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Devote Frauen

....nein ein 4 jahre altes Trauma ist Grund dafür...
Wer sagt das? Sie?
ja
wenn der Betroffene anders als durch die Ausübung sadistischer oder masochistischer Praktiken keine sexuelle Befriedigung erlangen kann, oder seine eigene sadistisch oder masochistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt und sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet.

Nun - wenn eines der Diagnosekriterien durch Deine Partnerin so empfunden wird - wenn sie darunter LEIDET, wird sie sich wohl FREIWILLIG eines Tages dazu entscheiden, sich Hilfe zu holen. - Du kannst ihr Begleiter sein und dieses Thema mit ihr durchdenken, entscheiden muss sie sich dazu - wie man sich für jede Therapie frei und unbeeinflusst entscheiden muss, wenn sie wirksam sein soll.

Allerdings ist sie nicht krank! Wenn ich eine Hundephobie habe, weil mich mal ein Hund gebissen hat, bin ich auch nicht krank.

Die Lust am Schmerz ist definitiv kein Krankheitsbegriff mehr.

Viele Grüße
Angelika
****_nw Frau
691 Beiträge
Lieber Eriti 66666
Es tut mir leid für Dich und Deine Freundin, dass sie ein psychisches Problem hat und ich wünsche Ihr wirklich gute Besserung.
Von den Problemen, die Du bei EINER Person erlebst, und die noch dazu von sich selber sagt unter einem Trauma zu leiden auf den gesunden durchschnitts-Sadomasochisten zu schließen zeugt von einem extrem begrenzten Horizont.

Du verzerrst etwas die gängigen psychologischen Thesen zu sadistischen oder masochistischen Persönlichkeitsstrukturen

Ich verzerre nicht, denn ich habe nichts zitiert. Da Du ja behauptest ein Leser dieses Forums zu sein weist Du sicher, dass ich Fromm an anderer Stelle mit anderen Inhalten auch schon zitiert habe. Das macht ihn aber nicht zu Experten für Sadomasochismus.
Ich werde Dir hier weiter gar nichts zitieren, denn ich habe keinerlei Verpflichtung einem Menschen wie Dich, der durch Übergriffigkeit und Unverschämtheit brilliert (Was geht Dich meine Therapie-Geschichte an) Rede und Antwort zu stehen.
Solltest Du Dich langweilen lies mal das nette Buch: „Die Wahl der Qual“ von Kathrin Passig und Ira Strübel erschienen bei Rowohlt, danach bist Du vielleicht so weit in Kenntnis gesetzt, dass es sich lohnt, sich Mit Dir weiter auszutauschen.
Alre
schmerzen als Krücke
...ich habe mich nie wirklich mit den positiven Seiten des sadomasochismus auseinandergesetzt, da ich in meiner Ausbildung nichts positives darüber gelernt habe. Fromm wäre nicht der einzige den ich hier zitieren könnte, aber lassen wir das.

Ich habe nach verschiedenen Gesprächen im JC erfahren, daß die BDSM/SM-Spielwiese grenzenlos ist und es nicht zwingend etwas mit Schmerz zu tun haben muß.

Schmerzen haben eine wichtige lebenserhaltende Funktion an sich. Gibt es ein Trauma, dann hat der Schmerz die Funktion auf dieses Trauma aufmerksam zu machen. Die Auseinandersetzung mit dem Trauma wäre Sinn der Sache. Besonders dann (siehe Pschyrembel und DSMIV) wenn ein Leidensdruck besteht.

Schmerz als Negative Zuwendung sollte nicht chronisch kultiviert werden, schließlich ist sie ein Krücke bzw Platzhalter für positive Zuwendung.

