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Was denken Frauen, wenn Männer HighHeels tragen? - Teil 3 -

*******fan Mann
3.756 Beiträge
Hallo Gaby,
jetzt vergleichst du aber auch Extreme. Warum sollte ein Mann keinen Rock tragen? Der Anblick mag vielleicht ungewöhnlich sein, aber das galt vor einiger Zeit auch für andere Dinge.
Ich denke mal, wenn man es öfter sehen würde, würde es nach einer Weile ganz normal sein. Mal vorausgesetzt, derjenige ist seinem Typ entsprechend gekleidet.
Es gibt eine ganze Reihe Männer, die sich in Rock, Strümpfen und Pumps einfach wohlfühlen. Sind sie deshalb weniger männlich?
********8_he Mann
23 Beiträge
@*****t79
wieder mal ein interessanter Beitrag, danke dafür!

@******aby
Ich denke, dass man das Tragen von hohen Absätzen ( hier redet keiner von den typischen FuckMe-Pumps... ) nicht am Geschlecht festmachen kann. Wenn du bei Google mal nach "Men in Heels" suchst (Bildersuche) findest du ein paar Bilder von einem schicken, männlichen Outfit kombiniert mit passenden Pumps. Ich finde gerade diese Bilder sind ein gutes Beispiel dafür, dass es auf den Typen (also Typ von Mann) und den Rest der Kleidung ankommt. Und glaub mir, die Bilder, die du über die Suchmaschine findest sind nur ein Bruchteil der wirklich gut arrangierten Oufits an Männern mit Absatzschuhen. Männer die sich für Mode interessieren und vielleicht auch mal etwas extravagant rumlaufen möchten stellen schnell fest, dass die Auswahl an Kleidung für den Mann, gerade bei Schuhen, sehr begrenzt ist. Daher kam bei mir zumindest der Wunsch mich nach Alternativen umzusehen.
Denk mal ca. 2 Jahre zurück, in diesem Zeitraum kamen erstmals 3/4 lange Jeans für Männer auf den Markt. Dieser Anblick war Anfangs auch sehr seltsam, oder? Heute trägt sie jeder, egal ob Mann oder Frau, ohne sich etwas dabei zu denken...
******lis Mann
685 Beiträge
Männlich Männer!
Hallo Ihr Lieben!

Gladiator!
Braveheart!

Was für männliche Männer!
Man, was waren die Frauen hingerissen von diesen Kerlen!

Keine Frau würde es wagen einen Schotten in Clantracht als feminin zu bezeichnen.
Und das Miniröckchen der römischen Soldaten, nix feminin.

Also definitiv eine Frage von Mode, Zeitgeist und Erziehung.
Ist halt eine mächtige Konditionierung, die die Kinder 1 1/2 Jahrzehnte lang über sich ergehen lassen mussten.
Ist also nicht so einfach aufzubrechen, dieses Festhalten an den aufoktruierten Rollenchemas.

Nochmal gesagt:

Der hohe Absatz wurde entwickelt um den Reitern der Kavalerie mehr halt im Steigbügel zu geben!

Hab ich jedenfalls mal irgendwo gehört.

Aber keine Sorge!
Wer aus seinem Rollenverhalten nicht ausbrechen kann, der wird von mir auch nicht da rausgezerrt.
Ich mach was ich möchte, Ihr macht was Ihr möchtet und ich zwing auch keinen mir dabei zu zu sehen.

Herzlichst!


Muwatalis
*********hfan Mann
1.148 Beiträge
und nicht nur Reiter trugen hohe absätze, auch die Adligen zur zeit König Ludwig der 14te, früher gab es Absatzschuhe die nannten sich Chopinen, und auch Overkneesstiefel wurden von Soldaten und von Seefahrern
im 17-18 Jahrhundert getragen. erst nach der französichen revolution wurden Absatzschue einfach den Frauen zugeordnet, wer das zu verantworten hat den sollte man Heute noch Teern und Federn *mrgreen*


lg damenschuhfan
********8_he Mann
23 Beiträge
Wer aus seinem Rollenverhalten nicht ausbrechen kann, der wird von mir auch nicht da rausgezerrt.
Ich mach was ich möchte, Ihr macht was Ihr möchtet und ich zwing auch keinen mir dabei zu zu sehen.

