann, wenn sie eben dies tut.
Und ehrlich gesagt ist mir die Vorstellung recht unliebsam, mann würde den Weg zur fraulichen Möse nur finden, weil er so ganz konditioniert ja gar nicht anders kann... Austauschbarkeit fällt mir da an.
Mir gefällt da die Vorstellung freier Individuen, die ihrer Lust ganz unkonditioniert einem ganz bestimmten Menschen widmen, viel besser.
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Moment, da verwechseln wir grad Ritualisierung mit Konditionierung.

Konditionierung bedeutet im Grunde nämlich tatsächlich nichts anderes als einem Individium eine gewünschte Verhaltensweise anzutrainieren.

Was entweder mit positiver Bestärkung also Lob/ Belohnung , negativer Verstärkung -> ich entferne was Angenehmes aus der Situation oder aber den Weg über das Meideverhalten-> positive Strafe ,-> körperlicher Verweis, Schimpfen, Drohen etc. erfolgen kann.


Ritualisierung ist im Grunde, dass zu bestimmten Momenten etwas bestimmtes passiert.

Bsp. das Vorlesen bei Kindern beim Weg ins Bett oder die Ziggy nach dem Sex, der Kaffee zum Frühstück.

Das eine bringt mir eine gewünschte Verhaltensweise, dann andere leitet etwas ein.
******nig Mann
24.969 Beiträge
ritualisierung und konditionierung können aber auch durchaus zusammen auftreten!

beispiel:
das anlegen des halsbandes ist für viele gleichermaßen ein ritual wie es eine konditionierte reaktion auslöst. (nämlich das umschalten in den sub-modus)



ich würde auch sagen, dass ein ritual zumindest eine recht große macht haben kann in bezug auf eine konditionierung.
Eine Konditionierung ist erst einmal nichts weiter als eine immer wiederkehrende Reizverstärkung, die eine ebenso immer wiederkehrende Reaktion erfolgen lässt. Mehr nicht.

Von negativer Konditionierung ("Bestrafung") halte ich nicht viel. Ich bin Fan positiver Reizverstärkungen. Das Anlegen des Halsbands finde ich da ein gutes Beispiel, denn es ist ein Ritual, das durch Wiederholung einen Reiz setzt (erst einmal nur körperlich, der Druck um den Hals nimmt zu, er wird dadurch gleichzeitig vor Angriffen geschützt) und positiv verstärkt wird im Lauf der Zeit, indem direkt unmittelbar nach dem Anlegen des Halsbandes etwas für Sub Angenehmes geschieht.

Wenn wir etwas Positives tiefer haben wollen, dann verstärken wir es durch ein sehr wirkungsvolles Instrument: Vorfreude.
Genau die wird durch das Anlegen des Halsbands geweckt. Sie alleine sorgt schon für sich ausschüttende Glückshormone. Und was, bittesehr, ist so schlecht daran wenn sich ein Mensch alleine dadurch einfach mal glücklich fühlt? *g*
Wenn sich jemand dann glücklich fühlt, weil er/sie in dem Moment glücklich ist, dann spricht wohl wenig bis nichts dagegen.
Wenn dieser jemand aber manipuliert wurde, sich also nur glücklich fühlt weil es antrainiert wurde, sehe ich es schon wieder anders.

Ganz drastisch geschrieben, per "Gehirnwäsche" "glücklich" geworden/gemacht.

LG
ich
Ich sehe darin keinen Unterschied, den man beachten müsste.
Wenn sich jemand glücklich fühlt, was soll daran schlecht sein? Solange nicht die eigene Lebensfähigkeit dadurch gefährdet wird, ist doch alles in Butter.

Unter "Lebensfähigkeit" zähle ich dann aber schon recht viele Dinge: Dass die Person weiter ihre Freundschaften pflegt, ihren Job und ggf. ihren Partner nicht vernachlässigt, ebenso wie körperliche wie psychische Gesundheit.
Sich "glücklich fühlen" allerdings begünstigt psychische Gesundheit ungemein. *g*
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Grins, Hanjie, Vorfreude hast Du bei einem Ritual. Bei einem konditionierten Verhalten spulst Du auf einen bestimmten Reiz ein bestimmtes Verhalten einfach ab.
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