Anweisungen/Aufgaben vor dem 1. Treffen?

xenia: Falsches Thema. Kannst du gerne in einem eigenen Thema aufmachen - oder die Suche bemühen, es gibt einige ähnlich bis gleich lautende Themen haufenweise, da wirst du schon zahlreich fündig werden.


Schöne Worte!

Aufgaben vor dem 1. Treffen sorgen jedenfalls schon einmal für eine Steigerung der Erwartungshaltung. Ist nicht ungefährlich! Denn wo Luftschlösser gebaut werden, kommen die echten oft genug nicht mehr hinterher.
Das ist auch der Grund, warum ein schnelles Treffen forcieren sehr wichtig ist. Wenn man sich eeewig gemailt, miteinander telefoniert, etc. pp. hat, kann der Realitätscheck real ganz schön harten Boden bereithalten. Erst recht, wenn das Kopfkino bereits vor dem ersten Treffen auf Hochtouren läuft.

Dann lieber erwartungslos, dafür umso bereiter, sich positiv überraschen zu lassen.

genau so sehe ich das auch! mal davon abgesehen, dass eine solche handlungsweise auch immer von der vorgeschichte abhängig ist (wie jirik es beschrieben hatte): wenn man sich spontan trifft passt sowas wohl eher nicht, wenn man vorher einen längeren schriftlichen austausch hatte und bereits stundenlange telefonate geführt hat, es aber erst wochen später zu einem treffen kommen kann, dann hat man ja bereits eine idee von den kicks des anderen. da kann sowas durchaus eine reizvolle würze geben!

in diesem sinne gilt eben auch hier:
jeder jeck ist anders! und wenns beiden spaß macht, warum nicht?

Wünsche o. Aufgaben
ob beim 1 oder beim 10 Treffen,
und ob das kicken könnte, hängt doch von den jeweiligen Menschen, der Situation , der sich enstehenden oder bestehenden beziehung zwischen 2 Menschen ab.
Bei mir noch davon, ob so Wunsch oder Aufgabe für mich einen Sinn ergibt/ ich einen Sinn erkennen kann.
Denn bei mir gilt: Ohne Sinn nix Sinnlickeit.
Oder anders rum, wenn ich in etwas keinen Sinn sehe,
kann ich es auch nicht erotisieren.

Ob Wünsche und/oder Aufgaben einen Sinn machen (und welchen)
ist also eine ganz individuelle Angelegenheit zwischen 2 Menschen.

Das Einzige das ich als "Anweisung" vor einem ersten, privaten Treffen gebe ist:

LASS DICH COVERN


Kein Cover, kein Treffen, basta

Hauptsache du läßt dich auch covern ...

Aber sicher doch...
Im Gegensatz zu einigen meiner Geschlechtsgenossen geh ich niemals davon aus das wir Männer unverwundbar sind

Wenn ein männliches Wesen mir die Anweisung gäbe, mich beim 1. Treffen mit ihm covern zu lassen, dann wäre er bei mir relativ gleich aus meinem Raster wieder draussen und ich würde das Treffen höchstwahrscheinlich absagen.
Aus diversen Gründen.
Zum einen scheint der mich zu blöd dafür zu halten, Gefahrensituationen einschätzen zu können. Und Zweifel an meiner Intelligenz, lassen bei mir Zweifel an der selbigen beim Gegenüber aufkomnmen.
Zum anderen frage ich mich, wieso um Göttins Willen, ich ein Cover bei einem unverbindlichen Beschnuppern in einem Café oder Restaurant brauche (das verbuche ich als erstes privates Treffen, ich bin ja schliesslich nicht geschäftlich da).
Und .. ähm.. generell mögen Cover etwas tolles sein, aber sie schützen nur sehr bedingt. Vorherige Recherche mit wem man sich da trifft, kann da sicherer sein, gepaart mit dem Hinweis an jemanden, wo man sich aufzuzhalten gedenkt, aber ohne Kontrollanrufe etc.

noxx

Über den Sinn und Unsinn von covern wurde anderenorts schon ausgiebig gestritten, wir vermeiden das also hioer, zumal es am Thema vorbeiginge.