Danke Muwatalis, ich sehe das auch ziemlich gelassen und konvertieren will ich sowieso niemanden. Mir würde es schon vollkommen ausreichen, wenn die Leute erstmal nachdenken, bevor ein unangebrachter Spruch kommt oder eine unbegründete Aussage in den Raum gestellt wird.
***o5 Mann
242 Beiträge
Tolle Statemends zum Thema Heels für Männer.

Eins vorweg.
Um eine Diskussion zu starten und auch am Leben erhalten,
müssen verschiedene Meinungen und Ansichten vorhanden sein.

Und das ist gut so, denn sollten alle einer gleichen Meinung sein,
gäbe es keine so guten Beiträge, wie hier in diesem Thred.

Aber eines ist auch klar
Genau so wie es Frauen gibt, die mit Heels an Männern nichts
anfangen können, oder denen es aber nur einfach nicht gefällt,
so gibt es aber auch eine große Anzahl von Frauen, denen
Männer in Heels oder Damenwäsche gefallen.

Sano5
Frauen mit high heels???
Und genau so viele Männer gibt es, denen viele Frauen (die z.B. nicht so schön aussehen) mit high heels nicht gefallen. Ich müsste wirklich oft mein Beileid vielen auf der Straße getroffenen Frauen aussprechen. Wie konnte man solche Schuhe tragen, die die (schon genug schlechte) Lage noch verschlechtern??? Man muss (egal ob Mann oder Frau) ganz einfach etwas denken und zu eigener Figur die passende Kleidung anziehen. Und nicht nach dem Motto: Ich bin Frau und ich muss unbedingt high heels tragen. Viele Frauen sehen viel besser mit den breiten Männerschuhen aus!
bitte nicht die frauen kritisieren
seid froh,dass frauen high heels tragen! ob diese zum typ passen oder nicht,entscheidet jede frau selber.meine frau macht das zum beispiel so,zu jeden anlass die entsprechenden schuhe.eigentlich logisch,oder? eine frau die keine traumfigur hat,darf man nicht kritisiert werden,weil sie auch gerne heels tragen möchte,genau so wie wir männer.im prinzip haben diese frauen die gleichen probleme,kann ich hohe absätze tragen oder nicht.
*****_36 Paar
250 Beiträge
hi
bitte nicht...das siet echt .... aus...gg
nicht ästhetisch
Ja, das sieht überhaupt nicht ästhetisch, wenn eine Frau z.B. nur 170 cm groß ist, wiegt über 50 kg und trägt high heels. Solche Schuhe sind nur (es ist natürlich nicht meine Meinung, sondern denen, die überhaupt alle Männer mit Damenschuhen kritisieren) für sehr schlanke Frauen, die keine Fettzellen haben.
Was meint ihr, Frauen, dazu???
*wink*

purer quatsch. ein high heel ist ein fraulicher schuh und das sieht dämlich aus bei einem mann. wenn der mann einen cowboystiefel trägt geht es dann schon wieder. aber high heels sollten doch finde ich frauen tragen. egal ob dick oder dünn. und mal ganz ehrlich, es wird hier viel über früher gesprochen. ich finde die männer von früher die mit hohen schuhen und perücken super kitschig. auch wenn das jetzt mode werden würde würde ich es trotzdem nicht gut finden. die mode interessiert mich nicht. ich ziehe auch ur das an was mir gefällt und nicht was die mode mit erzählt. defintiv ein mann mit high heels und schottenrock vielleicht noch sieht zum weglaufen aus.
*******fan Mann
3.756 Beiträge
ein fraulicher Schuh sieht dämlich aus bei einem Mann *frage*

Es widerspricht vielleicht den üblichen Sehgewohnheiten, aber dämlich? Es müssen ja auch nicht Schuhe mit 12 cm Absatz sein. Aber ein Pumps zum Anzug kann auch ganz gut aussehen, finde ich. Und oftmals achtet auch niemand darauf.
also ich sag mal so. wir waren mal im club. dort kam ein paar hin wo der mann eine strumpfhose und richtige high heels anhatte. sorry aber das sah einfach nur lustig aus. nicht erotisch. dementsprechend wurde er auch von allen seiten belächelt. sollte zwar eigentlich nicht so sein aber wenn man sich so extrem kleidet muß man auch damit rechnen. aber ihr müßt mich ja auch nicht überzeugen. ihr könnt ja so leben. ich wollte einfach nur mal meine meinung dazu äußern.
*******fan Mann
3.756 Beiträge
danke für deine Meinung. Und daß man mal belächelt oder komisch angeschaut wird, wenn man(n) Rock und Pumps trägt, daran gewöhnt man sich mit der Zeit.
********8_he Mann
23 Beiträge
wir waren mal im club. dort kam ein paar hin wo der mann eine strumpfhose und richtige high heels anhatte. sorry aber das sah einfach nur lustig aus.

