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....Die Kunst des Verzeihens...

Berufsbedingt
hat der dog mit Tätern zu tun:

Die Mehrzahl zeigt keine Einsicht eher nur Verdrängung. Opfer-Täter Schulungen verlaufen eher im Sande.

Das einzige Verzeihen, dass ich gelernt habe, ist es mir meine eigenen Fehler zu verzeihen. Denn Fehler werden nun mal gemacht. Manchmal sind sie klein, manchmal sind sie groß. Dann schimpfe ich mit mir, hadere, stehe aber wieder auf, denn ohne Fehler, kein Lernen, kein Vorwärtskommen. Logisch dann, dass ich mir meine Fehler verzeihen sollte.
Die Kunst....
...des Verzeihens ist eine sehr hohe. Denn alles kann man nicht verzeihen.

Allerdings sollte jeder mal nen Fehler machen dürfen, ohne dass er gleich alles verliert.

Ich weiss, dass es schwer ist, denn momentan bin ich mit meinem Mann in solch einer Phase....

LG....Summer_Vine
Ich finde es ist in manchen Dingen nicht leicht dem anderen zu vergeben.
Auch wenn man es eigentlich möchte.

Ich denke so etwas braucht Zeit,manchmal mehr und manchmal weniger.

Und ich denke manchmal hindern einen die erinnerungen an das geschehene noch zusätzlich indem man wegen dieser sache immer wieder einen schritt zurückgeworfen wird,wenn man denkt man kann endlich verzeihen aber niemals vergessen.
*********ve_bw Mann
367 Beiträge
@Midgardpaar
Hallo Ihr Beiden!

Ja, genau so geht es auch mir... Doch wie auch schon ganz zu Anfang dieses Threads erwähnt wurde:

Vergeben heisst NICHT vergessen - vergeben bedeutet schlicht, seiner eigenen Seele wieder den Freiraum zu geben, sich zu entlasten - es ist sogar ein Zeichen von Grösse, trotz Nicht-vergessen-Könnens zu verzeihen.

Wobei ich hier auch relativieren muss: Es kommt ja auch sehr darauf an, was einem angetan wurde; und es gibt nun mal Vorkommnisse, die absolut unverzeihlich sind...wie zum Beispiel Vertrauensmissbrauch, Verrat am Partner...

Dies wiederum muss jeder für sich selbst entscheiden, inwieweit die 'Schwere des Vergehens' verzeihbar ist...

Liebe Grüsse
es
gibt einfach Dinge die kann man nicht verzeihen, selbst wenn man wollte. Hat den einfachen Grund weil die Verletzung so groß ist, das es wirklich schmerzt, einen erschüttert. Manch anderes kann man widerum verzeihen, aber ob so oder so, Folgen kann man glaube ich nie wirklich ausschliessen... mmmh... Kommt evt. wirklich drauf an was es war, und dann... klappts wohl auch mit dem vergessen ... oder auch nicht.
W: also ich bin nicht wirklich nachtragend, und oftmals bereit den ersten Schritt zu einer Versöhnung zu machen *zwinker* Aber es gibt Leute oder vorgefallene Dinge, die es nicht wert sind das man ihnen verzeiht. Wenn mich zb, jemand betrogen und übelst hintergangen hätte, dann wäre meine Bereitschaft zu verzeihen einfach nicht gegeben.
Schlimm finde ich es auch wenn man das Engagement zeigt, jemandem zu verzeihen oder den ersten Schritt zu machen, dies aber ignoriert oder missgebilligt wird. Dann kann mich der oder diejenige mal gern haben *letzteswort* und man geht sich dann einfach aus dem Weg. Aber grunsätzlich bin ich auch fürs Verzeihen bzw Vergeben,ob man das dann auch vergessen kann ist wieder eine andere Sache. Aber manche Leute machen sich das Leben auch einfach unnötig schwer, anstatt einfach mal jemanden um Verzeihung zu bitten oder selbst zu verzeihen ;)Zb. typische Nachbarschaftsstreiteren die dann vor Gericht enden oder sowas, die meistens nur aus einer winzigen Kleingkeit raus entstanden sind...da sollte man dann doch so klug und einsichtig sein, einfach mal etwas zu verzeihen anstatt sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen *g*
menschen, die ich gern habe, an erster stelle dabei natürlich mein schatz (!), kann ich gar nicht aufdauer böse sein. manchmal ärger ich mich halt, aber das verfliegt nach ein-zwei tagen wieder. und selbst bei schlimmeren sachen, wie fremdgehen oder so, muss ich zugeben, dass ich das auch verzeihe. brauche da zwar länger als ein paar tage, aber ich kann einfach niemandem lange böse sein. ich "entschuldige" das immer mit "liebe verzeiht alles"....
hasi
es gibt
aber wohl auch Menschen die dann offensichtlich die Hölle doch vorziehen anstatt dem anderen einzugestehn das man Mist gemacht hat und sich viel. zu entschuldigen. Denn dann wär das mit dem Verzeihen wohl auch weniger tragisch...
*********rNRW Mann
41 Beiträge
Wenn der andere wirklich die Fehler einsieht, dann kann man seeeeehr viel verzeihen...
Aber das heißt leider nicht, dass man es auch vergessen kann. Und der Partner sollte dann schon Verständnis dafür haben, wenn es einem noch öfter durch den Kopf geht und dass das Vertrauen nicht sofort wieder 100% da ist...