Danke für den Literaturtipp
doublehot
Hallo Marilen,
genauso mag ich es auch : Vor allem das Ausgeliefertsein, besonders mit verbundenen Augen, fremde Stimmen hören, fremde Hände auf meinem nackten, wehrlosen Körper...
Die Scham macht mindestens genauso einen Kick wie Schmerz (jedenfalls für mich...).
Kaya (w)
@ Erato: Ich weiß ja nicht, ob das eine Art von Forschung ist, die du da betreibst, aber da du mir eine PM geschrieben hast und die Fragen in selbigen zum Thema hier passen, will ich auch mal was dazu sagen

Ich glaube nicht, dass die Sehnsucht oder die Lust am Schmerz immer einem Trauma entspringen. Bei dir hört sich das so an, und das finde ich seltsam. Mal davon abgesehen ist man ja noch lange nicht süchtig, nur weil man ab und zu Schmerzen in seine Spiele einbezieht.
Auch die Aussage, Sadomasochismus sei ein Schrei nach Struktur, kann ich für mich überhaupt nicht unterschreiben und der Vergleich mit Ritzen... *roll*
Sich selbst Schmerzen zuzufügen ist meiner Meinung nach etwas gänzlich anderes als den Partner darum zu bitten.

Du sagst es selbst: So einfach ist das nicht.

Und warum sollte man bitte eine Therapie machen, wenn man doch liebt, was man da tut und es in vollen Zügen genießt? Eine Therapie mach ich dann, wenn ich mit meinem Leben nicht mehr zurecht komme und SELBST! ein Problem damit habe - und nicht weil andere meinen ich hätte eins!


Besonders scheint dich ja der Zwang zum Schmerz zu interessieren.
Bei dir klingt es gradezu so, als wäre jeder Lustschmerzliebhaber innerlich gezwungen, sich dem Masochismus hinzugeben.
Tja nun, das muss jeder für sich selbst wissen?
Sehnsucht und Sucht lassen sich nicht immer so leicht trennen und wenn es jemandem so gut gefällt, warum sollte er es dann lassen?


Glaub mir (uns) einfach, wenn ich dir sage, dass Lustschmerzen und Zwang in einem Satz zu erwähnen fast schon als Beleidigung aufzufassen ist...

Ich fürchte fast, du würfelst jugendliche Borderlinekranke mit geistig klaren BDSM-Anhängern zusammen und da kann ich wirklich nur noch den Kopf schütteln
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Staunen macht sich breit
Nein, nicht wegen der Kontaktanzeiogen in Forenformat, die hier am Anfang kamen und mich erst das Thema überblättern liessen.

Staunen stekkt sich bei mir ein, wie man seine Unwissenheit pseudowissenschaftlich tarnen kann und dann noch mit einem ja eigentlich sehr dominanten Unterton promotet.

Erato, bist Du dominant???

So, genug der Vorrede. Du hast hier Sachen angesprochen, die ich einfach kommentieren möchte in der Hoffnung, Du zeigst etwas Bereitschaft, Deinen festgelegten Horizont etwas zu erweitern. Nein, keine Angst. Du musst nicht am Rande der Welt Deinen Kopf über den Abgrund schieben, um zu etwas mehr erkenntnis zu gelangen. Das war mal so, weit vor Kolumbus.

Doch gestatte mir zunächst eine direkte Frage:
Was machst Du beruflich/nebenberuflich, was mit Therapie, psychologischer Betreuung oder dergleichen zu tun hat? Oder bist Du irgendwie direkt in die Sozialarbeit eingebunden?

Deine Ausführungen lassen zwar soetwas vermuten, aber dann klingt es wieder mehr nach Hobbypsychologie als der wissenschaftlichen Analyse. Denn wenn du professionell (haupt oder nebenberuflich) damit zu tun hast, bin ich noch verwunderter als vorher.


Der letzte Beitrag hat es schon angesprochen. Diejenigen, die "sich geritzt haben", sind dadurch keine Anhänger der SM-Szene geworden. Es mag welche geben, die sich mal geritzt haben und später ihre Neigung in Bezug auf SM gefunden haben - aber das sind zwei Paar Schuhe, es gibt auch genug die damit nix am Hut haben.