Also bist du doch sozusagen vorbelastet und machst deine Aussage an einem einzigen negativen Erlebnis fest, oder?
Wie ich schon weiter oben geschrieben hatte schreibt hier keiner von typischen 12 (oder nochmehr) Zentimeter FuckMe-Pumps.
Nutze wirklich mal die Möglichkeiten des Internets und suche dir mal ein paar wirklich gute Bilder von Männer in Heels raus und vielleicht überdenkst du ja deine Meinung nochmal.
aber will dann nicht das innere von euch nicht doch ein wenig feminin sein??? bei frauen die mit krawatte, kurzen haaren und anzug rumlaufen wollen doch auch stärke zeigen. für mich männlich. irgendwie finde ich im netz nicht großartig was über männer in hackenschuhen. habt ihr mal seiten für mich???
********8_he Mann
23 Beiträge
aber will dann nicht das innere von euch nicht doch ein wenig feminin sein???

Etwas feminines trägt sowieso jeder in sich, schließlich sind wir ja alle Mischungen aus den Genen unserer Eltern, also aus Mann und Frau.
Wie weit der ein oder andere Mann hier seine weibliche Seite ausleben will steht ja hier nicht zur Debatte.
In meinem Fall ist es jedenfalls so, dass ich als Mann sehr glücklich bin und auch mein Leben weiterhin als Mann Leben will. Ich bin glücklich verheiratet und habe ein Kind. Mir geht es nur darum die sehr stark begrenzte Auswahl an Männermode zu erweitern. Und zum Styling gehören Schuhe nunmal dazu. Im Moment zum Beispiel sitze ich im Büro und habe unter der Jeans kniehohe Stiefel mit flachem Blockabsatz an. Bei diesem Wetter die optimale Fußbekleidung. Im Sommer trage ich öfters 7/8 Jeans aus der Damenabteilung, da die Herrenmodelle einfach nur schrottig aussehen, die sind an de Oberschenkeln und am Po viel zu weit geschnitten und sehen einfach nur billig aus. Dazu trage ich dann Sneakers (auch aus der Damenabteilung). Am letzten Wochenende habe ich zum erstenmal diese Jeans in den Stiefeln getragen, so wie es die Frauen auch machen, kombiniert mit einem Shirt und modernem Hemd sah das richtig gut aus und gesagt oder dämlich geschaut hat auch niemand.
Nochmal zurück zu den Schuhen, schau dir mal einfach im Geschäft die Auswahl für Herren und für Frauen an. Für Herren gibt es zwei verschiedene Modelle, eins in schwarz, eins in braun und dann noch Turnschuhe und Cowboystiefel (die mag ich überhaupt nicht) und dann ist Ende Gelände.
Wenn es etwas extravaganter werden soll, werden einfach bei den Ottonormalschuhen die eckigen Stoffschnürsenkel gegen runde Lederschnürsenkel ausgetauscht, der Preis um 70 Euro erhöht, und Feierabend.

irgendwie finde ich im netz nicht großartig was über männer in hackenschuhen. habt ihr mal seiten für mich???
Seiten hätte ich jede Menge, aber leider ist das mit dem verlinken hier ja so ne Sache. Also hier nochmal die Anleitung: Du gehst zu google.de und klickst auf Bilder und gibst "men in heels" (ohne Anführungsstriche) ein. Bilder-Suche anclicken. In der ersten Reihe das erste Bild ist ein gutes Beispiel, genauso wie das vierte und das letzte in der ersten Reihe.

