Also, so schwer finde ich das gar nicht. Wenn ich ja sage, meine ich ja und wenn ich nein sage, meine ich nein. Beides findet seine Anwendung und das gleiche erwarte ich auch von meinem Partner.
Da bin ich auch nicht beleidigt, denn das "nein" richtet sich ja nicht gegen mich als Person, sondern nur auf die Sache, die wir gerade besprechen.
Es nutzt doch auch nichts, wenn der Partner "ja" zu etwas sagt, zu dem er eigentlich überhaupt keine Lust hat. Wem ist denn damit geholfen?
Natürlich wäge ich beim Neinsagen ab, ob ein Kompromiss möglich ist. Wenn nicht, dann nehme ich mir natürlich die Freiheit "nein" zu sagen.
Mag etwas ganz anderes bei wirklich, wirklich wichtigen Fragen wie Heirat, Kinder, Hausbau etc. sein. Ein "nein" wirkt in diesen Themen auf das Gegenüber wie eine Absage an eine gemeinsame Zukunft.
Da ich diese Themenbereiche aber hinter mir gelassen habe, bin ich ganz entspannt und froh, dass wir eine so gute Beziehung führen und ehrlich miteinander sein können.
Soviel habe ich aus der Vergangenheit gelernt - es bringt überhaupt nichts, sich zu verbiegen. Das muss ich nicht mehr haben.