An die Frauen mit stark ausgeprägter Libido

selbst ist die Frau.

Dank Fernbeziehung hab' ich zwischendurch auch immer knapp 2 Wochen Zeit, die ich solo verbringe.
Sexuell betrachtet ist das kein Problem, da stelle ich mich bei Bedarf einfach selbst zufrieden und den guten alten Telefonsex gibt es auch noch ; ).

So gesehen komme ich mir selbst eher entgegen als ein anderer Mann, den brauche ich dafür nicht. Hab' meinen gut gewählt und so passt das.


Abgesehen davon habe ich's bisher immer ganz gut geschafft, einen Mann solange bei Stange zu halten, bis ich glücklich und absolut zufrieden war - kann man gut und gerne ein Spiel draus machen, das sich über den ganzen Tag verteilt.

mir reicht ein Partner! aaaaaber ich muss sagen es kommt doch auf den Partner drauf an! kürzlich habe ich jemanden " gefunden" und es passt in allem einfach sooooo perfekt!
wir haben gemeinsame Phantasien die wir nach und nach ausleben wollen!
und klar, dann wenn wir uns mal nicht sehen.....gibts ja auch nich Sb....
sonst hatte ich nicht immer " gute" Beziehungen aber immer ein aktives Sexleben, was mir sehr wichtig ist.

lg und schönes We allen, Jade

Hier irrt Frau gleich doppelt und pauschalisiert aus ihrem nicht repräsentativen, kleinen persönlichen Umfeld an der Realität vorbei. Die überwältigende Mehrheit der Männer von jung bis alt wünscht sich gerade Frauen mit stärker ausgeprägter Libido. Wenn ein Ü40 nicht "mithalten" kann, dann gibt es auch handfeste Ursachen wie z. B. jahrelange ungesunde Lebensführung, Fettleibigkeit etc. Und so manch ein Ü40 will gar nicht "mithalten", weil er entweder eine höhere Affinität für jüngere, mit seiner Wahrnehmung (körperlich) attrakivere Frauen hat und sich deshalb umorientiert. Oder aber seine gleichaltrige Partnerin eben keine so ausgprägte Libido hat. Aber das ist ein eigenes Thema.

Hiervon abgesehen kann ein gesunder Ü40er nicht nur problemlos mithalten, sondern hat auch noch den Erfahrungsvorteil, eine langanhaltende Dauergeilheit selbst zu steuern. So manch eine Frau gerade im Ü30 Alter weiss dies mangels Unterbrechungen mehr zu schäten ... Und begehrt ein Mann wirklich eine Frau, dann kann er nicht nur, sonder will auch "immer und immer wieder". Altersunabhängig! Das Begehren ist entscheidend!

Ich habe mit den älteren Exemplaren auch durchweg gute Erfahrungen und mit den jüngeren durchweg "nicht so gute".

Ich hatte hier im Joy über länger Zeit einen sehr netten Kontakt, er knapp Anfang 30, wir haben uns kommunikativ wirklich sehr gut verstanden, er war sehr reif für sein Alter, sehr charmant - aber das war es dann auch.

Da blockiert mein Kopf, das sind fast Muttergefühle - das geht gar nicht ...

"Kennt ihr das Gefühl genug zu haben oder habt ihr nach einer kleinen Pause schon wieder das gleich starke Verlangen, wie die Stunden zuvor ?

Das auch ein Orgasmus nur ganz kurz dieses Verlangen stillt ?

Wie geht Euer Partner damit um ? Reicht Euch ein Partner ?

Wie geht ihr damit um ?"


Ich kenne beim "reinen Sex" eigentlich nur das Gefühl, NIE genug zu haben. Ich kann mit meinem Mann viele und auch teilweise sehr intensive Orgasmen haben, aber immer bleibt ein kleiner Teil meiner selbst unbefriedigt.
Meinem Mann gefällt das sehr. Er liebt es, dass ich so unersättlich und gierig bin - er ist da ähnlich gestrickt
Und er kann lange und ausdauernd vögeln, obwohl weit ü40....
Glücklicherweise liebt er es auch, zuzusehen, wie andere mich ficken. Wir besuchen manchmal GB-Parties oder einschlägige Parkplätze; damit gibt er mir Gelegenheit, mich auszutoben.

Tiefgehende Befriedigung empfinde ich nach einer gelungenen SM-Session...

Wenn mein Partner nicht so engagiert wäre...tja, was würde ich dann an solchen Tagen machen?
Da habe ich noch nie so richtig drüber nachgedacht, aber ich werde es tun.

Ich habe ja vorher auch viele Jahre etwas anders gelebt.
Genügsamer.
Aber nach dieser Zeit und diesen Erfahrungen könnte ich sicher nicht mehr wirklich zufrieden sein.
Wahrscheinlich auf Ersatzspieler zurückgreifen...
Keine Ahnung.