P.S.: Ich finde es sehr schön, dass du nochmal geantwortet hast und scheinbar ein wenig Interesse daran hast...
********8_he Mann
23 Beiträge
habe noch was vergessen: Du kannst auch mal nach "Rui Leonardes" und "Rick Owens" googeln. Das sind zwei Designer, die ihre männlichen Modells mit Heels über den Runway schicken...
@jens_gaby, wir22_36 und alle anderen
Hallo,

Ich finde es außerordentlich gut, dass wieder Schwung in diese Diskussion gekommen ist. Offensichtlich besteht hier enormer Gesprächsbedarf - und das ist auch gut so! Meiner Meinung nach bringt es hier niemanden weiter, sich hier gegenseitig zu diskreditieren.
Eigentlich geht es bei diesem Thema um viel mehr - nämlich um eine Sichtweise von Mann und Frau in der Gesellschaft allgemein.
Ich wende mich in besonderer Weise an die Diskussionsteilnehmer, die stöckelnde Männer wohl besonders lustig finden. Dabei ist dieses Thema toternst und kann auf viele andere Situationen übertragen werden (Unterwäsche, Röcke, Strumpfhosen und allgemein Kleidung, aber auch auf das Wesen eines Menschen allgemein und sein Innenleben). Leider wird dieses Thema tabuisiert, weil es nach der derzeitigen Auffassung von Mann und Frau, von männlich und weiblich, von herrlich und dämlich einfach nicht sein kann und darf. Mit dieser Sicht der Geschlechter steht sich die Gesellschaft aber in Richtung echter Gleichberechtigung selbst im Weg.
Ich versuche das mal zu erklären. Der überwiegende Teil unserer Gesellschaft geht davon aus, dass Männer und Frauen von ihrem Wesen her eher gegensätzlich ausgerichtet sind. Mit anderen Worten: Der Mann hat gewisse Eigenschaften und tut gewisse Dinge einfach nicht. Genauso verhält es sich nach dieser Sicht bei der Frau. Diese Weltsicht hat in unserer Kultur die Rollenbilder von Mann und Frau konserviert und hält sich auch heute hartnäckig. Allerdings bekommt dieses Geschechterrollendogma zunehmend Risse, da es sich auf immer weniger Menschen anwenden lässt. Nach diesem Dogma schlagen alle aus der Art, die nicht heterosexuell sind, die sich nicht geschlechterrollenkonform kleiden, die nicht ein rollentypisches Hobby haben, usw. Mit dem Eindringen der Frauen in Männerdomänen aller Art wird diese Weltsicht auf den Kopf gestellt.
Wenn jetzt dieses Weltbild, dass über Jahrtausende Bestandteil der Erziehung war, auf immer mehr Menschen nicht zutrifft, dann müssen einem doch Zweifel an der Richtigkeit eben dieser Sicht kommen, oder? Z. B. ein heterosexueller Mann in Stöckelschuhen beißt sich doch damit total. Genau diese Frage haben sic vor ca. 35 Jahren (in der heißen Phase der Emanzipation der Frau) einige Forscher gestellt. Ihnen fiel auf, dass Frauen anscheinend nicht von Geburt an schicksalhaft für Heim und Herd zuständig sind, sondern dass dies von der Gesellschaft den Frauen quasi als Lebenszweck oktroyiert wurde. Wohlgemerkt von der Gesellschaft oktroyiert und nicht von der Natur. Damit war die so genannte "Genderforschung" geboren, die v. a. in Amerika das Wesen von Mann und Frau erstmals genauer untersuchte. Zuerst wurde diese Forschungsdisziplin als Spinnerei abgetan, stellte sie doch das bisherige Weltbild von Männern, die eben männlich sind und von Frauen, die eben fraulich sind, komplett auf den Kopf. Doch heute ist diese Forschung fester Bestandteil der Sozialpsychologie und die Kritiker sind verstummt. Anhand von Untersuchungen stellte sich nämlich heraus, dass z. B. das Wesen des Mannes fast völlig unabhängig von vermeintlich maskulinen Wesenszügen und Verhaltensweisen ist. Genauso verhält es sich bei den Frauen. Ebenso stellte sich heraus, dass das Wesen einer Person nichts mit ihrer sexuellen Ausrichtung zu tun hat. Es gibt danach also schwule Machos und lesbische Tussies.
