Hormonbehandlung transsexueller Jugendllicher
Ein Artikel in der aktuellen Ausgabe des Spiegels hat mich auf dieses Thema gebracht.Dort geht es um Kim, den jüngsten in Deutschland mit Hormonen behandelten transsexuellen Jugendlichen. Kim kam als Junge zur Welt, doch schon mit zwei Jahren verweigerte sie Jungenspielzeug und Jungenklamotten. Die Eltern beugten sich irgendwann ihrem Wunsch und behandelten sie wie ein Mädchen, aus Tim wurde Kim.
Mit dem Einsetzen der Pubertät bekam Kim Angst sich nun zu einem Mann zu entwickeln, zusammen mit den Eltern versuchte sie nun eine Hormontherapie durchzusetzen. Sie musste bei verschiedenen Psychiatern quälende Fragen über sich ergehen lassen, aber schließlich wurde die Therapie genehmigt. Damals war sie zwölf, mittlerweile ist sie 14, muss zwar ihr Leben lang Hormone schlucken, wird sich aber nie zum Mann entwickeln. Mit 18 wird sie operiert werden und das sie mal ein Junge war wird nicht festzustellen sein.
Meine Frage ist: Was meinen die Betroffenen zu dieser Geschichte? Bleibt ihr viel erspart, weil sie keinen männlichen Körperbau entwickelt und so später nicht wie eine maskuline Frau wirkt?
Oder ist das einfach zu früh, weil ja mit 12 auch die Eltern noch viel Einfluss auf das Kind haben und auch der Grund für den Wunsch sein könnten?
Ich persönlich schwanke dazwischen, da ich auch persönlich diese Belastung im falschen Körper geboren zu sein nicht kenne.