@ noxx

Du bist eine nicht unerfahrene Dame, schön für dich, aber nicht bei allen so gegeben

noxx, er sprach von "privatem Treffen", also wohl kaum von einem im Restaurant ...

Ich hoffe dann doch, dass ein "öffentliches Treffen" dem vorausgeht und es diese Coverregel dann nicht gibt. Für ein Treffen an einem öffentlichen Ort macht sie m.E. nicht wirklich einen Sinn.

Für mich ist ein treffen im Restaurant oder wo auch immer privat.

Öffentlich würde ich nen Club, Stammtisch oder ne Party bezeichnen wo viele Leute da sind und sich eventuell mit uns unterhalten, bekannte, Freunde.....

Um es ei- füer allemal zu klären:

Ich meine damit in der Tat treffen im ganz privaten Umfeld, nix Club, nix Cafe und auch nicht Bahnhof.....

Hallo Lasanta,

ich versuche mal auf deine Eingangsfrage "Aufgaben aus der Ferne vor dem ersten Treffen" zurück zu kommen, der Thread scheint sich inzwischen da ja leider ziemlich weit davon entfernt zu haben.

Die Frage nach dem "soll man es tun oder nicht" lässt sich mit einem klaren "jein" beantworten...

Frei nach Radio Eriwan: Es kommt darauf an!

Man kann sich heute auch auf die Entfernung durchaus gut kennen lernen, wenn man sich ZEIT nimmt. Kommunikation über das Internet kostet nichts, und auch das Telefonieren ist im Vergleich zu früher sehr viel preiswerter geworden - ich erinnere mich sogar an eine Zeit, da war die Briefpost noch ein zwar sehr langsames, aber auch taugliches Kommunikationsmittel... das Prinzip ist aber immer das Gleiche: es muss einem primär die Zeit wert sein, die es braucht, den anderen möglichst gut kennen zu lernen.

DENN - bevor du irgendeine Aufgabe stellst, musst du dir sicher sein, dass die Aufgabe am "anderen Ende" erstens auch ernst genommen wird - UND - dass dein Gegenüber damit auch umgehen kann - sie notfalls auch selbst abbricht, weil du ja nicht "vor Ort" bist, um einen möglichen Absturz aufzufangen... dein Gegenüber ist da völlig auf sich alleine gestellt - sie muss quasi sub und ihr eigener Dom gleichzeitig sein. Mit manchen Menschen klappt das hervorragend, mit anderen gar nicht... und ich wünsch dir nicht, mit einem echten Absturz am Telefon in ein paar 100 km Entfernung umgehen zu müssen...

Umgekehrt - würde ich als sub solche Anweisungen auf die Entfernung ausführen? Wenn ich das Gefühl habe, dass sie von einer Frau kommen, die meine Ziele eine Beziehung auch wirklich begriffen hat und respektiert - sich auch die ZEIT dafür genommen hat, um sie überhaupt begreifen zu können - ja, dann würde ich auch auf die Entfernungen Anweisungen befolgen, soweit ich es für mich selbst verantworten kann.

Was ich nicht würde - mich mit einer völlig Unbekannten einlassen, ganz egal auf welcher "Seite".

Wenn jemand schon zu feige ist, Telefonnummer, realen Namen und Adresse bekannt zu geben - wie soll da Vertrauen entstehen? Für mich ist es ein ganz deutliches Alarmsignal, wenn jemand völlig anonym bleiben will - da lasse ich sehr rasch die Finger davon. BDSM ist zu aller erst Vertrauenssache, zu tiefst - und auf beiden Seiten - wen das Vertrauen ineinander nicht da ist, kann auch BDSM nicht funktionieren.

Vertrauen zu schaffen benötigt - sagte ich es schon? - ZEIT. Und Engagement auf beiden Seiten. Ist das Vertrauen und Engagement auf beiden Seiten da, dann antworte ich auf deine Frage gerne mit einem klaren "Ja". Ist es nicht da, mit einem ebenso klaren "Nein".

Es kann alles immer noch gründlich schiefgehen... aber das Leben ist halt mal auch "lebensgefährlich" - "letztlich" kann jeder nur aus dem Bauch heraus ganz für sich persönlich die Antwort finden, ob's "passt" - und meiner Lebenserfahrung nach hat der "Bauch" meistens recht... Ausnahmen bestätigen die Regel...