Diese Erkenntnisse machen die Meinung unhaltbar, dass die Geschlechter gewisse Dinge tun, oder eben nicht tun. Sie geben jetzt Antwort darauf, warum z. B. ein gewisser Prozentsatz der Männer Stöckelschuhe anzieht, oder warum manche Frauen eben gerne LKW fahren. Dies war mit dem herkömmlichen Rollenbild einfach nicht zu erklären. Der Genderansatz geht nämlich davon aus, dass für jeden Menschen nicht sein anatomisches Geschlecht sein Wesen festlegt, sondern dass jeder Mensch individuell Wesenszüge besitzt. Danach ist es also falsch, dass Männer und Frauen jeweils getrennte Eigenschaften besitzen. Es ist vielmehr so, dass es zwei Eigenschaftspole – nämlich nach unserer Sprache männlich und weiblich - gibt und dazwischen eine Spannbreite. Auf dieser Spannbreite hat jeder Mensch Eigenschaften, die mal mehr, mal weniger in der Nähe eines Pols liegen. Diese Eigenschaften besitzt die Person jedoch ausdrücklich unabhängig von ihrem Geschlecht. Es kann damit also auch männliche Personen geben, die gerne mit Puppen spielen, bzw. weibliche, die lieber Matchbox-Autos als Spielzeug haben. Genauso verhält es sich eben mit allen anderen Dingen und damit auch mit Männern, die eben gerne Stöckelschuhe tragen. Es hat mit dem Geschlecht nichts zu tun. Meiner Meinung nach liegt diese neue Weltsicht schon viel näher an der gesellschaftlichen Wahrheit, weil sie auf ungewöhnliche Eigenschaftskonstellationen Antworten gibt. Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass eigentlich jede Frau irgendwo maskuline Eigenschaften besitzt und eigentlich jeder Mann auch feminine Eigenschaften hat. Dies bezieht sich auf alle Lebensbereiche und nicht ausdrücklich auf Kleidung. Wer mir das nicht glauben will, der soll es in den Fachbüchern einfach nachlesen. Die Bücher von Robert Heasley sind hierzu besonders interessant. Nach seiner Kategorisierung wäre ein stöckelnder Mann ein „stylistic straight-queer“. Ganz grob wird das Ganze auch bei Wikipedia umrissen (Metrosexualität, Gender).
Wenn man sich diese wohl realistischere Weltsicht einmal auf der Zunge zergehen lässt, dann dürfte einem beim Anblick eines Mannes in High Heels eigentlich das Lachen vergehen. Er macht lediglich etwas, was seinem Eigenschaftspool (der vielleicht ungewöhnlich ist) entspricht. Er ist dabei nicht mehr und nicht weniger ein Mann. Aber das ist die Realität, die jeder sich verinnerlichen sollte. Noch einmal: Geschlecht und Wesen sind unabhängig. Also kann ein stöckelnder Mann gar nicht unmännlich sein, weil er individuell ist. Und Äpfel lassen sich bekanntermaßen nicht mit Birnen vergleichen. Nebenbei gebühren es der Anstand, die Toleranz und der Respekt, nicht über andere Personen herzuziehen bzw. zu lachen. Man selbst will ja auch nicht wegen einer Sache ausgelacht werden.
Das Problem ist aber, dass die meisten Menschen diese Wahrheit ignorieren. Sie tun es oft unbewusst, da sie nach der alten Weltsicht erzogen worden sind, oder es einfach nicht besser wissen. Erstere sollten einmal ihre offenbar nicht richtige Sicht der Dinge mit dem neuen Wissen überdenken. Es gibt jedoch auch weite Kreise in der Gesellschaft, die bewusst vom Gender einer Person nichts wissen wollen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Zum einen bringt der Genderansatz die gängigen und platten Klischees über Menschen zum Einsturz. Zum Anderen erlaubt er es nicht mehr, dass der Heterosexualität in irgendeiner Weise besser dasteht, als Homosexualität, da die sexuelle Ausrichtung sich am Wesen einer Person nicht mehr festmachen lässt und derartige Klischees ebenfalls nicht mehr haltbar sind. Drittens befreit dieser Ansatz jede Person von gesellschaftlichen Rollenerwartungen an sie. Vielen gefällt das nicht, weil die alte Weltsicht nicht nur einfacher ist (gutes altes Schwarz-Weiß-Denken), sondern sie sich auch als „Normalos“ in der Gesellschaft gegenüber den Anderen besser stellen wollen. Dabei übersehen gerade Männer, dass sie sich durch diese Denkweise in ihrer Freiheit selbst beschneiden. Frauen sind da etwas fortschrittlicher – aber