Flloyd und Trout: Bilder vom Wintermärchen

Phototechnisch wie von der Postkarte. Aber "Zigarette" im Wald finde ich nicht so prickelnd. Rauchen tue ich auch, aber nicht im Wald und das nimmte der Szene auch von der Aussage der Naturverbundenheit viel weg.

MD

hast du ja vielleicht recht.

Für mich wirkt das Foto aber nicht wie eine gestellte Szene, sondern wie eine wohl verdiente Pause nach einer sehr harten Arbeit.

Entspannen und genießen zugleich.

Das Foto ist absolute Spitze und lässt einen wieder einmal vor Neid erblassen und das nicht nur wegen der Qualität.

Wir sind sehr gespannt, was bei euren Arbeiten, gerade mit den Analogen heraus gekommen ist.

Vorab schon meinen Hut von der Rübe und Komplimente an Models und Fotografen.

LG
Anubias

also "die Zigarette danach" und wer schert sich da schon drum, wo er (sie) gerade ist ??

... unser Ergebnis-Thread!
Ich hab jetzt 1,5 Tage harte Bearbeitungsarbeit hinter mir und nur ein kleiner Teil der analogen Bilder ist fertig.
Wenn von Seiten der "Tapferen" (im oben angegebenen Ursprungsthread ist das Beweisbild, daß Fotografen nicht frieren mußten) die Freigabe da ist, werde ich meinen Teil beitragen.

Es hat seeeehr viel Spaß gemacht, zumal es endlich mal wieder die Gelegenheit war, gleich 7 Uralt-Kameras an die frische Luft zu bringen. Im "normalen" Shooting geht neben der Digi zumeist nur ein Oldie.

Und jetzt noch ne Drohung: ich werde zu den Bildern auch gleich ein wenig Kamera-Geschichte schreiben. Nur damit keiner behaupten kann, die Bilder wären nur wegen nackter Haut gemacht worden

Michael
(er von Trout)

Ich schau mir die Ergebnisse gern an.

Das erste Bild könnte "Entspannung nach einem kalt/anstrengendem Shooting" sein.

...sehr entspannt aus.

Allerdings hätte ich wohl auch die Fluppe weggelassen....als militanter Nichtraucher kann ich damit eigentlich in fast keinem Bild was anfangen

Grüße!

R.

anderes als dieses gute Ergebnis habe ich von euch erwartet. Ja so ist das halt wenn man gut ist. Man steht immer unter Leistungsdruck
Nun mal Spaß bei seite. Ein echt tolles Bild, das Lust auf die anderen macht.

hier also mein erstes Bild.
Aufgenommen mit einer Balda Juwella - Baujahr 1939.
Negativformat 6x9 cm; verwendete Blende: 36!

Zur Geschichte der Kamera:

Damals, 1939, war die Kamera ein Billigprodukt für die Familie. Nicht die teuren Abbildungen im Studio des Fotografen, sondern das Familienbild auf dem Sonntagsausflug war das Ziel. Balda ergriff die Chance und da das Negativformat 6x9cm so groß war, daß Bilder nicht vergrößert werden mußten und somit keine optischen Hochqualitäten benötigt wurden, hatte die Kamera großen Erfolg.

Die Jahrzehnte haben nur wenige dieser Kameras überlebt. Da es ein Billigprodukt war, hatte es keinen besonderen Wert und landete in den Nachkriegswirren schnell im Müll (falls es überhaupt überlebt hatte).
Heute ist die Fotografie mit einem solchen Teil eine echte Herausforderung und ich finde, die Bilder sprechen eine ganz eigene Sprache.

Mir machen Aufnahmen mit dieser Kamera immer großen Spaß.
Interessant ist, daß sehr viele Leute Bilder aus diesem Gerät haben wollen (ja, ich mache damit noch echte Profi-Aufnahmen), weil der Lichtfluß so weich und im gewissen Sinn eigenwillig ist.

