Der Einfachheit halber...eine Zusammenfassung
Eine Ode an die SpinneAlptraum! raffiniertes Leben!
Rettungsschild vor Fliegenflut –
dir ist Hässlichkeit gegeben…
mir stockt der Atem und das Blut!
Deine Grausamkeit ist „herrlich“,
du frisst Leben lebend auf!
Du bist feige und gefährlich
und du nimmst es gern in Kauf,
daß die Beute die du fängst
ganz verzweifelt ist und „schreit“,
wenn du sie in Netzte drängst –
sie sich nicht mehr draus befreit.
Du bist Inbegriff des Sterbens,
der Panik und des Verderbens,
deshalb hier für dich ne Ode,
du fürchterliche Arthropode.
*
Das Geschenk
Bei all den Emsen oder Immen
muss nur der nahrungskreislauf stimmen.
Es wird geschafft – es wird gefressen,
ein Leben ist es – wie besessen!
Getrieben von geheimer Kraft,
entzieht es sich der Wissenschaft,
dies Hirn aus nur ganz wenig Zellen –
ich will kein Urteil drüber fällen…
Ich will nur sagen: Seht euch vor!
Die Insekten „singen“ im Chor:
lasst uns ohne Unterschiede
werkeln in der Daseinsschmiede!
Wir Menschen sind doch besser dran - ?
Wir machen auch mal, dann und wann,
etwas, man nennt es „Denken“…
Oder können wir uns das schenken?
*
Das Weib
Bei Bienen ist d i e Drohne männlich.
Das sieht den Bienen wieder ähnlich!
Für Männer gibt es keinen Platz –
„nur Frau’n und Kinder!“ welch ein Satz?!
In der Natur ist es so vorgegeben:
aus Frau’n entsteht das ganze Leben!
Die Männer dürfen dran teilnehmen,
wenn’s mal so passt – es ist zum Schämen.
Wie wenig Mann hier wohl bedeutet?
Der Spinnenmann wird nur erbeutet…
Er rettet sich durch Tricks vielleicht –
Natur hat stets ihr Ziel erreicht!
Sie existiert, darauf kommt’s an –
für eine Tat braucht es den Mann!
Die Brut ist heilig und der leib –
Wenn’s um’s Fleisch geht zählt das Weib!
(c) Sur_real