Sie von Nightfever
Verzeihung ist das Gegenteil von Anschuldigung
Schade, daß dieser wunderbare Thread eingeschlafen zu sein scheint. Ich würde mir wünschen, daß sich mehr jc'er hierher verirrten ... Selten habe ich so viele wertvolle und bereichernde Beiträge zu einem Thema gelesen. Herzlichen Dank der Thread-Erstellerin und allen Beitragenden, vor allem Florestine, die auf Seite 5 eine ausführliche Stellungnahme zu dem Thema abgegeben hat, die mich schwer beeindruckt und betroffen gemacht hat:

Beim Verzeihen geht es doch einerseits darum, ob man loslassen kann und dem anderen und sich selbst eine zweite Chance einräumt, andererseits um das „loslassen“ können, um unbeschwert in die eigene (eigenverantwortliche) Zukunft gehen zu können, zusammen oder allein. Im wahrsten Sinne praktisch gesehen: Einen NEUEN Weg einzuschlagen, unter neuen, "überarbeiteten" Voraussetzungen. [...]

Die Erfahrung soll ja nicht misstrauischer machen, sondern einen fähiger machen, Dinge so zu sehen, WIE SIE SIND, ohne Täuschung.. Damit MEHR Vertrauen in sich und die eigene Wahrnehmung zu bekommen, Ängste und Abhängigkeiten abzubauen.

Ent-Täuschung. Die grosse Entrüstung, die scheinbar unendlich große und nie enden wollende Verletzung, die Kränkung darüber, dass man angelogen, betrogen, hintergangen worden ist, vielleicht sogar Ent-Täuschung über nicht erfüllte Träume, Wünsche, Hoffnungen. Das kann mitunter genauso wirken, wie eine wahre Untat.
Heißt nichts anderes, dass ich vorher von falschen Tatsachen, Voraussetzungen ausgegangen bin, dass ich falsche Schlüsse gezogen habe. Täuschung, Illusion. Worin liegt die Täuschung und damit der Schmerz, den wir empfinden? Ist man nun getäuscht worden oder hat man sich täuschen lassen, hat man sich getäuscht.
Ich denke, es ist genau das: Nicht das Wahrhaftige, die Wirklichkeit gesehen, erkannt zu haben. [...]
Was schmerzt? Es ist die Ent-Täuschung, das Abschied-nehmen-müssen (ist es nicht eher eine Chance es zu dürfen, zu können?) von einer Vorstellung, die für uns Realität, manchmal sogar Grundlage für einen Lebensplan, eines Lebensgefühls war? Ent-Täuschung in Bezug auf eine Erwartungshaltung.