LG,
DocWolf

zu mir selbst, bin in den 40ern, meine Sub auch, und das erste Date war in einem Hotel, wo ich beruflich übernachtete damals, nur hat sich im Rahmen des Vorgesprächs ergeben, daß sie mir den Vorschlag gab, mich nackt auf MEINEM Hoptelzimmer zu empfangen. Diese Frau war bis dahin totale Anfängerin und es hat sich sehr vieles ergeben, weil sie sich mir damals schenkte! Gruß Benny!

noch eines liebe Doms: Befehle bzw. Anweisungen gehören zur Buindeswehr!!!

Oder an beliebige sonstige Orte, wenn die Beteiligten das im privaten Rahmen als passend für sich erachten. Von dienstlichen Anweisungen auch im zivilen Job abgesehen.

Ähm... nein, bitte liebe Doms, hört nicht auf ihn! Ein ruhiges "BITTE, bring mir noch..." mag ich zwar auch sehr, aber auch ein kurzer knapper Befehl zur richtigen Zeit hat was für sich...

... und das besonders, wenn Top noch dazugehörige Uniform trägt... fettgrins

Je nach Situation durchaus. Und zu dem "Bitte, bring mir noch...": Wie hieß doch der Satz mit Wunsch und Befehl?

Ich würde da jetzt einfach mal mit Dieter Nuhr antworten wollen.
Wenn man keine Ahnung hat....

Es gehören immer 2 dazu, einer der die Anweisungen gibt und einer der sie ausführt.

Du bezeichnest Dich als eher dominant, da frag ich mich, wie Du Dominanz definierst...

Ehm ja, 100 Punkte für Dich

Wie machst du denn deiner sub klar,was du von ihr erwartest,bzw. was sie zu tun hat?Liest sie dir jeden Wunsch von den Augen ab,oder wie funktioniert das bei euch?

Ich persönlich denke das niemand bis zum Date irgendeinen Anspruch hat Aufgaben zu stellen.Ein erstes Kennenlernen ist doch ausschlaggebend.Man weiß doch gar nicht wer am anderen Ende sitzt.Darum real.Sicher sollte man vorher Neigungen und Vorlieben abklären...aber mehr nicht.
Doch ist es jedem selber überlassen...Doch...möchte ich mich denn wirklich "Irgendwem" unterwerfen.Ich denke doch nicht.

Ach, das Ding mit "Befehl und Bundeswehr" ist wohl einfach mal wieder ein Missverständnis der Sorte, wie die Konnotation von Worten verstanden wird.

Es gibt einfach Leute, die mögen das Wort "Befehl" nicht. Beispielsweise eben, weil sie zu sehr an Befehle im Krieg oder eben beim Bund erinnern.

Das Zauberwort heißt "Synonym"! Denn das Wort "Befehl" kann auch völlig anders genannt werden, obwohl exakt dasselbe gemeint ist:

Anweisung, Aufforderung, Gebot, Weisung, Auftrag, Aufruf, Instruktion, Order, Auflage, Anordnung, Bestimmung ...
Und da ist noch nicht einmal das dabei, das Sub als Befehl wahrnimmt, obwohl Top es als Bitte formulierte. Da könnte man dann auch Wunsch oder Ansinnen zu sagen, Sub nimmt es eben trotzdem als Befehl war, siehe "wie war das noch mal mit dem Wunsch und dem Befehl? "

Ich tue mir beispielsweise mit dem Wort "Befehlsgewalt" schwer. Weil, auch wenn SM oft gewalttätig aussieht, ich in der Sprachbeschreibung, was wir da tun, das Wort "Gewalt" niemals nicht in meinem Haus haben möchte.
So ist eben jeder unterschiedlich geeicht.

"Ich würde mich soooo sehr freuen, wenn du.... "
Funzt auch fernab vom BDSM von Frau zu Mann.
Wie man an benny2222 sieht, der brav dem Vorschlag der Sub folgte - nein, da brauchts auch keine Befehle.

man möge mir verzeihen, bin ins Frechwasser geplumpst