Nun, ich bin froh und dankbar, auch im besten höheren Alter noch immer so empfinden zu können: gierig, unersättlich, wild, einfach herrlich . Wie oft höre ich gerade im Freundinnenkreis der 50erinnen, dass genau das dem Wechsel zum Opfer gefallen ist, oder langjähriger Routine oder Unzufriedenheit mit sich selber oderoderoder.

Die meiste Lust zieht man doch aus der Lust des anderen, und wenn man merkt, dass das, was man gerade tut, lustvoll ist für den anderen, gibt das doch immer wieder einen Kick, man bekommt nicht genug voneinander ... und selbst, wenn einer eine Pause braucht, gibt es so viele Möglichkeiten ... daher bevorzuge ich auch sicher Männer in meiner Altersklasse, die kennen Mittel und Wege und wissen auch mit temperamentvollen Damen umzugehen

Bei jüngeren Männern bis 35 geht es mir wie Caro_NRW - sie genießen Welpenschutz

Auch Zeiten ohne Sexpartner sind kein Problem - dann hat Frau mal wieder die Gelegenheit, sich selber sehr intensiv "anders" zu erleben. Ich z.B. lebe dann gerne Dinge aus, die sonst eher "Randinteressen" sind, wie z.B. Telefonsex, Dirty Talk oder erotische Chats.

Ich finde, die Fülle der lustvollen Gefühle sind zu wertvoll, um sie zu unterdrücken oder zu bekämpfen. Sie auszuleben, fühlt sich sehr lebendig an. Und wenn wirklich mal keine Gelegenheit dazu ist - die Libido ist ein kräftiger Motor für actionreiche andere Unternehmungen

lieben Dank für diesen Satz, Du hast vollkommen recht

wenn es hoch_ER_freulicherweise diese wunderbaren weiblichen (Sonder-?)ausgaben mit einer Fülle an lust- und wertvollen Sexgefühlen gibt, warum existieren dann doch so einige Ladys, die exakt konträr daherkommen?!


Und eher durch häufige Unlust ''bestechen''.

Was könnte denn Frau mit sehr stark ausgeprägter Libido samt viel Gier auf scharfen Sex, ihrer unlustigen Geschlechtsgenossin anraten, um selbige Lustfülle zu erreichen?

Tabletten/Tropfen/Pornos/den richtigen Kerl...???

den richtigen Kerl!!! passen muss es!!! auf allen Ebenen, auch anatomisch!

Sorry, darauf habe ich keine Antwort, ich kenne diesen Unterschied schon lange, brauche dafür keine Tabletten, Tropfen, Pornos und den richtigen Kerl nur zum Ausleben ... und bis auf den vorwurfsvollen Satz "Du kannst auch nie genug bekommen" ... wollte da eigentlich auch keine ähnliche Gelüste haben.

Im Gegenteil, die elendig vorgeschobene Kopfschmerzendiskussion habe ich schon zig mal mit Geschlechtsgenossinnen geführt - ohne wirklich überzeugen zu können.

Und selbst heute sind so manche nicht frei von Voruteilen ... ist mir aber relativ egal, man hat nur ein Leben und ich war noch nie ein Mitläufer und Freund von oberflächlichen Freundschaften.

das glaube ich nicht. Klar, mit dem richtigen Kerl geht bei vielen sicher mehr.
Aber das, um was es hier geht, ist meiner Meinung nach Veranlagung.
Keine Ahnung, wie oder wodurch - Hormone? Ich kenne viele Frauen (und auch wenige Männer), die einfach weniger Interesse an Sex haben. Für manche ist es "nur"die schönste Nebensache, für andere viel existenzieller (?!) und ich meine das keinesfalls wertend.

bestimmt auch, klar ich habe auch Lust wenn kein Kerl da ist und ich nicht den optimalen Sexoartner habe....von daher kann es schon auch einfach Veranlagung sein....vlt kommts auf Körperbewusstsein an?

Hm, also ich tippe einerseits auch auf Veranlagung, denn nur allein die Hormone können es nicht sein.

Ich habe die üblichen Hormone nach ner Erkrankung nicht mehr im Körper, aber wenn alles gut läuft und ich ansonsten gesund bin, dann ist die Lust und Leidenschaft unbegrenzt.

Von einem bestimmten sehr passenden Kerl ist sie auch eher nicht abhängig, meine Lust, aber es bedeutet schon viel für meine tiefe Befriedigung, wenn es sehr gut passt, sprich der Mann ebenfalls eine stark ausgeprägte Libido hat.