Ich bin gerade damit beschäftigt, die Ent-Täuschungen meines Lebens zu verarbeiten und möchte denjenigen, die mich ent-täuscht haben, nach Möglichkeit verzeihen. Ich glaube, daß mir erst Verzeihung die Möglichkeit gibt, MICH von der Macht dieser Menschen, deren Taten und Worte mich verletzt und gekränkt haben, ZU BEFREIEN und mich auf diese Weise vor neuen Verletzungen und Kränkungen zu schützen.

Nun bin ich grundsätzlich kein nachtragender Mensch und extrem harmoniebedürftig, weshalb ich auch eine hohe Bereitschaft zu verzeihen und mich zu versöhnen mitbringe. Aber ich mußte feststellen, daß Verzeihung manchmal erst dann Sinn machte, wenn ich den Schmerz und die Wut zugelassen und mich von demjenigen, der mich verletzt hatte, distanziert habe, sodaß mich seine Kränkungen nicht mehr treffen konnten. Solange das Messer, das mich verletzt hatte, noch in der Wunde steckte, konnte ich nicht wirklich verzeihen. Erst als ich es herauszog, merkte ich, daß der andere auch nur ein Mensch ist, auch nur ein verletztes Kind ist. Und ich merkte, daß er zwar genau wußte, was er tat, aber nicht, was er mir damit an-tat. Daß er mich nur klein machte, um an seine eigene Größe glauben zu können. Aus dieser Einsicht heraus konnte ich mich schließlich von Anschuldigungen und Anklagen ihm gegenüber lösen und ihm verzeihen.
****shl Frau
1.038 Beiträge
Verzeihen aber nicht vergessen
Mein Partner hatte vor kurzer Zeit ein erlebniss, das unsere Beziehung auf eine sehr harte Probe gestellt hat. Es hatte PC Sex und verheimlichte es mir, jedoch kam es raus was ihm sehr unangenehm war. Er wurde vor die Wahl gestellt entweder Spass mit der neuen oder weiter Beziehung mit mir (15 Jahre). Es war so das er tatsächlich darüber nachdenken musste obwohl er weiß was er an mir hat und bei der anderen nicht mal weiß wie sie aussieht. Er hat sich dann schliesslich doch für mich entschieden. Er hat mir gesagt das sowas nicht mehr vorkommt. Ich habe gesagt es ist ok wenn er es wirklich einhält. Also verziehen hab ich ihm, aber ich kann es nicht vergessen. Wie schaff ich das ????
*roll*
@MuW
Er wurde vor die Wahl gestellt entweder Spass mit der neuen oder weiter Beziehung mit mir (15 Jahre).

Also ich sehe - insbesondere wenn ich euer Profil anschaue - in diesem Fall kaum etwas zu verzeihen, bzw. verstehe nicht, wieso er da überhaupt ein schlechtes Gewissen haben muss bzw. was ihn veranlasst hat das zu verheimlichen.

Erwin
****shl Frau
1.038 Beiträge
ich habe ihn nicht vor die wahl gestellt, das war die andere. Sie wollte ihn unbedingt und das gleich und sofort. Ich habe ihm nur gesagt er soll sich überlegen was er aufgibt, denn er weiß nicht was er bekommt.
@MuW
sorry, dann habe ich in diesem Punkt dein Posting missinterpretiert, was ich aber immer noch nicht verstehe ist, wieso er dir den CS verheimlich hat, das ist doch nicht "schlimmer", als onanieren *zwinker*

Erwin
****shl Frau
1.038 Beiträge
@ ER_Win_Iva
Warum er es mir verheimlicht hat weiß ich nicht, ich hab ihn gefragt aber konnte es mir auch nicht beantworten.
Für mich ist es schon schlimmer als onanieren, weil das ist bei ihm verständlich weil er die ganze woche unterwegs ist. Ist immer nur am WE daheim. Ich hatte ihm angeboten das wir das mal machen mit dem PC Sex aber da hat er mir gesagt das er da nicht so drauf steht und dann macht er es mit einer anderen.
Das ist halt das was ich nicht verstehe.

