du hast mich missverstanden. Ich habe durchaus Sessions erlebt mit einem guten Dom.
Mir geht es in dieser Frage um mich selber, ich versuche mich in die Dominaz hineinzufühlen. Ich versuche zu ergründen, wie es sich anfühlt, der/die Dom zu sein, und was es für denjenigen bedeutet.
Wenn ich das auf mich übertrage, bedeutet das einen grossen Krafteinsazt, um beherrscht zu bleiben. Ab einem bestimmten Punkt der Geilheit, wenn ich keine Befriedigung erlange, setzt mein Gehirn total aus, ich kann mich kaum noch artikulieren, es rauscht im Kopf und im ganzen Körper, ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten, ich fange an, mich selber zu beissen, oder die Tischkante, nur, um mich aus dem fast unerträglichen Gefühl der extremen Geilheit zu befreien. Wenn ich dann kommen kann/darf, kann es passieren, dass mir schwarz vor Augen wird, ich schreie wie ein abgestochenes Tier die Befreiung heraus, falle regelrecht in mich zusammen und bin etliche Minuten wie total betäubt, besoffen, bedröhnt. Je länger sich die Erregung aufgebaut hast, desto ärger ist dieser Zustand hinterher.Mit meinem Dom, der mich auffängt, aufpasst, kann ich meiner Geilheit freien Lauf lassen.
Wenn ich aber sage, ich spüre gewisse Anteile, auch mal den dominanten part zu übernehmen, dass ist das in so fern problematisch.
Ich müsste sehr distanziert bleiben, damit ich die Kontrolle behalten kann. Je geiler das Spiel wird, desto größer wäre mein Problem damit.
Wenn für dich das gehen lassen darim besteht, Kontrolle auszuüben, dann ist das etwas anderes.
Für mich ist gehen lassen, das Gehirn abschalten und die intensiven Gefühle alle zuzulassen. Quasi ungezügelte Geilhjeit. In der Dominanz würde ich mir immer selber Zügel anlegen. Auch wenn es schön wäre, mal mit einem Mann machen zu können, was ich will, so weiss ich doch nicht, ob das das Richtige für mich ist.