Dagegen ist BDSM eine Neigung. Weder eine Therapie kann das wirksam heilen noch findet man anderweitig vollständigen ersatz dafür. Es mag den einen oder die andere geben, bei dem/der diese neigung weniger stark ausgeprägt ist und die so in einer "normalen" Beziehung (ich wollte nicht "Vanilla" schreiben, das verstehen vielleicht einige nicht) glücklich werden. Aber für andere ist das ein Bestandteil des Leben, der Beziehung, der Gefühle und Zuneigung zueinander.

Es geht hier um keine Gewalt (youwillfindme sagte es schon sehr schön), es geht um das gegenseitige Ausleben von Gefühlen. Und hier sollte man sich ehrlich dem Partner öffnen. Bist Du Dir sicher, dass bei Deienr Einstellung eine Partnerin Dir sagen würde, dass sie diese Neigung hat? Oder wenn sie sich etwas vorgewagt hat, das dann auf ein Trauma zurückführt? Ich kenne Dich nicht wirklich, sie kenne ich noch weniger - daher ist das hier nur ein beispielhafter Ansatz zum Nachdenken.

Und: es soll sogar mal zeiten gegeben haben, da sagte man der Homosexualität vergleichbares nach. Inzwischen ist diese auf politischen Druck als krankhafte Störung aus dem ICD gestrichen worden und heute sind die, die das "heilen" wollen, eher in der Minderheit - unabhängig vom Grad der Akzeptanz DIESER Neigung in der Bevölkerung.

Jetzt habe ich erstmal genug Stoff gegeben. Bingespannt, wie der "verwurstet" wird.

Frühmorgendliche Grüße

AitschPi

PS: Tippfehler, besonders die Buchstabendreher, schiebe ich heute mal dreist auf die Uhrzeit der Erstellung des Beitrages!
Ungeprüft getippt und abgeschickt.
Dagegen ist BDSM eine Neigung. Weder eine Therapie kann das wirksam heilen noch findet man anderweitig vollständigen ersatz dafür.

Nun

• wenn nach den Diagnosekriterien des DSM IV nur dann von einer Störung gesprochen werden kann, wenn der Betroffene selber darunter leidet

• und wenn er eben deswegen darunter leidet, weil er gesellschaftlich diskriminiert wird wegen seiner Neigung,

dann sollte die Therapie darin bestehen, besser mit den gesellschaftlichen Diskriminierungen umzugehen:

• eine Verbesserung des Selbstwertgefühls, um sich von anderen wegen seiner Neigung nicht so verunsichern zu lassen

• lernen, nein zu sagen, wenn man selber auch nein meint

• die Kunst der Realitätsprüfung oder "hat das, was andere behaupten, Hand und Fuß?"

• sowie ein Antimobbingtraining, um bei den dummdreisten Anfeindungen von Spinnerten mit angelesenem und zusammengereimtem Halbwissen, keinen Herzkasper zu bekommen.

Hat man solch eine Therapie erfolgreich hinter sich, kann man sich endlich wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben zuwenden.
@alle
Vielen Dank für die vielen Anregungen und Denkanstöße..eigentlich wollte ich einen eigenen Thread zum Thema öffnen, der abgelehnt wurde.

Über Literaturhinweise bin ich sehr dankbar, jedoch antworten Bücher nicht wie das ein Forum kann.

Ich kann auch langsam differenzieren, wo der Unterschied zu der Neigung meiner Ex-Partnerin liegt. Ich differenziere sadistischses und devotes Verhalten, wenn es aus einer Freiheit dazu entstanden ist und keinen Leidensdruck beim einzelnen oder seiner Umwelt schafft. Jedoch ist genau hier der Knackpunkt. Gibt mir meine Umwelt das Feedback, daß sie unter dem SM-Verhalten leidet, kann man ja die Umwelt ändern und sich in der Szene ausleben, bzw mit einem Partner, der dieselben Neigungen hat.