oft nur gegenüber sich selbst. Psychologische Studien haben erwiesen, dass gerade Männer nicht zu ihren Typ stehen, der aus ihrem persönlichen Eigenschaftspool besteht. Um ihre vermeintliche Männlichkeit nicht von anderen anzweifeln zu lassen, unterdrücken sie zumindest nach außen Wesenszüge, die dem Männlichkeitsideal nicht entsprechen. Beispiele wären hier das Tragen von Dessous nur zu Hause und ohne das Wissen anderer, das Verschweigen homosexueller Neigungen, Unterdrückung von Gefühlen und Emotionen, usw. Diese ständige Zurückhaltung der eigenen Persönlichkeit ist nicht nur unnötig, sondern macht auch krank. Wenn sich jemand nicht ausleben kann, dann wird er psychische Probleme bekommen und tatsächlich: viele handfeste Burschen gehen zum Psychiater, weil sie ihre unterdrückte feminine Seite nicht ausleben können oder wollen, um in der Gruppe besser anzukommen. Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Die Kosten dieser Situation trägt die Allgemeinheit z. B. durch höhere Krankenkassenbeiträge.
Die Medien um uns herum und die Konsumindustrie verstärken den Druck auf die Männer noch. In jeder Fernsehsendung wird auf männlichen und weiblichen Unterschieden herumgehackt, statt einmal nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Die Werbung gibt uns Geschlechterklischees vor, die als Ideal hochstilisiert werden aber unerreichbar sind (siehe Magermodels als weibliches Ideal). Das Ganze hat System. Konsumtechnisch sind diese Klischees viel besser berechenbar, als individuelle Menschen. Jeder kennt diese Klischees vom sich räkelnden Dessousmodel an der Bushaltestelle und daneben vom smarten Geschäftsmann. Wer wird dem eigentlich gerecht? Wohl die wenigsten. Viele wissen nicht, wie die „Geschlechterfarben“ rosa und hellblau zustande kamen. Das Ganze wurde 1906 in einem Krankenhaus in LA eingeführt, um Neugeborene besser zu unterscheiden. Heute trauen sich deswegen viele Männer nicht, ein rosafarbenes Hemd zu kaufen.
Aus allen diesen Gründen sollten die Leser dieses Beitrags sich einmal ein paar sozialkritische Gedanken machen. Ein Genetiker würde sagen, Mann und Frau sind nur zu 50 % verschieden. Das stimmt, wenn man die Chromosomensätze vergleicht (XX zu XY). Aber es will mir einfach nicht in den Kopf, warum die Gesellschaft dem Mann im übertragenen Sinn unbedingt als Ideal ein YY geben will. Schon Männer mit einem Chromosomensatz in dieser Richtung (Klinefelter-Syndrom XYY) gelten bekanntlich als schwer behindert.
Also mein Rat an alle halbwegs Intelligenten. Hört auf, in diesen falschen Geschlechterkategorien zu denken. Wissenschaftlich erwiesen werden sie den meisten Menschen nicht gerecht. Im Endeffekt würde dies auch den Frauen auf ihrem Weg zur Gleichberechtigung helfen und zu einer pluralistischen Gesellschaft beitragen (siehe Grundgesetz). Wer das nicht begreifen will, der wird bald von der Realität eingeholt werden. Rollenkonformes Verhalten löst sich immer mehr auf und ich bin stolz, dazu beitragen zu können. Es ist so überflüssig, wie ein Kropf.
Also, wer diese Zeilen überdacht und begriffen hat, der sollte dies bei seinen Bekannten weiter tragen. In der letzten Konsequenz bringt uns das alle ein Stückchen weiter. Vielleicht verliert der ein oder andere Mann dadurch seine Angst gegenüber sich selbst und kann zu seiner Person besser stehen. Es wäre wünschenswert und gegenüber der Gesellschaft ehrlicher. Vielleicht hilft es auch, dass sich ein paar mehr Männer mit ihren Absatzschuhen aus dem Haus trauen und damit die Realität immer offensichtlicher machen.
Wer nach dem Lesen dieser Zeilen immer noch darüber lacht, sollte mal seine Toleranz überdenken. Aber wie gesagt, jeder hat was Feminines und was Maskulines an sich. Wer es gerne weiter unterdrücken möchte – bitte! Ich tue es nicht und den Lachern unter den Menschen ist nach einer kurzen Konfrontation mit mir das Lachen vergangen.