Michael
(er von Trout)

Wir finden beide Bilder traumhaft. Da wir beide rauchen stört uns die Zigarette gar nicht im Gegenteil sie gehört bei vielen Menschen einfach zur Person. Wie schon gesagt traumhafte Bilder.

Liebe Grüße von den Snorre´s

Es geht in die Nachkriegszeit.
Kodak hatte in den USA einen Boom der Einfachkameras ausgelöst.
Die Überschrift war Kodak Brownie.
Alles waren sehr einfache Kameras, für jeden Laien zu beherrschen, ohne Einstellmöglichkeiten.
Verschlußzeit und Blende waren fest vorgegeben und sogar die Fokusierung (also Einstellung der Entfernung) gab es nicht. Wunderwerke der Einfachheit.

Das Kodakt-Werk in England hatte vollkommene Entwicklungsfreiheit und begab sich (europäische Gründlichkeit) an die Entwicklung der "Cresta", die als besonderen Hit eine Nahlinse hatte.

Für den einfachen Haushalt war das eine Überforderung und so wurde diese Kamera nur 1 Jahr lang gebaut ... 1957.

Filmformat 6x6.

So hier nun ein Bild aus der Kodak Brownie Cresta

Michael
(er von Trout)

mit Verwunderung muß ich gerade feststellen, daß die "langsame" Fotografie wohl nicht den Geschmack des breiten Publikums trifft.
Ok, dann ist es wohl so ...

Michael
(er von Trout)

da liegst du falsch Michael, genau wie ich, warten hier sicher noch viele auf MEHR Kamerageschichte - find ich sehr spannend

Oho - es sind wundervolle Bilder und interessante Hintergründe. Verzeihung, dass ich kommentarlos spanne.

Viele Grüße
Angelika

also mein Geschmack mit dieser Art von Bildern ist auf alle fälle getroffen worden.

Was mich betrifft, wollte ich nur nicht nach jedem Bild meine Meinung hier hinterlassen.

Es sind erstklassige Fotos die wir hier schon bewundern durften und die Hintergrund Informationen verdienen einen zusätzlichen Respekt.

Ich für meinen Teil, bin auch weiterhin sehr gespannt, was wir von euch noch zusehen bekommen werden.

Vielleicht liegts aber auch daran, das euer Eröffnungsthema, wie alles begann "Flloyd und Trout - ein Wintermärchen" noch unter "Künstler & Modelle" liegt. Viele haben es sicherlich in ihrer Beobachtung und warten das es vielleicht dort weiter geht.

Einfach mal, noch ein Beitrag von euch, mit einem Link hierher, wäre vielleicht hilfreich.

LG
Anubias

jetzt habt Ihr meine empfindsame Künstlerseele gestreichelt, DANKÄÄ

Das mit dem Hinweis auf den Ursprungsthread ist ein guter Tipp.
Ich werd da mal ne Nachricht hinterlassen.

Und noch gleich ne Zugabe aus der Cresta.

Michael
(er von Trout)

Euer Wintermärchen ist euch geglückt, ich finde dies Aufnahmen sehr schön und bekomme gleich lust auf Schnee ....

Moin,

wechseln wir also kurzfristig einmal in den Indoor-Bereich...

Da meine Negative erst in den nächsten Tagen digitalisiert werden, kann ich also noch nicht Bilder der verwendeten Kameras aus den Jahren 1954, 1973 und 1981 zeigen. Macht nichts, denn ich habe auch so ein tolles neues Teil, welches ohne Film auskommt. Vorne steht irgendein japanischer Name drauf und an der Oberseite brauche ich nur alles auf "grün" zu stellen und schon kann ich spielen gehen

@****ael: Ich habe übrigens gestern meine Agfa Synchro Box von 1949 in einem Umzugskarton wiedergefunden.

