Guten morgen,
Also ich glaube ich kann bis auf, das was devote Frauen betrifft sagen das ich weiß was sexuell gesehen in den Menschen tickt, ob Vanille, Top-mann oder sub-mann und natürlich auch Dom-Frauen,
Weil ich mich in Situationen begebe in denen mir das Innerste geöffnet wird.
Zu deinem ersten Absatz:
ich glaube nicht das jeder seine Phantasieren ausleben sollte,
glaube aber das jeder schauen sollte ob es nicht einen GUTEN WEG gibt sie auszuleben.
Ich erlebe z.b. Menschen die zu mir kommen um gefesselt zu werden,
viele davon kommen aus einer glücklichen Beziehung und trauen sich einfach nicht ihren Partner zu fragen ob das nicht eine Erweiterung der eigenen Sexualität sein könnte.
Das halte ich für schade.
Auch erlebe ich viele Menschen die 10, 20,30 oder 40 Jahre gewartet haben bis sie sich getraut haben ihre Phantasien auszuleben und erst ab dem Zeitpunkt ein zufriedenes leben leben können.
das halte ich ebenfalls für schade (und Zeitverschwendung).
Ich habe "guten weg" groß geschrieben, weil ich denke das Phantasienen, nicht um jeden preis ausgelebt werden sollen.
Eine Ehe aufs spiel zu setzten, nur um mal nen Dreier zu haben
oder in den Knast zu wandern nur um mal.........
nein, das lohnt nicht.
wenn man dabei ist seine Sexualität oder seinen BDSM zu entdecken.
hört man oft den Satz:
"ich hätte vor 5 Jahren nie gedacht das ich..."
und 4 Wochen später den selben nur mit 4 Wochen..
und ein paar Wochen später.....
deshalb kommt es vielen wie eine "spirale der Perversion" vor.
ich kenne aber weit mehr Menschen die diese durchlebt haben und nun seit Jahren oder seit Jahrzehnten auf dem gefundenen Level bleiben.
daraus schliesse ich:
"hat man seine Neigungen erstmal entdeckt und lebt sie aus, sucht man keine extremeren sachen UND die eigenen Neigungen gehören zum normalen (sex)leben".
deshalb kann ich auch nicht sagen das ich außergewöhnliche Dinge tue,
fisten, aufspritzen, strap-on das ist für mich das selbe wie für einen Verklemmten "sex ohne spaß nur zum Kinder kriegen",
einfach normal!
er braucht ja nur was zu sagen und schon wirst Du ihm seinen Wunsch im Rahmen einer Dienstleistung erfüllen. (Natürlich nur in den abgesteckten Dienstleistungsgrenzen Deines Gewerbes.)
nein, bei einer echten Domina kann man nichts bestellen man kann Wünsche äußern und auch ein paar Vorgaben machen,
der Rest liegt wie bei einer Partnerschaft beim dominanten Part.
Natürlich gehe ich auch auf Wünsche ein ,
der Gast bezahlt ja einen Haufen Geld um ein (methodisches)Feuerwerk zu erleben.
Ein Gast sollte sich aber unterstehen mir zu sagen was ich wie zu machen habe.
Nein, natürlich kann man meinen BDSM nicht mit dem in einer Eheähnlichen Beziehung gleichsetzen.
Es gibt Grenzen die ich wahren muss, einfach auch um meine Gäste und Mich zu schützen.
Von der Intensität und den Möglichkeiten ist es vielleicht mit einer Affaire vergleichbar.
Es kann eine sehr Intensive Aktionreiche Partnerschaft sein,
Kinder, ein Haus und Treffen wann man möchte?
Nein, das gibt es nicht.
was dieses Thema nur am Rande betrifft,
was ich aber erschreckend finde ist das unsere Gesellschaft bei weitem nicht so offen ist wie es scheint.
BDSM, Swinger, Schwul, Lesbisch, Interkulturelle Partnerschaften, Behinderungen usw.
das alles scheint akzeptiert und der Großteil der Menschen WIRKEN Tollerant.
Das "wirken" habe ich Groß geschrieben, weil die Toleranz schnell schwindet sobalt eine Berührung mit dem Thema stattfindet.
Macht euch mal den Spaß und sagt zu euren Bekannten ihr denkt das diese(r) Homosexuell ist.......
LG Viola