In jüngeren Jahren habe ich allerdings leider auch die Erfahrung gemacht, das es auch Männer gibt, die durch meine Libido eher erschreckt waren, was mich dazu neigen läßt, heute eher nicht die jungen Männer zu favorisieren.

Das hatte ich in jungen Jahren lange nicht so wie heute, dafür aber damals auch wirklich sehr ausgiebig gelebt ... ohne festen Freund und immer auf emotionalen Abstand bedacht, habe ich mir genommen .. was mir gefallen hat ... aber wirklich Spaß hatte ICH dabei nicht, es war eher der Spaß an der Verführung ... nicht wirklich Spaß an der Lust.

Orgasmus kannte ich zu der Zeit nur aus Erzählungen ... dann lange Jahre nur ein sehr unerfülltes und sehr unbefriedigendes Sexualleben .. getrennte Schlafzimmer etc. ..

bis bei einer Tantra Massage vor ca. 5 Jahren der Knoten geplatzt ist und ICH wusste, was mir all die Jahre entgangen ist ... seit dem wird meine Lust eher kontinuierlich mehr wie weniger .. und ich kann mich vollkommen fallen lassen, alles um mich herum vergessen und nur geniessen .. nehmen und geben ... das ganze Spektrum ... das ist Stressabbau pur für mich und einfach nur unendlich tolll zu fühlen und zu erleben .. mit dem passenden Partner ...

das kann ich auch nicht bestätigen..... ich ticke schon immer so und habe meinen Körper früher gehasst und mich geschämt dafür.

du meinst " es" liegt nicht am Körperbewusstsein? hmmm, ok, " es" ist wohl einfach da.....

aber es hat vlt einen Grundin der Sozialisation, wie frau mit ihrem Körper umgeht....? mit der Lust, den Bedürfnissen....

nein, auch das glaube ich nicht aufgrund meiner eigenen Erfahrungen. Ich glaube wirklich, es ist Veranlagung, nachdem granatapfel oben die Hormone "über den Haufen geworfen hat"
Der Vergleich hinkt sicher, aber manche Menschen sind hetero, andere homosexuell. Manche sind SMer, andere nicht ( für MICH auch eine Veranlagung, obwohl viele das anders sehen).

Eine einfache Veranlagung also...???!!!


Erlaube mir drei Artikel zum Thema zu verlinken.
http://www.netdoktor.de/Magazin/Weibliche-Lust-dahin-5818.html

http://www.netdoktor.de/Magazin/Weibliches-Sex-er-leben-5233.html

http://www.sexuelle-stoerungen-der-frau.de/libidoverlust.html

Purpelchen ..

ich kenn die Artikel alle, genau wie wahrscheinlich all die anderen Frauen hier im Thread, aber Tatsache ist .. auf uns trifft es nicht zu .. keine Ahnung wieso ..

ich werde auch von Kaffee müde, kann nach zig Cola prima schlafen, lese eine Seite durchs anschauen und bin somit schon immer gewohnt anders zu sein .. wie manche

aaahaaaa, aber Veranlagung würde ja bedeuten schon immer so viel Lust auf Sex ( drücke ich mal so aus, auch wenns wohl komplexer ist) zu haben....Aber die Sexualität vollzieht doch eine Entwicklung....ich lerne doch immer dazu und mache vielfältige Erfahrungen.....

hat es denn mit der Art des Lebens zu tun? ich halte mich schon für einen sehr genussvollen Menschen der , also die sehr bewusst wahrnimmt......

Ich kann nur für mich sprechen und ich würde sagen, daß man es mit auf die Welt bringt.
Entweder man hat es oder man hat es nicht.
Bei mir war es jedenfalls schon immer so.
Schon als ich wirklich gar nüscht über Sex wußte oder kannte.

Aber der richtige Mann dazu vereinfacht und begünstigt später die Sache natürlich erheblich!

Raten kann man den Frauen, die anders ticken deshalb gar nichts.
Es ist ja auch nicht nachteilig weniger zu brauchen. Höchstens für den Mann, der es gerne anders hätte...

Ich denk, hier gibts mal wieder keine wirklich abschließende Erklärung, weil vielleicht verschiedene Faktoren bei verschiedenen Frauen mit hineinspielen.

Wenns nach der Wissenschaft geht, dann dürfte ich überhaupt keine Libido haben, weil ich keine Eierstöcke mehr habe.
Es reichen also offenbar die wenigen Hormone, die anderenorts entstehen aus.

Ich glaube es gibt eine Bandbreite unterschiedlichster Veranlagungen, allerdings glaube ich auch, das Sozialisation da auch mit hineinspielt.
Wenn ich als Frau eher lustfeindlich erzogen werde, dann nützt mir sicherlich auch meine starke libidoöse (schreibt man das so ) Veranlagung wenig, dann hab ich vielleicht trotzdem eher wenig Lust auf Sex.