Tina
Einem geliebten Menschen verzeihe ich manchmal zu schnell, doch in einigen wenigen Bereichen verzeihe ich zwar, vergesse aber nicht.
Habe meinem ExEx mal einen sehr schweren, aber dennoch menschlichen Fehler verziehen - dafür ist er mir noch nach fast zehn Jahrn dankbar, und wird es wohl auch immer sein.
An der Härte nicht Verzeihen zu können, zerbricht man nur selbst.
Das ist richtig. Vergebung ist letztlich für die Person, die Vergibt wichtiger als für den, der vergeben bekommt. Sonst stumpft man ab und verhärtet innerlich. Dennoch - wenn meine Partnerin beispielsweise Fremdgehen würde (das ist woh einer der weingen Punkte), dann könnte ich ihr sicherlich nach einiger Zeit vergeben. Die Beziehung würde ich dennoch beenden - wer es einmal macht, macht es vermutlich wieder. Auch wenn ich den Menschen so akzeptieren könnte und im vergeben. Eine BEziehungsbasis wäre es nicht mehr. Hört sich zwar zunächst schizophren an, ist aber weniger kompliziert als man meint. Die Kraft des Vergebens sollte man nie unterschätzen.
verzeihen klingt so großzügig
ist das aber immer tatsächlich so?
Also, wenn einer der beiden was ausgefressen hat, egal jetzt mal ob nicht an Absprachen gehalten, fremdgegangen, den Versuch dazu unternommen, also irgendwass, das die Vertrauensbasis der Beziehung untergräbt, dann wird der "hintergangene" Partner eine gehörige Ladung Mißtrauen aufbauen.
Er wird dasitzen mit einer ganzen Ladung nagender Selbstzweifel, inwiefern man selbst schuld ist und eine Haßkappe nach der anderen aufsetzen gegen den bösen Partner, den man doch liebt. Das Schwein. Diese widersprüchlichen Gefühle muß man zulassen und man sollte ihnen auch ein Ventil geben. Meistens kommen im gemeinsamen Gespräch noch ganz andere Dinge zutage, von denen man nie was geahnt hat.

Danach kann man natürlich verzeihen. Aber ehrlich - ein winzigkleines Stückchen Mißtrauen wird sich irgendwo in einer finsteren Gehirnwindung einnisten und nie ganz weg sein.
Weil mit dem Verzeihen die Kränkung nicht aus der Welt geschafft wird.

Man kann aber lernen, damit zu leben.
....
dann bin ich wohl schwach....

wenn ich überlege es sind jetzt fast 3jahre her und ich habe meinem vater immer noch nicht so richtig verziehen....
dennoch war ich stark genug mich nicht mehr gängeln zu lassen und mich von ihn abzuwenden...
so wie du das beschrieben hast kann ich nicht ganz zustimmen und ist mir auch zu psychologisch....
somit bin ich gerne schwach und dafür stark in und für andere dinge...
verzeihen ist und war schon immer eine kunst für sich...was nicht leicht ist umzusetzen man will so gerne doch überkommt einen dann doch die alte angst wieder verletzt zu werden... *snief*
Verzeihen üben
@ Isabelle81: Ich denke, Du bist nicht schwach, sondern "nur" zutiefst verletzt...

Oft fällt es schwer und manchmal ist es gar unmöglich, jemandem das zu verzeihen, was er oder sie Dir angetan hat. Bedeutet verzeihen doch nicht zeihen, d.h. eine Schuld nicht anrechnen. Und manche Schuld wiegt so schwer, daß wir es beim besten Willen nicht schaffen, sie nicht anzurechnen, weil die Kränkungen zu tief sitzen.

Was aber meistens machbar ist: dem anderen zu verzeihen, daß er/sie nicht so ist (bzw. war), wie wir ihn/sie haben woll(t)en.