Grüße

André
Upps,
hab noch was beim Rüberkopieren vergessen.

Also die Kategorisierung "Damen..." oder "Herren..." ist in Bezug auf diesem Ansatz hinfällig. Diese Kategorisierung ist ein soziales Konstrukt und somit nicht natürlich und damit abänderbar. Denke ich an Feinstrumpfhosen, war die Vorsilbe "Damen" nicht mehr haltbar, was den Genderansatz untermauert. Deswegen heißen sie heute Feinstrumpfosen. Ihnen wurde sozusagen das Geschlecht entzogen, weil die Realität eine andere war.
Zum Schluss noch die Denkfrage: Wer nimmt sich eigentlich das Recht heraus, Gegenstände exklusiv einem Geschlecht zuzuweisen und damit andere als aus der Art geschlagen abzustempeln? Denkt mal drüber nach.
so ich habe mir jetzt ein paar bilder angeschaut und muß doch sagen das ich mich damit einfach nicht anfreunden kann. zu meinem vorredner will ich noch sagen das ich kein problem damit hätte wenn ich einen kumpel hätte der sowas anziehen würde. das stört mich überhaupt nicht, aber in meiner partnerwahl will ich einen maskulinen mann. du schreibst auch über die emanzipation. ich finde die emanzipation so wie sie die frauen heutzutage fordern nicht gut. ich finde schon das bis zu einen gewissen grad jeder seine rolle haben sollte. ich bin nur für die gleichberechtigung. die typischen emanzen finde ich echt ätzend. aber das ist ein anderes thema.
******lis Mann
685 Beiträge
Das Schubladenlied
Hallo Ihr Lieben!

Kennt Ihr "Das Schubladenlied" von Hans Scheibner?
Der eine fühlt sich halt in seiner Schublade wohl, der andere will raus!
Wer seine Schublade behalten will, nur zu.
Wer seine nicht behalten will, kann sie gerne in die Tonne kloppen.

Seit frei zu sein, wie ihr sein wollt!

Herzlichst!


Muwatalis
****yP Mann
1.137 Beiträge
Männer sind auch nur Menschen
Hallo liebe Leute,
Ich denke, die Frauen sind das stärkere Geschlecht,
sie haben zwar auch vor Augen, wie Mann und Frau sich anzuziehen
hat, Geschlechtermäßig, nach alteingespielter Weise, aber sie tun es
nicht.
Sie tragen einfach, was ihnen gefällt.
Alles wird von der Frau getragen, bis hin zum Kampfanzug, mit
kurzgeschorenen Haaren und viele Männer finden es toll.
Wenn ein Mann aber lieber etwas Feineres tragen möchte, wird er
sofort zur tragischen Nummer.
Selbstverständlich sieht nicht jeder Mann in feinem Kram toll aus, ich auch
nicht.
Aber ich ziehe mir feine Bestrumpfung nicht deshalb an, weil ich
dadurch besser aussehe, sondern weil es mir ein besonderes Feeling gibt, ja ein Kribbeln, was sich besonders Positiv für die Frau auswirkt.
Eine Frau, die einen solchen Mann hat, profitiert davon.

Gruß an Euch
Harry
********8_he Mann
23 Beiträge
@******aby
Ich finde es gut, dass du dir mal Bilder angeschaut hast und akzeptiere, dass dir das überhaupt nicht zusagen will. Ich fand den Anblick anfangs auch seltsam und habe mir dann mal vorgestellt, wie das wäre, wenn im Versandhauskatalog Absätze bei den Männern zu finden wären. Mit der Zeit freundete ich mich mit dem Gedanken etwas an und fand, dass es einigen definitiv gut stehen kann.

@*****t79
Erstmal danke für deinen schönen Beitrag!
Falls du Interesse hast, ich würde mich freuen, wenn du mir mal deine E-Mail Adresse per Clubmail zukommen lassen würdest. Ich würde mich gerne mit dir austauschen, unter anderem auch zu Themen, die nicht hier ins Forum passen.
*******fan Mann
3.756 Beiträge
da kann ich dir nur zustimmen ...
HarryP, unabhängig vom Aussehen, worüber sich trefflich streiten läßt, trägt man(n) doch das, was ihm Tragegefühl her am besten gefällt.
Und ein Mann, der seine weibliche Seite entdeckt und akzeptiert hat, reagiert bestimmt auch feinfühlig oder sensitiv auf seine Partnerin.
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