Hier jetzt also das gleiche Motiv wie oben von Michael gezeigt, aber völlig anders interpretiert:

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen

es ist einfach irrwitzig, wie unterschiedliche Fotografen und unterschiedliche Abbildungsmaschinen gleiche Situationen in Bilder umsetzen. Ich bin so glücklich, daß wir gemeinsam dieses Experiment gewagt haben. Das hätte auch gewaltig schief gehen können.

Tja, Agfa Box von ´49 ... ich glaube das nächste Projekt dieser Art winkt schon am Horizont

Michael
(er von Trout)

Da hat sich das Warten gelohnt.
Die Unterschiede zwischen den Bildern sind wirklich nicht zu übersehen und es ist doch mal richtig interessant diese hier "gegenüber" zu stellen.
Mir gefallen die Aufnahmen sehr gut...ok ...zum Rauchen habe ich halt ne andere Anschauung als ihr aber...so wat...
davon mal ganz abgesehen freue ich auf mehr und bin gespannt auf das was wir noch zu sehen bekommen.
Liebe Extra-Grüße an euer Model... welches ich nicht beneide, weil "arschkalt" bei den Außenaufnahmen...Winter eben...brrrr...
schnell Bilder ankuck und warme Gedanken mach...

LG
DeiWikifrau

"Danke" sagen für die ersten Bilder.

Es tut mal wieder richtig gut, Fotos zu sehen, wo Schatten nicht einfach weggephotoshopt (oder wie nennt man das ?) werden konnten.

Ich persönlich bin begeistert von der Idee, die Wirkung der unterschiedlichen Kameras aufzuzeigen.

Mal sehen, ob nachher, wenn ich vom Mädelsabend zurück bin, weitere Bilder online sind.

gespannte Grüßle

Petra...heute ohne Heinz

Sinngemäß hast Du geschrieben: "Mit Verwunderung muss ich feststellen, dass die "langsame Fotografie" nicht............

Mich jedenfalls haben Deine verschiedenen Ausführungen über die Oldies unter den Kameras im Herbst letzten Jahres sehr beeindruckt und inspiriert.

Ich hatte ja das Glück einige zu bekommen und mit ihnen zu fotografieren.
Mit diesen Kameras zu arbeiten macht jemanden wie mir, der mit einer DigiKam angefangen hat, sehr viel Freude und vor allem ist es eine sehr lehrreiche Bereicherung (Auch wenn ich schon einige Male sehr geflucht habe.)
Daher finde ich euer gemeinsames Projekt sehr schön und ich freue mich auch schon auf Floyds "analoge Schätze".

Das Foto, dass Du mit der Balda Juwella aufgenommen hast finde ich sehr interessant und es spiegelt das wieder was Du über sie geschrieben hast.

Mit weiterhin neugierigen Grüßen aus dem verschneiten Warschau (Endlich sehe ich als Berliner mal wieder richtigen Schnee und verschneite Landschaften ;-))
Detlef

ihr beim Shooting viel Spaß hattet! Gratuliere!

Da fällt mir ein, daß meine Analogkameras schon lange keinen Film mehr gesehen haben...

Günther

die bisher gezeigten Aufnahmen, hätten sicherlich auch ihren Platz in "Fotografische Meisterwerke" finden können.

Bei der Betrachtung solcher Fotos kommen mir aber wieder einmal ein paar Zweifel, sollte man die Digicam (egal welche) nur noch für Schnappschüsse verwenden und sich doch wieder an solche Oldies orientieren?

LG
Anubias

@****as

Warum entscheiden? Ich denke mal Beides hat seine Berechtigung.

Um es mal mit Autos zu vergleichen: Die neusten Modelle mit ABs und EPS und hast Du nicht gesehen, sind stand der Technik. Und das ist auch gut und schoen so.

Der Glanz und die Ausstrahlung eines Jaguar E Typ ist unangefochten, aber eben etwas ganz anderes.

Und in 20 Jahren werden wir dann sehnsuechtig von dem "rauschen" schwaermen ueber das wir uns jetzt aergern! *g