Diesen Satz (in der ich-Form, also: "ich verzeihe Dir, daß Du nicht so bist/warst, wie ich Dich haben will/wollte") mehrmals täglich zu schreiben, zu sprechen oder zu singen war eine Übung, die mir geholfen hat, meinem Vater schließlich verzeihen zu können (die Anregung dazu stammte übrigens aus dem Buch Gesundheit für Körper und Seele von Louise Hay, das ich an dieser Stelle wärmstens empfehlen möchte).
.........
ich denke das habe ich schon sehr früh akzeptiert das er nicht so ist wie ich ihn haben wollte...

doch innerlich habe ich einfach angst,die wird, was ihn betrifft nie weggehen,es ist zu viel passiert oder manchmal auch nicht das so ein großer zwiespalt zwischen uns herrscht,wie zwei planeten,die aufeinander knallen und nur noch der schweif übrig bleibt...

zu stur um aufeinander zu zugehen,verständnislos beim reden... *hae*
zu verzeihen klingt edel,ab und zu hab ich es mir gesagt...und auch mal getan,doch irgendwann läßt man einfach ruhen und orientiert seinen blick in eine andere richtung wo man weiß da gehts dir gut....
Verzeihen- ein mutiger Schritt
Warum ist es so schwer zu verzeihen? Diese Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit. Umso mehr freut es mich, hier im Forum so viele interessante Kommentare dazu zu finden!
Warum ist es also so schwer zu verzeihen? Weil es, wie ich glaube, ein sehr komplexer Vorgang ist, der unter anderem in engem Zusammenhang steht mit unseren Erfahrungen die unser bisheriges Leben geprägt haben.

Wie wir uns verhalten, hängt vor allem davon ab, wie wir erzogen worden, wie unsere Kindheit verlief.
Denn nach einer Kränkung läuft in uns ein psychisches Reaktionsprogramm ab,das von unseren Bedingungserfahrungen bestimmt ist. Jede Kränkung oder Benachteiligung, jeder Treuebruch, jede Gleichgültigkeit katapultiert uns in unsere negativen Erfahrungen zurück. Wir tragen also seit unserer Kindheit eine Geschichte mit uns herum, die das Raster ist für unseren Umgang mit Kränkungen.
Dieses Erfahren ist aber nicht mit dem Ende der Kindheit abgeschlossen. Jede soziale Bindung, jede Beziehung, die wir im Laufe unseres Lebens eingehen hinterlässt ihre Spuren, positive wie auch negative. Diesen "Ballast" schleppen wir in unserem Unterbewusstsein ständig mit uns herum, es sind unsere Erfahrungen, Erlebnisse, es ist unsere Geschichte.
Deshalb ist Verzeihen auch immer eine Auseinandersetzung mit uns selbst. Es ist ein Prozess in unserem Inneren, ist die Änderung unserer Einstellung zu einem Geschehen, zu einer subjektiven Wahrnehmung.

Nur wenn wir uns selbst mit allen Schwächen akzeptieren, entwickeln wir auch ein tieferes Verständnis für andere und werden nachsichtiger ihren Fehlern gegenüber.
Wir sind dann in der Lage, andere so zu aktzeptieren,wie sie sind.
"Der Schwache kann nicht verzeihen.
Verzeihen ist eine Eigenschaft der Starken." (Mahatma Gandhi)
Dem Partner zu verzeihen ist ein mutiger Schritt! Wird es gelingen, die Beziehung auf einer sicheren Vertrauensbasis fortzuführen?
Ein Neuanfang gelingt dann besser, wenn man in der Lage ist, das Positive an einer Beziehung über die erlittene Kränkung zu stellen.
Verzeihen gelingt auch denen besser, denen bewusst ist, dass sie sich in der Vergangenheit zusammen mit dem Partner besser entwickelt haben, als ohne ihn, und die glaiuben, dass dies auch in Zukunft wieder so sein kann.
Ob und wie Verzeihen gelingt hängt also auch in hohem Maße von uns selbst ab und davon, wie wir die Einzigartigkeit des anderen, seine Einstellungen, Werte und Lebensziele verstehen... oder zumindest versuchen zu verstehen!
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