Jedoch erlebe ich durch meine Arbeit in Familien va. zerstörerische sadomaso-Beziehungen , in denen die Kinder sehr darunter zu leiden haben. Auch schon allein deshalb, wie habt ihr das für Euch gelöst? Wer hat Kinder und kann wunderbar seine Neigungen weiterleben?

Übrigens Sehnsucht und Sucht, wie oben schon erwähnt, tragen nicht das Wort "Suchen" in sich sondern das Wort "Siechen" (kranken). Ist auch für die eigene Abklärung wichtig, damit die SM/BDSM-Szene nicht wieder in die alte pathologisierte Schublade rutscht.


Liebe Grüße
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
zerstörerisches in Familien
Ich erlebe es berufsbedingt auch ständig, nur habe ich da eine andere eigene Statistik dazu:

Zerrüttete Familienverhältnisse konnte ich bslang am wenigsten auf "die machen BDSM" zurückführen. Meist sind diese familien sogar sensibler im Umgang mit diesem thema als andere. Da spricht man eher drüber, da achtet man eher darauf, dass die Kinder nicht zu früh davon etwas mitbekommen, teilweise verzichten die Eltern zu Gunsten der Kinder auf Spiele, bei denen die Gefahr besteht, dass die Kinder etwas mitbekommen.

Schlimmer ist wirklich die "normale häusliche Gewalt", die aber bei "normalen" Familein weeeesentlich häufiger ist. Das hat nix mit BDSM zu tun, das ist Gewalt, die ich nicht befürworten kann. Und um wieder auf die Kinder zurück zu kommen: Sieht ein Kind, wie der Vater die Mutter mit dem Gürtl abzieht und womöglich bei den Kindern nicht halt macht, dann können sich Traumata entwickeln - aber wie gesagt, das ist KEIN BDSM. Und BDSM sind auch nicht nur devot/dominante Kuschelspiele, das ist AUCH das auf dem gegenseitigen Einverständnis basierendem sadistisch-masochistischen Spiel.


aber: es gibt nie 100%-Statistiken, also wird man sicher hier und da Beispiele finden, die genau das Gegenteil ausdrücken (statistische Streuung).

und: Quelle meiner beruflichen Erkenntnisse ist mein Job, der am Rande in meinem Profil erwähnt wird. Und einer, der so ähnlich war, den ich nun aber nicht mehr ausübe, da ich diesen mache. Mehr kann ich hier nicht andeuten - privat und im Vertrauen gern mehr.

weiter: Die Denkweise erinnert mich wirklich an die Meinung einiger über Homosexuelle, die zum Glück rückläufig ist. [IRONIE] Diese Homo's sollten auch keine Kinder groß zeiehn dürfen, denn die werden ja dann auch zu abartigen homosexuellen Menschen erzogen... [/IRONIE]

PS: Ich weiss noch nichtmal in welchem beruflichen Umfeld Du Erfahrungen gesammelt hast.
Nein, lieber @Erato55555...
...Du solltest keine Bücher lesen, denn wir haben ja gesehen, was Du allein aus der "Anatomie der menschlichen Destruktivität" für Schlüsse auf BDSM ziehst und Dir ein Urteil zu Krankheit und Gesundheit erlauben willst.

Und schon wieder tust Du es:

Jedoch erlebe ich durch meine Arbeit in Familien va. zerstörerische sadomaso-Beziehungen , in denen die Kinder sehr darunter zu leiden haben.

Du benutzt den Begriff einer sexuellen Neigung und wirfst in zusammen mit sozialer Vernachlässigung von Kindern in einen Topf. - Was hat die Sexualpräferenz bitte schön mit der Verwahrlosung von Familien zu tun?

Bitte nenne mir die Quelle der Statistik, der Du diese Erkenntnis entnimmst.

Angelika
@you will find me und AitschPi
Liebe Angelika, lieber AitschPi,

in meiner Arbeit sehe ich, daß diese Form von sadomaso nicht im Bett endet, sondern auch auf die Familie übertragen wird und zwar "nicht" im gegenseitigen Verständnis, sondern weil ein kultureller Hintergrund dafür herangezogen wird. Meine Quelle werde ich hier nicht nennen können, da ich der Schweigepflicht unterliege.

Die Anatomie der menschlichen Destruktivität von Fromm, habe ich nicht falsch verstanden, da ich das Werk nicht nur gelesen habe sondern auch mit Frommexperten und Mitarbeitern darüber gesprochen habe und verstanden habe.

Sorry, wir haben da eben eine andere Ansicht!
Dann würde ich Dich bitten, mir doch die Namen und den Lehrstuhl der Frommexperten, mit denen Du persönlich gesprochen hast, per CM zu schicken. Ich möchte ihnen gerne schreiben und sie fragen, ob Sie Deine Auffassung teilen, so wie Du sie hier darstellst. Vielleicht ergibt sich daraus für mich eine bereichernde Korrespondenz.

Und wieder: wenn Du in Familien beobachtest, dass Kindesmisshandlungen stattfinden und dass Kinder vergewaltigt werden - hat dies nichts mit der Sexualpräferenz der Misshandler und Vergewaltiger zu tun. - Du siehst Gewalt und denkst an Sadismus - Blödsinn.

Angelika
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Schweigepflicht
Die betrifft NICHT Deinen Job oder die Art dfer Tätigkeit, sondrn das konkrete vertrauensverhältnis mit Deinem Kunden/Patienten/Mandanten/Jünger/...

Ich will keine Namen oder sowas lesen - die würden nicht weiterhelfen. Aber ich will Deinen Job einordnen können. Es ist ein Unterschid, wenn Du nur im privaten kreis mit jemanden "therapeutisch plauderst" ohne beruflichen Auftrag (da gibt es keine "Schweigepflicht" im rechtlichen Sinne, nebenbei mal angemerkt - maximal gibt es da die zu schützende Privatsphäre) oder ob Du irgendwo im beichststuhl sitzend, in einer therapeutsichen praxi, der Arztpraxis, der Kanzlei,...

Um es ketzerisch zu formulieren: So wie Du das rüber bringst, glaueb ich nicht an eine wirklich fundierte berufliche Praxis in diesem Bereich!
Tut mir leid, ich habe hier einfach eine andere Ansicht wie ihr.

You will find me, ich weiß weder wer Du bist, also werde ich schon garnicht über Internet oder ohne ein Gespräch oder Treffen mehr über mich hier preisgeben. Ich bin Diplompädagoge und Musiktherapeut und bin zwar bereit meinen Horizont zu erweitern, - wo ich bei Euch eher Verstocktheit wahrnehme- aber wenn es um Fromm, geht, macht mir kaum jemand was vor...sorry!!! Da hatte ich zu gute Lehrer.

Sadismus ist in der schwarzen Pädagogik immer auch Erziehungsmittel gewesen. Daß diese Pädagogik immer noch angewandt wird, in den Familien oder in verschiedenen Institutionen ist erwiesen. Auch ist es immer noch ok dabei von Sadismus zu reden. Auch wenn es hierbei nicht um sexuelle Neigungen geht.

Wenn aber sadistische Erziehungsmethoden und dieselbe sexuelle Neigung in einer Familie auftritt, finde ich das alarmierend. Ich denke nicht, daß automatisch jeder mit diese Vorlieben auch seine Kinder etc schlägt. Und ich denke, daß es auch im JC so unterschiedliche Ansichten wie Mitglieder gibt.
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Sadismus ist in der schwarzen Pädagogik immer auch Erziehungsmittel gewesen.

Das bezweifelt keiner. Aber genau da liegt Dein Verständnisproblem. Du reduzierst das auf Deinen fachlichen Hintergrund. Hier geht es aber nicht um Erziehung im pädagogischen Sinne sondern um das erotische Spiel, das eben auch dieses Element nutzt, aber nicht mit dem Dir bekannten "Erziehungsauftrag". Und auch der Begriff "Erziehung" im BDSM-bereich hat nix mit Pädagogik zu tun. Also bitte die Begriffe und Bereiche sauber differenzieren.
Was für eine Wendung...
...des eigentlichen Themas!!! *oh*

Hallo zusammen,
mich würde es mal interessieren wieviele frauen es hier gibt, die es mögen das der mann bestimmt und welche auf leichte schmerzen stehen.
ich bin gerne dom, und behandele frau gerne mit nippelzwingen,peitschen, wachs etc.
auch deepthroat liebe ich. kenne leider nich viele frauen die es behersschen.. wobei ich normal gebaut bin
ich würde gerne eure erfahrungen hören. ich suche schon lange eine devote lockere bekannte aber iwie ist es nich so einfach.

lg
maik

Darum ging es doch ursprünglich, oder?

Hallo Maik,

für MICH hat das, was du beschreibst und suchst, mit Vertrauen zu tun. Ich vertraue meinem Herrn, liebe ihn. Er kennt mich und weiss genau wie weit er gehen kann. Auf die Art und Weise führt er mich immer einen kleinen Schritt weiter - denn ich bin NEULING !!!
Mich macht es geil wenn ER streng wird, mich mit Blicken versucht zur [b]Vernunft[/b] zu bringen wenn ich mal wieder über die Strenge schlage *fiesgrins*
Aber dies alles basiert eben auf Vertrauen - deshalb kann ich mir eine [b]lockere[/b] Beziehung nicht vorstellen.
ER ist für mich ALLES, jeder andere (egal ob Mann oder Frau) der versuchen würde mir zu sagen was ich zu tun oder zu lassen habe, mir versucht Befehle zu erteilen, würde nicht mehr als ein Lachen ernten.

DAS ist allerdings nur MEINE bescheidene Meinung.
Aus Erfahrung weiss ich, dass es durchaus Frauen gibt, die sich auch auf ein BlindDate mit einem Dom einlassen - nicht wissend was dabei herauskommt - jedem eben so wie er es mag.

Viel Erfolg bei der [b]Suche[/b] wünscht
Steffanie (w)


Und doch kann ich es mir nicht verkneiffen:

Boahhhhh... @ Erato55555

...in meiner Arbeit sehe ich, daß diese Form von sadomaso nicht im Bett endet, sondern auch auf die Familie übertragen wird und zwar "nicht" im gegenseitigen Verständnis, sondern weil ein kultureller Hintergrund dafür herangezogen wird...

Und ich stimme youwillfindme zu. Sadomaso ist nicht gleich Gewalt - und Gewalt nicht gleich Sadomaso. Ich glaube, hier wird grad zu viel in [b]einen Topf[/b] geworfen - mindestens aber zwei Themen über die es zu reden/schreiben lohnt - die aber nicht in Zusammenhang oder verglichen werden sollten.
Das was Erato55555 in seinem beruflichem Umfeld erlebt und das was hotmanbielefeld in seinem ursprünglichem Thread erfahren will indem er nach Erfahrungen anderer fragt, sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Es wurden schon zu anderen Zeiten wissenschaftliche Behauptungen aufgestellt, die niemals beglegt worden sind und die zum Ziel hatten, bestimmte Menschengruppen zu diskriminieren. - Und diese Behauptungen wurden mit einer dummplumpen Dreistigkeit und Selbstgerechtigkeit - aber voller intellektueller Fehlleistungen - gewaltsam als Ideologie verbreitet.

Menschen, die faktisch die intellektuellen Fehlleistungen belegten, denen wurde Verstocktheit nachgesagt, die - immer nach dem Gesetz des Stärkeren - am besten in einer konzentrierten Therapie zu beheben sei.

Dieses Gedankengut und diese Strategie der Argumentation finde ich leider auch hier wieder. Ich finde, man sollte sehr gut auf die zukünftigen Äußerungen dieses jungen Mannes achtgeben, damit er sich nicht daneben benehmen kann.

Viele Grüße
Angelika
@you will find me
Es wurden schon zu anderen Zeiten wissenschaftliche Behauptungen aufgestellt, die niemals beglegt worden sind und die zum Ziel hatten, bestimmte Menschengruppen zu diskriminieren. - Und diese Behauptungen wurden mit einer dummplumpen Dreistigkeit und Selbstgerechtigkeit - aber voller intellektueller Fehlleistungen - gewaltsam als Ideologie verbreitet.

niemals belegt?

so ein quatsch!!!
******_nw Mann
54 Beiträge
Verbohrt
Es ist wie @ Steffanie es schon richtig sagt weit am Thema vorbei was hier abläuft aber dennoch eine sehr spannende Diskussion die ich mit Interesse verfolge.

Es erinnert mich aber zunehmend an die praktizierten Methoden der kath. Kirche im Mittelalter nur das der Scheiterhaufen noch nicht angezündet wurde.
Kann mich allerdings dem Gefühl nicht entziehen das Erato55555 die Fackel schon in der Hand hält da die gesellschaftliche Norm hier nicht eingehalten wird.

UND DIE ERDE IST AUCH KEINE SCHEIBE *geheimtipp*

Lg.
Georg
******_th Frau
9 Beiträge
Also ich bin auch devot. Ich liebe Schläge mit der Hand und auch mit der Peitsche. Eine kleine Bestrafung muss doch manchmal sein *zwinker* wir experimentieren auch viel mit Klemmen, Klammern, Wachs und Strom.
Man braucht 100% vertrauen in den Partner den ohne Vertrauen ist vieles sicher nicht möglich. er weiß genau wie weit er gehen kann. deshalb denke ich, dass es mit einer lockernen Bekanntschaft nicht einfach sein wird. Trotzdem viel erfolg bei der Suche *g*
...und die Erde ist auch keine Kugel
...und die Erde ist auch keine Kugel sondern viel unebener...eben ein Geoid. Ich habe keine Fackel in der Hand. Mich hat ursptünglich eher interessiert was SM etc mit Freiheit zu tun hat, wo Kränkung beginnt und wie ihr Euch davor schützt.
Hoffnungslos
Hallo miteinander

Zitat:
Es wurden schon zu anderen Zeiten wissenschaftliche Behauptungen aufgestellt, die niemals beglegt worden sind und die zum Ziel hatten, bestimmte Menschengruppen zu diskriminieren. - Und diese Behauptungen wurden mit einer dummplumpen Dreistigkeit und Selbstgerechtigkeit - aber voller intellektueller Fehlleistungen - gewaltsam als Ideologie verbreitet.



niemals belegt?

so ein quatsch!!!

Wenn sich jemand gegen jegliche Erkenntnis eines gesunden Menschenverstandes modernen Erkenntnissen verschliessen will, dann kann dies niemand verhindern. Erato ist einmal mehr ein perfektes Beispiel solcher Ignoranz.

Schade ist nicht, dass solche Menschen hin und wieder Betroffene verbal angreifen oder provozieren. Mit dem muss man (leider) in der heutigen Zeit als BDSM-ler, als Homosexueller, oder ähnlichem umgehen können.
Schade ist, dass er Nichtinformierte, die offen und neugierig sind, mit solchen Aussagen völlig falsche Informationen vermittelt und ihnen vielleicht viel Freude für die Zukunft verbaut.

Das hier artet in eine Art Glaubenskrieg aus. Und dass solche nie jemand gewinnen kann, beweist die Geschichte der Welt zur Genüge!!


Herr-zliche, jedoch traurige Grüsse
Roland
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